Jedem Spieler/Hörer fällt schon nach kürzester Zeit auf, dass die Claviermusik (aber auch alle weitere) der Schüler Bachs, wie WF Bach, CPEB, Goldberg, Müthel, der Enkelschüler wie WF Rust oder JW Hässler kaum oder wenige Gemeinsamkeiten mit der Claviermusik Haydns, Mozarts, des frühen Beethovens, also generalisiert der Süddeutschen haben, obwohl zeitgleich entstanden. Die Musikwissenschaft quält sich damit auch seit Urzeiten rum. Wie darf/soll denn diese Musik eingeordnet werden, Vorklassik? (Tja, was ist denn dann "Klassik"?) Sturm und Drang? Empfindsamkeit? Also, der Einfachheit halber wurden diese Werke unter den Teppich gekehrt, Kleinmeister mit lokaler/regionaler Bedeutung. Ihre Werke ruhten still in den Bibliotheken und waren Anlass für Dissertationen die kaum jemand las.
Offensichtlich wendet sich jedoch das Blatt. CPEB hat es schon zu einiger Bekanntheit geschafft, Müthel, Rust, Hässler sind auf dem Wege besieht man sich die Notenneudrucke, Einspielungen.
Woran lag das, was waren die Gründe hierfür? Das soll, falls Interesse besteht, hier behandelt werden.