Die Klassik Connection

  • Francesco Bartholomeo Conti wurde als Nachfolger von Johann Joseph Fux zum Hofkomponisten am Wiener Hof ernannt.


    Von Fux ist diese Ouvertüre d-Moll D. 109. Die CD erschien beim Label Arcana. Der Gründer war der Franzose Michel Bernstein, der ebenfalls die Labels Vendôme, Valois und Astrée gegründet hatte.


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ich gehe jetzt mal auf den Begriff "Armonico" und gelange damit zu "Il Giardino Armonico". Sie tragen hier aus Vivaldis "Vier Jahreszeiten" den Winter vor, in der Hoffnung, dass er noch kommt(?):



    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Lieber William B.A.


    Vier Jahreszeiten - Vier Stimmen singen in dieser Messe von William Byrd. Daraus das Agnus Dei.


    Mit den Worten Dona nobis pacem endet dieser Satz.


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ja, lieber moderato,


    die Überschriftenzeile hast du sehr originell gestaltet, vor allem mit den Hervorhebungen, als wenn du gewusst hättest, das das Agnus Dei mit meinLieblingssatz aus der lateinischen Messe ist, vor allem als aktiver Sänger, und besonders liebe ich das Agnus Dei aus Charles Gounods Messe Nr. 7 aux Chapelles, die in ihrer an sich so einfachen Bauweise so ergreifend ist durch ihre tief Schönheit, vor allem in eben diesem Agnus Dei durch die Steigerungen in den Miserere-Rufen und am Schluss durch dieses Dona nobis pacem, das ganz am Ende fast in die andere Sphäre hinüberdämmert. Es ist diese Messe, die ich am häufigsten mit aufgeführt habe, fast doppelt so oft wie die zweite C-dur-Messe in unserem Repertorie, Mozart Krönugnsmesse KV 317.


    Hier nun das Agnus Dei aus Gounods Messe:



    Es wird gesungen und gespielt von einem Chor und einem Orchester aus Girona.


    Auch wenn zwischen William Byrd und Charles Gounod 300 Jahre liegen, ergreifend ist das eine wie das andere Agnus Dei.


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Das Chor-Werk, das ich am meisten schätze, ist die 6. Messe in Es-Dur von Franz Schubert D. 950, die er in seinem letzten Lebensjahr komponiert hat. Er hat die Aufführung nicht erlebt. Johannes Brahms ist es zu verdanken, dass die Partitur und der von ihm erstellte Klavierauszug, der für die Einstudierung wichtig ist, 1865 im Druck erscheinen konnten.


    Ich habe wieder das Agnus Dei ausgewählt. Die Zeile Dona nobis pacem, gib uns Frieden, ist in Schuberts Vertonung ergreifend. Auch er lässt das Werk ruhig mit diesen Worten ausklingen.


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




    Einmal editiert, zuletzt von moderato ()

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Dieses Allerheiligenkonzert, lieber moderato, habe ich auch seit vielen Jahren in meiner Sammlung. Aber noch eine andere Messe Schuberts, die wir zur Zeit in meinem zweiten Chor einstudieren, in Teilen zu Ostern und zur Gänze an Pfingsten aufführen, hat Abbado in seinem Repertoire, Messe G-dur D.167 und ich natürlich in meiner Sammlung. Auch hier zu diesem frühen Zeitpunkt, stellte Schubert schon unter Beweis, dass er einer der größten Melodiker aller Zeiten war, aber auch, dass seine hochmelodischen Werke immer wieder von dramtischen Steigerungen durchdrungen waren, auch in diesem wiederum äußerst berührenden Dona nobis pacem:

    Und Abbado stellte unter Beweis, dass er die frühen wie die späten Messen Schuberts mit großem Ernst und großer Meisterschaft aufführte.


    Liebe Grüße


    Willi:)


    P.S. Ich werde mich jetzt langsam vorbereiten, mein heutiges Konzert in Köln zu besuchen mit Hélène Grimaud, Katerina Knezikova, Bamberger Symphonikern unter Jakub Hrusa, die Ravel (KK G-dur) und Mahlers Vierte aufführen.

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Claudio Abbado verehrte Schubert und hat sich für ihn immer eingesetzt.


    Zum Besuch des Konzertes wünsche ich dir ein tiefes musikalisches Erlebnis.


    Dann greife ich das Gelb der Deutschen Grammophon und ein Werk des heutigen Konzertabends, den du besuchst, auf, um den Thread weiterzuführen:


    Maurice Ravels Klavierkonzert in G-Dur ist eines meiner liebsten. Im zweiten Satz Allegro assai hört man reine Poesie.


    Die Interpreten sind teilweise auf der Hülle angegeben: Krystian Zimerman, Pierre Boulez, Cleveland Orchestra


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Zitat von moderato

    Maurice Ravels Klavierkonzert in G-Dur ist eines meiner liebsten. Im zweiten Satz Allegro assai hört man reine Poesie.

    Lieber moderato


    ich bin vor einem schwachen Stündchen vom Konzert zurückgekommen, habe dann die Bundesligakurzberichte angeschaut und wollte doch erst hier kurz Bescheid geben, bevor ich ins Bett gehe. Hélène Grimaud, die ich erst letzten 31. Mai mit einem tollen Soloprogramm, u. a. Satie, Debussy und Chopin erlebt hatte, war auch heute (gestern) wieder in Bestform. Das G-dur-Konzert habe ich ja erst zum ersten Mal live erlebt, aber es war in seinem Kontrastreichtum und seinen Stimmungsgegensätzen sowie rythmischen Ausflügen in andere Bereiche der Musik grandios mit einer Pianistin, die mit der Musik verwachsen schien und den übrigen Protagonsiten ebenfalls in Bestform.

    So, nun will ich noch eben die Connection weiterspinnen und mit Krystian Zimerman doch wieder zu Schubert zurück kommen, denn vor einer Weile hat Zimerman ja sein Bekenntnis zu Schuberts finaler B-dur-Sonate abgelegt, wie ich finde, grandios.

    Hier ist der Kopfsatz:



    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Die Sonate Nr. 21 von Ludwig van Beethoven trägt die Bezeichnung Waldstein-Sonate. Daraus habe ich den 1. Satz Allegro con brio ausgewählt. Ferdinand Ernst von Waldstein war der erste und wahrscheinlich wichtigste Mäzen Beethovens. Er war es, der ihm das Stipendium für seine Reise nach Wien im Jahr 1792 verschaffte.


    Vom überwiegenden Teil der Pianisten ist das gesamte Werk auf You Tube gepostet. Mit deutlich über 20 Minuten verbietet es sich in diesem Thread. Das Limit liegt bei 15 min. Von einem bedeutenden Pianisten gibt es auf You Tube den 1. Satz. Doch jene Aufnahme gefällt mir nach dem Anhören ganz und gar nicht.


    Ich habe mich für Claudio Arrau entschieden, obwohl er die ganze Sonate interpretiert. Er hat sie 1977 am Beethoven-Fest gespielt. Qualität muss sein. Bei 12 min 06 s ist der 1. Satz beendet. Wer weiter hören will, dem ist es unbenommen. ;)


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Mit Claudio Arrau, lieber moderato, kannst du wahrlich nichts verkehrt machen, zumal er in meiner Beethoven-Sonatensammlung mit der Waldstein-Sonate als Einziger mit sechs verschiedenen Aufnahmen, und mit der Appassionata sogar mit neun verschiedenen Aufnahmen vertreten ist.

    Ich glaube, Wolfgang wird nichts dagegen haben, wenn wie ausnahmsweise beim gleichen Komponisten und Interpreten bleiben, wenn ich hier eine Aufnahme Arraus von der Sonate Nr. 23 d-moll op. 57 "Appassionata" vorstelle, die im September 1967 im Concertgebouw live aufgenommen wurde. Beim hier vorgestellten YT-Video handelt es sich um eine gerippte LP-Aufnahme. Es gibt dieses Thema auch noch in einem anderen Stück eines anderen Komponsiten, der sich des Themas Beethovens bedinet hat und daraus dieses andere Stück gemacht hat. Ich weiß nicht, ob du es kennst. Ich habe es schon verschiedentlich hier im Forum in ähnlichen Threads vorgestellt und auch schon selbst mehrfach mit aufgeführt. mehr will ich nicht verraten. Doch nun das Stück im Original-Gewand. Es ist der zweite Satz "Andante con moto", zu finden in min. 11:20 - 18:27:



    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • Hallo


    Dann möchte ich auch wieder eine Etappe beitragen:


    Aus den 6 Liedern Op. 57 von Felix Mendelssohn - Suleika



    Gruß Wolfgang

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Lieber William B.A.


    Es ist Friedrich Silcher, der das Thema aus dem zweiten Satz der Appasionata Ludwig van Beethovens für die Hymne an die Nacht verwendet hatte. Ein Klassiker der Männerchor-Literatur.



    Ich schliesse an den Beitrag von Wolfgang Kaercher. Franz Schuberts Vertonung des Gedichtes Suleika von - nicht von Goethe, sondern von seiner Freundin Marianne von Willemer (1784-1860). Unter den zahlreichen Musen Goethes war sie die einzige Mitautorin eines seiner Werke, denn der „West-östliche Divan“ enthält auch – wie erst postum bekannt wurde – einige Gedichte aus ihrer Feder.


    Die verheiratete Freundin hatte Goethe am 23. September 1815 ein Gedicht mitgebracht, das der Dichter als Lied vom Ostwind in den "West-östlichen Divan" aufnahm.


    Suleika I


    Was bedeutet die Bewegung?

    Bringt der Ost mir frohe Kunde?

    Seiner Schwingen frische Regung

    Kühlt des Herzens tiefe Wunde.


    Kosend spielt er mit dem Staube,

    Jagt ihn auf in leichten Wölkchen,

    Treibt zur sichern Rebenlaube

    Der Insekten frohes Völkchen.


    Lindert sanft der Sonne Glühen,

    Kühlt auch mir die heissen Wangen,

    Küsst die Reben noch im Fliehen,

    Die auf Feld und Hügel prangen.


    Und mir bringt sein leises Flüstern

    Von dem Freunde tausend Grüsse;

    Eh’ noch diese Hügel düstern,

    Grüssen mich wohl tausend Küsse.


    Und so kannst du weiter ziehen!

    Diene Freunden und Betrübten.

    Dort wo hohe Mauern glühen,

    Dort find’ ich bald den Vielgeliebten.


    Ach, die wahre Herzenskunde,

    Liebeshauch, erfrischtes Leben

    Wird mir nur aus seinem Munde,

    Kann mir nur sein Atem geben.



    Es singt Elly Ameling.


    LG moderato


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • O, ich glaube, da hat sich usner Threadgründer Wolfgang inzwischen wieder eingebracht, lieber moderato, aber du hast natürlich Recht mit Silcher.


    Lieber Wolfgang,


    wunderbar, dieses frische, muntere Lied aus op. 57. Man möchte gar nicht glauben, dass die Stimmung in einem Opus davor, dem op. 56, speziell im hier zu hörenden Kopfsatz, ganz anders zu verspüren war. Aber Mendelssohn war ja selbst in jenen nördlichen Breiten unterwegs gewesen und hat die Stimmung dort unmittelbar erlebt. Hier bringt sie uns Christoph von Dohnanyi mit den Wiener Philharmonikern näher:



    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • In seinen 25 Schottischen Liedern op. 108 hat Ludwig van Beethoven die englischen Lieder harmonisiert. Daraus die Nummer 1, "Music, Love and Wine". Hier kann man mehr darüber lesen: https://da.beethoven.de/sixcms/list.php?page=museum_internetausstellung_seiten_de&sv%5binternetausstellung.id%5d=31568&skip=2


    O let me Music hear

    Night and Day!

    Let the voice and let the Lyre

    Dissolve my heart, my spirit's fire;

    Music and I ask no more,

    Night or Day!


    Hence with colder world,

    Hence, Adieu!

    Give me. Give me but the while,

    The brighter heav'n of Ellen's smile,

    Love and then I ask no more,

    Oh, would you?


    Hence with this world of care

    I say too;

    Give me but the blissful dream,

    That mingles in the goblet's gleam,

    Wine and then I ask no more,

    What say you?


    (Music may gladden Wine,

    What say you?

    Tendrils of the laughing Vine

    Around the Myrtle well may twine,

    Both may grace the Lyre divine,

    What say you?


    What if we all agree,

    What say you?

    I will list the Lyre with thee,

    And he shall dream of Love like me,

    Brighter than the wine shall be,

    What say you?)


    Refrain:

    Love, Music, wine agree,

    True, true, true!

    Round then round the glass, the glee,

    And Ellen in our toast shall be!

    Music, wine and Love agree,

    True, true, true!


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ich möchte heir bei Beethoven bleiben und nur eine Opuszahl weitergehen, Sein Opus 109, nach der großen Hammerklaviersonate, ist die berührende Sonate Nr. 30 in E-dur. Ganz besoners anrührned ist der letzte Satz: Gesangvoll, mit innigster Empfindung (Andante molto cantabile ed espressivo):


    Hier hören wir Dame Mitsuko Uchida:




    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Tamino XBeethoven_Moedling Banner
  • Ich nehme das Andante und das cantabile und gelange zum 2.Satz des 1. Streichquartetts von Peter Tschaikowsky.




    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Nun, außer dem Peter gab es ja da auch noch den Boris gleichen Nachnamens:

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Und einen anderen Boris gibt es auch. Nicht den von den britischen Inseln meine ich.


    Boris Blacher: Divertimento für Trompete, Posaune und Klavier aus dem Jahr 1946


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Dann nehmen wir doch mal die Jahreszahl her und landen bei:


    Seit 1946 war Stravinsky übrigens auch amerikanischer Staatsbürger.

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Re ist die Bezeichnung für? Ja was eigentlich?


    Das Beispiel aus dem Musik-Film The Sound of Music erklärt es in einem Lied. Julie Andrews singt es den Kindern vor. Komponiert hat das Musical Richard Rodgers. Den Text hat Oscar Hammerstein geliefert.


    Die Solmisation ist eine im Mittelalter entwickelte Verfahrensweise, die Tonstufen eines Gesanges auf bestimmte Silben zu singen, „um ihren Ort im Tonsystem (qualitas) zu erkennen“. DO RE MI FA SO LA TI DO


    Alles klar? Re ist somit der zweite Ton der Tonleiter, das "D". Die meisten Violinkonzerte stehen in der Tonart D-Dur.


    In Werfen im Salzburgerland wurden die Aussenaufnahme zum Lied „Do-Re-Mi“ gedreht, in der im Hintergrund die Festung Hohenwerfen zu sehen ist.



    Ohne Standbild, dafür ohne Text:



    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Tamino XBeethoven_Moedling Banner
  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • Hallo!


    Das ist ja interessant - da gibt man Julie Andrews in Wikipedia ein und stellt fest, dass sie - neben der damals die Männer beeindruckenden Bo Derek - in Blake Edwars Film "Zehn - Die Traumfrau" mitgespielt hat.


    41ZNXB6RREL._SY300_QL70_.jpg uai-imp_00006839.jpg


    Darin hat die erotisierende Wirkung von Ravels Bolero eine große Rolle gespielt (Der wurde damals tatsächlich auf Single veröffentlicht!):



    Gruß Wolfgang

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Maurice Ravel spielt seine Pavane pour une infante defunte.


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Inhalt gelöscht wegen einer zeitlichen Überschneidung!

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Hallo Willi


    Mir ist nicht ganz klar, woran Du anschließt? Hat sich da was überschnitten?


    Ich mache jedenfalls nach Ravels "Pavane pour une infante defunte" weiter und komme zu Zemlinskys "Der Geburtstag der Infantin":



    Gruß Wolfgang

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Dann führe ich die beiden letzten Beiträge von William B.A. und Wolfgang Kaercher zusammen: (Inzwischen sehe ich, dass William B.A. seinen Beitrag mit Richard Strauss "Ein Heldenleben" gelöscht hat. Der Komponist hat im Jahr 1898 daran gearbeitet. Dies zur Erklärung, damit die Leser sehen, worauf ich mit meinem Beitrag Bezug nehme.)


    Im Jahr 1898, als Richard Strauss "Ein Heldenleben" komponierte, war Zemlinsky 27 Jahre alt und brachte Walzer-Gesänge nach toskanischen Liedern von Ferdinand Gregorovius op. 6 zu Papier. Daraus habe ich das Lied Nr. 5 Das blaue Sternlein ausgewählt.


    Ferdinand Gregorovius lebte von (1821 - 1891)


    Blaues Sternlein, du sollst schweigen,

    Das Geheimnis gib nicht kund.

    Sollst nicht allen Leuten zeigen

    Unsern stillen Herzensbund.


    Mögen andre stehn in Schmerzen,

    Jeder sage, was er will;

    Sind zufrieden unsre Herzen,

    Sind wir beide gerne still.



    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Tamino XBeethoven_Moedling Banner
  • Lieber Wolfgang,


    ich hatte in der Tat an die Pavane Ravels angeschlossen. Als ich meinen Beitrag schrieb, vermutlich in einem anderen noch geöffneten Fenster, war vor meinem Beitrag nur der von moderato. Richard Strauss hatte seine symphonische Dichtung im gleichen Jahr uraufgeführt, indem Ravel die Pavane komponiert hatte, nämlich 1899. Das war der "Connection Point".

    Jetzt stimmen die Zeiten komischerweise wieder: moderato vor 31Minuten, Willi vor 29 Minuten, Wolfgang vor 19 Minuten.

    Sei es, wie es sei, ich habe meinen Beitrag gelöscht, weil das Musikbeispiel eh`zu lang war.


    Liebe Grüße


    Willi:)


    P.S. Und jetzt hat moderato schon wieder dazwischengewfunkt.^^^^^^

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ich schließe an die Sänger des letzten Musikbeispiels von moderato an, nämlich Barbara Bonney, Anne Sophie von Otter und Andreas Schmidt, mit denen Sir John Eliot Gardiner vor vielen Jahren eine veritalbe Mattäuspassion aufgenommen hat. Daraus hören wir hier aus dem 1. Teil die Nr. 1: "Kommt ihr Töchter, helft mir klagen":



    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Nach Bachs Tod geriet die Matthäus-Passion in Vergessenheit. Die Wiederaufführung in einer gekürzten Version unter Felix Mendelssohn Bartholdy im Jahr 1829 leitete die Bach-Renaissance ein. Mehr zur Geschichte dieser legendären Aufführung hier: http://www.musik-heute.de/2813…on-johann-sebastian-bach/


    Wer hätte ein solches Orgel-Werk von Mendelssohn erwartet?! Präludium und Fuge c-Moll op. 37


    Komponiert hatte er die drei Orgelwerke in opus 37 zwischen den Jahren 1833 bis 1837.


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Die Orgelwerke von Mendelssohn sind mir in ihrer Gänze wohl bekannt. Unser Coesfelder Organist Rudolf Innig hat sie auf der Klais-Orgel von St. Stephanus in Beckum 1992 und 1993 eingespielt auf isngesamt 4 CD, darunter die sechs Orgelsonaten op. 65 in ihrer endgültigen Fassung und in ihrer Frühfassung, sowie die drei Präludien und Fugen op. 37 sowie alle übrigen überlieferten Sätze:

    [img]https://m.media-amazon.com/ima…L._AC_UY355_ML3_.jpg(/img]

    Da ich von Rudolf Innig aber kein YT-Video mit Werken von Mensolssohn gefunden habe, habe ich ersatzweise eine Orgelpartita von Hugo Distler gefunden:



    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Auf der gezeigten CD spricht der Schauspieler Will Quadflieg die Rolle des Todes im Totentanz op. 12,2 von Hugo Distler.


    In dieser Aufnahme ist seine Stimme in einer kurzen Sequenz zu Mozarts Zauberflöte zu hören.


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Tamino XBeethoven_Moedling Banner
  • Tamino Beethoven_Moedling Banner