Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr 4 in G-Dur op 58

  • Nachdem ich mir ich meine Höreindrücke aufgefrischt habe, kann ich vorbehaltlos Siamak und allen anderen Interessierten die Gesamtaufnahme



    empfehlen.


    Das größte Plus ist und bleibt für mich die großartige Harmonie zwischen dem Pianisten und dem Dirigenten/dem Orchester. In wenigen mir bekannten Gesamtaufnahmen ist der "gleiche Atem" so zu spüren wie hier.


    Die Herangehensweise an die Klavierkonzerte ist weitaus mehr auf der "lyrisch-klassischen" Seite zu finden als auf der "dramatisch-heldischen".

    Natürlich kann man z.B. den zweiten Satz des 4. Klavierkonzerts mit mehr "Biss", "knackiger" in den Streichern, spielen, aber unterm Strich überzeugen mich sowohl der Pianist als auch der Dirigent und das Orchester. Die Tempi sind stimmig, nichts wirkt verhuscht oder verschleppt.


    In der Ausgewogenheit und in der Vermittlung von Klangschönheit (im positiven Sinne gemeint) ist das für mich eine Top Empfehlung.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Das größte Plus ist und bleibt für mich die großartige Harmonie zwischen dem Pianisten und dem Dirigenten/dem Orchester.

    Lieber Norbert,


    wahrscheinlich wird morgen die bestellte Perahia-Beethoven-Box bei mir eintreffen. Du steigerst mit Deinen Höreindrücken die Spannung.


    Schönen Abend und

    LG, Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Das ist schön zu lesen, lieber Nemorino. :)


    Ich bin gespannt, ob Du es genau so oder vielleicht anders siehst...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • So,


    ich habe jetzt die ältere Arrau Aufnahme ( gleiches Orchester + Dirigent wie bei Perahia ) gehört - tatsächlich noch besser als die mit Davis. Könnte auch am Orchester liegen.


    Gruss


    Kalli

  • Ich bin gespannt, ob Du es genau so oder vielleicht anders siehst...

    Ich auch, lieber Norbert. Denn trotz Ankündigung, die Box würde Samstag, 2.9., geliefert, war sie auch heute noch nicht im Briefkasten. Nun hoffe ich auf morgen.


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

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  • Lieber Norbert,


    inzwischen hatte ich Gelegenheit, trotz der "Marsch oder nicht Marsch-Debatte" bei Mozarts Konzert Nr. 17 in meine neue Beethoven-Box reinzuhören. Gestern abend war es soweit: Das Konzert Nr. 4 landete in meinem CD-Spieler.

    Das größte Plus ist und bleibt für mich die großartige Harmonie zwischen dem Pianisten und dem Dirigenten/dem Orchester. In wenigen mir bekannten Gesamtaufnahmen ist der "gleiche Atem" so zu spüren wie hier.

    Diesen Deinen Höreindruck kann ich nach dem Genuß - und es war einer! - des Vierten Konzerts voll bestätigen. Murray Perahias singender, fast schwebender Anschlag zieht vom ersten Ton an in seinen Bann. Immer wieder kam mir bei seinem Spiel sein großer, längst verstorbener Kollege Wilhelm Kempff in den Sinn, der gleichfalls seinen Flügel "zum Singen" bringen konnte. Selbst in den zartesten Passagen war eine tief empfundene Leidenschaft zu spüren, die Perahias Spiel zu einem ungeschmälerten Genuß machte. Bewundernswert sein Talent, wie er in der großen Beethoven-Kadenz des ersten Satzes jeden Ton und jeden Lauf zu einem Erlebnis macht.

    Nicht weniger beeindruckend sein Spiel im langsamen Satz: Selbst beim großen Ausbruch im Mittelteil bleibt sein kraftvoller Zugriff elegant und ohne die donnernde Virtuosität, die einige seiner Kollegen an dieser Stelle bevorzugen. Sein eher zartbesaiteter Anschlag ist deshalb nicht weniger werkgerecht und verfehlt nicht seine Wirkung. Perahias untrügliches Gespür für Harmonien und die richtigen Proportionen kommt auch dem heiteren Schlußsatz zugute.

    Kurz gesagt: ich freue mich über dieses Hörerlebnis und bin gespannt auf die anderen Konzerte. Hoffentlich bleibt mir die notwendige Muße, um sie baldigst alle hören zu können.


    Ich kann jetzt schon sagen, daß die 3 CD-Box eine lohnende Anschaffung ist. Bisher kannte ich den Pianisten nur mit den Mozart-Konzerten, die mir durchgehend in guter Erinnerung sind. Sein Beethoven gehört - so viel kann ich jetzt schon sagen - ebenso die die vorderste Reihe. Nicht zu vergessen die fantastische Leistung des Concertgebouw-Orchesters, das unter Bernard Haitinks Leitung prächtig klingt und noch prächtiger spielt. Auch aufnahmetechnisch gibt es keinen Grund zur Klage.


    LG Nemorino :hello:

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Ich kann jetzt schon sagen, daß die 3 CD-Box eine lohnende Anschaffung ist. Bisher kannte ich den Pianisten nur mit den Mozart-Konzerten, die mir durchgehend in guter Erinnerung sind. Sein Beethoven gehört - so viel kann ich jetzt schon sagen - ebenso die die vorderste Reihe. Nicht zu vergessen die fantastische Leistung des Concertgebouw-Orchesters, das unter Bernard Haitinks Leitung prächtig klingt und noch prächtiger spielt. Auch aufnahmetechnisch gibt es keinen Grund zur Klage.

    Lieber Nemorino,


    da werde ich wohl nicht umhinkommen, meine in Sachen Beethoven ziemlich umfangreiche Sammlung noch einmal zu vergrößern... :) :hello:


    Schöne Grüße

    Holger

  • da werde ich wohl nicht umhinkommen, meine in Sachen Beethoven ziemlich umfangreiche Sammlung noch einmal zu vergrößern...

    Lieber Holger,


    nicht unbedingt! An anderer Stelle schriebst Du, daß Perahia bei Mozart nicht Deine erste Wahl ist. Du hast es auch begründet, aber ich finde den Eintrag jetzt nicht.


    Aber wenn Du bei Mozart schon nicht ganz überzeugt bist, würde ich nicht unbedingt zu Perahias Beethoven raten. Sein zurückhaltendes, fast schwereloses Spiel ist nicht jedermanns Sache. Deshalb fürchte ich, daß seine Beethoven-Aufnahmen nicht unbedingt Deinen Vorstellungen entsprechen. Auch wenn er mich immer wieder an Wilhelm Kempff erinnert, so ist letzterer doch (ich denke da an den Mittelsatz von KK 4) an gewissen Stellen deutlich zupackender. Aber vielleicht willst Du Dir selber ein Bild machen. Hochwertig sind die Aufnahmen auf alle Fälle.


    LG und ein schönes Wochenende,

    Nemorino :hello:

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Lieber Nemorino,


    es ist schön, dass sich Deine Vorfreude erfüllt hat und Du die Aufnahme genießen konntest. Du hast, finde ich, sehr prägnant und gefühlvoll beschrieben, was Dir an der Aufnahme gut gefällt


    Den Vergleich zu Wilhelm Kempff finde ich sehr interessant - und damit hast Du gleichzeitig ein großes Plus des Tamino Klassikforums beschrieben. Ich kenne und besitze die Gesamtaufnahme mit Ferdinand Leitner seit Jahrzehnten



    habe sie aber seit vielen, vielen Jahren nicht mehr gehört. Aber angeregt durch Deinen Vergleich werde ich sie mir demnächst mal wieder zu Gemüte führen...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • nicht unbedingt! An anderer Stelle schriebst Du, daß Perahia bei Mozart nicht Deine erste Wahl ist. Du hast es auch begründet, aber ich finde den Eintrag jetzt nicht.


    Aber wenn Du bei Mozart schon nicht ganz überzeugt bist, würde ich nicht unbedingt zu Perahias Beethoven raten. Sein zurückhaltendes, fast schwereloses Spiel ist nicht jedermanns Sache. Deshalb fürchte ich, daß seine Beethoven-Aufnahmen nicht unbedingt Deinen Vorstellungen entsprechen.

    Lieber Nemorino,


    das finde ich sehr nett, dass Du mich hier "warnst". :) Man soll seinem Bauchgefühl ja vertrauen. Ansonsten schätze ich Perahia natürlich sehr - seinen hervorragenden Chopin etwa. Von ihm habe ich auch die Beethoven CD mit der Hammerklaviersonate. Das ist natürlich eine sehr interessante Interpretation - mir aber ein bisschen zu Bach nah. Die Mondscheinsonate gefällt mir ausgezeichnet. Mal sehen... :hello:


    Liebe Grüße

    Holger

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  • Ich kenne und besitze die Gesamtaufnahme mit Ferdinand Leitner seit Jahrzehnten

    Lieber Norbert,


    meine allererste Aufnahme von Beethovens 5. Klavierkonzert war die Mono-Version Kempff/van Kempen (DGG), die noch heute unter Sammlern einen guten Ruf besitzt.

    Später habe ich dann die Stereo-Ausgaben mit Ferdinand Leitner auf CD angeschafft, zunächst in der von Dir gezeigten 3 CD-Box. Da die aber ohne jede Textbeilage war, zieren heute diese Einzelausgaben meine Sammlung:

    Klavierkonzerte Nr. 1 und 2Musik von Ferdinand Leitner: Alben, Lieder, Songtexte | Auf Deezer hörenThe Originals - Beethoven (Klavierkonzerte)


    Damit habe ich zwar nun das Konzert Nr. 4 doppelt, aber das macht nichts. Und genau dieses Vierte habe ich dieser Tage zu Vergleichszwecken herangezogen. Es hat nichts von seinem alten Glanz verloren.


    Leider kann man gar nicht so viel hören, wie man möchte. Bei mir stehen zur Zeit vor allem das Mozart-Konzert Nr. 17 und der große Rest der Perahia/Haitink-Beethoven-Box auf dem Programm. Mal sehen, wie weit ich komme. Ich werde noch über meine weiteren Eindrücke schreiben.


    Schönes Wochenende und liebe Grüße nach Hamburg,

    Nemorino :hello:

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Ansonsten schätze ich Perahia natürlich sehr - seinen hervorragenden Chopin etwa. Von ihm habe ich auch die Beethoven CD mit der Hammerklaviersonate.

    Lieber Holger,


    so weit ich das überblicken kann, habe ich kein einziges Solo-Recital mit Murray Perahia:(! Während der Zeit meiner größten Sammelleidenschaft (60-70er Jahre) war er noch keine feste Größe auf dem Plattenmarkt. Kennengelernt habe ich ihn erst ca. 1985 mit seiner GA der Mozart-Konzerte, und damals hatte ich andere Prioritäten (vor allem Lieder von Schubert, Schumann, Brahms, R. Strauss). Die sind aber längst wieder in den Hintergrund gerückt. Eigentlich schade, aber wann soll man das alles hören!


    Auch Dir ein schönes, sonniges Wochenende und

    LG Nemorino :hello:

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Lieber Norbert, lieber Nemorino, Ihr habt mich überzeugt, herzlichen Dank. Ich habe mir nun die Konzerte Nr.1, 2 und 5 auch bestellt.


    LG und gute Nacht


    Siamak

  • so weit ich das überblicken kann, habe ich kein einziges Solo-Recital mit Murray Perahia :( ! Während der Zeit meiner größten Sammelleidenschaft (60-70er Jahre) war er noch keine feste Größe auf dem Plattenmarkt. Kennengelernt habe ich ihn erst ca. 1985 mit seiner GA der Mozart-Konzerte, und damals hatte ich andere Prioritäten (vor allem Lieder von Schubert, Schumann, Brahms, R. Strauss). Die sind aber längst wieder in den Hintergrund gerückt. Eigentlich schade, aber wann soll man das alles hören!

    Ja, lieber Nemorino, bei mir gibt es auch solche Merkwürdigkeiten. ^^ Aber die Entscheidung ist gefallen: Die Beethoven-Konzerte mit Perahia/Haitink fliegen mir jedenfalls demnächst zu. ;) :thumbup: Aufmerksam geworden auf Perahia bin ich eigentlich sehr früh - geschätzt wurde neben seinem Mozart vor allem sein Schumann, Bach und Chopin, auch der Beethoven natürlich. Aber auch ich hatte keine einizge LP von ihm. In jungen Jahren erschien er mir immer ein bisschen zu intellektuell-kühl. Was ihm sicher nicht gerecht wird, aber in der Jugend ist man unduldsam und sehr wählerisch, man sucht nach dem "Absoluten". Und da waren meine "Klaviergötter" damals andere. ^^ Als Klavierspieler musste ich dann aber die Chopin-Etüden und die wunderbar gespielten Balladen auf CD haben, das sind einfach Referenzen. Das sich so wenig von ihm in meiner Sammlung befindet, liegt wohl auch daran, dass ich ihn leider nie im Konzert erlebt habe. Er hat ja bedauerlicher Weise immer wieder gesundheitliche Probleme. Hoffentlich kommt er doch mal wieder nach Deutschland und in dei Nähe des Ruhrgebiets...


    Einen schönen Sonntag wünschend :hello:

    Holger

  • Und da waren meine "Klaviergötter" damals andere.

    Lieber Holger,


    zunächst einen schönen Sonntagmorgen!


    So ging es mir auch, meine "Klaviergötter" waren damals Rubinstein, Kempff, Backhaus, Serkin, und noch ein paar andere, die mir jetzt spontan nicht einfallen.

    Lange blieb mir ein Satz des Kritikers Matthias Kornemann in Erinnerung: Wer Rubinsteins Chopin besitzt, braucht eigentlich nichts anderes. Von ihm gibt es nichts Schlechtes!

    Natürlich gab es auch andere großartige Chopin-Interpreten: Askenase, Vásáry, Arrau, Horowitz, und vor allem: der unvergessene, unvergleichliche Dinu Lipatti!


    Und da von deren Aufnahmen schon unzählige in meinem Regal standen, wurde mancher jüngere Künstler zunächst einmal - zumindest meist - übersehen. Und da Geld, Platz und Zeit eine nicht unerhebliche Rolle spielten, hatten neuere, nachrückende Künstler (bei mir) einen schlechten Stand. Bedauerlich, aber wahr.


    Genieße den (wahrscheinlich) letzten sonnigen Sonntag in diesem Jahr!


    LG Nemorino :hello:

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

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  • Lieber Norbert, lieber Nemorino, Ihr habt mich überzeugt, herzlichen Dank. Ich habe mir nun die Konzerte Nr.1, 2 und 5 auch bestellt.


    LG und gute Nacht


    Siamak

    Lieber Siamak,


    ich bin gespannt, wie Dir die Aufnahmen gefallen werden...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Lieber Norbert,


    endlich bin ich gestern dazu gekommen, weiter in den Perahia/Haitink-Zyklus reinzuhören. Diesmal habe ich mir Beethovens Nr. 1 op. 15 ausgewählt. Meine Ersteindrücke, die ich in #124 geschildert habe, sind auch hier wieder voll bestätigt worden.


    Perahia hat es zwar nicht geschafft, meine absolute Lieblingsaufnahme des Konzerts in der Besetzung Christoph Eschenbach/Herbert von Karajan (DGG) vom Thron zu stoßen, aber ich war wiederum begeistert von dem klaren und schönen Spiel des Pianisten und der wirklich vorbildlichen Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Haitink, den ich ohnehin sehr schätze. Mit ihm habe ich nun drei Beethoven-KK-Zyklen in meinem Bestand: Arrau, Brendel (Philips) und eben Perahia.


    Mir ist auch klar, daß meine Vorliebe für Eschenbach/Karajan, deren Version aus 1966 stammt, ein wenig speziell sein mag, denn die breiten Tempi der beiden sind nicht jedermanns Sache und entsprechen wahrscheinlich auch nicht den Vorstellungen Beethovens, der zum Zeitpunkt der Komposition gerade einmal 30 Jahre alt war und sein Heiligenstädter Testament noch gar nicht geschrieben hatte. Eschenbach/Karajan spielen das Werk ganz klar aus der Sicht des späten Beethoven, zumindest der Zeit des Fünften Konzerts, das 1809 in Wien, während der Zeit der Napoleonischen Besatzung, entstand. Doch mir gefällt diese Auslegung sehr, was nicht heißt, daß ich nicht auch andere Auffassungen schön und gut finde.


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Lieber Nemorino,


    danke für Deine Eindrücke.


    Ich hatte, als ich mich neulich durch die Box hörte, einen ähnlichen Eindruck.

    Ja, es gibt die ein oder andere Aufnahme, die wahrscheinlich auf immer und ewig "auf dem Thron" bleibt - im Falle des 4. Klavierkonzert ist es bei mir die Aufnahme mit dem jungen Maurizio Pollini und dem "reifen" Karl Böhm, bei den langsamen Sätzen der Klavierkonzerte haben Alfred Brendel und James Levine Maßstäbe gesetzt, aber Murray Perahia und Bernard Haitink musizieren in allen Konzerten auf einem unglaublich hohem Niveau und bereiten mir ein großes Vergnügen. Und insbesondere wegen der perfekten musikalischen Übereinstimmung aller Protagonisten genießt die Box bei mir einen sehr großen Stellenwert.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Hallo,


    das 4te in einer späteren, verbesserten Fassung spielt Mikhail Kazakevich mit dem English Chamber Orchestra.


    Gefällt mir immer wieder, wirkt einfach frischer und lebhafter.


    Kazakevich


    Es grüßt


    Karl


  • Nun habe ich mir auch das 4. Klavierkonzert über meinen Kopfhörer anhören können und ich bin sehr angetan: Bei dieser Aufnahme kann ich nur sagen, dass sie einen glücklich macht und keine Wünsche offen bleiben. Perahias klares, hoch poetisches und dazu ungemein präzises und nie gewaltsames Spiel auf pianistisch höchstem Niveau bringt dieses Konzert einfach ideal zur Geltung. Feuer und Temperament hat die Aufnahme auch, insbesondere im Finale - mit einem wirklich ebenso exzellenden Concertgebouw Orkst unter Bernhard Haitink. Da kann ich nur einstimmen in die Wertungen: Eine Referenzaufnahme!


    Schöne Grüße

    Holger

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  • Lieber Holger,


    das freut mich sehr. Ich bin auch hingerissen zu der Perahia/Haitink-Aufnahme.


    Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ich vor Jahren das G-Dur Konzert live mit zwei französischen Meisterpianisten erlebte und begeistert war:


    François-René Duchable mit den Düsseldorfer Symphonikern in der Tonhalle


    Philippe Entremont mit den Münchner Symphonikern im Herkulessaal !


    LG Siamak

  • das freut mich sehr. Ich bin auch hingerissen zu der Perahia/Haitink-Aufnahme.


    Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ich vor Jahren das G-Dur Konzert live mit zwei französischen Meisterpianisten erlebte und begeistert war:


    François-René Duchable mit den Düsseldorfer Symphonikern in der Tonhalle


    Philippe Entremont mit den Münchner Symphonikern im Herkulessaal !

    Lieber Siamak,


    leider habe ich das 4. Beethoven-Konzert nie im Konzert erlebt. In der Tonhalle habe ich von den Franzosen Michel Beroff und Cyprien Katsaris erlebt - Duchable leider nicht. Das muss aber schon lange her sein, wo Duchable in Düsseldorf war, oder? :) :hello:


    Schöne Grüße

    Holger