Salut,
Mozart [das derzeit neben "Nein!" meistgebrauchte Wort in meinem Wortschatz] - also:
Mozarts Clavier hatte einen Tonumfang von F² bis f³, der "moderne" Flügel [meiner zumindest] hat einen Umfang von A³ bis c''''', und somit eine ganze Reihe mehr an Tasten, die für Mozart keine Verwendung finden. So fällt auf, dass in all seinen Klavierwerken die Maximalen ausgeschöpft werden [also F² bis f³] und Mozart teilweise musikalische Phrasen umkomponiert, wenn er über das f³ eigentlich hinaus müsste, was er [technisch eingesperrt] nicht konnte.
Wie sieht das bei anderen Komponisten aus? Sind die Klavierwerke Chopins, Rachmaninovs, Liszts und anderer beispielsweise ebenfalls auf die eigenen Instrumente dieser Komponisten zugeschnitten? Haben sich diese Komponisten neue Erungenschaften in der Klavierbautechnik zu Herzen genommen und ausgekostet?
Wenn ja, nennt doch bitte ein paar Beispiele evtl. mit Referenzaufnahmen.
Liebe Grüße
Ulli