Aber haalo,
jetzt gibt`s von mir nur eine kurze Äusserung zu den obigen Sätzen.
Ich bin ganz bei kalli mit dem Garbarek, auf den ich nix kommen lasse, der hat mir damals jahrelang gefallen und mich sehr angerührt, habe ihn zwar zuletzt nicht mehr gehört, aber verschenkt, nämlich "Witchi Tai To", an eine sehr emotionale Neurentnerin. Ist auch für Männer geeignet, die CD.
Nein und ja.
Ich habe nur die Schnipsel der J. Summer- CD gehört und das hat mir gereicht. Weniger störten die teils interessanten musikalischen Wendungen, mehr das bemühte verkopfte Gesamtwerk, die Art, wie sie (J. S.) die super- imtimen Schumann- Stücke in Besitz nimmt (ja, ich weiss, es ist so vieles erlaubt. Ich selbst wollte 1968 die Zöpfe der über 30- jährigen abschneiden).
Ein echtes Problemchen jetzt war aber auch mein Gedächtnis, denn ich hatte (in dem anderen Thread) die Musikerin Johanna Summer mit Rebecca Saunders, der Londoner Komponistin, verwechselt, dummerweise... und R. Saunders gefällt mir. Ich habe sie mit ihren Kompositionen schon zwei Mal live gehört (auf dem jährlich Anfang Februar stattfindenden "Eclat"- Festival im Theaterhaus Stuttgart. War sone Art Enttäuschung über die falsche Rebecca...
Vielleicht wäre mal ein Thread gut über Jazz und klassische und andere Komponisten bzw. Kompositionen zu machen, wo ich auch einen kleinen Beitrag schreiben könnte.
Bzgl. des Ärgerns bin ich nicht immun, es passiert mir öfters. Ich finde nichts daran, sich ab und zu über eine Komposition oder ein Konzert usw. zu ärgern. Der Zustand hellt sich oft schnell wieder auf, GottseiDank. Jetzt ist das halt ein Geschenk der Altersruhe, dass man sich weniger ärgert als vorher. Oder so. In unserem Fall habe ich mir erlaubt zu sagen: nein, so nicht. Es war sehr subjektiv gemeint. Ich wollte aus psychologischen Gründen vermeiden zu sagen "für mich ist das so und so", "meiner Meinung nach" um meine aus dem Musikhören erwachsene Skepsis oder Ablehnung zu artikulieren. Ich will das Komponierte hören, dann erst das Geschriebene lesen. Ich würde jederzeit einen Diskurs darüber führen, was bei der (völlig überkommenen) "Klassik meets Jazz"- Debatte verquer ist, wobei es - nochmals betont - die Musik ist, um die es mir geht. Und nicht um einen theoretischen, soziologischen oder gar streng prinzipiellen Grund geht. Ich habe, glaube ich, trotzdem erkennen lassen, dass meine Meinung das wichtigste ist in diesem Fall.
Zum Schluss noch die typische Reaktion meiner Frau auf einen (vielleicht) bräsigen Zustand meinerseits:
Komm, sei doch widder guat mit dere bunta Welt !