Lieber Miguel, dieses Statement kann ich unterschreiben.
Ich habe um das Thema etwas zu "ventilieren" einen Thread zum Liederkreis opus 48 "Frauenliebe- und leben aufgemacht.
Ich hätte zwar hier noch einige Fragen an unseren Medardus hinsichtlich der Spekulation und "nachweisbaren Wahrheit" bei Deutung von Kunst, aber das kommt sicher auch noch zu seinem Recht.
Noch eine Bemerkung zu Romantik und Ehe ( bezugnehmend auf Medard): gerade die mega-romantische Liebesgeschichte der Schumanns ist ja die Folie, vor der dieser Ernüchterungsabsteig in die Niederungen der Psychiatrie und der Haushaltsbücher stattfindet.
Dass man dort besodners tief fällt, wo man besonders hoch gestiegen ist, ist bekannt.
Deine Einlassungen zur Ehe als nüchterne Lebns- und Versorgungsgemeinschaft im Konflikt zur persönlcihen Glückssuche des Individuums finde ich hervorragend beobachtet bzw formuliert. Es gibt aber kreative Wege aus dieser Misere.
Wâre dem nciht so, gäbe es keine glücklichen Ehen.
Fairy Queen