Hallo zusammen,
als gebürtiger Kölner kann man mich dennoch sehr häufig in der Düsseldorfer Oper treffen. Hier hat's noch ein richtiges Repertoiretheater und ein einigermaßen festes Ensemble, das immer mal wieder durch Gäste aufgemotzt wird, was aber nicht heißen soll, die Qualität derselben sei besser. Die Deutsche Oper am Rhein präsentiert sich als quicklebendige und qualitätvolle Spielstätte. Zumal da für gegner des regietheaters noch viele schöne alte Inszenierungen im Spielplan sind, sei es nun die fachwerkgerechte Schenk-Inszenierung der Meistersinger oder der romatische Freischütz mit einer Wolfsschlucht, die keine Wünsche offen lässt und erst recht der Rosnekavalier in Glanz und Gloria, sogar beim Hänsel draf's noch eine Engelsleiter und keine Teddybärenparade geben. Kurz: Hier kann und darf man noch träumen. Doch leider wird auch in Düsseldorf die Zahl der werktreuen Interpretationen immer mehr zusammengestrichen. Mein absoluter Tiefpunkt war der Onegin, wo man sich auch nach an der Partitur vergriffen hat. :kotz:
Jetzt wollte ich mir die Traviata und die Tosca anschauen. Wie sind denn diese Inszenierungen? Leider gibt es auf der Homepage keine Fotos. Ich weiß nur, dass es nicht mehr die alte Tosca-Inszenierung ist, die ist leider verschrottet worden. Kann mir jemand Tipps geben?
Danke und lG,
Knuspi