Hallo Taminoianer!!
Hab mal wieder eine neue Diskussionsidee für euch!!
Und zwar: Wer ist euer Lieblingsbösewicht in der Oper?? Oder sagen wir so welchen Bösewicht könnt ihr überhaupt nicht leiden, was ja ein gutes Zeichen für den Bösewicht ist.
Meine Lieblingsfieslinge:
Barnaba aus der Gioconda von Amilcare Ponchielli; So ein (Sorry) Drecksack. Treibt Enzo in den Tod, zwingt Gioconda zum Selbstmord, nachdem er ihr Mutter erstochen hat. Gioconda bringt sich ja nur um da sie nicht mit ihm schlafen will. Kurzum: der böseste der Bösen
Scarpia aus Tosca: Auch hier geht es um das sexuelle Verlangen. Scarpia erpresst Tosca, dass ihrem Geliebten Mario nichts passieren wird, wenn sie sich ihm hingibt. Sie aber ersticht ihn, Mario stirbt und Tosca springt von der Engelsburg in den Tod. Auch sehr gemein, aber ihn trifft ja die gerechte Strafe, im Gegensatz zu Barnaba.
Giorgio Germont aus La Traviata: Zwingt Violetta Alfredo zu verlassen, weil er nicht mit dem Ruf leben kann, den sie der Familie Germont einbringt.
Wenn man will Don Giovanni: Der "Frauenversteher :D" ; manche mögen ihn als Bösewicht sehen, aber ich find ihn nur bemitleidenswert. Er macht am Ende einfach keinen Stich mehr
Mozart aber wollte aus keiner seiner Figuren "nur gute oder nur böse" machen, seine Figuren haben immer gute und schlechte Seiten.
Monostatos, der böse schwarze Mann aus der Zauberflöte
Paolo aus Simon Boccanegra und Wurm aus Luisa Miller beide von Verdi: Wurm ist meiner Ansicht nach noch böser, aber so genau bin ich mit beiden nicht vertraut
Jago aus Othello mit seiner Taschentuchintrige, die mit einem Mord und einem Selbstmord endet.
Don Magnifico der böse Stiefvater Aschenbrödels. Ja, ja total böse
So jetzt seid ihr dran!
Mfg Joschi