Die Protagonisten der Alten Musik (XVI) - L´Arpeggiata

  • Gegründet im Jahre 2000 hat sich L´Arpeggiata, geleitet von Christina Pluhar, auf Alte Musik spezialisiert, vor allem auf Musik aus dem 17. Jahrhundert.


    Das Ensemble hat eine ganze Serie großartiger Aufnahmen vorgelegt und zieht dabei immer mal wieder externe Künstler hinzu, die zur Musik der Gruppe etwas beitragen können.


    Absolut großartig ist z.B. das von mir hier schon mehrfach verlinkte Stück La Carpinese mit dem Gasttenor Mario Beasley:


  • Es gibt eine Reihe von Aufnahmen mit dem Countertenor Phillipe Jaroussky, nicht immer ist alles bierernst gemeint, wie z.B. dieser Spaß:


  • Die beiden, die da mitsingen, sind übrigens ganz ausgezeichnete Instrumentalisten, der links ist ein großartiger Geiger, der leider in der letzten Zeit nicht mehr mitspielt, der rechts spielt den Zink (den er in dieser Aufnahme als Mikrofon nutzt), und dürfte einer der besten Leute weltweit mit diesem ausgefallenen Instrument sein.

  • Wieder eine dieser Boxen, die für Erwerber der Einzelaufnahmen ein Ärgernis darstellen, weil sie hochpreisig einst bezahlten. X(

    Andere wird's freuen. :jubel:



    .

    Walter Benjamin hatte auf seiner Flucht einen Koffer bei sich. Was würdest du in deinen Koffer packen? Meiner ist gepackt.



  • Ein sehr interessantes Ensemble.

    Es ist ja leider so, daß manche Aufnahmen für unsere Ohren gewöhnungsbedürftig sind, und man sich oft fragt, ob das damals - in der Entstehungszeit - so spröde geklungen hat.

    Das ist hier NICHT der Fall. Man ist sofort faszinier vom Klang und der hypnotischen Wirkung der Stück, bze Darbietung. Gut Anwälte für die Alte Musik !!

    Aber man hat auch nicht den Eindruck, daß hier "kommerzialisiert" wurde....


    mfg aus Wien

    Alfred

    POLITIKER wollen stets unser Bestes - ABER WIR GEBEN ES NICHT HER !!!



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  • Das sind die ersten Einzel-Ausgaben von L'Arpeggiata beim Label >alpha<, das sind alles wundervolle Einspielungen!


    Die oben erwähnte de Cavalieri Aufnahme und der Rest, ist so in gebündelter Form enthalten:!:



    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Ich teile die Begeisterung, die alle hier äußern. Besonders die von Michael zitierte DVD habe ich mir schon oft angesehen. Interessant, wie dort die King´s Singers auf die korsische Truppe "Barbara Furtuna" treffen.

    Das besondere Merkmal dieser Formation ist der reiche und intensive Klang der verschiedenen Zupfinstrumente, etwa Theorbe und Harfe von Christina Pluhar und die Schwestern Seitz mit Hackbrett und einem anderen Instrument, dessen Name ich vergessen habe. Dazu dann Cavalli mit meinen Lieblingssopranistinnen Hana Blazikova und Nuria Rial. Virtuosität mit intensivem Gefühl!

    Eine Einschränkung muss ich machen: die Aufnahme von Monteverdis Marienvesper ist, wie auch die von Junghänel, zu kammermusikalisch. Es fehlt die Pracht, der "Gabrieli-Faktor"!

    "He is the corpse at every funeral, the bride at every wedding, and the child at every christening!" (Tochter von Roosevelt über ihren Vater)

  • L´Arpeggiata ist bekannt dafür, die Musik nicht als Dienst in einem Musiktempel aufzufassen, sondern, ganz mittelalterlich, einem Spaß gegenüber aufgeschlossen ist, wie ja schon weiter oben an einem Beispiel gezeigt wurde. Hier ist ein weiteres.


  • Wie Alfred und Dr. Pingel schon ausführten, hat die Truppe einen besonderen Klang, ich würde ihn als tendentiell warm, weich (trotz Hackbrett) und fein differenziert bezeichnen.


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  • Antonio Bertali (1605 - 1669): Ciaccona



    fängt langsam an und steigert sich zu einem schnellen Tanz, gute Melodie, gute Einspielung, guter Klang

  • bedauerlicherweise funktioniert der Link in Beitrag 1 nicht mehr - mit das Beste, was ich von dieser exzellenten Truppe gehört habe (schon aufgrund des großartigen Tenors).


    Erneuter Versuch:


  • Christina Pluhar und das Ensemble L'Arpeggiata haben mit dem Countertenor Philippe Jaroussky 2023 eine Aufnahme mit Musik um die Liebe aus der Renaissance und dem Barock aus Frankreich herausgebracht.



    Die Aufnahmen, die beim Label Alpha erschienen sind gibt's in einer Box mit 6 CDs.


    Walter Benjamin hatte auf seiner Flucht einen Koffer bei sich. Was würdest du in deinen Koffer packen? Meiner ist gepackt.



  • Ich´habe eine Karte für L' Arpeggiata in der Philharmonie Essen, ich glaube am Karfreitag.

    "He is the corpse at every funeral, the bride at every wedding, and the child at every christening!" (Tochter von Roosevelt über ihren Vater)

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  • Bald erscheint eine neue CD mit dem Titel Wonder Women. L'Arpeggiata und Christina Pluhar haben ein Programm mit Werken zweier italienischer Komponistinnen des Barocks Barbara Strozzi (1619-1677) und Francesca Caccini (1587-1640) und auch traditioneller lateinamerikanischer und italienischer Melodien über Hexen, Heilige und Heldinnen zusammengestellt. Ganz ohne Männer geht es nicht. Mit Maurizio Cazzati (1620-1677) und Andrea Falconieri (1585-1656) sind zwei männliche Komponisten vertreten, die in ihren Werken starke Frauen porträtierten.


    Die beteiligten Sängerinnen und ein Sänger sind Celine Scheen (Sopran), Luciana Mancini (Mezzosopran), Vincenzo Capezzuto (Alt), Benedetta Mazzucato (Kontra-Alt)


    Walter Benjamin hatte auf seiner Flucht einen Koffer bei sich. Was würdest du in deinen Koffer packen? Meiner ist gepackt.



  • Chants traditionnels

    Kraftvolle, lebendige Alte Musik mit kleinen Jazz-Einlagen



    0:36 Pizzica di San Vito (Traditional)

    3:04 Tarantella Napoletana (Athanasius Kircher, Improvisaton)
    5:50 Lamento della Ninfa, Amor (Claudio Monteverdi)
    9:53 La Carpinese (Traditional)
    13:06 De Santanyi vaig partir (Traditional)
    17:02 Canario (Girolamo Kapsberger, Improvisation)
    23:06 Che si puo fare - (Barbara Strozzi)
    27:04 Toccata Larpeggiata (Girolamo Kapsberger)
    30:00 So maki su se rodila (Traditional)
    33:32 Oriamu Pisulina (Traditional)
    36:22 La Dama d'Aragó (Traditional)
    39:49 Pizzicarella Mia (Traditional)
    43:26 Yo soy la locura (Henry de Bailly)
    45:38 Silenzio d'amuri (Alfio Antico)
    49:06 Lu passariellu (Traditonal)
    53:43 Pizzica di San Vito (Traditional) Encore

    Singers: Vincenzo Capezzuto, Céline Scheen
    Dancer: Anna Dego

    (lt. einem Kommentar)

  • Christina Pluhar & L’Arpeggiata – Balkanroute


    Musiktheater an der Wien, 27.1.2025


    WHAT.


    A.


    NIGHT!


    Ich wollte die Besprechung des Konzerts ursprünglich gleich danach schreiben, dachte aber dann, dass diese wohl zu enthusiastisch ausfallen wird und es vielleicht besser wäre, diese erste am folgenden Morgen zu schreiben. Nun, es hat sich überhaupt nichts geändert – dieses Konzert war für mich genreübergreifend eines der großartigsten, die ich in meinem Leben besuchen durfte.


    Vielleicht zu Beginn ein paar Worte über diese Combo. Die gebürtige Grazerin Christina Pluhar gründete das Ensemble von 25 Jahren, im Vergleich zu anderen Gruppen gibt es aber keine feste Besetzung, sondern die Musiker werden nach Bedarf und Thema der Aufnahmen oder Tourneen immer neu zusammengestellt, allerdings gibt es schon zwei oder drei Künstler, die schon länger dabei sind. Im Prinzip liegt der Schwerpunkt von Pluhar & Co auf der italienischen Musik des 16.Jahrhunderts, jedoch werden die Grenzen der Musik von L’Arpeggiata immer wieder ausgetestet.


    Wenn man die Aufnahmen der letzten 25 Jahre betrachtet, so findet man auf „Music for a While“ Improvisationen über Henry Purcell (mit dem wunderbaren Jazz-Gitarristen Wolfgang Muthspiel), Leonard Cohens „Halleluja“, auf „Via Crucis“ mittelalterliche Gesänge über die Passion Christi, eine Aufnahme, die nur den Werken Monteverdis gewidmet ist (daraus wurde auch ein Stück an diesem Abend live dargeboten), viele Aufnahmen von Altmeistern wie Giovanni Girolamo Kapsberger, Stefano Landi oder Emilio de‘ Cavalieri). Unfassbar gut auch das südamerikanische Projekt „Los Parajos Perdidos“…


    Ist nun L’Arpeggiata ein Crossover-Projekt? Ich tendiere dazu dies zu verneinen – es sind schlicht und ergreifend außergewöhnliche Künstlerinnen und Künstler, allesamt große Virtuosinnen und Virtuosen – die sicht- und hörbaren Spaß am Musikmachen haben und eines mitbringen, was für diese Art von Musik unabdingbar ist – sie können „Zuhören“ und auf die Improvisationen der anderen sofort reagieren – eine Kunst, die man manchmal im Klassikbereich zu verlieren scheint.


    Aktuell touren L‘Arpeggiata mit mehreren Programmen durch Europa – neben dem zu Besprechenden auch noch mit „L’Orfeo“ von Monteverdi, „Alla Napoletana“ und „Händel Goes Wild“.


    Die „Balkanroute“ war an diesem Abend eine musikalische und bezog sich auf die Länder, durch die die Flüchtlingsströme nach Mitteleuropa gelangen. Die Gruppe erzählte auf ihre Weise die Geschichte der Musikkultur – von der Türkei über Griechenland, Bulgarien, Mazedonien, Serbien, Bosnien bis Dalmatien (das ja dereinst venezianisch war).


    Der Abend (ohne Pause) gliederte sich in 4 Teile –


    DIE WESTBALKANROUTE von Griechenland über Mazedonien und Serbien nach Kroatien


    Christina Pluhar an der Laute war für alle Arrangements und die Auswahl aller Stücke und Musiker zuständig – in einem Interview sagte sie einmal, dass sie de fact vier Jobs gleichzeitig erledigt.


    Die ersten sechs Stücke beinhalteten Stück aus Griechenland, griechischen Inseln, Mazedonien, Kroatien und Serbien. Vincenzo Capezzuto, ein Alto und ehemaliger Balletttänzer, der seit vielen Jahren zur Stammbesatzung von L’Arpeggiata gehört, die Griechin Katerina Papadopoulou, ebenfalls ein Gast wie auch Natasa Mirkovic aus Bosnien waren für die melancholischen Volksweisen zuständig, wobei Pluhar so arrangierte, dass ein Stück in das nächste ohne Pause überging.


    Die Belgierin Céline Scheen, auch Teil der Stammbesatzung, war dann irgendwie eine Art Bruch, als ihr schöner und voller Sopran das „Panis Angelicum“ des kroatischen Barockkomponisten Ivan Lukacic, der im 17.Jahrhundert tätig war, vortrug.


    Danach ging es musikalisch zur OSTBALKANROUTE über Bulgarien die Donau aufwärts


    Petar Raichev am Akkordeon trug seine „Ballad Horo“ zusammen mit seinem Landsmann Peyo Peev (Gadulka) vor und zeigte, was für ein Großmeister er ist. Es war extrem spannend zuzusehen wie sich die beiden nur durch Blicke verständigten und sich so die entsprechenden Einsätze gaben – auch im Zusammenspiel mit David Mayoral und Tobias Steinberger, die gemeinsam mit Leonardi Teruggi am Kontrabass die, um einen Jazz-Terminus zu gebrauchen, die Rhythmusgruppe waren.


    DIE ÖSTLICHE MITTELMEERROUTE führt von der Türkei auf die griechischen Inseln


    Hier war wieder die Kunst von Katerina Papadopoulou gefragt, die ein Liebeslied aus dem alten Konstantinopel und ein Wiegenlied aus Izmir vortrug, unterbrochen von einem Instrumentalstück namens „Hasapiko“, bei dem die griechischen Gäste Kyriakos Tapakis (Oud), Stefano Dorakakis (Kanun) und Giorgo Kantoyiannis an der Lyra das musikalische Heft in der Hand hielten. Ich saß nahe genug zur Bühne um die Gesichter aller Musiker ganz genau zu sehen – sie lächelten während des gesamten Konzerts und hatten enormen Spaß und Hochachtung für alle Mitwirkenden.


    Zwei der Stammbesatzung durften nicht fehlen – einerseits Josep Maria Marti Duran, der Theorbe und Barockgitarre spielte sowie Doron Sherwin, der nicht nur ein Großmeister der „Zink“ ist, sondern im Rahmen der ersten Zugabe auch als Rapper auftrat. Für die werten Leser, denen die „Zink“ als Instrument bis dato nichts sagt – es ist ein historisches, chromatisches Blechblasinstrument aus dem 15.Jahrhundert, das besonders zu Beginn des 17.Jahrhunderts sehr populär war. Zu dieser Zeit wurden Virtuosen an der Zink sogar besser bezahlt als Sänger..


    Es ging dann wieder retour zur OSTBALKANROUTE mit weiteren Instrumentalstücken, ehe Céline Scheen aus dem „Ottavo Libro de Madrigli guerrieri et amorosi“ von Monteverdi den Klagegesang einer enttäuschten Nymphe vortrug und die Musiker ihre Improvisationskünste ausleben konnten. Es war schön, diesem Stück mit anderer Instrumentation im Vergleich zur Studioaufnahme wieder zu begegnen.


    Und dann war es endlich soweit – die von mir sehnlichst erwartete Luciana Mancini hatte endlich mit einem traditionellen Roma-Lied aus Rumänien ihren Auftritt. Ich begegnete dieser Künstlerin erstmals im Rahmen des Südamerikaprojektes von L’Arpeggiata und bin seither ihrer Ausstrahlund , ihrem Temperament und ihrer Stimmer verfallen. Die Schwedin mit chilenischen Wurzeln hob das – meiner Meinung nach sowieso schon extrem hohe Niveau des Konzertes – auf einen noch höheren Level. Ich habe selten Künstler mit einer derartigen Ausstrahlung erlebt!


    Das offizielle Programm wurde dann mit zwei Traditionals aus Bosnien und aus dem Kosovo viel zu früh nach 90 Minuten beendet.


    Nachdem das Ensemble noch vor dem ersten Ton vom Publikum heftigst akklamiert wurde steigerte sich der Jubel nach dem Ende und es gab – wie auch nach jeder Zugabe – Standing Ovations! Die erste Zugabe war diejenige, die L’Arpeggiata bei jedem Konzert gibt – leider war ich noch immer nicht in der Lage den Titel in Erfahrung zu bringen. Ich weiß nur, dass es ein Lied aus Apulien ist, im salentinischen Dialekt gesungen und dass es sich um eine „Pizzica“ handelt. Wie jedes Mal begeisterte Vincenzo Capezzuto mit einer Tanzeinlage, Doron Sherwin rappte und die vier Damen taten das ihre bei, dass das Stück so richtig „swingte“. Zwei weitere Gesangsdarbietungen folgten, ehe die Instrumentalisten die Bühne verließen und die Sängerinnen und Capezzuto den Abend mit einem leisen, besinnlichen A-Capella Stück den Abend ausklingen ließen.


    Als Kritiker muss man natürlich ein Haar in der Suppe finden – nun, in diesem Fall bleibt nur zu sagen, dass man diesen Künstlern noch gerne stundenlang weiter zuhören (und zusehen!!) hätte können.. Ebenfalls denke ich, dass (der Abend war ausverkauft) es nett wäre, wenn Konzerte wie diese vielleicht nicht nur einmalige Erlebnisse bleiben, sondern dass diese vielleicht auch zwei- oder dreimal hintereinander angeboten werden.


    Es war eine Sternstunde der Improvisation, man sah Weltklasse-Musiker an ungewöhnlichen Instrumenten – und war Teil einer Gemeinschaft, die schlicht und ergreifend Freude am Musikmachen hat!

    Hear Me Roar!

  • L´Arpeggiata!

    Wie schön, dass du das so ausführlich schreibst, dann kann ich mich kurz fassen. L´Arpegggiata war 2024 in der Essener Philharmonie, mit einem Programm, das auch Stücke enthielt, die du oben beschreibst. Ich habe sie mir leider nicht gemerkt, ich weiß nur noch, dass wir als Publikum die stehenden Ovationen gar nicht beenden wollten.

    Es gibt eine Aufnahme, deren CD-Teil Stücke aus Cavalli-Opern enthält, mit Nuria Rial und Hana Blazikova. Die 2. Scheibe ist eine DVD mit Aufnahmen aus den letzten Jahren, die habe ich schon 10x gesehen, aber zum Mitsingen ist das zu schwer. Muss auch nicht, wenn solche Sänge wie Jaroussky da mitwirken. Eine Sache ist immer besonders: alle Mitwirkenden haben gute Laune und werfen sich die Bälle zu, auch mit witzigen Slapstickeinlagen, Tänzen oder wenn statt der Sänger die Instrumentalisten an zu singen fangen.

    Eine Kostprobe



    "He is the corpse at every funeral, the bride at every wedding, and the child at every christening!" (Tochter von Roosevelt über ihren Vater)

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