Alicia De Larrocha 86jährig verstorben

  • Alicia Dela Rocha galt als beste Painistin Spaniens des 20. Jahrhunderts, und hat sich besonders mit Albeniz einen Namen gemacht, eine eine unvergleichgliche Persönlichkeit, die gestern in ihrer Geburtstadt Barcellona in einem Krankenhaus verstorben ist. R.I.P


    Michael


  • Alicia de Larrocha y de la Calle (* 23. Mai 1923 in Barcelona; † 25. September 2009 ebenda) war eine spanische Pianistin. Sie wurde 86 Jahre alt.


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Albeniz, ja diese Aufnahmen von ihr sind grandios. Sie wurde überdies gerühmt für ihr Mozartspiel. Persönlich möchte ich ihre Einspielung von de Fallas "Nächten in spanischen Gärten" erwähnen. Mit dieser Platte werde ich ihrer gedenken. RIP Alicia de Larrocha.



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Alicia de Larrocha studierte beim Granados-Schüler Frank Marshall und trat mit sechs Jahren erstmals öffentlich auf. Später widmete sie sich vornehmlich dem klassischen Repertoire sowie den Werken spanischer Komponisten wie Padre Antonio Soler und Isaac Albéniz, aber auch zeitgenössischer Musik. Die Musik meines Lieblingskomponisten Enrique Granados spielte sie ebenfalls sehr gerne.


    Die Pianistin gewann drei Grammys, zwei Grand Prix du Disque und den deutschen Kritikerpreis. 1985 wurde sie den Premio Nacional de Música und 1994 den Premio Príncipe de Asturias de las Artes ausgezeichnet.


    Auf dieser Box mir 7 CDs ist ein Querschnitt durch ihr Repertoire zu hören:



    Werke von Albeniz, Ravel, Schumann, Schubert,
    Chopin, Mozart, Haydn, Beethoven, Falla,
    Soler, Turina, Granados, Montsalvatge,
    Mompou, Khachaturian, Bach, Mendelssohn, Liszt


    Künstler: Larrocha,
    Royal PO, Dutoit
    Label: Decca , ADD/DDD, 70-85


    Hörproben gibt es bei jpc


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hallo,


    leider habe ich Alicia de Larrochas Tod erst ejtzt erfahren. Eine Grand-Dame des Piano ist verstorben. Erst in den letzten Jahren ist sie mir aufgefallen und nachhaltig hat mir ihre Einspielung der Iberia (Albeniz) die spanische Musik näher gebracht. Von ihre drei Einspielungen der Iberia gefällt mir nach wie vor, die erste aus den Jahren 1958/63. Der jugendliche Schwung und Elan ergreifft einen heute noch. Die späteren Einspielungn sind aus estethischer Sicht sicherlich überragender. Stilsicher geht sie das Werk an.....und ihre makelose Technik erlaubt es ihr wirklich Musik daraus zu machen.


    Wenn ich ehrlich bin, so finde ich dass Ihre "Iberia" bis jetzt noch von niemaden (außer Ihr Kollege Esteban Sanchez) übetroffen wurde. Selbt Hamelins überdurchschnittliche Einspielung ist letzlich nicht besser....an machen Stellen sogar farbloser als De Larrocha.


    Dennoch ist es erstaunlich dass De Larrocha nicht nur als Interpetin von spanischer Klaviermusik was zu sagen hatte. Ihr Mozart und Schumann ist bezabernd. Dazu kommen noch etliche Werke wie Brahms Klavierkonzert No2 und die Liszt Sonate. Beides geht sie direkt an...und siegt.



    Ihr Pianistischer Apetit war ungeheuer. Vor nicht all zu langer Zeit konnte ich auf youtube sie mit Ravels Gaspat de lanuit hören.....


    Eine solche vielseitige Interpetin gibt es nicht all zu oft. Sie gehört zu den ganz großen Pianistinen, die wir haben. Es gibt noch sehr viel von ihr zu entdecken...Gott sein Dank scheute sie keine Einspielungen:-)


    Grüße
    NIko

  • Alicia de Larrocha hat ihre Original-Partituren von Enrique Granados den französischen Schwestern Katia und Marielle Labèque vererbt.
    Alicia de Larrocha war bekanntlich im September in ihrer Heimatstadt Barcelona an Osteoporose verstorben. Ihre berufliche Laufbahn mußte die Großmeisterin der spanischen Klavierliteratur krankheitsbedingt schon vor sechs Jahren beenden. Mit den Labeque-Schwestern war sie schon seit längerem befreundet.


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hallo und schade,


    besitze von ihr nur die Beethoven Klavierkonzerte 1 - 5 mit dem RSO Berlin unter Chailly. Werde mir die Aufnahmen heute und morgen wieder anhören.


    Viele Grüße


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Heute wäre die große Virtuosin 90 Jahre geworden:



    Alicia de Larrocha i de la Calle (* 23. Mai 1923 in Barcelona; † 25. September 2009 ebenda) war eine spanische Pianistin.
    De Larrocha erhielt bereits im Alter von drei Jahren Klavierunterricht bei Frank Marshall, einem Schüler von Enrique Granados. Sechsjährig trat sie zum ersten Mal öffentlich bei der Expo 1929 in Barcelona auf, fünf Jahre später folgte ihr Debüt mit Orchester. Seit 1947 unternahm sie internationale Tourneen und wurde eine der erfolgreichsten Pianistinnen ihrer Generation.

    LG

    Harald


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    (Vinícius de Moraes)

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  • Lieber Dr. Kaletha,


    absolut d'accord! Zu meiner großen Freude habe ich neulich eine Aufnahme mit ihr im Radio gehört und mitgeschnitten, von deren Existenz ich gar nichts ahnte:


    Manuel de Falla
    Noches en los jardines de España
    Radio Symphonie Orchester Saarbrücken
    Hanns Martin Schneidt, 1986


    Eine technisch wie künstlerisch herausragende Einspielung mit Referenzcharakter!


    viele Grüße

  • absolut d'accord! Zu meiner großen Freude habe ich neulich eine Aufnahme mit ihr im Radio gehört und mitgeschnitten, von deren Existenz ich gar nichts ahnte:


    Manuel de Falla
    Noches en los jardines de España
    Radio Symphonie Orchester Saarbrücken
    Hanns Martin Schneidt, 1986


    Lieber Don,


    ich meine, ich hätte die Aufnahme auch mal vor sehr langer Zeit im Radio gehört! Toll ist auch auf youtube die Filmaufnahme von ihr zusammen mit Charles Dutois! :hello:


    Schöne Grüße
    Holger