Christo Bajew (1922 - 1983)

  • Mal wieder ein längst vergessener Sänger aus unserer Jugendzeit:


    [timg]http://www.arenberg-info.de/Foto/Bajew.JPG;l;323;390[/timg]Bajew, Christo, Tenor, * 15.8.1922 Dobromirka in Nord-Bulgarien, † 26.8.1983 Koblenz;
    nach Besuch des Gymnasiums begann er das Theologiestudium. Kurz vor Abschluß dieses Studiums Entdeckung seiner Stimme (als er in einem Chorkonzert ein Solo sang) durch den Regisseur der Tobis-Filmgesellschaft Berlin, Graf Molny.
    Er kam dann nach Deutschland und absolvierte sein Gesangstudium an der Musikhochschule Dresden. Nach Bühnenengagements in Dresden, München und Wiesbaden wirkte er seit 1949 am Stadttheater von Koblenz. Dazu Gastspiele an deutschen und ausländischen Bühnen. Weiten Kreisen wurde er durch seine Mitwirkung in Opernsendungen deutscher Rundfunksender bekannt; er wurde hier allein in 24 Sendungen vollständiger Opern und Operetten gehört.
    Bis 1971 stand er im Mittelpunkt von alljährlichen Operettenaufführungen auf der »Freilichtbühne im Rhein« in Koblenz. Sein Repertoire war sehr umfangreich und enthielt Aufgaben aus den verschiedensten Stilepochen.
    Seit 1962 war er Leiter eines Gesang- und Opernstudios in Koblenz.

    [Quelle: Kutsch-Riemens, Großes Sängerlexikon, S. 1076]


    Schallplatten: RCA (»Die große Sünderin«, Operette von E. Künnecke),
    Mitschnitte von Rundfunksendungen, z. B.



    hier singt er den Fenton.


    Heute hätte er seinen 90. Geburtstag feiern können.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Mein lieber Harald!


    Schön, daß Du an den Tenor Christo Bajew erinnerst. Ich habe einige Aufnahmen von ihm. In der Gesamtaufnahme des "Zigeunerbaron" unter Marszalek singt er den Ottokar.

    W.S.

  • Christo Bajew, Tenor, * 15.8.1922 Dobromirka (Bulgarien), † 26.8.1983 Koblenz



    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Heute ist wieder der Geburtstag von Christo Bajew. Dazu habe ich dies ausgesucht:




    Heute wäre er 93 Jahre geworden.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Liebe Melomanen,



    heute möchte ich an einen Sänger erinnern, dessen Stimme in der Nachkriegszeit aus den Radio-Lautsprechern in zahlreichen Sendungen unterschiedlichster Art erklang. Beim NWDR Köln (ab 1. 1. 1956 WDR Westdeutscher Rundfunk) und SDR (Süddeutscher Rundfunk bzw. Südfunk Stuttgart) galt er als "Tenor für alle Fälle", der sich durch eine ausgeprägte Musikalität und Verwendbarkeit in vielen musikalischen Stilen auszeichnete und sich auch für kleine Nebenrollen nicht zu schade war.



    Der Rundfunk der frühen Nachkriegsjahre hatte damals einen ganz anderen Stellenwert als heute; er war – bis das Fernsehen Einzug in die deutschen Wohnzimmer hielt – 'das' Medium, das den Alltag der Menschen begleitete. Während man einerseits bei den Sprecherinnen und -sprechern für die Ansagen und Nachrichten auf eine markante Stimme setzte (quasi als akustisches 'Aushängeschild' des Senders), bevorzugte man anfangs bei Opern- und Operettenaufnahmen eher ein wenig individuelles Timbre, um dem Hörer eine Vielfalt an Stimmen zu suggerieren, die aber - schon aus rein finanziellen Gründen - nicht vorhanden war. (Erst später schloss sich der Rundfunk mit zunehmender Finanzkraft dem durch die Schallplatte propagierten System an, auch Sänger mit einer markanten Stimme einzusetzen, was allerdings dann auch seinen Preis hatte.)



    Wenn ein Sänger dazu noch über die Fähigkeit verfügte, seine Stimmfarbe zu variieren und so musikalisch war, dass er auch die verschiedenen Musikstile beherrschte, wurde er für den Rundfunk fast unentbehrlich. Ein solcher Sänger war der Bulgare Christo Bajew. Durch seine etwas unglückliche optische Erscheinung war er für die Bühne wenig geeignet, doch über den Äther erklang seine Tenorstimme jahrelang in den verschiedensten Rundfunkproduktionen bei nahezu allen deutschen Radiosendern.



    Nachdem er sein Gewicht bemerkenswert reduziert hatte, trat der Tenor in das Ensemble des Stadttheaters Koblenz ein; der vermutlich letzte Rundfunk-Auftritt war seine Mitwirkung in einem Konzert in der dortigen Rhein-Mosel-Halle (mit Sári Barabás, Marcel Cordes und dem Rundfunkorchester Kaiserslautern des Südwestfunks unter Emmerich Smola), das am 5. 3. 1963 vom SWF gesendet wurde. Er betätigte sich nach Beendigung seiner aktiven Karriere dann als Gesangslehrer - eine seiner Schülerinnen war seine Tochter Elena – und führte in Koblenz ein Hotel nebst Restaurant, lt. Werbung "mit Balkan-Spezialitäten und türkischer Mokkastube".



    Harald Kral, der dankenswerterweise diesen Thread eröffnet hat, schrieb in seinem Beitrag etwas von 24 Aufnahmen, blieb uns aber Näheres schuldig. Dies möchte ich nun nachholen und nenne ab der kommenden Woche 31 Gesamtaufnahmen von Opern und Operetten (und zusätzlich mehrere Opernszenen und Lieder) mit Christo Bajew, die auch ein Beleg für die innovative Planung beim Aufbau der Musik-Archive der deutschen Rundfunk-Anstalten nach dem Zweiten Weltkrieg sind.



    Carlo

  • Heute beginne ich mit der Discographie von Christo Bajew. Zunächst nenne ich die Gesamtaufnahmen (wie stets in der alphabetischen Reihenfolge der Komponisten), aber ohne die bisher von mir gehandhabte Trennung in Opern und Operetten, da auf diese Weise auch die stilistische Vielfalt des Sängers deutlich wird.


    "Viktoria und ihr Husar" (Paul Abraham): (Ein japanischer Bonze) mit Gitta Lind (Gräfin Viktoria), Ruth Zillger (Riquette, Zofe Viktorias), Lonny Kellner (O Lia San, Graf Ferrys Braut), Ursula Feldhege (Miki San, O Lia Sans Freundin), Karl Friedrich (Stefan Koltay, Husarenrittmeister), Willy Hofmann (Jancsi, Stefans Bursche), Willy Schneider (John Cunlight, amerikanischer Gesandter in Tokio, Viktorias Gatte), Peter René Körner (Graf Ferry Hegedüs auf Doroszma, Viktorias Bruder), Hans Schanzara (István Pörkelty, Bürgermeister von Doroszma), Hans Müller-Westernhagen (Der Sekretär von Mr. Cunlight), Kurt Faber (Ein Offizier), Frank Barufski (Ein Kosak) und Erich Brandt (Ein Wachtmeister) / Die Sprecher der Nebenrollen: Hanne Frese, Martha Kallinich, Trude Meinz, Ursula Salewski, Bernd M. Bausch, Paul Bürks, Hans Helmut Dickow, Hermann Holve, Wilhelm Pilgram, Leopold Reinecke und Fritz Peter Vary / Die Nicolets / Das Comedien-Quartett / Ein gemischter Chor / Das Kölner Rundfunk-Orchester / Dirigent: Franz Marszalek (Köln, Funkhaus, Mai 1951). Den Dialog des Stefan spricht Carlos Werner. (Die Aufnahme erschien beim 'Hamburger Archiv für Gesangskunst' auf CD.)


    Fra Diavolo" (Daniel Francois Esprit Auber): (Fra Diavolo) mit Margot Guilleaume (Zerline), Hanne Münch (Lady Pamela), Rudolf Christ (Lorenzo), Engelbert Czubok (Lord Kookburn), Frithjof Sentpaul (Matteo), Willy Hofmann (Beppo), Wolfram Zimmermann (Giacomo) und Bruno Samland (Ein Soldat) / Der Südfunk-Chor / Chorltg.: Hermann Josef Dahmen / Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart / Dirigent: Hans Müller-Kray (Stuttgart, Villa Berg, 5. 11. 1952). Statt der Dialoge spricht Hannes Tannert einen verbindenden Text.


    “Fürst Igor" (Knias Igor) (Aleksandr Borodin): (Wladimir) mit Annelies Kupper (Jaroslawna), Maria von Ilosvay (Kontschakowna), Lotte Kluge (Jaroslawnas Amme), Ursula Kerp (Ein Polowetzer Mädchen), Robert Blasius (Fürst Igor), Helmut Fehn (Fürst Galitzky), Wilhelm Schirp (Khan Kontzschak), Karl Schiebener (Owlur), Richard Capellmann (Skula) und Walter Kassek (Eroschka) / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Ljubomir Romansky (Leverkusen, Bayer-Erholungshaus, September 1949).


    "Louise" (Gustave Charpentier): (Julien) mit Trude Eipperle (Louise), Ilsa Ihme-Sabisch (Louises Mutter), Wilhelm Schirp ( Louises Vater) / Die Näherinnen: Else Veith (Blanche), Hanni Mack-Cosack (Irma), Ruth Weigelt (Camilla), Hannelore Schmücking (Elise), Paula Röhrig (Madeleine), Ingeborg Lasser (Aufseherin), Ruth Dörkes-Drathen (Lehrmädchen) / ferner Ruth Weigelt (Lumpensammlerin), Käthe Schwedowsky (Kohlensammlerin), Maria Seifert (Milchfrau), Ruth Hoen (Straßenjunge), Lotte Kluge (Straßenkehrerin), Marga Weißenfeld (Verkäuferin von Vogelfutter), Wilhelm Otto (Nachtschwärmer), Karl Schiebener (Maler), Walter Schönfeld (Bildhauer), Willy Schöneweiß (Lumpensammler), Anton Germann (Trödler) und Walter Kassek (Kleiderhändler) / Ein Knabenchor / Chorltg.: Egon Kraus / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg. Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Richard Kraus (Leverkusen, Bayer-Erholungshaus, September 1950).


    "Lucia di Lammermoor" (Gaetano Donizetti): (Edgard) mit Sári Barabás (Lucia), Gisela Litz (Alisa), Andrej Christiansen (Lord Ashton), Günther Wilhelms (Raimund Bidibent) und Herbert Hess (Arthur und Norman) / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Ljubomir Romansky (Leverkusen, Bayer-Erholungshaus, Februar 1948).


    "Bruder Straubinger" (Edmund Eysler): (Landgraf Philipp) mit Henriette Robert (Landgräfin Lola), Olga Moll (Tänzerin Oculi), Yella Hochreiter (Liduschka Schwudler), Hubert Buchta (Schaubudenbesitzer Schwudler), Gustav Neidlinger (Baron Naupp, Hofintendant), Rudi Scholz (Bonifaz) und Willy Reichert (Bruder Straubinger, Handwerksgeselle) / Der Südfunk-Chor / Chorltg.: Hermann Josef Dahmen / Das Radio-Orchester Stuttgart / Dirigent: Fritz Mareczek (Stuttgart-Untertürkheim, Gasthof 'Krone', 12. 2. 1951). Die Gesamtaufnahme (mit gesprochenen Dialogen) ist auf CD beim 'Hamburger Archiv für Gesangskunst' erhältlich.


    "Der Widerspenstigen Zähmung" (Hermann Goetz): (Lucentio) mit Walburga Wegner (Katharina), Martha Musial (Bianca), Hella Hohendahl (Haushofmeisterin), Hans-Herbert Fiedler (Petruchio), Helmut Fehn (Baptista), Julius Jüllich (Hortensio), Günther Wilhelms (Grumio) und Karl Schiebener (Ein Schneider) / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Ljubomir Romansky (Leverkusen, Bayer-Erholungshaus, November 1947).


    "Zampa oder Die Marmorbraut" (Ferdinand Hérold): (Alfonso di Monza, sizilianischer Offizier) mit Edith Stuppi (Camilla, Tochter des Grafen Lugano), Hanna Clauss (Ritta, Camillas Zofe), Horst Günter (Zampa, ein Korsar), Alfred Pfeifle (Daniele Capuzzi, Zampas Steuermann) und Willy Hofmann (Dandolo, Camillas Diener) / Der Südfunk-Chor / Chorltg.: Hermann Josef Dahmen / Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart / Dirigent: Hans Müller-Kray (Stuttgart, Villa Berg, Januar 1954). Es handelt sich um eine stark gekürzte Fassung (60 Min.) mit einem verbindenden Text, gesprochen von Harald Baender. Ich habe ein Tonband dieser Sendung; die Oper ist heute eigentlich nur noch durch ihre Ouvertüre bekannt.


    Carlo

  • Lieber Carlo,

    das sind ja höchst interessante Aufnahmen. Gibt es irgendwelche Möglichkeiten, sie auf reguläre Weise zu bekommen?

    Schöne Grüße

    wega

  • Hallo, 'wega'!


    Wenn es eine der Aufnahmen mit Christo Bajew auf Tonträgern gibt, dann gebe ich an, bei welchem Platten-Label bzw. welcher CD-Firma sie veröffentlicht wurde.


    Aber die meisten Tondokumente dieses Tenors sind bei den Rundfunkanstalten nicht mehr vorhanden; man kann nur darauf hoffen, dass jemand einst eine Sendung mitgeschnitten hat. So habe ich z. B. ein Tonband der "Zampa"-Kurzfassung, aber ich bin leider technisch nicht in der Lage, davon eine Kopie anzufertigen.


    Carlo

  • Weiter geht es mit Bühnenwerken von Sidney Jones, Eduard Künneke, Gian Francesco Malipiero und Otto Nicolai.


    "Die Geisha" ('The Geisha – A Story of a Tea House') (Sidney Jones): (Katana, Kapitän der japanischen Leibwache) mit Rosl Schwaiger (O Mimosa San, die Hauptgeisha), Gretl Schörg (Molly Seamore, Fairfax's Braut), Vera de Luca (Juliette Diamant, eine Französin, Dolmetscherin im Teehaus), Carla Neizel (Lady Constance Wynne, eine Engländerin), Hanne Frese (Marie, ihre Gesellschafterin), Lonny Kellner, Lucie Schulz, Ursula Feldhege, Irmgard Först, Magda Hennings und Ursula Salewski (Geishas), Willy Hofmann (Reginald Fairfax, Offizier auf dem Kriegsschiff 'The Turtle'), Hans Müller-Westernhagen (Charly, Kadett auf der 'Turtle'), Kurt Großkurth (Wun-Hsi, Besitzer eines Teehauses), Rudolf Therkatz (Takemini, ein Polizeisergeant), Udo Vietz (Marquis Imari, Gouverneur und oberster Polizeichef der Provinz), Peter René Körner, Willy Schneider, Frank Barufski, Erich Brandt, Paul Bürks und Leopold Reinecke (See-Offiziere) / Das Sunshine-Quartett / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg. Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Orchester / Dirigent: Franz Marszalek / Funkregie: Kurt Feltz (Köln, Funkhaus, April 1952). Die Dialoge der 'O Mimosa San' und des 'Katana' sprechen Luitgard Im und Alf Marholm; der Erzähler ist Werner Hessenland. Ein Mitschnitt ist beim 'Hamburger Archiv für Gesangskunst' auf CD erhältlich. Diese hierzulande neben Arthur Sullivans “The Mikado” bekannteste englische Operette wurde 1896 mit großem Erfolg in London uraufgeführt; die deutsche Fassung besorgte ein Jahr später Julius Freund für das Wiener Carl-Theater.



    "Die große Sünderin" (Eduard Künneke): (Prinz Edolin von Bautzen ) mit Maud Cunitz / Marlene Riphahn (Herzogin Sybilla), Helmi Rau / Ursula Feldhege (Herzog Ludwig, ihr junger Bruder), Ruth Weigelt / Irmgard Först (Freifräulein Jakobe), Marianne Schröder / Friedl Münzer (Gräfin Arabella, Oberhofmeisterin), Rudolf Schock / Carlos Werner (Johann Georg von Schrenk, Reiteroberst), Philipp Gehly (Jürgen von Sommerfeld, Leutnant), Angel Angelo / Frank Barufski (Fürst Bodo von Bodenstein), Kurt Großkurth (Graf Dagobert, Hofmarschall), Martha Kallinich (Josephine, Kammerzofe), Bernd M. Bausch (Ein Lakai) und Hermann Holve (Ein Baumeister) / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Franz Marszalek / Funkregie: Peter Tiedemann (Köln, Funkhaus, 1. 7. bis 4. 7. 1951). Den Dialog des Prinzen Edolin spricht Karl-Heinz Delow; die Namen der anderen Dialogsprecher werden nach den Sängernamen genannt.

    Eine (leicht gekürzte) Gesamtaufnahme ohne Dialoge erschien 1978 bei 'RCA' auf einer LP; auf CD ist das Werk – de facto eine komische Oper, immerhin mit Tiana Lemnitz und Helge Rosvaenge zu Silvester 1935 (unter der Leitung von Eduard Künneke) an der Berliner Staatsoper uraufgeführt - komplett beim 'Hamburger Archiv für Gesangskunst' und bei 'Documents' erhältlich. Das Ensemble mit dem Tenorsolo des Edolin "Stell dich ein, schöne Frau, in der Sommernacht" (2. Akt) ist allerdings eine Komposition von Franz Marszalek! Dieser war mit Eduard Künneke befreundet und hat mehrfach eigene Musik in Aufnahmen von Werken Künnekes eingefügt, ohne die Urheberschaft publik zu machen. So stammt auch das Lied des Albert aus der Künneke-Operette "Herz über Bord" ('Ja, in der Liebe bin ich leider nur ein Piccolo'), das Willy Hofmann unnachahmlich gesungen hat, aus der Feder Franz Marszaleks.



    "Die heitere Gesellschaft" (L'allegra brigata) (Gian Francesco Malipiero): (Zweite Erzählung: Ein Maler / Fünfte Erzählung: Ein Jüngling / Sechste Erzählung: Pompeo) mit - in der Rahmenhandlung - Hanni Mack-Cosack (Violante), Friederike Sailer (Lauretta), Hetty Plümacher (Oretta), Franz Fehringer (Dioneo), Horst Günter (Beltramo) und Günther Ambrosius (Semplicio) / In den Erzählungen: Henriette Robert (Erste Erzählung: Panfilia / Fünfte Erzählung: Die Edeldame), Hanni Mack-Cosack (Sechste Erzählung: Eleonora), Hetty Plümacher (Vierte Erzählung: Caterina / Sechste Erzählung: Madonna Barbara), Werner Nesseler (Erste Erzählung: Ein Jüngling / Dritte Erzählung: Messer Alfonso da Toledo), Alexander Welitsch (Dritte Erzählung: Ein Edelmann / Vierte Erzählung: Messer Francesco) und Engelbert Czubok (Vierte Erzählung: Ferrantino degli Argenti / Sechste Erzählung: Der Gatte) / Der Männerchor des Südfunks Stuttgart / Chorltg.: Hermann Josef Dahmen / Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart / Dirigent: Hans Müller-Kray (Stuttgart, Villa Berg, 19. 3. 1952).

    Gian Francesco Malipiero komponierte die Oper 1943 auf ein eigenes Libretto nach Renaissance-Novellen von Franco Sacchetti, Masuccio Salernitano, Sabbadino degli Arienti und Matteo Bandello; die Uraufführung war am 4. 5. 1950 an der Mailänder Scala unter Nino Sanzogno in der Regie von Giorgio Strehler. (Die Hauptrollen sangen u. a. Tatiana Menotti, Maria Amadini, Gino Penno, Renato Capecchi und Fernando Corena.) Das Werk zeigt - nach dem Vorbild von Boccaccios 'Decamerone' - als Rahmenhandlung sechs Personen (Violante, Lauretta, Oretta, Dioneo, Beltramo und Semplicio), die sich altitalienische Novellen von Liebe, Leidenschaft und Tod erzählen. Auf einer zweiten Bühne stellen die in den Geschichten vorkommenden Männer und Frauen den Inhalt der Novellen dar. Entgegen ihrem Titel endet die Oper nicht heiter, sondern tragisch: Beltramo, der in Violante verliebt ist, tötet - durch die Erzählungen aufgewühlt - ihren Geliebten Dioneo aus Eifersucht! (Es gab auch eine Rundfunkaufnahme der RAI Rom vom 12. 10. 1950 unter Carlo Maria Giulini, u. a. mit Magda Laszlò, Gabriella Gatti, Petre Munteanu, Afro Poli und Saturno Meletti.) Die Aufnahme des Süddeutschen Rundfunks verwendet die deutsche Textfassung von Max Heinrich Fischer und dauert 85 Minuten.



    “Die lustigen Weiber von Windsor" (Otto Nicolai): (Fenton) mit Trude Eipperle (Frau Fluth), Carla Spletter (Anna Reich), Marie-Luise Schilp (Frau Reich), Helmut Fehn (Sir John Falstaff), Kurt Gester (Herr Ford), Günther Wilhelms (Herr Reich), Karl Schiebener (Junker Spärlich) und Theo Zilliken (Dr. Cajus) / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Gustav König (Leverkusen, Bayer-Erholungshaus, Juli 1948)



    Carlo

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  • Heute Opern von Pfitzner, Puccini und Rimskii-Korsakov:


    "Palestrina" (Hans Pfitzner): (Der Bischof von Budoja) mit Anny Schlemm (Ighino, Palestrinas Sohn), Gisela Litz (Silla, Palestrinas Schüler), Rut Siewert (Die Erscheinung der Lukrezia, Palestrinas verstorbener Frau), Julius Patzak (Giovanni Pierluigi Palestrina, Kapellmeister an der Kirche Sta. Maria Maggiore in Rom), Hans Hotter (Carlo Borromeo. römischer Kardinal), Dietrich Fischer-Dieskau und Richard Holm (Giovanni Morone und Bernardo Novagerio, Kardinallegaten des Papstes), Arnold van Mill (Kardinal Christoph Madruscht, Fürstbischof von Trient), Karl Wolfram (Der Kardinal von Lothringen), Helmut Krebs (Abdisu, der Patriarch von Assyrien), Albrecht Peter (Graf Luna, Orator des Königs von Spanien), Wilhelm Schirp (Bischof Ercole Severolus, Zeremonienmeister des Konzils von Trient) und Gottlob Frick (Papst Pius IV.) / In weiteren Rollen: Helene Petrich, Käthe Möller-Siepermann und Anny Schlemm (Drei Engelsstimmen), Helga Jenckel (Ein junger Doktor), Hermann Scheuing (Anton Brus von Müglitz, Erzbischof von Prag), Walter Kassek (Theophilus, Bischof von Imola), Heiner Horn (Avosmediano, Bischof von Cadix), Alexander Schoedler (Der Bischof von Feltre), Karl Schiebener (Der Bischof von Fiesole), Peter Witsch (Dandini von Grosseto), Friedrich Himmelmann (Ein spanischer Bischof), Hermann Steigers und Srno Reinhardt (Zwei italienische Bischöfe), Günther Wilhelms, Herbert Bartel, Peter Witsch, Jürgen Förster und Anton Germann (Fünf Kapellsänger von Sta. Maria Maggiore in Rom), Jürgene Förster, Karl Schiebener, Peter Witsch, Robert Blasius, Günther Wilhelms, Matti Lehtinen, Herbert Bartel, Hermann Scheuing und Anton Germann (Die Erscheiningen neun verstorbener Meister der Tonkunst) / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Hans Herbert Jöris / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Richard Kraus / Produktionsleitung und Funkregie: Karl O. Koch (Köln, Funkhaus, Oktober 1952). Auf CDs der Marken 'Myto' und 'Cantus Classics' erhältlich.



    "Der Mantel" ('Il tabarro') (Giacomo Puccini): (Henri) mit Charlotte Hoffmann-Pauels (Georgette), Ingeborg Lasser (Frettchen), Ruth Dörkes-Drathen (Eine junge Frau), Hans Reinmar (Marcel), Walter Kassek (Stockfisch), Willy Schöneweiß (Maulwurf), Ernst-August Steinhoff (Liederverkäufer) und Karl Schiebener (Ein junger Mann) / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Richard Kraus (Leverkusen, Bayer-Erholungshaus, November 1949)



    "Gianni Schicchi" (Giacomo Puccini): (Rinuccio) mit Lore Wissmann (Lauretta), Friederike Sailer (Nella), Res Fischer (Zita), Hetty Plümacher (La Ciesca), Marcello Cortis (Gianni Schicchi), Werner Nesseler (Gherardo), Heinz Borst (Betto von Signa), Wolfram Zimmermann (Simon), Frithjof Sentpaul (Marco), Heinz Cramer (Magister Spinelloccio), Engelbert Czubok (Ser Amantio di Nicolao), August Messthaler (Pinellino) und Karl Röbbert (Guccio) / Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart / Dirigent: Hans Müller-Kray / Funkregie: Cläre Schimmel (Stuttgart, Villa Berg, Juni 1953)



    "Turandot" (Giacomo Puccini): (Pong) mit Maud Cunitz (Turandot), Trude Eipperle (Liu), Lorenz Fehenberger (Kalaf), Günther Wilhelms (Timur), Hans-Herbert Fiedler (Ping), Peter Offermanns (Pang), Oskar Wittazschek (Altoum) und Andrej Christiansen (Ein Mandarin) / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Ljubomir Romansky (Leverkusen, Bayer-Erholungshaus, Januar 1949)



    "Das Märchen vom Zaren Saltan" ('Skaska o tsare Saltane') (Nikolai Rimskii-Korsakov): (Guidon, der Zarewitsch) mit Gail André (Militrissa, die jüngste Schwester), Maud Cunitz (Militrissa als Zarin), Hetty Plümacher (Die mittlere Schwester, genannt 'Die Weberin'), Hanna Clauss (Die älteste Schwester, genannt 'Die Bäckerin'), Friederike Sailer (Prinzessin Schwanhilde), Res Fischer (Barbaricha, die Base der drei Schwestern), Wilhelm Schirp (Zar Saltan), Benno Kusche (Skomoroch, der Hofnarr), Franz Fehringer (Der alte Mann), Robert Titze (Ein Bote), Franz Fehringer, Robert Titze und Benno Kusche (Drei Schiffer) / Der Südfunk-Chor / Chorltg.: Hermann Josef Dahmen / Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart / Dirigent: Hans Müller-Kray (Stuttgart, Villa Berg, 15. - 18. 12. 1952). Die Zwischentexte, gesprochen von Lotte Betke, sind im Stil einer Märchenerzählung geschrieben. (Bei 'Walhall' wurde ein Mitschnitt dieser Rundfunk-Produktion auf CD veröffentlicht.)


    Carlo

  • Discographie Christo Bajew (Vierte Folge):



    "Zwei Witwen" (Dve vdovy) (Bedrich Smetana): (Ladislav Podhajský, ein Gutsbesitzer) mit Trude Eipperle (Karoline, eine junge Witwe), Hetty Plümacher (Agnes, ihre Schwester) und Frithjof Sentpaul (Mumlal, ein Heger) / Der Südfunk-Chor / Chorltg.: Hermann Josef Dahmen / Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart / Dirigent: Alfons Rischner (Stuttgart, Villa Berg, März 1955). Auf CD u. a. beim 'Hamburger Archiv für Gesangskunst' erschienen. Die Nebenrollen des Hausmädchens Lidka und des Gärtners Tonik werden von (ungenannten) Chorsolisten gesungen.



    "Der Kuss" (Hubicka) (Bedrich Smetana): (Lukas, ein junger Witwer) mit Erna Hassler (Wendulka, Tochter des Bauern Paloutzky), Olga Moll (Bärbel, Dienstmagd), Hanne Münch (Martina, Wendulkas Tante), Benno Kusche (Vater Paloutzky), Engelbert Czubok (Thomas, Lukas' Schwager), Alfred Appenzeller (Matthias, ein Schmuggler) und Kurt Essich (Ein Grenz-Gendarm) / Der Südfunk-Chor / Chorltg.: Hermann Josef Dahmen / Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart / Dirigent: Hans Müller-Kray (Stuttgart, Villa Berg, 5. 3. 1952).



    "Karneval in Rom" (Johann Strauß): (Der Bräutigam Franz in der 'Bauernhochzeit in Mittenwald') mit Liselotte Losch (Maria, Nichte des Wirts), Ruth Zillger (Susanne, eine energische junge Dame), Elfie Pertramer (Kellnerin Cenzi), Renate Hofrichter (Elvira Graf), Annemarie Baumgarten (Die Braut Theres in der 'Bauernhochzeit in Mittenwald'), Peter Anders (Arthur Bryck, Maler), Willy Hofmann und Willy Schneider (Benvenuto Raffaeli und Robert Hesse, Arthurs Freunde), Franz Fröhlich (Der Wirt vom 'Blauen Ochsen'), Richard Capellmann (Leopold Graf, Marmeladen-fabrikant) und Karlheinz Kaysler (Der Brautführer Toni in der 'Bauernhochzeit in Mittenwald') / Erzähler: Thea Cronenberg und Rolf Stiefel / Die Dialogsprecher sind u. a. Irmgard Först (Maria) und Max Eckard (Arthur) / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Franz Marszalek (Leverkusen, Bayer-Erholungshaus, Dezember 1950). Franz Marszalek verwendete seine musikalische Bearbeitung aus dem Jahre 1937; Peter Tiedemann verantwortete die Funkregie. (Ein Mitschnitt der Sendung wurde vom 'Hamburger Archiv für Gesangskunst' veröffentlicht.)



    "Der Zigeunerbaron" (Johann Strauß): (Ottokar) mit Sena Jurinac (Saffi), Ilse Hollweg (Arsena), Marianne Schröder (Czipra), Ingeborg Lasser (Mirabella), Peter Anders (Sándor Barinkay), Georg Hann (Kolomán Zsupán), Karl Schmitt-Walter (Graf Homonay), Willy Schneider (Conte Carnero) und Franz Wolf (Pali) / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Franz Marszalek (Leverkusen, Bayer-Erholungshaus, Dezember 1949). Für die Dialoge wurden Schauspieler eingesetzt, z. B. sprachen Irmgard Först und Fritz Peter Vary für Sena Jurinac und Peter Anders (Dialogregie: Kurt Feltz). Die Aufnahme ist u. a. bei 'Relief' und beim 'Hamburger Archiv für Gesangskunst' auf CD erhältlich.



    "Ariadne auf Naxos" (Richard Strauss): (Ein Offizier) mit Walburga Wegner (Ariadne), Ilse Hollweg (Zerbinetta), Martha Mödl (Der Komponist), Regine Waltmann (Najade), Ingeborg Lasser (Dryade), Trude Kortegast (Echo), Torsten Ralf (Bacchus), Heinrich Nillius (Der Musiklehrer), Hans-Herbert Fiedler (Harlekin), Walter Kassek (Scaramuccio), Günther Wilhelms (Truffaldino), Karl Schiebener (Brighella), Peter Offermanns (Der Tanzmeister), Wilhelm Kirsch (Der Perückenmacher), Alexander Schoedler (Ein Lakai) und Wilhelm Pilgram (Der Haushofmeister) / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Joseph Keilberth (Leverkusen, Bayer-Erholungshaus, 27. 5. - 2. 6. 1949)



    "Die schöne Galathée" (Franz von Suppé): (Pygmalion) mit Friederike Sailer (Galathée), Engelbert Czubok (Ganymed) und Willy Hofmann (Mydas) / Die Stuttgarter Philharmoniker / Dirigent: Fritz Mareczek (Stuttgart, Süddeutscher Rundfunk, Funkstudio, 14. 3. 1954) Eingespielt wurde die Operette in einer Bearbeitung von August Peter Waldenmeier und Ludwig Bender, die für den Bayerischen Rundfunk entstand. Statt der Dialoge gibt es einen verbindenden Text von Wilfrid Schilling, gesprochen von Willi Reichmann.


    Carlo

  • Heute nun die restlichen Gesamtaufnahmen mit Christo Bajew - in der nächsten Woche geht es mit Opern- und Operettenszenen weiter.


    "Luisa Miller" (Giuseppe Verdi): (Rudolf) mit Ilse Hollweg (Luisa), Ilsa Ihme-Sabisch (Herzogin Amalia), Hannelore Schmücking (Laura), Heinrich Nillius (Miller), Otto von Rohr (Graf von Walter), Helmut Fehn (Wurm) und Ernst-August Steinhoff (Ein Bauer) / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Ljubomir Romansky (Leverkusen, Bayer-Erholungshaus, November 1949)


    "Macbeth" (Giuseppe Verdi): (Macduff) mit Marianne Schech (Lady Macbeth), Hanna Stolze-Fröhlich (Kammerfrau), Erika Schnorrenpfeil (Eine Erscheinung), Rudolf Gonszar (Macbeth), Max Proebstl (Banquo), Stefan Schwer (Malcolm), Alfred Appenzeller (Ein Arzt), Hans Lindner (Ein Diener), Clytus Gottwald (Ein Herold), Karl Röbbert (Ein Mörder) / Der Südfunk-Chor / Chorltg.: Hermann Josef Dahmen / Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart / Dirigent: Hans Müller-Kray (Stuttgart-Degerloch, Waldheim, März 1951). Die Aufnahme erschien 2015 bei 'Walhall' auf 2 CDs.


    "Simon Boccanegra" (Giuseppe Verdi): (Gabriel Adorno) mit Erna Dietrich (Amelia), Paula Tauscher (Eine Magd), Hans Reinmar (Simon Boccanegra), Helmut Fehn (Fiesco), Robert Blasius (Albiani), Günther Wilhelms (Pietro) und Karl Schiebener (Ein Hauptmann) /Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Ljubomir Romansky (Leverkusen, Bayer-Erholungshaus, Juli 1949). Es gibt noch eine weitere deutsche Rundfunkaufnahme dieser Oper mit Hans Reinmar und Erna Dietrich, aufgenommen im Juni 1947 beim Bayerischen Rundfunk unter Hans Altmann und auf 2 CDs bei 'Walhall' erschienen.


    "Falstaff" (Giuseppe Verdi): (Fenton) mit Annelies Kupper (Alice Ford), Friederike Sailer (Ännchen), Res Fischer (Mrs. Quickly), Erika Winkler (Meg Page), Rudolf Gonszar (Falstaff), Horst Günter (Ford), Alfred Pfeifle (Dr. Cajus), Willy Hofmann (Bardolph) und Gustav Neidlinger (Pistol) / Der Südfunk-Chor / Chorltg.: Hermann Josef Dahmen / Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart / Dirigent: Hans Müller-Kray (Stuttgart-Degerloch, Waldheim, November 1951). Die Aufnahme wurde 2009 von 'Walhall' (2 CDs) veröffentlicht. (Erich Ponto spricht zu den einzelnen Szenen eine kurze Einleitung.)


    "Parsifal" (Richard Wagner): (Erster Gralsritter) mit Martha Mödl (Kundry), Ruth Schlüter und Waltraud Kolditz (Zwei Knappen), Trude Eipperle, Ilse Hollweg und Else Veith (Blumenmädchen, Erste Gruppe), Ursula Kerp, Käthe Retzmann und Ingeborg Lasser (Blumenmädchen, Zweite Gruppe), Ilsa Ihme-Sabisch (Altsolo), Bernd Aldenhoff (Parsifal), Heinrich Nillius (Amfortas), Josef Greindl (Gurnemanz), Robert Blasius (Klingsor), Helmut Fehn (Titurel), Günther Wilhelms (Zweiter Gralsritter), Karl Schiebener und Walter Kassek (Zwei Knappen) / Ein Knabenchor und der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Richard Kraus (Leverkusen, Bayer-Erholungshaus, 31. 3. und 1. 4. 1949). Die Aufnahme ist erhalten geblieben und wurde von Jürgen Gebhardt 1999 auf vier CDs veröffentlicht.


    "Euryanthe" (Carl Maria von Weber): (Rudolf) mit Trude Eipperle (Euryanthe), Martha Mödl (Eglantine), Trude Kortegast (Berta), Lorenz Fehenberger (Adolar), Heinrich Nillius (Lysiart), Helmut Fehn (König Ludwig) / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Ljubomir Romansky (Leverkusen, Bayer-Erholungshaus, November 1948)


    "Schwanda, der Dudelsackpfeifer" (Jaromir Weinberger): (Des Teufels Famulus und Erster Landsknecht) mit Trude Eipperle (Dorota), Ilsa Ihme-Sabisch (Königin Eisherz), Karl Schmitt-Walter (Schwanda), Julius Katona (Babinsky), Georg Hann (Der Teufel), Karl Schiebener (Der Richter), Walter Kassek (Der Scharfrichter), Werner Alsen (Der Höllenhauptmann) und Friedrich Himmelmann (Zweiter Landsknecht) / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Ljubomir Romansky (Leverkusen, Bayer-Erholungshaus, Juli 1949)


    "Die neugierigen Frauen" (Le donne curiose) (Ermanno Wolf-Ferrari): (Florindo) mit Margot Guilleaume (Rosaura), Hetty Plümacher (Beatrice, ihre Mutter), Hanna Clauss (Colombina, Beatrices Zofe), Fritzi Göhrum (Eleonore, Leandros Frau), Walter Hagner (Ottavio, ein reicher Venezianer), Engelbert Czubok (Pantalone, venezianischer Kaufmann), Stefan Schwer und Gerhard Hüsch (Leandro und Lelio, Pantalones Freunde), Benno Kusche (Arlecchino, Pantalones Diener) / Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart / Dirigent: Hans Müller-Kray / Funkregie: Cläre Schimmel (Stuttgart-Degerloch, Waldheim, 14. 5. 1950). Das 'Hamburger Archiv für Gesangskunst' hat diese Aufnahmein seinem Angebot.


    Carlo

  • Christo Bajew hat auch zahlreiche Einzelaufnahmen (Arien, Duette und Szenen aus Opern und Operetten sowie besonders interessante Aufnahmen bulgarischer, mazedonischer und russischer Lieder) bei mehreren deutschen Rundfunk-Sendern hinterlassen, von denen ich einige hier auflisten möchte.


    Erster Teil:


    "Die Stumme von Portici" ('La muette de Portici') (Daniel Francois Esprit Auber): mit Christo Bajew (Masaniello), Robert Titze (Pietro) und Frithjof Sentpaul (Borella) / Der Südfunk-Chor / Chorltg.: Hermann Josef Dahmen / Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart / Dirigent: Alfons Rischner (Stuttgart, Villa Berg, 7. 3. 1954). Aufgenommen wurden aus dem zweiten Akt der Chor der Fischer, die Barcarole des Masaniello, das Duett Masaniello-Pietro und das Akt-Finale; Dauer ca. 20 Minuten.



    “Treffpunkt Tegernsee” (Leon Jessel): Potpourri mit Anneliese Rothenberger, Friedel Blasius, Christo Bajew und Rupert Glawitsch / Das Hamburger Rundfunkorchester / Dirigent: Wilhelm Stephan (Hamburg, Funkhaus, ca. 1952). Der Querschnitt durch Leon Jessels hinterlassener Operette von 1934, die erst 2009 im Stadttheater in Neuburg (Donau) uraufgeführt wurde, ist mit einer Dauer von 11 Minuten im Internet abrufbar.



    "Die Hugenotten" ('Les Huguenots') (Giacomo Meyerbeer): mit Maud Cunitz (Valentine), Christo Bajew (Raoul de Nangis), Max Proebstl (Comte de Saint-Bris), Wolfram Zimmermann (Comte de Nevers), Frithjof Sentpaul (De Retz) und Conrad Busch (Tavannes) / Der Südfunk-Chor / Chorltg.: Hermann Josef Dahmen / Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart / Dirigent: Alfons Rischner (Stuttgart, Villa Berg, 7. 11. 1952) Aus dem vierten Akt dieser Oper wurde das Duett Valentine-Raoul 'O Gott! Wo eilt ihr hin?' und die sogenannte 'Schwerterweihe' eingespielt.



    "Mona Lisa" (Max von von Schillings): Das Duett Fiordalisa-Giovanni im ersten Akt 'Fiordalisa! Ja? Ich musst' Euch nochmals seh'n ... Menschen sind wir, die den Pfad verloren' / mit Inge Borkh und Christo Bajew / Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart / Dirigent: Hans Müller-Kray (Stuttgart, Villa Berg, 10. 7. 1953). Aufgenommen wurde dabei auch das sogenannte 'Perlenduett' Mona Lisa-Francesco aus dem ersten Akt ('Seht hier des Meeres wunderbarsten Schatz') mit Inge Borkh und Alexander Welitsch, das in einem Inge-Borkh-Recital bei der niederländischen 'Gala' (2 CDs, 1999) enthalten ist.



    “Das Spitzentuch der Königin" (Johann Strauß): Das Duett Rosette-Tomba aus dem Finale des 1. Aktes ('Freunde, ihr seid doch so reizend zu mir ... Ich bin ja ein Reiter ... Rote Rose, du sprichst für sie'), das Lied des Tomba ('Du Märchenstadt im Donautal') und das Duett Rosette-Tomba mit dem Finale des 2. Aktes ('Mein Freund, wozu diese Eile ... Die Nacht ist so schön, das Glück nicht mehr weit ... Wein und Musik, ihr Begleiter der Freude ... Bleib', dunkle Nacht, hüll' uns ein') sowie das Duett Rosette-Tomba im Finale des 3. Aktes ('Was ich getan ... Komm, dunkle Nacht') / mit Lore Wissmann (Königin Rosette) und Christo Bajew (Nikolaus von Tomba) / Der Südfunk-Chor / Chorltg.: Hermann Josef Dahmen / Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart / Dirigent: Hans Müller-Kray (Stuttgart, Funkstudio, 20. - 22. 11. 1950). Gesamtdauer ca. 15 Minuten. Aufgenommen wurden die Musikstücke nicht in der Originalfassung, sondern in einer unbekannten Bearbeitung.



    "Die schweigsame Frau" (Richard Strauss): Die Szenen 9 bis 11 aus dem zweiten Akt / mit Clara Ebers (Aminta), Res Fischer (Haushälterin), Karl Schmitt-Walter (Barbier) und Kurt Böhme (Sir Morosus) / Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart / Dirigent: Hans Müller-Kray (Stuttgart, Villa Berg, 29. 6. und 1. 7. 1955). Christo Bajew singt die Partie des Henry.



    “Rigoletto” (Giuseppe Verdi): Das Duett Rigoletto-Sparafucile – Der Monolog des Rigoletto 'Gleich sind wir beide' und das Duett Rigoletto-Gilda – Rezitativ und Arie des Herzogs von Mantua 'Sie wurde mir entrissen' - Das Duett Rigoletto-Gilda aus dem dritten Akt 'Tochter! Mein Vater!' – Das Quartett 'Als Tänzerin erschienst du mir' / Gilda – Ilse Hollweg, Maddalena – Martha Mödl, Giovanna – Maedy Schmitz-Kamp, Herzog – Christo Bajew, Rigoletto – Hans Reinmar, Sparafucile – Helmut Fehn / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Ljubomir Romansky (gesendet am 20. 11. 1949 im NWDR Köln). Im gleichen Opernkonzert waren auch Ausschnitte aus Verdis “Die Macht des Schicksals” zu hören , u. a. die Szene des Alvaro 'Im Unglück wird die Welt zur Hölle' und das Duett Alvaro-Don Carlos 'Die Stunde ist heilig' mit Christo Bajew und Robert Blasius , dirigiert von Ljubomir Romansky.



    “Der Troubadour” (Giuseppe Verdi): Die Szene und das Duett Manrico-Azucena aus dem 2. Akt 'Wir sind allein nun ... Die Hände in schweren Ketten ... Ich bin dein Sohn nicht ... Dass noch einmal sie erschiene' (8. 9. 52), das Duett Manrio-Azucena aus dem 4. Akt 'Schläfst du, o Mutter ... In uns're Heimat kehren wir wieder' (8. 9. 52) sowie das Terzett Manrico-Leonora-Azucena 'Gott, wen erblickt mein entzücktes Auge' aus dem 4. Akt (8. 11. 1952) / mit Maud Cunitz (Leonora), Res Fischer (Azucena), Christo Bajew (Manrico) und Manfred Gerbert (Ein alter Zigeuner). Alle Aufnahmen entstanden mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart unter Alfons Rischner in der Villa Berg in Stuttgart.



    "Aida" (Giuseppe Verdi): Das Duett Aida-Radames 'Ich seh' dich wieder, meine Aida ... Entflieh'n aus diesem Lande wir' und das Terzett Aida-Radames-Amonasro 'Bei Napata die Schluchten' / mit Inge Borkh (Aida), Christo Bajew (Radames) und Alexander Welitsch (Amonasro) (Stuttgart, Villa Berg, 10. 7. 1953) sowie die Szene und das Duett Amneris-Radames 'Die verhasste Rivalin ist entfloh'n ... Schon sind die Priester all' vereint' / mit Res Fischer (Amneris) und Christo Bajew (Radames) (Stuttgart, Villa Berg, 28. 6. 1954) In beiden Aufnahmen leitet Hans Müller-Kray das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart. (Das Duett mit Inge Borkh ist auf einer ihr gewidmeten 'Orfeo'-CD von 2006 erschienen.)


    Carlo

  • Hier ist der zweite Teil der Einzeltitel mit dem Tenor Christo Bajew. Angehängt ist noch eine Erinnerung an seine Tochter Elena Bajew.



    “Opernarien”: Arien aus “Carmen” und “Der Bajazzo” (mit dem Unterhaltungsorchester des Südwestfunks Baden-Baden unter Otto Gerdes, aufgenommen 1949), aus “Manon” (mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart unter Alfons Rischner, aufgenommen 1952), aus “Die lustigen Weiber von Windsor” und “Sadko” (mit dem Rundfunkorchester Kaiserslautern des Südwestfunks unter Emmerich Smola, aufgenommen 1953).



    “Opernduette mit Olga Moll”: “Faust” ('Es ist schon spät! Lebt wohl!') und “Rigoletto” ('Ich denk' ihn lieber mir ... Liebe ist Seliglkeit'); es begleitet das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, dirigiert von Alfons Rischner (Stuttgart, Villa Berg, 30. 5. 1952).



    “Opernduette mit Lore Wissmann”: “Otello” ('Nun in der nächt'gen Stille'), “Manon Lescaut” ('Du, du, Geliebter du'), “Madame Butterfly” ('Ja, es ward Abend') und “Das Mädchen aus dem Goldenen Westen” ('Mister Johnson... Ich bin bloß ein einfältig' Mägdlein') – alle mit dem Radio- Sinfonieorchester Stuttgart unter Alfons Rischner, aufgenommen am 5. und 6. 6. 1953 sowie am 9. 12. 1953. (Teilweise veröffentlicht auf CD im “Lore-Wissmann-Portrait” bei 'Uracant'.)



    “Operettenlieder”, z. B.: “Banditenstreiche” ('Was fasst mich an ... Selig und mild'), “Der Zarewitsch” ('Es steht ein Soldat am Wolgastrand'), “Die lockende Flamme” ('Ich träume mit offenen Augen') und “Der Prinz von Thule” ('Juble, mein Herz') mit dem Unterhaltungsorchester des Süddeutschen Rundfunks Stuttgart unter der Leitung von Heinz Schröder (verschiedene Daten).



    “Operettenduette mit Friederike Sailer”: z. B. “Der Bettelstudent ('Ich setz' den Fall') und “Der Zigeunerbaron” ('Wer uns getraut') mit dem Unterhaltungsorchester des Süddeutschen Rundfunks Stuttgart unter Alfons Rischner (Stuttgart, Villa Berg, 31. 5. 1952).



    “Operettenduette mit Anny Schlemm”, z. B.: “Banditenstreiche” ('Bald schon werde ich dein Gatte sein'), “Die Rose von Stambul” ('Ein Walzer muss es sein'), “Zauberin Lola” ('Klagend singt das alte Lied') und “Die große Sünderin” ('Immerzu singt dein Herz meinem Herzen zu') – aufgenommen am 20. und 21. 9. 1954 mit dem Rundfunkorchester Kaiserslautern des Südwestfunks, dirigiert von Emmerich Smola.



    “Bulgarische Volkslieder”: Grünes Blatt, drei Haselnüsse – Aus des Stankutzas Hütte – Der Hirt – Trinklied – Kleine Maid vom Dorfe – Viele Tränen ich vergoss / mit Josef Bloser, Klavier (Stuttgart-Untertürkheim, Gasthof “Krone”, 1. 12. 1954).



    “Italienische Volkslieder und Canzonen”: A' vucchella (Tosti) – Tre giorni son che Nina (Pergolesi) - Finestra basso – La fiera de Mast' Andrea – Lamento – Canto dei gondolieri – Canto del carcerato – I maccheroni – Ciccuzza – M'affaccio a la finestra / mit Hubert Giesen, Klavier (Stuttgart-Untertürkheim, Gasthof “Krone”, 16. 12. 1952).



    “Sechs mazedonische Volkslieder”: Wojewode Manusch – Die Lukowiterinnen – Dobri – Dafinka – Tanzlied – Wiegenlied / “Drei serbische Volkslieder”: Stand ein Mandelbaum – Erbarmen, Schöne! - Unterm Fenster / mit Hubert Giesen, Klavier (Stuttgart, Süddeutscher Rundfunk, Studio VI, 25. 4. 1952).



    1956 gab die Stadt Koblenz als Souvenir ihrer „Sommerfestspiele“ ein Album mit 4 EPs heraus, auf denen Christo Bajew einige Titel aus seinem Repertoire singt: Hier an dem Herzen treu geborgen („Carmen“) - Land so wunderbar („Die Afrikanerin“) - Jeder Knabe kann dies Schwert mir entreissen („Otello“) - Keiner schlafe! („Turandot“) - Sei mir gegrüßt, du holdes Venetia – Komm in die Gondel („Eine Nacht in Venedig“) - Isola bella („Casanova“) - Kosakenlied (von Willy Czernik) – Heimatlied (von Hanno Hanson) – Am Rhein und beim Wein (von Franz Ries) – Das einsame Glöckchen (russisches Volkslied) – Ich hab' nur einen Groschen (bulgarisches Volkslied) / Der Männergesangsverein Carl Hemmers, Oberhausen / Ltg.: W. G. Schmitz / Die Rheinische Philharmonie Koblenz / Dirigenten: Otto Winkler und Conny Schumann.




    Christo Bajews Tochter Elena, eine von ihrem Vater ausgebildete Sopranistin, sang in den siebziger und achtziger Jahren als Ensemble-Mitglied an den Opernhäusern von Wuppertal und Braunschweig und unterrichtete einige Jahre an der Kölner Musikhochschule. Von ihr ist mir nur eine Aufnahme des WDR von Casimir von Pászthorys dreiaktiger Märchenoper „Die Prinzessin und der Schweinehirt“ (UA 1937 am Nationaltheater in Weimar; Libretto nach Hans Christian Andersen von Dora von Pászthory) bekannt:


    „Die Prinzessin und der Schweinehirt“: Elena Bajew (Die Prinzessin), Willi Brokmeier (Der Prinz), Heiner Horn (Der Kaiser), Karl Sablotzke (Der Herold des Prinzen), Anton Maxen (Der Bote des Prinzen), Annemarie Steffens (Ein Mädchen aus dem Volke), Marlies Jacobs (Die Stimme der Rose), Arno Reinhardt (Die Stimme aus dem Topf) / Marlies Jacobs, Käthe Schwedowsky, Gustl Braun und Charlotte Kamps (Vier Hofdamen) / Ferdinand Schnelle, Dieter Müller, Rolf-Dieter Krüll und Arno Reinhardt (Vier Kammerherren des Kaisers) / Kurt Lieck (Erzähler) / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Wolfgang von der Nahmer / Funkbearbeitung: Lutz Lüdemann / Funkregie: Manfred Brückner (Köln, Funkhaus, 1967. Dauer ca. 50 Minuten) Ein Mitschnitt dieser Rundfunk-Produktion erschien auf einer CD bei 'Premiere Opera'.


    Carlo

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