Das Land, wo die Zitronen blühn - Bella Italia in der Musik

  • Zitat

    Den Leuten in meiner Generation könnte deshalb mit großer Wahrschenlichkeit unter den ersten Beispielen das Venezianische Gondellied aus Offenbachs Operette/Oper (?) "Hoffmanns Erzählungen" einfallen.


    Wenn man bedenkt, dass diese Melodie eigentlich das Wogen der Wellen unseres "Vater Rhein" instrumentalisieren sollte....



    .... es stammt nämlich ursprünglich aus Offenbachs "Rheinnixen" (Les Fees du Rhin).


    LG


    :stumm:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Zitat

    Original von Harald Kral
    ...
    Wenn man bedenkt, dass diese Melodie eigentlich das Wogen der Wellen unseres "Vater Rhein" instrumentalisieren sollte....
    ...


    Wasser ist überall nass...


    ;)

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Ja was erinnert mich eigentlich an Italien? Wo ich doch in diesem Land lebe, also müßte ich mich eher fragen, was mir gefällt an Italien, nicht?
    Bis vor der Globalisierung eigentlich alles: die Ruhe, die Ungezungenheit, die Gastfreundschaft, die Schönheit vieler Städte, die ganze Kultur, von der Musik über die Malerei bis zur Architektur.
    Und was man eigentlich nicht meinen würde: die Vielfalt der Gebräuche, den regionalen Unterschied, mit seinen jeweilige Vorzügen.
    Conclusio: Es war ein wunderschönes Land!!!!!!!


    LG Michael:yes:

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  • Connais-tu le pays - Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn? (nach Goethe) aus der Oper Mignon von Ambroise Thomas.


    Das erinnert doch auf jeden Fall an Italien


    :hello: :hello:
    Jolanthe

  • Da ich momentan für eine Italienreise die passende musikalische "Reiselektüre" suche, bin ich noch auf Raff: Italienische Serenade gestoßen.



    Wie alles von Raff: sehr gefällig, handwerklich hervorragend und im besten Sinne klasse Unterhaltung.


    Um auf den entsprechenden Thread zurückzukommen: das würde ich auf meiner Party auch auflegen. :yes:

  • Grundsätzlich ist bei der musikalischen Auseinandersetzung mit 'Italien' die unterschiedliche Sichtweise von Komponisten, die selbst Italiener sind und jenen, vorwiegend Gegenden nördlich der Alpen Entstammenden, welche hauptsächlich Sehnsüchte und Erwartungen, die untrennbar mit diesem Land verbunden sind, in ihre Musik legen.


    Ich persönlich schätze aus der ersten Gruppe besonders Rossinis Miniaturen in seinen Ouvertüren und Respighis Tondichtungen.



    Von den letzteren ist es Tschaikowskys 'Cappiccio Italien', das mich immer wieder begeistert, auch die naiv-wienerische Sicht jenes Strauss-Walzers (Joh. Strauss Sohn), der mit dem Thread seinen Namen gemein hat:
    Wo die Zitronen blühen; op. 364.


    Insbesondere ist es aber Strauss' 'Aus Italien'; op. 16, das ich als musikalisches Italienbild par excellence besonders liebe.
    Die perfekte Mischung aus klischeehafter Projektion und detailliertem Erfahrungsbericht ergibt ein Italienerlebnis, das meinem eigenen - freilich außermusikalischen nahezu deckungsgleich ist und in mir stets lebhafte Eindrücke und Empfindungen hervorruft.

    'Architektur ist gefrorene Musik'
    (Arthur Schopenhauer)