Hallo liebe Klassikfreunde,
ja, es gab sie auch schon im Zeitalter des Barock: die weibliche Komponistin. Die Rede ist hier von Barbara Strozzi (1619-1664), von deren Existenz ich selber bis zum heutigen Tage nichts ahnte.
Hier ein etwas gewagtes Bild jener Dame:
Sie wird als musikalisch hochbegabte, selbstbewusste venezianische Frau beschrieben – selbstbewusst vor allem wohl, weil sie schon damals als „Alleinerziehende“ immerhin vier Kinder groß zog. Sie war Sängerin, Musikern und Komponistin in einer Person, schrieb vor allem Arien, Kantaten und Madrigale.
Per Zufall geriet ich heute an diese CD: „A New Sappho – Barbara Strozzi und Nicolò Fontei“ (der einige Werke für die Sängerin Strozzi komponierte) mit dem Favella Lyrica Ensemble.
Ganz unerwartet berührt mich die klare, schöne Schlichtheit dieser Lieder sehr.
Gruß, Cosima
P.S.: Ich bin nicht sehr optimistisch, dass diese Thread-Eröffnung einen regen Austausch zur Folge haben wird, aber immerhin habe ich mal einen eröffnet :]