Die Überschrift zu diesem Thread habe ich mir aus einem Beitrag eines Mitglieds "ausgeborgt" - Ich zitiere gewissermaßen.
Es ist eine unerfreuliche Tendenz, daß - oft auch mittelmäßige Aufnahme - oder solche die aus dem Programm genommen wurden, weil sie sich nicht in ausreichender Menge verkaufen liessen - am "Second Hand Markt" zu EXORBITANT überhöhten Preisen auftauchen. Hier werden die - oft wenigen - Liebhaber einer bereits gestrichenen Aufnahme skrupellos zur Kasse gebeten.
Ich habe lange Zeit den Kauf von gebrauchten CDs vermieden - noch in Erinnerung an jene Steinzeit der CD, wo selbst fabrikneue Produkte oft fehlerhaft waren - Die konnte man dann beim Händler - manchmal mit "zartem Nachdruck" tauschen. Was bei Gebrauchtware naturgemäß schwierig ist. Oft bekommt man allerdings fast fabriksneue Gebrauchtware, das passiert anscheinden dann, d´wenn jemand die Aufnahme gekauft, überspielt und dann weiterverkauft. Ich habe hier ein reines Gewissen (so sowas heute überhaupt noch gefragt ist) weil ich solche Aufnahmen nur kaufe, wenn sie neu nicht mehr erhältlich sind.
Aber zurück zum Thema: Es gibt im Web eine Gruppe von Spekulanten, die die Nichtmehrverfügbarkeit einer Aufnahme schamlos ausnützt und sie zu Wucherpreisen anbietet.
Hier kann ich nur sagen: KAUFT SIE NICHT !! LASST SIE VERSCHIMMELN!
Den in viel Fällen - wenn nicht bei den meisten - erscheint IRGENDWANN eine Wiederveröffentlichung, oder ein seriöser Händler bekommt sie aus einer Verlassenschaft und bietet sie zu einem fairen Preis an.
Gibts noch die Frage: Was ist ein fairer Preis. Da es sich hier nicht wirklich um Antiquitäten (auch hier könnte man oft den Preis hinterfragen, es gab auch in der Vergangenheit viel Schund)handelt sollte der Preis
eigentlich MERKBAR unter dem einstigen Neupreis, bzw sogar Abverkaufspreis liegen. Im SCHLIMMSTEN FALL, so man eine Aufnahme UNDBEDINGT haben möcht, sollte man bereit sein den einstigen Neupreis zu bezahle - vorausgesetz, die Ware ist mindestens -(!!!) "NEAR MINT"
Hier warne ich voor einem weiteren Trick diese Beutelschneider: Oft findet man Angebote einer Gebraucht-CD die SCHEINBAR fair sind, sagen wir mal 7 Euro. Bestellt man dann, und passt nicht auf, so kann es vorkommen (gar nicht so selten), daß man dann auf der Belastung einen Posten: Porto und Verpackung € 12.-- (und mehr !!) findet. Eine arglistige Täuschung des potentiellen Kunden.
Ich fordere alle Klassikseiten WELTWEIT dazu auf, diesen Beitrag zu kopieren, zu ergänzen , zu übersetzen und zu verbreiten.
Und darüber nachzudenken...
Es ist nämlich eine oft übersehene Tatsache: Die Anzahlvon Wiederveröffentlichungen gestrichener CDs übersteigt in der Regel die Mengen, die man einkaufen kann, sei es aus finanziellen oder Platzgründen, ganz zu schweigen von der verfügbaren Zeit sie zu hören.....
Wenn Spekulanten ausgehungert werden, dann schwinden sie mittelfristig oder langfristig vom Markt oder (Euphemismusmodus EIN) verwandeln sich in "seriöse Anbieter(Euphemismusmodus AUS)
mfg aus Wien
Alfred