Das knifflige Coverbildratespiel - Unterhaltung für Kunstkenner

  • Lieber Portator


    ich habe die Werke der wenigen in Frage kommenden italienischen Maler durchforstet. Dabei stiess ich auf diese Kreuzabnahme: Der Querbalken hat grosse Ähnlichkeit mit demjenigen des Coverbildes. Es stammt von Pietro Lorenzetti (circa 1280 - circa 1348)


    Pietro_Lorenzetti_-_Deposition_of_Christ_from_the_Cross_-_WGA13523.jpg


    Ich bin mir sicher, dass er der gesuchte Künstler sein muss.


    Unter den Werken des Malers findet man dieses stark in Mitleidenschaft gezogenes Bild:


    Pietro_Lorenzetti_-_Crucifixion_-_WGA13513.jpg


    Es ist ein Fresko und entstand vor 700 Jahren, circa in den Jahren 1310-1319.


    Es ist im linken Querschiff der Basilica von San Francesco in Assisi. Wie das gemalt ist, verdient grössten Respekt. Die Menschendarstellung und die Komposition der Menschenmasse, auch wenn es sich um ein Fragment handelt, finde ich ausserordentlich.


    Die in blau gewandete Maria links von der Bruchstelle schaut zu ihrem Sohn empor, wie auch andere wichtige Personen, die sie umgeben. Sie tragen alle einen Heiligenschein. Ein Lanzenträger ebenfalls. ikonografisch liesse sich ermitteln, wer genau dargestellt ist. Die übrigen Personen haben eine andere Blickrichtung. Sie blicken sich an. Drei Ausnahmen gibt es: Ein Reiter links, ein Mann unter dem Kreuz in der Mitte und eine Gestalt rechts.

    Die Pferde sind in unterschiedlichen Positionen wiedergegeben, von vorne, von hinten oder seitlich, was die Komposition belebt.


    Die Zweiteilung in blauen Himmel und Menschenmasse ist ein weiteres Merkmal. Jenseits und Diesseits. Göttliches und Weltliches.



    Es grüsst dich und bedankt sich noch einmal ausdrücklich für dieses schöne Rätsel


    moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Lieber moderato,


    Du warst von Anfang an auf der richtigen Spur und hast dann auch mit Pietro Lorenzetti den Künstler ermittelt, der das für die CD ausgesuchte Fresco geschaffen hat.


    Lorenzetti war einer der bedeutendsten "gotischen" Maler der Schule von Siena, ebenso wie sein ebenfalls malender Bruder Ambrogio Lorenzetti.


    Zu Deiner Rätsellösung kann ich Dir nur gratulieren. Für Deine aus der Bildbetrachtung abgeleiteten Überlegungen zur Komposition des Frescos und den Farben sei vielmals bedankt.


    Das nächste Rätsel darfst Du uns stellen.



    Liebe Grüße


    Portator

  • Ich war auf der falschen Fährte und vermutete Giotto die Bordone, von welchem es ein relativ ähnliches Gemälde gibt, aber minimalistische Ausgeführt, weniger Engel und weniger "Volk" - etwas, das ich aber zum Zeitpunkt meiner Recherche nicht wissen konnte. Sehr ähnlich die Kophaltung des Gekeuzigten, indes, da Kreuz weicht in wichtigen Details ab.

    https://de.wahooart.com/@@/8XY…Di-Bondone-Die-Kreuzigung


    LG aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred Schmidt


    Giotto war mein erster Gedanke ebenfalls. Pietro Lorenzetti war sein Nachfolger und hat die Ideen des Meisters weiterentwickelt.

    Diese Kreuzigung kannte ich bis dahin nicht. Oder besser gesagt, ich habe sie nicht mehr in Erinnerung gehabt. Alles in diesem Fresko ist zu bewundern.


    transept.jpg




    Liebe Rätselfreunde


    Ein neues Rätsel habe ich ausgewählt. Wer hat die Vorlage gemalt?

    Der Maler kam auch schon in diesem Thread vor. Er war Zeitgenosse Joseph Haydns. Das Cover zeigt einen Ausschnitt des in seiner Gesamtansicht gruseligen Sujets, das der Urheber in mehreren Fassungen gemalt hat.


    Die Missa Sancti Bernardi von Offida Hob Xxii:10 "Heiligmesse" habe ich auch schon gesungen. Die Hickox Aufnahme steht bei mir in der Gesamtbox der Haydn-Messen im Regal.


    Viel Erfolg wünscht euch


    moderato


    .

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  • Nun ja, bei Haydn kann ich nicht schweigen, zumal ich von der Reihe die Schöpfungsmesse habe. William Blake ist natürlich auch so erkennbar.


    Nach einer kurzen Recherche ergibt sich, dass der ansonsten übliche Billigflug nach London nicht ausreicht, um das Original zu sehen. Man kann erst bei der übernächsten Hauptstadt Richtung Westen aussteigen. Als Kind dachte ich, dort gibt es Schinken. Der Nachrichtensprecher erzählte immer etwas von "Wurschinkten". Ok, Schinken wird es dort wohl auch geben. Aber auch jede Menge Museen. Würde man diesem Kuhdorf (kaum größer als Dortund) gar nicht zutrauen. Wir reden also von diesem Werk:


    William_Blake_-_The_Great_Red_Dragon_and_the_Woman_Clothed_with_the_Sun_-_Google_Art_Project.jpg


    William Blake: The Great Red Dragon and the Woman Clothed with the Sun, 1805 ca., Washington, National Gallery of Art


    Der Maler ist ein Jahr nach Mozart geboren und im selben Jahr wie Beethoven gestorben. Die Londoner Premiere von Haydns Schöpfung im Jahr 1800 könnte er sogar miterlebt haben. Dieses Werk von ihm ziert das Cover einer Aufnahme von Haydns Schöpfung:

    220px-Europe_a_Prophecy%2C_copy_D%2C_object_1_%28Bentley_1%2C_Erdman_i%2C_Keynes_i%29_British_Museum.jpg


    Thomas

  • Lieber thdeck


    Richtig, William Blake (1757-1827) ist der Dichter, Maler und Naturmystiker, den es es zu ermitteln galt. Titel und Aufbewahrungsort hast du auch genannt und das Original zeigst du uns in seiner Gesamtheit.


    Der Auslegung der Bibel durch die etablierten christlichen Konfessionen setzte William Blake eine naturnahe Spiritualität entgegen. Die Texte der Bibel waren für ihn eine Quelle der Eingebung und er setzte sich mit den Inhalten in eigener Auslegung auseinander. Das Bild gehört zu einer Serie von Auftragsarbeiten zu biblischen Themen und bezieht sich auf die Offenbarung des Johannes. Gleich mehrere Fassungen des Sujets existieren.


    Offenbarung 12, 1 bis 4: 1 Und es erschien ein grosses Zeichen im Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füssen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen. 2 Und sie war schwanger und schrie in Kindsnöten und hatte grosse Qual bei der Geburt. 3 Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein grosser, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner und auf seinen Häuptern sieben Kronen, 4 und sein Schwanz fegte den dritten Teil der Sterne des Himmels hinweg und warf sie auf die Erde. Übersetzung der Lutherbibel


    Das von dir erwähnte Cover der haydnschen Schöpfung sieht so aus:



    So bleibt mir nur noch dir zur Lösung zu gratulieren verbunden mit der Aufforderung den Rätselfreunden das nächste Rätsel zu stellen.


    Es grüsst dich herzlich


    moderato

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  • Lieber thdeck


    Wiederum ein schönes kniffliges Coverbildrätse, das du uns stellst.


    Eines kann ich sagen: Es ist das Gemälde eines Meisters. Was ist dargestellt? Eine Menschenmasse. Erhöht sitzen Musiker auf einem Podest unter dem Baum und spielen auf. Es muss sich um ein Fest handeln. Im mittigen Vordergrund steht ein Paar in der Festtagstracht. Der Mann hat Blumen am Hut. Die junge Frau wendet sich ihm zu. Der Künstler hat ihre Schürze in einer schwungvollen Linie gemalt. Das gelbe Oberteil schafft ein optisches Zentrum. Rechts vom Paar hält eine Frau einen Strauss mit Bändern. Links sitzt ein Priester am weiss gedeckten Tischchen. Alles weist darauf hin, dass es sich um eine Hochzeitsfeier handelt.


    Mal gucken, ob das Gemälde im internet zu finden ist.


    LG moderato

    .

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  • Auch wenn ich die CD im Regal haber - habe ich mich hier beteiligt, denn ich habe dort nocht nachschauien müssen. Ich habe das Bild am Stil sofort erkannt.

    Und moderato hat recht: es IST eine Hochzeitsfeier:

    Der Maler ist der österreichise Biedermeiermaler Ferdinand Georg Waldmüller (1793-1865) - Tamino Mitglieder gennen ihn von einem Portrait Beethovens her.

    Das Bild entstand 1843 und befindet sich (so nicht verliehen) in der "Österreichischen Galerie" im Belvedere

    Der Titel ist "Die niederösterreichische Hochzeit" oder aber alternativ "Die Perchtoldsdorfer Hochzeit"

    Man erkennt links im Bild den zwischen 1450 und 1521 erbauten Wehrtum (in Österreich geht iimmer alles langsam), das Wahrzeichen der Marktgemeinde Perchtoldsdarf, welche immer noch existiert. Perchtoltdsdorf ist ein beliebter Heurigenort, der Wiener. Es zählt an die 1450 Einwohner und befindet sich in Niederösterreich/Mödling ganz nahe bei Wien. Mir ist die Lokation aus meiner Kindheit her bekannt. Und hier ein tüpisch österreichisch wienerisches Detail. Eine Linie der Wiener Statßenbahn fuhr damal diekt nach Perchtoldsdorf (im Voksmund "Petersdorf, bzw Pedasdorf" ABER: An der Landesgrenze Wien/Niederösterreich fand ein Schaffnerwechsel statt, es gab einen Aufenthalt von 20 (oder 30 ?) Minuten. Die Schaffner hatten eine andere Uniform und man mußte für den letztn Streckenteil nachzahlen. (Zoll wurde allerdings keiner eingehoben :))....



    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Eigentlich habe ich mich erst beteiligt, nachdem ich ein Cover gefunden hatte, von dem ich mir sicher war, daß dieses entsprechende Bild noch nie hier genannt wurde.

    Mit Schrecken habe ich dann aber festgestellt, daß ich mich geirrt hatte.

    Also erneut auf die Suche:

    Das nun gezeigte Cover, bzw die darauf enthaltenen Bilder habe ich NICHT im Internet gefunden, wohl aber einige, die so eindeitig den Stil zeigen, daß ich nicht daranzweifle, daß der Maler identifiziert werden kann.

    Eccola:


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred Schmidt


    Ich bedanke mich für dieses schöne Rätsel. Es scheint sogenannte naive Marlerei aus dem ehemaligen Jugoslawien zu sein. Es könnte Ivan Stefanek (*1942) sein, der aus dem heutigen Kroatien stammt. Die Menschendarstellung und wie das Haus gemalt ist, könnten passen.


    Es grüsst nach Wien


    moderato


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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Lieber moderato - Die Richtung stimmt - der Maler ist leider falsch...


    Schöne Grüße aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred Schmidt


    Der Kroate Josip Generalić (1936-2004) könnte auch passen.


    LG aus der Schweiz


    moderato


    josip-generalic-winterzeit.jpg


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  • Leider nein ?

    Soll ich einen Tip geben - oder warten wir noch ?


    LG Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred Schmidt


    Josip Generalić hatte einen Bruder, Ivan Generalić (1914-1992). Er könnte der Maler sein.


    LG moderato


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    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Lieber moderato


    Erster Hinweis.

    Der Familienname des Malers ist sehr kurz und - in völlig anderem Zusammenhang - jedem HIFI-Freak ein Begriff :hello:


    LG

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Liebe Rätselfreunde


    Dies ist ein Link zu einer Webseite mit Werken der naiven Malerei der unterschiedlichsten Künstlern aus der ganzen Welt:


    http://www.ginagallery.com/fro…ory.aspx?Lang=EN&CatId=67


    Mal gucken, ob eiine Verbindung zur Highfidelity Branche möglich ist. Allerdings sind viele bekannte Namen nicht darunter.


    Die CD kam 1997/2002 heraus.


    LG moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Lieber moderato

    Das Rätscel scheint schwieriger zu sein als ich dachte. Wobei ich ja in Anbetracht des fehlenden Nachschubs keine Wahl hatte

    Daher ein paat hinweeise,

    Der Maler ist NICHT auf diese Seite zu finden.

    Leider gibt es auch keinen WIKI Eintrag.

    Er ist juguslawe und noch am Leben

    Einige Bilde von ihm findet man bei Auktionen im Netze

    Teilweise (oder ganz) sind seine Bilder Hinterglasmalerei

    und der Familienname besteht aus DREI Buchstaben ......


    Zermarter Dir nicht das Hirn während der Weihnachtsfeiertage - entspann Dich


    lg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred Schmidt


    Da kann ich dich beruhigen. ich gehe entspannt an die Lösung, auch wenn die Welt der naiven Malerei nicht zu meinen Präferenzen gehört. Hinterglasmalerei hatte ich bereits angenommen. Übrigens eine sehr anspruchsvolle Mal-Technik. Die Staaten, die aus dem ehemaligen Jugoslawien entstanden sind, hatte ich auf dem Radar.


    Die Schiene mit Begriffen, Bauteilen, Komponenten und Marken des Hifi-Bereiches ist auch ein Pfad. Da hat es die unterschiedlichsten Drei-Buchstaben-Wörter, die ich untersucht habe.


    LG moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Lieber Alfred Schmidt


    Ein Werk eines kroatischen Malers mit drei Buchstaben, welche die gleichen sind wie die des Hifi-Geräte-Herstellers NAD habe ich gefunden. So wird der Urheber dieser Vase aus Kroatien angepriesen:


    J. Nad


    Gänzlich bin ich aber nicht überzeugt davon. ich lese die Signatur anders. Es passt wenigstens zur herrschenden Jahreszeit.


    LG moderato


    2-Vasen-JNAD-1987-Winterlandschaft-NAIVE-Malerei-Kroatien-_57.jpg

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Lieber Moderato


    Du hast es auf den Punkt gebtacht: GANZ bist Du nicht überzeugt - zumimdest der Familienname ist richtig. Viilleich eine Malerdynasie?

    Mein Vorschlag ist dahingehend, wenn Du innerhalb der Weihnachtsfeiertage den Vornamen nicht findest, so akzeptiere ich die Lösung wie sie ist.


    Beste Grüße aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred Schmidt


    Milan Nad habe ich noch gefunden.


    LG moderato


    1


    LG moderato

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  • Gratulation !!!

    Das war ein schwerer Brocken - Ich entschuldige mich dafür, aber das von mir ursprünglich vorgesehene Rätsel hat es schon gegeben - das habe ich erst im letztn Augenblick entdeckt. War eine BRILLIANT-CD, wo ausnahmsweise eine Bildangabe vorhanden war - und das noch dazu innen. In meiner Begeisterung hab ich nicht weiter geschaut. Da wird sicher niemand reingeschaut haben - Erst im letzten Momen kamen mir Zweifel - BINGO !!


    Alles Gute in die Schweiz

    sendet Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred Schmidt


    Eine Entschuldigung wegen der Schwierigkeit eines Rätsels ist nicht nötig. Gab es in diesem Thread schon ein Rätselnuss, die nicht geknackt werden konnte? Mit Beharrlichkeit, Sachverstand, Raten und Um-die-Ecke-Denken sowie dem einen oder anderen Tipp wurden die Lösungen von den Taminos bisher alle ermittelt.


    Das nächste wird nicht allzu schwer sein. Obschon einige Cover dieser Choral-Reihe des Labels Brilliant Classic mir in der Vorbereitung einiges abverlangt haben. Ich löse sie vorab für mich, um zu prüfen, ob ein Rätselpfad zum Urheber oder, wie in diesem Fall, zum Bauwerk führt.



    Liebe Rätselfreunde


    Welches Bauwerk hat der Grafiker ausgewählt?


    Es grüsst die Leser und Betrachter des Threads herzlich


    moderato


    Mozart-Sacred-Choral-Works.jpg

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  • Ich bin nach langer Rätselpause sicher erheblich eingerostet und vermutlich wirft Alfred mich aus dem Forum, wenn meine Antwort nicht stimmt :untertauch:. Aber ich meinte, auf Anhieb den Stephansdom in Wien zu erkennen.

    Herzliche Grüße

    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Sehr geschätzter JLang


    Sei herzlich wieder willkommen im Tamino-Forum. Ich freue mich, wenn du dich nach deiner Abwesenheit im Forum zurückmeldest und gleich im kniffligen Coverbildrätsel dich beteiligst.


    Du hast dich richtig erinnert: Deine Lösung Stephans-Dom in Wien stimmt selbstverständlich. Die korrekte Bezeichnung lautet: Dom- und Metropolitankirche zu St. Stephan und allen Heiligen. Auf dem Ausschnitt des Covers ist einer der beiden Heidentürme abgebildet.


    Der Grafiker hat dieses Bauwerk mit bedacht ausgewählt. Mozarts Wohnung lag nur wenige Schritte davon entfernt.


    Dir fällt die Ehre zu, das nächste knifflige Coverbild-Rätsel zu stellen.


    Es grüsst dich herzlich


    moderato



    Wien_-_Stephansdom_%281%29.JPG



    Auch das auffällige Dach mit dem Zickzackmuster mag dir eine Hilfe gewesen sein. Es sind übrigens 230'000 Dachziegel. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde die Dachkonstruktion aus Lärchenholz durch eine Stahlkonstruktion ersetzt.


    13-08-30-wien-by-RalfR-076.jpg

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  • Lieber moderato,

    ich sehe am Vorgehen, dass die Lösungen immer noch durch kundige Ergänzungen von Dir garniert werden, hat sich nichts geändert. Das ist wunderbar, vielen Dank. Auch dafür, das hier der ungefähre Name der Gebäudes hinreichend war. Ich habe bis übermorgen keinen Zugriff auf eigene Bestände und wähle daher ein Cover, das ich auch so einordnen kann. Ich fürchte, wir hatten es schon einmal? Aber ich konnte es einfach ich finden, daher also nun die Frage:


    Liebe Rätselfreunde: Wo wurde das Foto aufgenommen, das dieses Cover ziert?



    Viel Freude beim Rätseln wünscht JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Lieber JLang


    Du hast recht. Dieses Rätsel hatten wir schon einmal. Es war eines der härtesten Knacknüsse, die der Rätselthread je sah. Unlösbar war es jedoch nicht. Ein Tipp von deiner Seite führte zum Ziel. Der Stadtplan, so erinnere ich mich, brachte die nötigen Erkenntnisse.


    LG sendet dir


    moderato

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  • Der Säulengang kam mir sehr bekannt vor - weil ich da schon mal gewesen bin. Also war es ganz leicht, das alte Rätsel und seine Lösung aufzuspüren. JLang wird sich eine neue Aufgabe ausdenken müssen.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

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