Deutsche Oper am Rhein

  • Ich hab ihn schon in Dortmund als großartigen Tannhäuser Dirigenten erlebt. Es scheint aber zwischen der Rheinoper und den Bayreuther Festspielen eine Zusammenarbeit zu geben. Susan Mac Lean gehört ja auch zum Ensemble der Rheinoper und singt in Bayreuth Hauptpartien. Und Hans Wallat meine ich hat auch schon in Bayreuth dirigiert.

  • Es ist kein Geheimnis, dass es eine enge Zusammenarbeit zwischen Düsseldorf und Bayreuth gibt - und schon immer gegeben hat. Es sind dieses Jahr rund ein Dutzend Sänger und Sängerinnen der Rheinoper bei den Festspielen, ob es auch Orchester- und Chormitglieder aus Düsseldorf dort gibt, weiß ich nicht; war früher jedoch oft der Fall.
    Carlos Kleiber und Christian Thielemann waren Kapellmeister in Düsseldorf, als der Ruf nach Bayreuth sie erreichte...
    Nur ein paar Beispiele!
    In meiner Jugend fuhren z.B. die Hornisten der Düsseldorfer Sinfoniker während ihrer Sommerferien geschlossen mit der Bahn nach Bayreuth, um das Festspielorchester zu verstärken. Die Rheinoper war damals das einzige Opernhaus außer Bayreuth, das jedes Jahr den Ring mehrfach zyklisch aufführte; kein Wunder, dass Wolfgang und Wieland Wagner gerne unsere erfahrenen Kräfte engagierten.


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Am kommenden Samstag 08.09 findet ab 20.00 Uhr auf dem Opernplatz ein Open-Air Konzert statt.



    Musikalische Leitung Axel Kober, Giordano Bellincampi

    Moderatorin Kornelia Bittmann


    Sänger Brigitta Kele, Morenike Fadayomi, Renée Morloc, Sergej Khomov, Boris Statsenko, Sami Luttinen, Thorsten Grümbel, James Bobby, Florian Simson, Dmitry Lavrov


    Orchester Duisburger Philharmoniker
    Chor Chor der Deutschen Oper am Rhein


    Das Programm wird in Kürze bekannt gegeben.


    :hello:
    Jolanthe

  • Hier dann das Programm in Duisburg:


    Leonard Bernstein (1918 – 1990)
    CANDIDE
    Ouvertüre
    (Musikalische Leitung: Giordano Bellincampi )



    Ruggero Leoncavallo (1857 – 1919)
    PAGLIACCI
    Prolog des Tonio „Si può“
    (Boris Statsenko)


    Arie der Nedda „Qual fiamma avea nel guardo“
    (Brigitta Kele)


    Duett Nedda – Silvio „Nedda! – Silvio, a quest'ora“
    (Brigitta Kele, Dmitry Lavrov)
    Musikalische Leitung: Giordano Bellincampi



    Pietro Mascagni (1863 – 1945)
    CAVALLERIA RUSTICANA
    Osterchor „Regina Coeli, laetari ... Inneggiamo, il Signor“
    (Morenike Fadayomi, Chor und Extrachor der Deutschen Oper am Rhein)
    Musikalische Leitung: Giordano Bellincampi



    Erich Wolfgang Korngold (1897 – 1957)
    THE SEA HAWK
    Ouvertüre
    Musikalische Leitung: Axel Kober



    INDEPENDENCE DAY
    End Tags
    Composed by David Arnold
    TCF Music Publishing, Inc. (ASCAP)
    Musikalische Leitung: Axel Kober



    George Gershwin (1898 – 1937)
    PORGY AND BESS
    „Summertime”
    (Morenike Fadayomi)


    „I got plenty o’nuttin“
    (James Bobby)


    „It ain’t necessarily so“
    (Florian Simson, Chor der Deutschen Oper am Rhein )
    Musikalische Leitung: Giordano Bellincampi



    Giuseppe Verdi (1813 – 1901)
    AIDA
    Triumphmarsch und Finale Akt II: „Gloria al Egitto”
    (Morenike Fadayomi, Renée Morloc, Sergej Khomov, Boris Statsenko, Sami Luttinen, Thorsten Grümbel, Chor und Extrachor der Deutschen Oper am Rhein )
    Musikalische Leitung: Axel Kober


    :hello:
    Jolanthe


  • Kornelia Bittmann vom Westdeutschen Rundfunk, Moderatorin bei WDR 3.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Kenne die gute Frau leider nicht. Lassen wir uns mal überraschen.Was mich aber immer wundert das der WDR als Kooperationspartner der Deutschen Oper am Rhein auftritt, aber nie von dort eine Aufführung überträgt.


  • Gibt es auch ein Feuerwerk?
    Normalerweise wird dieser Programm-Titel immer bei einem Feuerwerk gespielt:


    INDEPENDENCE DAY
    End Tags
    Composed by David Arnold
    TCF Music Publishing, Inc. (ASCAP)
    Musikalische Leitung: Axel Kober


    zumindest 2009 in Düsseldorf war das die Begleitmusik zum großen Feuerwerk am Rhein.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hallo Harald,
    es wahr sehr schön auf jeden Fall besser als in Düssldorf. Der Platz vor der Oper war brechend voll . Alle Sitzplätz waren belegt und der Restplatz war bis zum Anfang des City Palais voll besetzt. Auch von der Musikauswahl hat mir das Programm sehr gut gefallen. Und auch das Ambiente hat gepasst. Unser OB hat die Eröffnungsrede gehalten ( auswendig ) und eine bessere Figur dabei gamacht als Herr Meyer letzte Woche. Die Theaterehe zwischen Düsseldorf und Duisburg ist gerettet, das wurde gestern abend bekannt gegeben. Sehr sympahisch der Dirigent Herr Bellinicampi im Interview mit Frau Bittmann, wogegen her Kober etwas arrogant wirkte. Diese Frau hätte man sich als Moderatorin sparen können, da ist selbst Oliver Kahn als Moderator unterhaltsamer. Viel mehr hat sie auch nicht gemacht als die Texte vom Opernführer auswendig zu lernen. Auch das Duisburg Lied hätte man sich sparen können , wenn man an die aktuelle Tabellensituation des MSV denkt. Die Gesangssolisten waren erstklassig. Gänsehaut kam auf beim Prolog aus dem Bajazzo mit Boris Statsenko und dem Einzug des Chores in die Kirche aus Cavalleria Rusticana mit Morenike Fadaymoyi als Santuzza. Auch das Finale des zweiten Aktes aus Aida war hervorragend ( mit Orginal Aida Trompeten ) . Ein richtig schöner Abend nur die Essens und Getränke Preise sind unverschämt teuer.
    Zum Schluss gabs dann noch ein sehr schönens Feuerwerk und dazu wurde die Startreck Musik gespielt. Hat sehr gut gepasst. Wahrscheinlich wird es davon eine DVD geben, da das ganze mit Kameras gefilmt wurde.

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  • Mit dem Regionalexpress fährt man von Benrath bis Duisburg ganze 25 Minuten. Meine Frau und ich waren schon am frühen Nachmittag angereist, um uns das Umfeld, Königstraße, Bauernmarkt und das Vorprogramm in Ruhe anzusehen.
    Da früh genug auf dem Platz, hatten wir ausgezeichnete Sitzplätze weit vorne, kurz hinter den reservierten Stühlen für die Prominenz. Einem großen Abend stand also nicht im Wege.
    Nach dem neuen SPD-Bürgermeister hatte auch noch Stephan Gemkow, der neue Vorstand des Hauptsponsors Haniel seinen Auftritt, bevor die sehr gut aufspielenden Duisburger Philharmoniker mit Bernsteins Candide-Ouvertüre den lau(t)en Sommerabend eröffneten.
    Moderatorin Kornelia Bittmann ist mir von vielen Radiosendungen bei WDR 3 bestens bekannt; die versteht es, für die Ansage eines 5-Minuten-Musikstückes dreimal solange zu labern – diese Rundfunktanten wollen sich am liebsten selbst reden hören ...


    Das musikalische Programm war in der Zusammenstellung ziemlich einfallslos wie viele vorausgegangene Konzerte, der sympathische italienisch-dänische Dirigent Giordano Bellincampi machte seine Arbeit ganz ordentlich. Bei den Sängern musste ich an ein Rheinopern-Konzert vor einigen Jahren denken, fast gleiches Programm, nur dass Eugene Holmes den Tonio und Alexandra von der Weth die Nedda sang….
    Und GMD Axel Kober hat wieder mal bewiesen, dass er nur eines kann: LAUT
    Morenike Fadayomi konnte im zweiten Teil wieder mal herausstellen, dass sie z.Zt. weltweit die beste “Bess“ ist.


    Bei Beginn des Feuerwerks wurde es Zeit, sich durch die zehntausende Zuhören einen Weg zurück zum Bahnhof zu bahnen. (Bülent Aksen habe ich mir erspart) - Das restliche Feuerwerk konnte man vom Bahnsteig aus sehen und hören.


    Eine DVD dieses Abends halte ich nicht für angebracht, dazu waren die eingesetzten Kameraleute zu amateurhaft, außerdem stimmte die Beleuchtung nicht; die Stars waren auch nicht TV-gerecht geschminkt.
    Überhaupt die Übertragung auf die beiden Großbildschirme - eine Katastrophe!
    Beispiel: Es spielt gerade eine Piccoloflöte – dank vieler Mikrofone laut zu hören – was zeigen die Kameras? Den Tubaspieler.
    In der Aida-Szene: Die Titelheldin singt – die Kameras verharren auf dem Sänger des Amonasro – als man es merkt und auf die Sopranistin umschaltet, ist es zu spät – es singt gerade der König….
    Wie man es richtig macht, war eine Woche zuvor im Fernsehen zu sehen – beim Opern-Air in Düsseldorf waren echte Fernseh-Profis vom WDR am Werk, da stimmten die Bilder (nur das Wetter spielte nicht mit).


    Alles in allem ein gelungener Tag in Duisburg – möge er der Rheinoper helfen, neue Kunden zu gewinnen (nachdem die neue Mercatorhalle geschlossen wurde und der Staatsanwalt ermittelt) – auch für die wackeren Duisburger Philharmoniker.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Im Rahmen der Jubiläumswochen zum 100. Geburtstag des Theaters Duisburg gibt es 3 mal den Ring in der humoristischen Kurzfassung von Loriot.


    Zitat

    Wagner – kurzweilig? Wer das nicht glaubt, der sollte sich Loriots „Ring an einem Abend“ gönnen. Statt in vier Etappen eines Sechzehnstunden-Welttheater-Marathons ist hier in weniger als vier Stunden alles zu erfahren, was man über den Raub des Rheingoldes, die unheilvolle Macht des Rings, über Geschwisterliebe, Väter und Töchter, kräftige Naturburschen und den drohenden Weltuntergang wissen muss. Loriots augenzwinkerndes „Ring“-Komprimat ist eine Exklusiv-Veranstaltung im Festprogramm „100 Jahre Theater Duisburg“. Namhafte Wagner-Interpreten der Deutschen Oper am Rhein sorgen mit den Duisburger Philharmonikern unter der Leitung von Axel Kober für die musikalischen Glanzpunkte, die der bekannte Schauspieler Rudolf Kowalski mit den launisch-geistreichen Loriot-Kommentaren zum „Ring des Nibelungen“ begleitet.


    Das sind die Mitwirkenden:

    Erzähler - Rudolf Kowalski
    Alberich - Oleg Bryjak
    Woglinde - Anke Krabbe
    Wellgunde - Iryna Vakula
    Flosshilde - Katarzyna Kuncio
    Wotan - Marcus Jupither
    Fricka - Renée Morloc
    Loge - Wolfgang Schmidt
    Siegmund - Corby Welch
    Sieglinde N. N.
    Brünnhilde - Linda Watson
    Siegfried - Michael Weinius
    Helmwige - Anke Krabbe
    Ortlinde - Josefine Weber
    Gerhilde - Jessica Stavros
    Siegrune - Iryna Vakula
    Waltraute - Renée Morloc
    Rossweisse - Sarah Ferede
    Grimgerde - Katarzyna Kuncio
    Schwertleite - Maria Kataeva
    Mime - Wolfgang Schmidt
    Hagen - Hans-Peter König
    Gunther - James Bobby
    Gutrune - Elisabeth Selle


    Orchester Duisburger Philharmoniker
    Musikalische Leitung Axel Kober


    TERMINE:
    Theater Duisburg
    September 2012
    Do | 27.09. | 19:00
    Oktober 2012
    Mi | 03.10. | 18:30
    Opernhaus Düsseldorf
    Oktober 2012
    Do | 04.10. | 19:30


    Den Erzähler Rudolf Kowalski kennt man hier als Kommissar Stolberg in der gleichnamigen ZDF-Krimi-Serie, die in Düsseldorf gedreht wird.
    Mit dem Humor von Loriot ist er bestens vertraut, er hat früher eng mit ihm zusammengearbeitet.
    Wer erinnert sich nicht an Rudolf Kowalski als Staubsaugervertreter ("Es saugt und bläst der Heinzelmann") in dem bekannten Loriot-Sketch.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Geht eigentlich jemand von euch in die Elektra Premiere heute abend nach Düsseldorf ? Ich werde auf jeden Fall da sein, obwohl bei einem Regisseur wie Herrn Nel weiss man ja nie was einen erwartet.

  • Ich habe vorhin versucht, mir eine Karte für Elektra zu kaufen. Ich habe mir im Internet eine Karte ausgesucht und wollte sie kaufen. Da kam dann folgende Fehlermeldung:


    "Ungenutzter Anschlussplatz!
    Neben den von Ihnen gewählten Plätzen
    ist noch ein einzelner Platz frei, der zuerst belegt werden muss. Bitte
    geben Sie einen Platz wieder frei und wählen Sie den ungenutzten
    Anschlussplatz."



    Was soll das? Das war ein Platz am Rand. Warum kann ich den nicht kaufen?
    Aber wenn sie nicht wollen, dann eben nicht. Kaufe ich eben keine Opernkarte.


    Ich habe aber schon eine Karte für den Ring an einem Abend, Wagner / Loriot nächste Woche in Dusiburg.

    Viele Grüße,


    Marnie

  • auf der facebook-Seite der Oper heißt es, es wären noch Plätze für heute abend frei (ab 23,40 €).

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Ja, es sind auch noch ein paar Plätze frei. Aber den, den ich haben möchte, kann ich nicht kaufen. Ich soll den Platz daneben nehmen. Das ist mir aber zu blöd. Entweder kann ich den freien Platz kaufen, den ich haben möchte, oder ich kaufe eben gar keinen. X(

    Viele Grüße,


    Marnie

  • In Duisburg werde ich auch nächste Woche sein. Vielleichst meinst du Marnie mit den Plätzen die nicht mehr frei sind die Seitenplätze für 10 Euro., die werden eigentlich nur noch an der Abendkasse verkauft, wenn wie heute die Vorstellung ausgebucht ist. Ich hab auch noch zum Glück eine Karte für 23 Euro bekommen für den 3. Rang 1. Reihe Mitte.

  • Hallo rodolfo39,


    nein ich meine einen ganz regulären Platz im 2. Rang, Mitte rechts, Reihe 2 Platz 151, direkt am Rand zur Mitte hin. Ganz normaler Preis.
    Den kann ich aber nicht kaufen, ich soll den daneben nehmen, der MUSS zuerst verkauft werden.
    Wo sind wir denn hier? ?( ?( ?(

    Viele Grüße,


    Marnie

  • Komme grade von einer sehr gelungenen Elektra Premiere. Zu erst einmal das Opernhaus war nicht ausverkauft und im Parkett und in allen Rängen gab es noch einige freie Plätze. Das erste positive war die Inszenierung. Christoph Nel baute auf einer Drehbüne so eine Art Militärbarake mit vielen Fenstern, aus der ständig irgenwelche Menschen herauschhauten. Die Bühne war so gut wie gar nicht ausgeleuchtet, nur die einzelen Teile der Drehbühne auf denen die einzelnen Szenen spielten war beleuchtet. Nicht so gelungen waren die Kostüme. Elektra musste anscheinend die alten Sachen von Meat Loaf auftragen, und sah darin einfach unmöglich aus. Die Chrysothemis war in einem unschuldigen weißen Kleid gekleidet und Klymenästra hatte natürlich schicke Abendrobe an. Aber es gab eine sehr gute Personenregie. Elektra war hier nicht das grausame Weib sondern eine Frau die mit ihren unterschiedlichen Gefühlen kämpft. Und zum Schluss schien es als ob sie sich ihrer Schwester und ihrem Bruder anschloss um nach draußen in die Freiheit zu gehen. In den meisten Elektra Inszenieurng die ich gesehen habe ersticht sie sich am Ende.
    Das zweite Positive des Abends war das Orchester unter der Leitung von Axel Kober. Er dirigierte so elektrisierend wie in einem Krimi, so das es keine Minute langweilig wurde. Und auch wenn es laut wurde kamen die Sänger immer noch über das Orchester hinweg. Nun zum dritten Positiven die Sänger. Alle Rollen waren mit Ensemblesängern, bzw. ehemaligen Ensemblesängern besetz. Linda Watson wurde gradezu mit Beifallsstürmen überschüttet. Sie war eine überragende Elektra und immer textverständlich. Morenike Fadayomi war eine berührende Chrysothemis, obwoh sie am Schluss leichte Probelem hatte. was aber verständlich ist. Das Highlight des Abends war Renee Morloc als Klymenästra. Auch sie lebte diese Figur und besser kann man sie nicht darstellen. Liebes Besetzungsbüro der Wiener Staatsoper: Im neuen Merker wurde bemängelt das Frau Balsza auf die Rolle der Klymenästra in Wien abonniert ist und mann auch gerne mal wieder jemand anderes in der Rolle sehen würde. Einfach nur das Besetzungsbüro der Rheinoper anrufen und nach Frau Morloc fragen. Die Frau stellt sogar je nach dem wer die Elektra singt diese in den Schatten. Bei den Männern war auch Luxusbesetzung angesagt. Hans Peter König war ein Traum Orest. Und Wolfgand Schimdt war in der Rolle des Aegisth zu hören. Auch die 5 Mägde haben sehr gut gesungen.
    Zum Schluss gab es 15 Minuten lautstarken Beifall mit Bravos und Bravis für alle Beteiligten , selbst für das Regieteam gab es kein einziges Buh, sondern nur Bravos. Ich glaub Herr Nel war selbst davon überrascht. da doch etwas schüchern auf die Bühne kam. Besser kann man eine Spielzeit nicht beginnen.

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  • [timg]http://www.duesseldorf.de/top/…ohn1/men192.jpg;l;192:335[/timg]In Düsseldorf ist ein Denkmal für den Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy enthüllt worden. Die Bronzefigur neben dem Opernhaus zeigt den Musiker überlebensgroß mit Dirigierstab und Notenpult. Das Denkmal ist eine Rekonstruktion der ursprünglich 1901 aufgestellten Figur, die 1940 von den Nationalsozialisten wegen der jüdischen Herkunft des Komponisten zerstört und eingeschmolzen wurde. Felix Mendelsohn Bartholdy war von 1833 bis 1835 Musikdirektor in Düsseldorf. Für die wiederhergestellte Bronzefigur haben Musikfreunde 150.000 Euro gespendet.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Heute startet für mich endlich die neue Opernsaison mit Loriot / Wagner und dem Ring an einem Abend in Duisburg.


    Und morgen geht es dann dank rodolfo39's Bericht doch noch in die Elektra. Diesmal hat es mit der Karte auch geklappt.
    Wenn sie so gut ist, wie bisher überall zu lesen war, dann möchte ich sie auf keinen Fall verpassen.

    Viele Grüße,


    Marnie

  • Und morgen geht es dann dank rodolfo39's Bericht doch noch in die Elektra. Diesmal hat es mit der Karte auch geklappt.
    Wenn sie so gut ist, wie bisher überall zu lesen war, dann möchte ich sie auf keinen Fall verpassen


    Und vergiß das Beil nicht, falls es doch nicht Deinem Geschmack entspricht!!


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Tja, das Beil hätte ich einpacken sollen. Das entsprach nicht meinem Geschmack. Mit der Elektra konnte ich mich nicht anfreunden, obwohl die Sänger gut waren.


    Dafür hat mir wider Erwarten der Ring an einem Abend um so besser gefallen. Das war ein sehr kurzweiliges Vergnügen. Da ich zu der Musik von Wagner kaum Vergleiche habe (ich stehe mit Wagner auf Kriegsfuß), kann ich da nicht so viel zu sagen. Mir hat der ganze Abend auf jeden Fall sehr gut gefallen.
    Rudolf Kowalski war ein großartiger Erzähler. Man konnte fast denken, man könne Loriot erzählen hören.

    Viele Grüße,


    Marnie

  • Komme grade aus der Duisburger Premierer von der Csardasfürstin. Jetzt weiss ich auch warum ich kein Operettenfan bin . Die Inszenierung von Herrn Rechi war stock langweilig . das einzig schöne waren die Kostüme. Ich glaube das selbst die Operetten Inszenierungen in Bad Ischl moderner sind. Das ganze zog sich wie Kaugummi. Das Duisburger Haus war sehr gut besucht. Zu 60% waren das typische Operettenpublikum anwesend, ca. 30% Jugendliche und der Rest Eltern mit ihren Kindern. Die beiden Hauptpartien waren leider beide eine reine Fehlbesetzung. Frau Kovalova, sieht zwar gut aus, aber sobald sie singt, wird es unangehm. Vor allem in den Höhen wird sie sehr schrill. Herr Welch ist ein hervorragender Strauß und Wagner Tenor, aber wer bitte schön kam denn auf die Idee ihn mit der Rolle zu besetzen? Bei beiden wirkte alles sehr schwerfällig und es kam überhaupt nichts von Leichtigkeitkeit auf, wie es eigentlich in einer Operette sein sollte. Alles wirkte sehr bemüht. Positv überrascht hat mich das Buffo Paar Alma Sade und Florian Simson. Die haben nämlich genau das was die Sänger der Hauptpartien nicht haben: Leichtigkeit, Schwung , Drive und können noch hervorragend singen. Floran Simson steht ja schon länger auf meiner Beobachtungsliste und von Frau Sade hoffe ich auch mehr zu hören. Sehr gut wie immer die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Wolfram Koloseus. Wie gesagt das alles unter der Prämisse geschrieben das ich kein Operettenfreund bin.
    Wenn ich richtig gelesen habe besucht Harald am 3.11. die Aufführung. Zwei Warnungen. Zum einen ist diese Aufführung ein Abo Junges Publikum und zum anderen wird gebeten, kostumiert in die Oper zu kommen, und zwar mit den Kostümen die in der Zeit getragen wurden in der das Stück spielt. Ob ich da viel Vergnügen wünschen kann, weiss ich nicht. Jetzt freu ich mich erst mal auf ein oder zwei Erdinger.

  • Danke, lieber Rodolfo, für diesen Bericht. Meine Karten habe ich noch nicht abgeholt und bezahlt, ich kann also noch zurücktreten.
    Dabei sind ie ersten Kritiken im Netz gar nicht soooo schlecht.
    Peter Bilsing schwärmt sogar in höchsten Tönen....nachzulesen hier: Große Operette in zeitgemäßer Regie


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hallo Harald.
    hab grade die Kritik im neuen Merker auch gelesen. Der gute Mann scheint wohl in Essen keine Freikarten mehr zu bekommen und so versucht er sich bei der Rheinoper einzuschleimen. Schlecht wars ja auch nicht, nur langweilig. Und anstatt Frau Kovalova hätte es auch andere Alternativen gegeben wie Anke Krabbe oder Anette Fritsch. Was bedeutet bei Herrn Bilsing zeitgemäße Regie? Da war er offenbar nicht bei der EInführung dabei wo es hieß, das der Regisseur auf eben diese Regie verzichten wollte und das Publikum einfach nur unterhalten wollte und auch die Dialoge waren größtenteils im Original.

  • Habe grade auf Der Hompage der Rheinoperg gelesen, des es am Samstag bei Cavalleria Rusticana und Bajazzo zwei Umbesetzungen gibt: Sorina Muntenau singt die Santuzza und Zurab Zurabischvili, der Haustenor vom Essener Aalto Theater, singt den Canio. Schade ich hatte mich eigentich sehr auf Garry Lehmann gefreut, den ich auch schon in Duisburg in der Rolle gehört habe. Und Frau Muntenau singt auch häufiger am Aalto Theater. Hoffentlich gibt es jetzt nicht eine ständige Zusammenarbeit mit dem Aalto Theater in Essen.

  • Kleiner Nachtrag: Die Dialoge wurden mit Microphon Verstärkung gesprochen, gesungen wurde ohne Verstärkung, warum auch immer.


    Finde ich gar nicht so übel, wenn die Übergänge technisch einigermaßen unauffällig gestaltet werden können. Die wenigsten Sänger können heute ausreichend laut und wortdeutlich sprechen. Außerdem jammern sie generell, dass die langen gesprochenen Texte (und heutzutage tendiert man wieder dazu, viel Dialog stehen zu lassen und ihn nicht gnadenlos zusammen zu stutzen) schlecht für die Gesangsstimme sind. Wenn es also ein gangbarer Weg ist, den Text sauber herüber zu bringen und dabei die Stimme zu schonen - warum nicht?


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


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