Cover zum Schießen: Die witzigsten Cover!

  • Lieber moderato,


    ich muss aber auch zugeben, dass es irre viel Spaß macht, wenn solche Collagen oder Animationen dann gegebenenfalls 'funktionieren'. Oft ist das bis zum Ende völlig ungewiss. So war das auch zum Beispiel bei dieser Giuseppe Arcimboldo / Evaristo Baschenis-Collage. Hinter der Maske versteckt sich jemand. Als Rätselfuchs ahnst du es vielleicht, wer das sein könnte.


    seicento

  • Lieber seicento


    Zu Ludwig van Beethoven gehört dieser Blick. Warum? Das Titelblatt der Partitur der Eroica-Sinfonie mit der durchgestrichenen Widmung bildet den Kragen.



    Das verwendete Porträt finde ich nicht. Beethoven blickt nach rechts. Bei manchen Darstellungen schaut er nach links.



    lg moderato
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Lieber moderato,
    bravo, du hast Recht. Das Beethovenbild stammt aber von Karl Joseph Stieler (1781-1858), Portrait Beethovens mit der Partitur zur Missa Solemnis. Es ist nur ein Ausschnitt.
    Man sieht aber schon, dass man nur schwer an Giuseppe Arcimboldo rankommt. ;)


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  • (TPA) [Tamino Presse Agentur]


    Ein verschollen geglaubtes Werk von Albrecht Dürer ist jetzt sensationellerweise wieder aufgetaucht und in der Taminogalerie zu sehen


    Veröffentlicht von: Tamino Klassik Forum Wien


    Internetseite: http://www.tamino-klassikforum.at


    Der künstlerische Direktor des Wiener Tamino Klassikforums, A. Schmidt, freut sich über einen ebenso wertvollen wie auch überraschenden Rückkehrer: Ein unbekannter Sammler und Biologe kaufte einen Kupferstich von Albrecht Dürer (1471-1528), der als verloren galt, auf einem Flohmarkt und schenkte ihn der Graphischen Sammlung des Forums.


    Vermutlich wurde das auf 1503 datierte Blatt an seinem Auslagerungsort einfach vergessen. Der Kupferstich zeigt Anna Sophia und Heribert, zwei wohlhabende Nürnberger Patrizier, die wohl zum näheren Freundeskreis Dürers gehörten. In den Inventarlisten mehrerer graphischen Sammlungen und diversen Datenbanken wurde das Werk bisher als verloren aufgeführt.


    Umso größer ist die Freude über den außergewöhnlichen Fund! Der Sammler entdeckte den Kupferstich mit dem Stempel einer bekannten Staatsgalerie auf einem Flohmarkt ganz in der Nähe seines Wohnortes.


    Das wiedergefundene Blatt mit der hoheitsvollen Anna Sophia und dem abgeklärt wirkenden Heribert ergänzt eine Reihe von mehreren Kupferstichen von Albrecht Dürer, die er zu verschiedenen Zeiten schuf. Sie zeichnen sich durch ihre lebensnahe Innigkeit aus, die dem fast religiösen Bedürfnis nach Anbetung von Künstlern in der Zeit der Entstehung entgegen kam.


    Herr Schmidt ist voll des Lobes für den fachkundigen und ehrlichen Finder: „Wir sind sehr dankbar, dass das Blatt nach so langer Zeit in unsere Hände, die Hände eines Kunstliebhabers, kam, der seinen wertvollen Fund nicht für sich behielt, sondern der Öffentlichkeit zurückgibt.“
    Wie der Kurator der Sammlung, ein Mitglied des Forums namens seicento mitteilte „ist das Blatt in einem sehr guten Zustand, sogar die originale Datei ist noch vorhanden“.


    Gerüchten, wonach es sich hier um eine geniale Manipulation mit Gesichtern aus Gegenwart bzw. jüngster Vergangenheit handeln könnte, widersprach A. Schmidt auf das energischste.

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Lieber Reinhard,
    übrigens, auf demselben Flohmarkt habe ich eine Version von Caravaggios „Die Enthauptung Johannes des Täufers“ entdeckt. An der Echtheit dieses Werkes gibt es allerdings noch einige Zweifel. Der Kopf im Vordergrund ähnelt doch in frappierender Weise einem Werk von Franz von Stuck (1863-1928), Ludwig van Beethoven (Gipsrelief, 1900). Damit man sich selbst ein Urteil bilden kann, habe ich einmal beide Versionen gegenüber(untereinander) gestellt. (Die Version aus der National Gallery, London, befindet sich unten).




  • Ein Mysterium - die Enthauptung mit einem Geigenbogen!

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Kürzlich war ein rotes Tuch
    in Hispanien auf Besuch,
    suchte dort Erholung, die
    es auch fand. Doch Agonie
    war auf Dauer nicht sein Ding.
    Darum es zum Kiosk ging.


    In Journalen immer wieder
    las es dort was von ‚Corrida‘.
    ‚Rote Tücher - Eintritt frei‘,
    war zu lesen und es sei
    ganz viel los in der Arena,
    denn es kommt Don Treponema !


    Also kauft das Tuch zwei Karten
    hin und rück - für beide Fahrten
    mit dem Bus in die Arena.
    Doch bei Ankunft dann in jener
    packt ein Ordner sich das Tuch:
    „Ei, wie lang ich dich schon such“,
    ruft der Kerl und wirft ihm vor:
    „Du gehörst dem Matador.“


    Die vermeintliche Muleta
    gibt er diesem wenig später.
    Dann im Lauf des Kampfes fand
    sich das Tuch verletzt im Sand,
    voll gespritzt mit Bullenblut,
    hoch gelobt für seinen Mut,
    lag es da - ein armer Fetzen.
    Der Torero zum Entsetzen
    der gesamten Stierkampfwelt
    gab da längst schon Fersengeld.


    Doch das Tuch war bald genesen
    beinah als ob nichts gewesen
    plant es Urlaub. Nächstes mal
    will’s jedoch ins Zillertal.


    Bild auf der CD: Ernst Haas (1921-1986)


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  • Leonard Bernstein:
    "If I don't become Brahms or Tchaikovsky or Stravinsky when I'm conducting their works, then it won't be a great performance."
    (Haydn as well) ;)



    Das Haydn-Portrait stammt von dieser CD:

  • Ein Witz: Steht eine Polizistenfrau vor einer Kuh auf einer Weide und sagt: "Mein Mann ist auch bei den Bullen!"

    Canada is the US running by the Swiss (Richard Ford)

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  • "...Schaustücken aus der Feder des Komponisten..."
    steht im Text des Booklets
    ich nenne es Zirzensiches

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Im Falle des ersten Dürer Blattes von Beitrag 2766 habe ich ein Gutachten bei einem in einschlägig bekannten Kreisen immer wieder gern befragten Kunstsachverständigen, Prof Marcel Fraude aus Paris, in Auftrag gegeben, welcher für die Echtheit mit seinem ehrlichen Namen bürgt, Das entsprechende Zertifikat ist bereits in meinen Händen.


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Da unser Administrator in (äußerst) seltenen Fällen, manches Mal, möglicherweise, u. U. zu Tippfehlern neigt, möchte ich allen unseriösen Verdächtigungen gleich den Wind aus den Segeln nehmen: Es handelt sich tatsächlich um "Marcel Fraude" und nicht um
    https://www.youtube.com/watch?v=l27Ua2Df6Ww (Ist da nicht eine "Süße Maus" dabei?)
    Ebenso (aber noch) freundliche (re) Grüße aus Nürnberg
    zweiterbass

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Für diesen Carravaggio hier habe ich inzwischen ein Echtheitszertifikat von Professor Falsico Plagiarini. Er bestätigt, dass Ähnlichkeiten mit lebenden Personen rein zufällig sein können.

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  • Ich fürchte, lieber seicento, da bist Du einem Schwindler aufgesessen. Ich hoffe, das Zertifikat war nicht zu teuer...



    Zitat

    Der englische Optiker Edward Scarlett schließlich baute 1727 die erste Brillenfassung, deren Bügel ausschließlich über den Ohren verliefen. (Wiki)

    :untertauch:

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Lieber Reinhard,
    leider musste ich dem Schwindler diesen schönen Gainsborough überlassen. Ich hatte kein Bargeld dabei. Ich nehme an, dass der leider echt war. Die Geige ist schließlich alt genug.

  • Dafür ist die Dame umso jünger und hochbegabt - in 2 hier sehr angesehenen Fächern - jedoch nicht in dem Deinen - Du hast andere hier sehr beliebte Gaben.

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Prof Falsico Plagiarini und Prof Marcel Fraude sind beide Meister ihres Fachs und geniessen das Vertrauen zahlreicher Kunsthändler und - Sammler. Ich selbst lasse, wenn ich eines meiner Bilder zum Verkauf anbiete, das entsprechende Gutachten dort anfertigen. Die beiden sind "Experten" in jeweils dritter Generation und das Wirken dieser Familien zieht sich wie ein roter Faden durch die Kunstgeschichte. War es doch Plagiarinis Großvater, der seinerzeit die Echtheit des heute wohl berühmtesten Gemäldes von Vermeer bestätigte: Christus und die Jünger in Emmaus.


    Ob der Gainsborough echt ist vermag ich auf die Entfernung nicht zu sagen, Man müsste die Geige aus dem Bild nehmen und verbrennen (Ausnahmsweise lasse ich hier Laien in das Schatzkästlein der Kunstkriminalogie blicken: Eine Alte Geige hat eine durchnittliche Brenndauer von 56 Minuten, billige Imitate, brennt je nach Material zwischen 45 (Billigholz) und 7 Minuten (Kunstoffmischung aus Südchina)Der Test ist absolut zuverlässig und wird immer öfter eingesetzt, weil Irrtümer so gut wie ausgeschlossen sind - im Gegensatz zur alten Carbonmethode...)


    Und nun beende ich meinen aktiven Besuch dieses Forenbereiches, den ich indes gerne mitlesend aufsuche..


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Man müsste die Geige aus dem Bild nehmen und verbrennen


    Liegen auch belastbare Testzeiten für Klaviere vor? ?(

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

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  • Und nun beende ich meinen aktiven
    Besuch dieses Forenbereiches


    Schade,
    ich hätte noch mal die Expertise von
    Marcel Fraude für diesen Flohmarktfund
    gebraucht. Angeblich zeigt er Erzbischof
    Johann Nicolaus Graf de la Fontaine und
    d’Harnoncourt-Unverzagt. Es soll wieder
    von Albrecht Dürer stammen.



  • Zitat

    Es soll wieder
    von Albrecht Dürer stammen.


    Dazu braucht es keines Kunstexperten. Das Bild weist doch eine eindeutige Signatur von Dürer auf.
    Mehr brauchts nicht.


    Auf solche Merkmale sollte man den kaufininteressierten Laien hinweisen, sogenannte vertrauensbildende Argumente,
    So konnte ich neulich an eine deutsche Politikerin eine original etruskische Vase verkaufen an deren Echtheit vorerst Zweifel geäussert wurden. Erst mein Hinweis auf die Gravur am Boden der Vase konnten die Zweifel zerstreuen und die Echtheit der Vase bestätigen. Gravuren werden schon beim Herstellungsprozess in den feuchten Ton geprägt und sind daher nicht mehr veränderbar, und somit fälschungssicher. Auf dem Boden der Vase stand klar und deutllich: 677 v. Chr. !!!
    Der Verkauf war somit unter Dach und Fach.....
    Der informierte Kunsthandel braucht eigentlich keine Gutachter
    Erkär das deinem Kunden. Sag ihm, er soll sich auf seine Augen und seine Intelligenz verlassen
    Da fallen fast alle drauf rein - in ihrer Eitelkeit-----


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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