Schumann: Kinderszenen

  • Ich höre gerade wieder eine meiner jüngsten Neuerwerbungen: Alfred Brendel mit Instrumentalwerken von Schumann (Kreisleriana, Kinderszenen, Fantasiestücke). Da in der Insignia - Serie von Philips erschienen, enthält das Booklet zwar detailierte Angaben zur Biographie von Alfred Brendel (sowie seitenweise Werbung für weitere in dieser Serie erschienene CDs) aber, bis auf ein Photo von Schumann, keinerlei Auskünfte zu Komponist und Werken - deshalb wende ich mich wieder einmal vertrauenvoll an euch:


    Mich würde interessieren, ob dem Werk "Kinderszenen, op. 15" tatsächlich ein literarisches Werk (vielleicht ein Gedicht?) zugrundeliegt, wie es der Titel der letzten Szene "Der Dichter spricht" vermuten läßt - oder soll dieser Titel lediglich den "erzählerischen Charakter" der Kinderszenen verstärken? Mich würde auch generell interessieren, wie dieses Werk entstanden ist. Hatten Robert und Clara Schumann eigene Kinder, war die Inspiration zu den Kinderszenen literarischer Natur, oder waren sie konkreten Kinder gewidmet?


    Hoffe wie immer, durch eure Antworten etwas schlauer zu werden, :jubel: :jubel: :jubel:


    Grüße


    katlow

  • Salut, Katlow,


    Robert [und Clara] Schumann hatten acht Kinder:


    Marie [1841-1929]
    Elise [1843-1928]
    Julie [1845-1872]
    Emil [1846-1847]
    Ludwig [1848-1899]
    Ferdinand [1849-1891]
    Eugenie [1851-1938]
    Felix [1854-1879].


    Ich könnte mir vorstellen, dass die Kinderszenen eine Art Erinnerungen Schumanns an seine Kindheit sind, genaueres weiß ich jedoch bedauerlicher Weise nicht.


    Viele Grüße
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Salut,


    was man nicht weiß, kann man ja nachlesen:


    In Wolfgang Boettchers Vorwort zur Urtextausgabe G. Henle schreibt er:


    Die Kinderszenen op. 15 entstanden im Frühjahr 1838 und wurden schon in den Tagebuch-Aufzeichnungen Schumanns unter diesem Titel erwähnt. Die einzelnen Stücke dieses berühmten Werks, das durchaus als geschlossener Zyklus verstanden werden sollte, sind nach Schumanns eigener Aussage "Rückspiegelungen eines Älteren für Ältere". "Was hab ich dabei geschwärmt und geträumt, als ich sie schrieb", bemerkte Schumann seiner Braut gegenüber ein Jahr später in einem Brief über diese Kinderszenen.


    Weiterhin schreibt er, dass die Kinderszenen quasi ein Gegenstück zu dem Album für die Jugend darstellen, welches explizit für "Kinder" komponiert wurde.


    Viele Grüße
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Salut, Heinz,


    so'n Quartsch... Du hattest etwas dazu geschrieben, was bei mir fehlte. Ergänze es wieder, denn ich habe es bereits vergessen. :stumm: Im Übrigen könnten auch einige Referenzaufnahmen genannt werden - ich habe mich zu wenig damit beschäftigt.


    Liebe Grüße
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

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  • Zitat

    Original von Ulli
    . Du hattest etwas dazu geschrieben, was bei mir fehlte. Ergänze es wieder, denn ich habe es bereits vergessen. :stumm:


    Hallo Ulli,


    nicht daß ich wüßte ?(


    Achso, meintest du die Bemerkung wegen Claras Vater, der die Heirat unbedingt verhindern wollte? Das müssen jedenfalls sehr stressige Jahre für die drei gewesen sein :wacky:


    Was Aufnahmen der Kinderszenen betrifft: ich bin nicht zuständig 8)


    Lieber Gruß
    Heinz

  • Da sieht man mal wieder, wie sehr man doch in den Vorstellungen seiner Zeit verhaftet sein kann. Acht Kinder! Für die damalige Zeit wohl nichts besonderes - ausgenommen der Tatsache, dass, wenn ich mir die von Uli angegebenen Daten ansehe, bis auf eines alle ihre Kindheit überlebt haben. Ich muss zugeben, dass ich nicht vermutet hatte, dass die Ehe auch in dieser Hinsicht derartig "fruchtbar" gewesen war. Ich hatte das Bild von Clara als der jugendlichen Klaviervirtuosin, die - gegen den Widerstand ihres Vaters - ihre Karriere aufgab um den um einiges älteren Schumann zu heiraten, vor Augen, und das Bild der Frau, für die Brahms später sehr geschwärmt hat. Dass zwischen diesen Stationen acht Geburten gelegen haben - wow!


    Mich würde interessieren, ob noch jemand etwas näheres zu der Inspiration hinter den Kinderszenen ausführen könnte. Es verblüfft mich, dass Schumann hier Erinnerungen an die eigene Kindheit verarbeitet hat - ich persönlich hätte die geschilderten Szenen instinktiv in einem sehr frühren Kindesalter angesiedelt, an das man zumeist nur sehr wenige Erinnerungen hat, aber vielleicht ist auch diese Interpretation wiederum ein Ergebnis des Verhaftetseins in der eigenen Zeit (und vielleicht auch der eigenen Kindheits-Chronologie).


    Auf alle Fälle schon einmal vielen Dank für die prompten Informationen!


    Was die empfehlenswerten Einspielungen angeht: ich hatte vor dem Kauf der Brendel-Aufnahme recht umfangreich probegehört (wenn auch nur anhand von zwei ausgewählten Szenen) und hatte dabei die Aufnahmen mit Brendel sowie die mit Wilhelm Kempff (DG - gibt es in verschiedenen Kombinationen, u.a. als DG Galleria mit den Kreisleriana und den Waldszenen) als die mich persönlich ansprechendsten empfunden. Die Aufnahme mit Brendel, für die ich mich dann entschieden habe, ist, beim Durchhören der ganzen CD, vielleicht doch ein wenig zu "durchgeistigt", so ganz überzeugen tut sie mich auf Anhieb nicht, ohne dass ich genau festmachen könnte, woran das liegt, die Aufnahmequalität ist allerdings ausgezeichnet.


    Gruß


    katlow

  • Lieber katlow ,
    Robert Schumanns "Kinderszenen" - eines der bedeutensten Werke für Klavier solo - ist nicht für Kinder komponiert worden , sondern es der Rückblick eines Erwachsenen auf die Kindheitszeit .
    Das Werk hat keine literarische Vorlage .
    Im Mittelpunkt des Werkes steht das Schlusstück "Der Dichter spricht" ( so auch Horowitz ) und keineswegs das mittlere Werk "Träumerei ".
    Robert und Clara Schumann hatten mehrere Kinder . Töchter und Söhne . Und Clara hatte nachgewiesen Fehlgeburten und wohl auch Abtreibungen hinter sich. Felix Schumann ist wahrscheinlich der Sohn aus der Liaison Clara Schumanns mit Johannes Brahms . Das ist auch sehr gut dokumentiert .
    Da ich zur Zeit wieder viel über Schumann lese ( Klinikaufenthalt in Endenich wegen seiner progressiven Paralyse u.a.m. ) und selbst sehr viel über Schumann zusammengetragen habe , meine ich eigentlich , dass diese reine Faktenaufzählung im Moment genügen soll und muss .
    Bitte , geniesse dieses wundervolle Werk , das dermassen überbordet von Schumanns Begesiterung für ganz junge Menschen , dass es einem ganz wunderlich zumuthe werden muss - und auch darf !
    Einfach hineinhören . Verinnerlichen .
    Und nicht A mkit B und C oder D als Interpreten vergleichen .
    Beste Grüsse
    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Lieber Ulli ,
    Felix , dasr ämste der Kinder , war mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Sohn aus der Verbindung Clara mit Johannes Brahms .
    Das habe ich 1996 schon ausführlich untersucht . Und ein Enkel der Schumanns hat dies sehr detailliert beschrieben !
    Herzliche Grüsse
    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Lieber Ulli ,
    H. Boettcher ist sicherlich nicht die Grossleuchte in Sachen Schumann . Auch das "Album für die Jugend" ist zweigeteilt !
    Beste Grüsse ,
    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

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  • Lieber ulli ,
    es gibt hier einen Thread , den ausgerechnet Gerrit in sForum gesetzt hat .
    Versprochen : Ich werde meine vollständig aktualierten Aufzeichnungen hier ( oder bei Schumann von gerrit ? Was meinst Du ? ) posten .
    Herzlichst ,
    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Salut, Frank,


    ich habe niemals von Leuchten gesprochen. Der zweite Teils des Album für die Jugend ist mit


    Für Erwachsenere [erg.: Jugend]


    betitelt.


    Warum ausgerechnet Gerrit? Er war ein sehr guter Poster und ich bin traurig, dass er nicht mehr da ist. Manchmal ist das Leben eben komisch...


    Liebe Grüße
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)


  • Auch wenn es hier nicht hin gehört:
    Bin auch sehr traurig das Gerrit hier nicht mehr aktiv dabei ist! Und vielleicht liest er es ja, dass wir ihn vermissen und kommt wieder,
    Du findest das Leben komisch? Mir kommt der Zeitpunkt seines Verschwindens nicht gerade zufällig vor :evil: :stumm:


    Richard,
    der hofft hier wird auch noch die eine oder andere Aufnahme besprochen!

  • Salut,


    [auch wenn es erst recht nicht hierher gehört]:


    JA - ich finde das Leben sehr komisch.


    Einmal im eigentlichen Sinne von etwa "lustig", "ulkig" und einmal in der von dem Kabarattisten Jürgen Becker verfertigten Definition [lohnenswert].


    Sollen wir nicht einen Gerrit-Stolte-Thread eröffnen?


    Grüße
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Zitat

    Original von Ulli
    Sollen wir nicht einen Gerrit-Stolte-Thread eröffnen?


    Kaum zu glauben, aber den gibt es schon.
    Einmal hier klicken und schon ist man da.
    Ganz einfach. :P



    Zu den Kinderszenen kann ich eigentlich nur sagen, dass ich die Träumerei nicht mehr hören kann. In meiner kindlichen Naivität habe ich meinen Klavierlehrer gefragt, welches das bekannteste romantische Werk ist, das ich auf Klavier spielen könnte.
    Naja, und danach habe ich ein paar Monate die Träumerei spielen müssen. Zum Träumen bin ich da nicht mehr gekommen... :rolleyes:



    Gruß, Peter.

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  • Um jetzt doch auch noch ein bißchen was Kritisches zu den Kinderszenen zu sagen:


    Für mich zählen diese Stücke nicht zu Schumanns zentralen Werken, sie sind eigentlich nicht typisch für den Schumannschen Stil. Da sie aber im Vergleich nicht so besonders schwer zu spielen sind, haben sie eine etwas übertriebene Berühmtheit erlangt. Schumann hat wesentlich besseres komponiert. Wie schon an anderer Stelle gesagt: ich halte Schumann für einen total unterschätzten Komponisten!


    Gruß
    Heinz

  • Zitat

    Da sie aber im Vergleich nicht so besonders schwer zu spielen sind, haben sie eine etwas übertriebene Berühmtheit erlangt


    Salut,


    wohl gerade deswegen, oder?


    Ich habe dennoch die Kindersenen bereits in einem Konzert gehört. Nur weiß ich nicht mehr, wann und wo...


    Liebe Grüße
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Zitat

    Original von Heinz
    Um jetzt doch auch noch ein bißchen was Kritisches zu den Kinderszenen zu sagen:


    Für mich zählen diese Stücke nicht zu Schumanns zentralen Werken, sie sind eigentlich nicht typisch für den Schumannschen Stil. Da sie aber im Vergleich nicht so besonders schwer zu spielen sind, ............


    Gruß
    Heinz


    Heinz,


    gerade das macht aber auf eine andere Art und Weise die Schwierigkeit aus!
    Der Pianist kann sich nicht hinter einer technischen Schwierigkeit verstecken und es sind andere Dinge gefragt!

  • Zitat

    Original von Richard
    Heinz,


    gerade das macht aber auf eine andere Art und Weise die Schwierigkeit aus!
    Der Pianist kann sich nicht hinter einer technischen Schwierigkeit verstecken und es sind andere Dinge gefragt!


    Und wieder bin ich bei der Träumerei. Man kann sie sicher einfach so vom Blatt spielen, gar kein Problem.
    Aber irgendwie muss es ja Horowitz 1986 (?) in Moskau auch geschafft haben, einen ganzen Saal zum Weinen zu bringen.



    Gruß, Peter.

  • Zitat

    Original von Richard
    gerade das macht aber auf eine andere Art und Weise die Schwierigkeit
    aus!
    Der Pianist kann sich nicht hinter einer technischen Schwierigkeit verstecken und es sind andere Dinge gefragt!


    Hallo Richard,


    damit hast du natürlich recht! Wobei man sich bei Schumann eigentlich selten hinter technischen Schwierigkeiten "verstecken" kann. Auch in den virtuosesten Stücken ist in jedem Detail noch die musikalische Gestaltung gefragt.


    Ich wollte auch nicht sagen, daß die Kinderszenen nicht so ganz auf der Höhe sind, weil sie einfacher zu spielen sind. Vielmehr denke ich, daß die die Nörgeleien von Clara betreffs der "Unklarheit" von Roberts Kompositionsweise daran schuld sind, daß sich Schumann hier bewußt um eine "klare" Schreibweise bemüht hat, die Rücksicht nimmt auf das angeblich überforderte Publikum.


    Gruß
    Heinz

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  • Liebe Freunde von Schumanns Musik f ü r und ü b e r Kinder !
    Weil bei Robert Schumann oft soviles wegen der Nicht-Übereinstimmung von Enstehungsjahr , Opuszahl und Hintergründe der Werke miteinander vermengt wird , empfehle ich folgendes Refernzbuch zur Lektüre :
    Margit L. McCorkle :
    Robert Schumann
    Thematisch-bibliographisches Werkverzeichnis
    ( in Zusammenarbeit mit der Robert-Schumann-Gesellschaft Düsseldorf )
    G. Henle Verlag ; 2003
    Informationen unter http://www.henle.de/schumann


    KINDERSZENEN :
    Die Meinungen über die Kinderszenen gehen in diesem Forum überraschend auseinander .
    Die Kinderszenen von Robert Schumann , opus 15 ,-komponiert 1838 - sind in jeder Beziehung ein Wunderwerk unter allen Kompositionen ! Die Interpretation dieses Werkes sagt auch viel über das Wesen des Interpreten au s. Vorab : Ohne dass ich den Text eines der hervorragenden Interpreten des Werkes vorher gelesen hatte , war ich immer der Meinung , dass wir die Kinderszenen vom letzten Stück "Der Dichter spricht" aus betrachten müssen und nicht von der "Träumerei" aus wie Alfred Brendel dies tur . Das die Träumerei mathematisch das mittlere Stück ist , war nicht Robert Schumanns Kalkül . Der berühmte Autor , der meine Meinung teilte , war kein geringerer als Vladimir Horowitz ( zit. n. H. C. Schonberg ). Er hatte das Werk vielfach auf Tonträger eingespielt und die "Träumerei" oft als ein "Encore" seinen Konzerten hinzugefügt . Und - abgesehen von einem Recital in Wien - welche Offenbarung sind vor allem seine frühen Interpretationen ! Ihm gleich kommen mit einem wohl ganz anderen Deutungsansatz für mich nicht überraschend Martha A r g e r i c h (DG) und Alexis W e i s s e n b e r g (EMI: zZ LP und MC; die CD istnoch nicht erschienen ) .
    Es ist im übrigen sehr interessant , wenn wir uns mit einem Interpreten über seine Sicht eines Werkes persönlich unterhalten können . Das ist gewinnbringender als zig Bücher oder Aufsätze zu lesen .
    M e i n e miteinander veglichenen Aufnahmen :
    Martha Argerich ; Alfred Brendel ;Aldo Ciccolini ; Clara Haskil ; Vladimir Horowitz ( alle erhältlichen ) ; Cyprien Katsaris ; Radu Lupu ; Yves Nat ;
    Alexis Weissenberg
    L i t e r a t u r : Übe die Kinderszenen gibt es fast zuviel Literatrur. Es gibt keinen Beitrag , dr sich so einfühlsam in das Gesamtwerk hineindenken konnte , wie dies Horowitz und Weissenberg getan haben .
    Der beste zusammenfassende Essay stammt von Marcel Schneider (1974) und ist in französischer Sprache .


    ALBUM FÜR DIE JUGEND , opus 68 , komponiert 1848
    1848 , zwei Jahre vor dem spätesten Ausbruch seiner progressiven Paralyse , scheint es als habe Robert Schumann selbst ein wenig 'lieber Gott' gespielt als er die - in Erinnerung eines Ausspruches seiner Tochter Marie - wohl zauberhaftesten 'Sternchen' notierte . Und damit inirdisch gewordene Existenz verwandelte, die die Musikliteratur für Kinder kennt : Sein "Album für dieJugend" (Knut Franke ; o.J.) .
    Es handelt sich um eine Zusammenstellung von Miniaturenfür Klavier . In 18 Piècen geht es um Stücke "Für Kleinere", und in dem zweiten Teil folgen die Stücke 19 bis 43 . Neun weitere Stücke hielt Schumann zurück und in opus 118 "Drei Sonaten für die Jugend" beschliesst er seine ausschliesslich jungen Menschen gewidmete Klaviermusik ( Diese drei Sonaten sind sehr hörenswert und auf hohem Niveau komponiert ! ) . Wer die Reihenfolge der 40 Miniaturen mit ihren Überschriften hört und die Titel liest , wird durchaus feststellen , dass Schumann damit auch einen pädagogischen Zweck erfüllt hat : Die
    Heranführung der Kinder an den Zusammenhang von Kunst und realem Leben . Pars pro toto seine genannt 'Melodie' gefolgt von einem 'Soldatenmarsch' . Das arme Waisenkind ist darin ebenso enthalten wie ein 'Jägerliedchen' oder der 'Wilde Reiter' . das wohl populärste Stücj is wohl Nr. 13 "Mai , lieber Mai" . . Der Ernst des Lebens wird musikalisch sehr tiefsinnig vermittelt durch die Nrn. 16 und 18 : 'Erster Verlust' und 'Schnitterliedchen' . Das Stücj 28 hat eine besondere Bedeutung in Schumanns Leben : 'Erinnerung an Mendelssohn' . Es ist eine Hommage und Reminiszenz an den grossen Menschen u d Künstlerkollegen Felix Mendelssohn-Bartholdy , der am 4. November 1847 pötzlich an den Folgen eines familiär mitbedingten Hirnarterienaneurysmas . Robert Schumann hat dies in dem Notentext ausdrücklich handschriftlich festgehalten . Der scharfsinnige Dialektiker Robert Schumann merke ausserdem an :" Ist denn das Leben ein System ? Und ist es nicht aus halbzerrissenen Blättern zusammengeheftet?" Die didaktische Notwendigkeit in dem Werk vergass der hochpoetische Schumann keineswegs . So beschreibt er musikalisch auch die jahreszeitlich bedingten Stimmungen in `Winterzeit I' und 'Winterzeit II'. Diesen herrlichen Stücken , denne Michalangeli soviel zerbrechende Kältekristalle in sublimsten Tonabstufungen abgewinnen konnte , folgt interessanterweise eine
    'Kleine Fuge' .
    Robert Schumann konnte sehr wohl unterscheiden zwischen Musik "über" Kinder und Musik "für" Kinder . Das erstere , also die "Kinderszenen" sind ein Appell an die Erwachsenen !
    Die 43 Stücke , drei sin ohne Titel , im "Album für die Jugend" sind in Wirklichkeit sehr schwe zu interpretieren . Dazu gehören nicht nur eine perfekte Technik , sondern auch ein logisches Sich-Einfühlenkönnen in die kindliche Seeele wie die der Jugendlichen .
    Einfach ausgedrückt : Eine Liebe zu und für Kinder !
    Ausser Alexis W e i s s e n b e r g ( 1973 ; EMI ) und Arturo Benedetti - Michelangeli (EMI ) - dieser spielte leider nur wenige dieser musikalischen Präziosen ein - haben interessanterweise alle anderen grossen Pianisten einen Bogen gemacht .
    Wahrscheinlich , weil der Zyklus für ein Konzertprogramm zu anspruchsvoll ist .
    ( Aus: Frank G. Bechyna. Robert Schumann . Eine Differntialdiagnose .
    Referat . Universität Essen . 4. April 1996 )
    F r a n k
    "Für Erwachsenere"

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Zitat

    Original von Frank Georg Bechyna


    KINDERSZENEN :
    M e i n e miteinander veglichenen Aufnahmen :
    Martha Argerich ; Alfred Brendel ;Aldo Ciccolini ; Clara Haskil ; Vladimir Horowitz ( alle erhältlichen ) ; Cyprien Katsaris ; Radu Lupu ; Yves Nat ;
    Alexis Weissenberg


    Oh, bitte eine Einschätzung zu Yves Nat und Radu Lupu da ich beide auf meinem Merkzettel habe!


    Zitat


    ( Aus: Frank G. Bechyna. Robert Schumann . Eine Differntialdiagnose .
    Referat . Universität Essen . 4. April 1996 )
    F r a n k
    "Für Erwachsenere"


    Eigenlob ........ tztztz X( :evil:

  • Lieber Richard ,
    i c h persönlich schätze beide Künstler sehr .
    Natürlich kenne ich die Einwände etwa von H C Schonberg eggenüber Yves Nat . Aber sein Schumann hat erfeulicherweise eine sehr persönliche Deutung . WÄren die mir bekannten Aufnahmen technisch - endlich einmal - auf einen neuen Stand gebvracht , würden sich wahrscheinlich grosse Momente der Schumann-interpretation erschliessen .( Dies gilt auch für Yves Nats Beethoven-Sonaten ; wie die seine Landsmannes Eric Heidsieck !!! Höre : Sonat e opus 110 ) .
    Radu L u p u ist der grösste Klangpoet überhaupt . Wie falsch bewertet ihn Matthias Kornemann in seiner Besprechung der Pianisten-Edition von Philips !
    Natürlich werden ihm die scharfen Kontraste einer "Kreisleriana" oder des "Carnaval" nicht so gelingen ( können ) . Aber seine Humoreske ist schon wieder beeindruckend . Wenn Du Lupu-Aufnahmen bekommen kannst , gilt nach meiner Erfahrung besonders bei seinem Schubert ( londoner Zyklus ) : Immer die frühen Aufnahmen kaufen .
    Ein Juwel ist seine Begleitumng von Schubert-Liedern mit Barbara Hendricks !
    beste Grüsse
    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Lieber Frank


    Seit meiner Kindheit begleitet mich Schumann. Stunden habe ich in seiner Musik - vorallem hörte ich oft Eusebius und Florestan zu - gelebt, fasziniert und bewegt hat mich seine Biographie (damals noch Kinderkassetten der Deutschen Grammophon). Später durfte und musste ich dann Schumann spielen. Und jetzt habe ich meine vergilbten Noten "Album für die Jugend" hervorgeholt und spiele sie wieder... So viel Freude und Staunen in mir! Unsere Kinder hören nun die Schritte des "Knecht Ruprecht", hüpfen und springen über "Stock und Stein" mit dem "Wilden Reiter". Und natürlich erinnere ich mich an meine eigene Kindheit.


    Lieber Frank
    Könntest Du mir - falls vorhanden - :jubel: Literaturangaben zu Robert Schumann/Robert und Clara Schumann (Biographien etc. auch eigene Publikationen) angeben.


    Liebe Grüsse aus Basel


    julia

  • Liebe Julia,
    lieber Romeo ,
    als ich am 4. April 1996 mein Refrat über robert Schumann gehalten habe ( im Kern stan die Frage , ob es einen Zusammenhang zwischen Krankheit und Werk gibt . Dies ist von dem gelernten Arzt und Psychiater Giuseppe S i n o p o l i ausdrücklich bejaht worden "Die C-Dur-Symphonie ist eine komponierte Psychose" . Persönlich halte ich dies m. E. für nicht richtig , was das gesamtwerk anbelangt ! ),
    gab es über 70 Biographien .
    Die Forschungssstelle der Robert-Schumann-Gesellschaft in 40213 Düsseldorf , Bilker Strasse , hat die sorgsamst edeitierten Unterlagen über Robert Schumann , Clara Schumann etc. .
    Prof. Dr. Udo Rauchfleisch , Dipl-Psychologe , Psychoanalytiker , Universotätklinken Basel , Psychiatirsche Poliklinik , hat eine der sorgfältigesten Arbeiten ( = Buch ) verfasst , dass auch psychodynamische Aspekte in Schumanns Leben würdigt . Also : Sehr empfehlenswert . Dann alle Arbeiten von Professor Franken , jetzt Freiburg i. Br. , zu und über Schumann ( 1981 - 1996 ).
    Die erste Biograsphie stammt von Herrn von Wasielewski und ist bald nach Schumanns Tod fertiggestellt worden . Ein grundlegendes Werk .
    Später ist leider versucht worden , Schumanns erwiesenen Krankheiten wegzulassen wie auch Clara Schumanns Lebens-- und Leidensweg ( Eine grosse Frau ! ) .
    Ihr bekommt in der Uni-Bibliothek Basel , aus der ich via Fernleihe schon einige ausgezeichnete Arbeiten entliehen habe , sicherlich alle genannten Bücher .
    Von einer französischen Psychiaterien und Neurologin , Mlle. P a s c a l , sind Ende des 19. Jahrhundert zwei wichtige Beiträge verfasst worden :"Les maladies mentales de Robert Schumann" . Ich habe die Arbei in einer französischen Fachzeitschrift nicht hier liegen . Sie ist aber sehr lesenswert und auch in der Uni-Bibliuothek Basel und Freiburg i. Br. erhältlich .
    Das o.g. Buch ist leider sehr teuer . Die Verfasserin hat aber eine immense Leistung vollbracht . Es gibt in dieser Reihe auch Bücher über sie Werke Chopins , Beethovens und von Joh. Brahms .
    Mein 1996 in allen Grundzuegen fertiggestellte Buch über Schumann ist dann Opfer geworden durch die Veröffentlichung der gesamten Krankengeschichte Schumanns durch Prof. Franken , Aribert Reimann usw. .
    Es würde heute vielleicht einen Sinn machen , die neuen Forschungskenntnisse zusammenzufassen . Ich habe aber zur Zeit keinen Co-Autor, der in musikwisssenschaftlicher Hinsicht in Sachen Schumann im allgemienen mitzuarbeiten .
    Leider befassen sich frühere Schumann-Forscherinnen mit Schulunterricht etc. und sind also nicht mehr forschungsaktiv . Oder sie befassen sich mit Spezialthemen , die in ein Buch vom Umfang des von Prof. Rauchfleisch wegen ihrer Ausführlichkeit nicht hineinpassen .
    Beste Grüsse
    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

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  • Liebe Julia ,
    lieber Romeo ,
    die Oroginalarbeit von Mlle. P a s c a l ist erschikenen im
    "Journal de Psychologie Normale et Pathologique"
    Paris 5 , 98 (1908 ) .
    Sehr empfehlenswert ist das Buch über Schumann von E. Slater und A. Meyer (1959) . es ist in Englisch verfasst . Slater war ein ein bis heute bekannter Psychiater . Er vertrat die Meinung , dass Schumann an einer Schizophrenie erkrankt gewesen sei .
    Inzwischen ist consensus omnium , dass diese Diagnose von allen möglichen am unwahrscheinlichsten ist .
    ALFRED SCHUMANN ( *1926) , ein Enkel Robert Schumjanns , hat in
    seinem Buch als einziger der Schumann-Familie auf die ganz privaten Lebensumstände der Familiensituationen der Schumanns und Roberts früh in Heidelberg erworbene Syphilis hingewiesen . Das Buch zähle ich zu den wichtigsten Publikationen in Sachen Schumann .
    Ferner : G. Eismann . Robert Schumann . Tagebücher . 1971 u n d
    die wichtigsten medizinischen Forschungsergebnisse in :
    "Robert Schumanns letzte Lebensjahre . Protokoll einer Krankheit" Stiftung Archiv der Akademie der Künste , 19996 ( wohl Berlin ) . ich habe das Exemplar über die Robert-Schumann-Gesellschaft e.V., Düsseldorf 1996 erhalten .
    N e b e n b e i : Aus meiner Einleitung aus 1996 entnehme ich , dass es in den 1960er Jahren eine Aufnahme d er Kreisleriana durch Horowitz gegeben hat , die nie veröffentlich worden ist .
    Beste Grüsse nach Basle -Land ,
    Euer Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Hallo liebe TaminoanerInnen


    Die Kinderszenen von Schumann im Jahre 1838 entstanden stehen in einem engen zeitlichen und geistigen Zusammenhang mit der „Kreisleriana“. Sie entstanden kurz nacheinander im Februar bzw. im Frühjahr und reflektieren eine Zeit des Schwankens zwischen persönlichen Hoffnungen und Enttäuschungen: Noch immer war nicht abzusehen, wann Schumann und seine Verlobte, die junge Pianistin Clara Wieck, den energischen Widerstand des Vaters Friedrich Wieck überwinden und heiraten konnten.
    Die Überschriften sind nachträglich hinzugefügt und sollten lediglich Verständnishilfen sein. Charakterisierte Schumann das Werk zunächst als „Kinderszenen, sehr leicht für Kinder von einem grossen“. „Leicht zum Blasen“ hatte Schumann die Stücke auch in seinem Brief an Clara genannt, so bezeichnete er es später – und aus der Distanz sicher treffender – als „Rückspiegelungen eines Älteren für Ältere“: also Musik über, nicht für Kinder.


    Bei uns haben sich inzwischen zahlreiche Einspielungen dieses Werkes angesammelt, so dass wir uns einige daraus genauer anhörten und verglichen;


    Christian Zacharias, 1992, EMI
    Die einzige Aufnahme die uns etwas enttäuschte, eintönig beinahe schon monoton und ungenau vorgetragen, manche Sätze zu schnell und nüchtern.


    Daniel Barenboim, 1979, DG
    Schöne Aufnahme, viele Sätze sind wie Lieder gespielt, oft schöne Tempi aber gelegentlich vielleicht die linke Hand zu laut.


    Wilhelm Kempff, 1973, DG
    Schöne Farbgebung, oft eher langsam gespielt, die „Träumerei leider fast zu kitschig, bei manchen Sätzen zu eintönig, schöne Stakkatos und gute Dynamik.


    Vladimir Horowitz, 1962, Sony
    Überzeugende Aufnahme mit erzählerischem Gestus, die Träumerei vielleicht mit etwas zu viel Schmalz und eigenartigen Pedal-Verwischungen, oft ein etwas anderer Ansatz als seine Kollegen, meist sehr ausgewogen und beseelt, gelegentlich mit Verzögerungen im Ansatz.


    Radu Lupu, 1993, Decca
    Wunderbare ausgewogene Aufnahme, leider etwas schlechte Tonqualität, mit eher zügigen Tempi. Sehr beseelt und Stimmungsvoll gespielt, die Träumerei schnell gespielt und leicht, generell schöne Pianos, ausgewogen mit klarem Ansatz und Anschlag.


    Martha Argerich, 1984, DG
    Wunderschöne ausdrucksstarke Aufnahme, perlend gespielt, die Träumerei leider etwas zu langsam aber doch noch strukturiert ohne auseinander zu fallen. Wunderbarer Anschlag und analytischer Klarheit, schöne Kontraste zwischen Staccato und Legato. Grundsätzlich die schnellen Sätze in sich geschlossener als die langsamen, die mancherorts beinahe auseinander fallen.


    Zusammenfassend überzeugen uns die Aufnahmen von Radu Lupu und Martha Argerich am meisten.



    Radu Lupu



    Herzliche Grüsse


    romeo&julia

  • Wie ich bereits angedeutet habe, werde ich versuchen mich den Werken Schumanns zu nähern, bzw mich intensiver mit ihnen befassen, als ich es bisher getan habe.


    Üblicherweise hilft mir hiebei, wenn ich zu meinen bestehenden Aufnahmen eine weitere erwerbe und mit älteren vergleiche - nicht unbedingt akademisch analysierend, nicht immer unbedingt objektiv (das wäre ja schrecklich) sondern sich durchaus auch fallen lassend, und auch mal ohne zu versuchen Werk und Interpretation zu beurteilen, bzw einzustufen. Da ein Klassikforum aber genau dies verlangt kann man natürlich um Beschreibungen nicht umhin - was natürlich erleichtert wird, wenn VOR einem selbst jemand anderer diese Arbeit schon gemacht hat...
    Man braucht dann quasi nur noch Übereinstimmung und Divergenz suchen - und gegebenenfalls durch erneutes Hineinhören seine Meinung revidieren oder festigen.


    Oder aber man hört unvoreingenommen - bildet sich seine eigene Meinung - und verglicht ANSCHLIESSEND (oder aber auch nicht)


    Ich habe vor wenigen Tagen die Argerich - Aufnahme der Kinderszenen gekauft und gehört.



    Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich nicht mal wusste wie viele und welche Einspielungen des Werkes in meiner Sammlung waren - und ich konnte auch nicht nachsehen.


    Heute weiß ich, daß Aufnahmen von Wilhelm Kempf, Walter Klien und Jenö Jando vorhanden sind - es waren eher Gelegenheitskäufe, als gezielte Planung - was natürlich über die Qualität nichts aussagt...


    Inzwischen habe ich die Argerich-Aufnahme dreimal durchgehört und in die anderen Einspielungen "hineingehört".


    Ich würde sagen daß Argerich am ehesten meinem Geschmack entspricht. Einerseits kostet sie die lyrischen Stellen voll aus, schaeut aber andrerseits vor exzessiven Dynamiksprüngen nicht zurück, was dem Werk mehr Leben und Plastizität verleiht, als ich in den anderen Aufnahmen fand.


    Die Träumerei war mir subjektiv KEINESWEGS zu langsam, jenes beinahe zum Stillstand kommen - und dann wieder doch nicht - gibt dem Werk einen geradezu transzendentalen Charakter - was der Komponist vermutlich auch angestrebt hatte.


    Wirklich LANGSAM spielte die Träumerei ledig lich Jenö Jando. (3:10 versus 2:55 Argerich) Kempf braucht dafür lediglich 2:26, wirkt dabei aber nicht verhetzt oder dergleichen, lediglich das Pseudo-Überirdische fehlt. Seine Kinderszenen sind generell "bodenständiger" und weniger "raffiniert" als jene von Argerich, der manche vielleicht "Überinterpretation" vorwerfen mögen - was ich ausdrücklich NICHT tue.


    Aus meiner Sicht eine geradezu ideale Aufnahme.


    mfg aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred :



    Martha Argerich ist sich in ihrer Sicht , wie die Kinderszenen von Schumann gespielt werden können , sehr treu geblieben .


    In Lugano , wo ihr Festival stattfindet , hat sie die "Kinderszenen" ja vor wenigen Jahren noch einmal aufnehmen lassen ( EMI ) .


    Diese Beschreibung trifft auch auf die EMI-Aufnahme durch Alexis Weissenberg zu , der die Träumerei rein technisch gemssen noch etwas verhaltener spielt , was für den Gesamteindruck aber unerheblich ist .


    Die Weissenberg-Aufnahme ist derzeit als technisch völlig überarbeitete Aufnahme über EMI - Toshiba ( zusammen mit dr "Arabeske" und den "Abegg"-Variationen erhältlich .


    Beste Grüsse nach Wien !


    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Lieber Alfred


    Schön, dass hier im Forum die Kinderszenen wieder aufgewacht sind und auch Dir die Argerich-Aufnahme zusagt.


    Nächstens findet in Basel ein Konzert mit Radu Lupu statt. Er wird an diesem Konzert unter anderem auch etwas von Schumann vortragen.


    Wir freuen uns jedenfalls schon sehr, ist er doch ein ausgezeichneter Interpret von Schumann.


    Freundliche Grüsse aus Basel


    romeo&julia

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