Das knifflige Coverbildratespiel - Unterhaltung für Kunstkenner

  • Es wird immer schwieriger, Rätselbilder zu finden, die unter den eingrenzenden Bedingungen (Urheberrecht, rückseitige Angabe des Coverbildes usw.) geeignet sind.


    Ich stelle heute ein Cover vor, das keinem zu benennenden Künstler zuzuschreiben ist. Deshalb frage ich nur nach der Darstellung und wo sie sich befinden könnte. Eine zeitliche Einordnung wäre auch gut.




    Liebe Grüße


    Portator

  • Lieber Portator


    Dieses Rätsel war schon mal, trotzdem ein schwieriges Rätsel, das man gerne wiederholen kann. Ich pausiere, weil ich das Rätsel damals gelöst hatte und die Aufnahme in der Zwischenzeit erworben habe und besitze... 8) .


    Dieses Rätsel wird sicherlich jemand noch einmal lösen. Der Ort, wo das Bild aufbewahrt wird, ist ein für die Christenheit aus historischer Sicht bedeutsamer Ort.


    LG moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Hallo und guten Tag,


    Es ist die Leiter des göttlichen Aufstiegs ist eine Ikone des späten 12. Jahrhunderts im Katharinenkloster auf dem Berg Sinai. Das Symbol zeigt Mönche, die die Leiter zu Jesus im Himmel hinaufsteigen. Oben rechts auf dem Bild befindet sich John Climacus, der von Jesus begrüßt wird. Die Leiter hat 30 Sprossen, die die 30 Stufen des asketischen Lebens darstellen. MfG Wilfried

  • Lieber Wilfried,


    die Lösung ist richtig. Ich gratuliere Dir.


    Die byzantinische Ikone der "Himmelsleiter" ist eine Illustration zu einem Lehrbuch, das von Johannes Klimakos, einem Abt des Sinaiklosters im 6. Jahrhundert, verfasst wurde. Dieses wertvolle Bild (auf Holz gemalt) wird im Katharinenkloster aufbewahrt.


    Du wirst uns das nächste Rätsel stellen.


    Lieber moderato,


    es tut mir leid, dass ich übersehen habe, dass es dieses Rätsel schon einmal gab. Das war mir weder erinnerlich, noch habe ich unter Himmelsleiter in der Suchfunktion einen Hinweis auf diesen Thread gefunden. Pardon und herzlichen Dank für Dein nobles Zurücktreten.



    Liebe Grüße


    Portator

  • Lieber Portator


    Die ganze Strecke der Rätselbilder kennen die wenigsten. Da die Ikone ein uns unbekannter Möch gemalt haben wird und der Titel wohl unter verschiedenen Bezeichnungen bekannt ist, konnte man das Bild nicht mit der Suchfunktion finden. Mein Hinweis bezieht sich darauf, dass das St. Katharinenkloster auf dem Sinai die älteste noch von Mönchen bewohnte Abtei ist.


    Im Beitrag 2432 sieht man Kloster und Ikone. Das knifflige Coverbildratespiel - Unterhaltung für Kunstkenner


    Die Rätselfreunde freuen sich auf das nächste Rätsel von Wilfried.


    Mit lieben Grüssen


    moderato

    .

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  • Lieber Wilfried


    Leider kann ich mich nicht an diesem Rätsel beteiligen, weil ich seit kurzem die Einspielung dieser Schostakowitsch Sinfonien besitze.


    Ob's schwierig zu lösen ist, wird sich zeigen. Ich habe den prägnanten Stil dieses Malers erkannt. Er war auch schon im kniffligen Coverbildratespiel vertreten. Der zeitliche Bezug war wohl der Grund, weshalb der Grafiker dieses Gemälde ausgewählt hat: Ein Jahr nachdem das Bild gemalt wurde, hat Schostakowitsch seine erste Sinfonie begonnen zu komponieren.


    Es grüsst die sich beteiligenden Tamino-Rätselfreunde und Mitleser im Internet


    moderato

    .

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    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Lieber Wilfried


    Ein Tipp wird nötig sein.


    LG moderato

    .

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  • Lieber Wilfried, liebe Rätselfreunde


    Wenn man nicht weiter weiss, so meine Erfahrung in diesem Thread, hilft genaues Hinsehen.


    Gelb, grün, blau und rot sind die vorherrschenden Farben in diesem Ausschnitt. Die Formen scheinen zu zerfliessen. Links ist ein Haus mit einem Anbau angedeutet, das schief steht. Im Stamm eines Baumes in der Mitte ist eine dünne Wellenlinie. Rechts von diesem Grün sind ebenfalls Häuser mit angedeuteten Fensteröffnungen wie in einem Zerrspiegel wiedergegeben. Das Blaugrau des Himmels schiebt sich rechts ins Bild. Eine blaue, amorphe Form ist im Vordergrund.


    Es grüsst


    moderato

    .

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  • Zeitweise hatte ich an Kandinsky gedacht. Da gibt es viele Anhaltspunkte. Ich finde aber kein Bild von Ihn, in dem ich sie konkret wiederfinden. :(

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

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  • Kandinsky ist nicht schlecht, aber meiner Meinung nach nur von der Farbgebung her. Ich würde aber weiter bei Russen suchen, Anfang 20. Jahrhundert, wahrscheinlich einer, der zu Studienaufenthalten in Südeuropa war (Frankreich, Italien?). Leider gibt es da einige, die in Frage kommen, aber bei uns nicht sehr bekannt sind

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Lieber Rheingold1876


    Wilfried hat uns ein schönes Rätsel vorgelegt. Als ein Cover mit einem Gemälde des Gesuchten im Thread erstmals auftauchte, musste ich auch lange recherchieren, bis ich die Lösung hatte. Inzwischen kenne ich die Handschrift des Malers, wozu mir jenes Rätsel verholfen hat.


    Es ist das Zerfliessen der Formen und die Darstellung wie in einem Zerrspiegel, das Setzen der Wirklichkeit wie in einem Wirbel, das in diesem und anderen Gemälden dieses Künstlers als Stilmittel erscheint. Wassily Kandinski ist klarer, strukturierter in seinen Kompositionen.


    Es grüsst moderato

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  • Wassily Kandinski ist klarer, strukturierter in seinen Kompositionen.

    Gerade an die "Kompositionen" hatte ich gedacht, die ich aber nur von teils eingeschränkten Reproduktionen kenne.


    Links ist ein Haus mit einem Anbau angedeutet, das schief steht.

    Das will mir als Kirche mit einer Glocke im Giebel erscheinen.


    Die Suche geht also weiter.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Ein Tip.

    Wo haben sich Maler aus aller Herren Länder in Südfrankreich gerne aufgehalten? In Vence.

    Also in Google-Maps Vence und die umliegenden Dörfer absuchen.

    Die Namen der Dörfer nach und nach bei Google-Bildersuche eingeben mit den Zusatz Malerei: also Vence Dorfname Malerei.

    Bei den Ergebnissen ist auch ein Bild zu sehen, das mit Sicherheit vom gleichen Maler ist.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Per Zufall hab ich's gefunden, habe aber leider keine Zeit, das nächste Rätsel zu stellen. Also einfach ein Tipp: Der Künstler hat den Vornamen Chaim. Ist natürlich mega-bekannt, aber seine ikonischen Werke sind doch etwas gegenständlicher. Das Museum, in dem das Bild hängt, ist vor allem für die Seerosenbilder von Claude Monet bekannt...


    Thomas

  • Lieber Wilfried


    Danke für dieses schöne Rätsel. thdeck hat die Lösung genannt und hat aber keine Zeit, uns ein neues Rätsel zu stellen, Orfeo wusste den Namen und gab einen Hinweis. Wer soll nun eine neue knifflige Aufgabe stellen, damit der Thread weiter geht?


    Es grüsst dich und alle Rätselfreunde


    moderato


    PS

    So sieht das Gemälde von Chaim Soutine aus. Es ist nicht mehr durch Copyright geschützt.


    soutine_oeuvrewg_village_rf196388.jpg?itok=9s4jCaHV

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  • Noch ein kleiner Beitrag zu Soutine, der übrigens doch nicht, wie von mir vermutet, Russe ist. Er stammt aus Smilawitschy in Weissrussland.

    Das Bild gehört zu einer Serie von neun Bildern, die Soutine 1923/24 in La Gaude (bei Vence) gemalt hat. Das Dorf zieht sich einen felsigen Hügel hinauf und wirkt daher sehr verschachtelt.


    La Gaude Bildergebnis für la gaude france


    uns so sah Soutine aus 200px-Amedeo_Modigliani_036.jpg auf einem Gemälde von Modigliani


    Die Angaben laufen außer Konkurrenz, ich mag nämlich kein neues Rätsel stellen.


    Grüsse

    Orfeo

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Lieber Wilfried,


    tut mir leid, aber ich habe ja nur nach Nennung des Vornamens durch thdeck und des vollen Namens durch dich noch etwas weiter geforscht und ganz explizit darauf hingewiesen, dass ich außer Konkurrenz laufen möchte. Wahrscheinlich bist du selber dran.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

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  • Liebe Rätselfreunde


    Dann stelle ich das nächste Rätsel.


    Einige Hinweise sind nötig.


    1. Der Grafiker hat wacker eingegriffen und alles, was zwischen und über den Gestalten ist, entfernt. Wenigstens hat er den Bezug zur Musik gewahrt.
    2. Darmstädter haben einen Vorteil.
    3. Mit einer galoppierenden Herde war er schon mal in diesem Thread vertreten.
    4. Der Gesuchte wurde in der gleichen Stadt geboren wie die Mitglieder der erfolgreichsten Band der Beat- und Rockgeschichte.



    Dann ratet mal schön


    Es grüsst euch


    moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Nein - das isind nicht die berühmten 4 Jahreseiten von Botticelli. sondern ein Bild das in Anlehnung desselben geschaffen wurde

    Es stammt vom englischen Maler Walter Crane (1845-1915)

    und nennt sich:

    The Masque of the Four Seasons

    Ich habe unter Präraddaeliten, Jugemdstil und Art Deco gesuch

    und es dann (bezeichnenderweise) unter "Renaissance" gefunden,,,,,


    Heite mag es von vielen als überladen und kitschig empfunden werden - aber ich würde es jedem zeitgenössischen Bil weit vorziehen...


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred Schmidt


    Ein flottes Tempo hast du vorgelegt, nachdem das vorherige Gemälde eine echte Knacknuss war.


    Walter Crane stimmt. Ein englischer Maler, der wie die vier Beatles in Liverpool geboren wurde und von 1845 bis 1915 lebte. Er ist dem Jugendstil zuzurechnen, wenn man seine Buchillustrationen betrachtet. Er hat die Buchillustration in England masstäblich beeinflusst und genoss grosses Ansehen. Er tat viel, um Kunst in das tägliche Leben aller Klassen zu bringen. Er schenkte einen grossen Teil seiner Arbeitskraft den Entwürfen für Textilien und Tapeten sowie der Hausdekoration, um allen Klassen den Zugang zu gutem Design zu ermöglichen. Er nutzte seine Kunst zur direkten Förderung der sozialistischen Sache. Für Zeitschriften der sozialistischen Bewegung war er als Cartoonist tätig.


    Jonquil_Masquerade.jpg


    Vergleicht man die klare Struktur dieser Buchseite mit der Vorlage des Coverbildes, käme man nicht auf den Gedanken, dass es vom gleichen Künstler stammt. Grafik und Malerei sind Schwester, doch nicht gleich geartet.


    Dieses Gemälde mit seiner detailreichen Darstellung der Natur ist der Stilrichtung der Präraffaeliten zuzurechnen, zu deren Anhängern Walter Crane auch gehörte. Es entstand zwischen 1905 und 1909. Man kann es im Hessischen Landesmuseum in Darmstadt ansehen.


    Es braucht grosses handwerkliches Können und Sinn für Komposition, um diese Wirkung zu erzielen. Man betrachte wie die Stoffe oder die Blumen meisterlich gemalt sind. Die Körper-, Arm- und Kopfhaltungen sind genau austariert. Kitsch ist etwas Anderes. Jedes Detail hat seine Bedeutung, worauf ich hier nicht eingehen kann. (Amor mit Pfeil, Pflug, Schnitter, Sanduhr und Sichel, Flöte spielender Alter) Klickt man auf das Bild, kann man die Einzelheit bis in die Pinselführung erkennen.


    In der Kunst der Jahre vor dem 1. Weltkrieg sind es andere Namen, die eine Wende einläuten werden. Künstler wie Kandinsky, Picasso werden mit neuen Ideen die Sicht auf die Welt revolutionieren.


    Ich muss es dir sagen, sehr verehrter Alfred Schmidt: Du hast die Ehre, uns das nächste knifflige Rätsel zu stellen.


    Es grüsst dich herzlich aus der vorfrühlingshaften Schweiz


    moderato


    A_Masque_for_the_Four_Seasons%2C_by_Walter_Crane%2C_1905-1909%2C_oil_on_canvas_-_Hessisches_Landesmuseum_Darmstadt_-_Darmstadt%2C_Germany_-_DSC01240.jpg

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Ich muss es dir sagen, sehr verehrter Alfred Schmidt: Du hast die Ehre, uns das nächste knifflige Rätsel zu stellen.

    Ich nehme die Strafe demütig an. Diesmal ists aber etwas leichter, weil ich gesehen habe, daß diese CD bei jpc nicht mehr abzurufen geht - und amazon die Rückseite nicht abbildet......

    Dafür aber bekommt Ihr ein großes Cover wo man auch etwas erkennen kann....


    B1JsHKrHgMS._SS500_.jpg


    Beste Grüße aus dem ebenfalls mit mildem Klima gesegneten Wien

    sendet Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred Schmidt


    Ich kann nicht sagen, wer es gemalt haben könnte. Deshalb ein genauer Blick auf das, was man sieht.


    Festive Hanseatic Music, festliche hanseatische Musik. Also etwas Norddeutsches wird der Grafiker von cpo ausgewählt haben.


    Im Vordergrund schauen Kinder und eine Frau über die gemauerte Einfassung einer Kirche. Einem Zug von sieben Männern mit Hund schreitet ein Trommler voran. Dahinter folgen ihnen Musiker mit Drehleier und Geigen sowie drei Frauen. Die mittlere hält einen Stab oder eine Kerze in die Höhe. An der Wand der Dorfkirche stehen weitere Menschen und schauen ebenfalls zu. Im Hintergrund tanzen Leute des Dorfes ausgelassen einen Reihen. Ganz links sind ein Mann und eine Frau. Ist es ein Hochzeitspaar?


    Mal gucken, was die Suche ergeben wird.


    Es bedankt sich für das schöne Rätsel und grüsst dich herzlich


    moderato

    .

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  • Lieber Alfred Schmidt


    Enttäuschend schnell habe ich die Lösung gefunden. Village Wedding = Dorfhochzeit war der Suchbegriff, der direttamente zu Jan Breughel der Ältere (1568-1625) und der Darstellung dieser Dorfhochzeit führte.


    Nicht hanseatisches sondern flämisches Brauchtum ist dargestellt. Auf das Bild klicken und man erkennt jedes Detail. Selbst im Prado Museum, wo es ausgestellt ist, wird man diesem Bild gesichert durch Alarmanlage und hinter Glas nie so nah kommen können.


    Die Bild ist aus verschiedenen Gründen bemerkenswert.

    Es ist eine realistische Wiedergabe der Landschaft. Bewaldete Höhen, wo die Kühe weideten und offene Flächen für den Anbau des Getreides.

    Es zeigt, wie eine Dorfgemeinschaft das Ritual einer Hochzeit feierte.


    Einige Fragen sind noch offen:

    Warum tragen die beiden Hunde (derjenige links und der andere rechts im Vordergrund) ein Stöckchen um ihren Hals?

    Wer reitet links neben der Einfriedung gefolgt von einer Schar von Kindern? Ist es der Pfarrer?

    Warum hat der Mann hinter dem Trommler eine Blume in Händen?


    Jan_Brueghel_%28I%29_-_Village_wedding.jpg

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Lieber Alfred Schmidt


    Wenn du die Lösung bestätigst, geht der Thread weiter.


    LG moderato

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  • Oh Das hab ich überrsehen. Natürlich bestätitge ich die Lösung und gratuliere zur schnellen Lösung. Ic finde das Bild übrigesn hochinteressant. Vielleicht lass ich den vor Jahren gestarteten - aber in Vergessenheitgeratenen Bereich mit den Bildbeschreibungen wieder aufleben. Wir hätten gegenüber der "klassischen" Bildbeschreibung den Vorteil, daß jeder etwas anderes in solch einem Bild sehen kann.

    Aber nun: Start frei für ein neues Rätsel aus der Schweiz !


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred Schmidt, liebe Rätselfreunde


    (Meine Fragen zum Breughel-Bild, die ich der Lösung des letzten Rätsels beigefügt hatte, zu den umgebundenen Stöckchen der Hunde, zum Reiter und zur Blume konnte mir niemand beantworten. Da braucht es einen Kunsthistoriker oder eine mit dem flämischen Brauchtum vertraute Person.)



    Liebe Rätselfreunde


    Eine weitere, knifflige Rätselrunde soll es wieder sein:


    Nach der Lösung zu diesem Rätsel musste ich lange suchen. Es ist Beethoven-Jahr und ich nahm an, es sei ein leichter Pfad, um zum Urheber der Vorlage des Coverbildes zu gelangen. Lösbar ist es, aber schwierig. So kann man sich täuschen. Jemand wird es herausfinden. Da bin ich mir sicher.


    Es reicht mir dieses Mal, wie die Zeichnung unten rechts monogrammiert ist.



    Ich wünsche euch viel Erfolg in der Recherche.


    Es grüsst herzlich


    moderato

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