1977 spielten Garry Peacock, Jack DeJohnette und Keith als Trio erstmals das Album Tales of Another beim Label ECM ein. Das war der Beginn einer langjährigen musikalischen Zusammenarbeit.
Zu Beginn der 1980er Jahre bildete der Pianist Keith Jarrett (*1945) mit Gary Peacock (1935-2020) am Kontrabass und Jack DeJohnette (*1942) am Schlagzeug ein Trio. Es gründete vornehmlich auf Standards-Einspielungen das Broadway- und Tin-Pan-Alley-Repertoire, dem Great American Songbook. Die Aufnahmen erschienen wiederum beim Label ECM.
Der Erfolg der Aufnahmen führte zu mehreren bemerkenswerten Alben. Alle erschienen beim gleichen Label.
Für den Pianisten Keith Jarrett, dessen improvisierte Solokonzerte, sein Mitwirken in verschiedenen Jazzformationen sowie die Einspielungen klassischer Kompositionen die anderen Pfeiler seines künstlerischen Schaffens bilden, sind diese Trio-Aufnahmen ein wichtiges Ausdrucksmittel.
Seit 1996 litt Keith Jarrett am chronischen Müdigkeitssandrom, dass er nach zweii Jahren überwand. In diesen Jahren trat die Formation nicht auf.
1998 kam mit dem vielsagenden Titel After the Fall wieder ein Live-Mitschnitt des Trios heraus.
In der Folge erschienen weitere Alben.
Durch den Tod des Bassisten Gary Peacock 2020 und zwei Schlaganfälle Keith Jarretts im Jahr 2018, die ihn linksseitig lähmen, besteht das Trio nicht mehr.
Die Aufnahmen des Trios sind Sternstunden im Jazz. Jazz ist improvisierte Musik über festgelegte Harmonien. Was die drei Musiker im Dreieck Piano-Bass-Schlagzeug im Trio geleistet haben, zählt zum Eindruckvollsten, was ich in der Musik kenne. Das Interplay der drei Musiker ist phänomenal.
Diese Trio-Aufnahmen sollen das Thema dieses Threads sein.
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