Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2014)

  • Und wieder ein Mitschnitt:


    Rachmaninov, Sergej (1873-1943)
    Symphony »Die Glocken« Op 35

    Schwedisches Radio Sinfonieorchester,
    Jevgenij Svetlanov


    Solisten:
    Natalija Gerasimova, Sopran,
    Aleksej Martynov, Tenor
    Anatolij Safiulin, Bariton



    Mitschnitt eines Konzerts von 2000, Berwaldhallen. ;)

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Johann Sebastian Bach (1685-1750)


    Eine solistisch besetzte h-Moll Messe BWV 232 soll es heute Abend sein. Auf den Notenpulten lagen während der Aufnahme die Noten der bereinigten Rifkin-Fassung (2006). HIP vom Feinsten also. Das SACD-Format bringt noch mehr Räumlichkeit.


    Susan Hamilton, Cecilia Osmond, Margot Oitzinger, Thomas Hobbs, Matthew Brook, Dunedin Consort & Players, John Butt


    Im Konzert sicherlich für die Sängerinnen und Sänger eine Tour de Force, da neben den Solistenpassagen auch alle Chorstimmen vom fünfköpfigen Ensemble gesungen werden. Auch wenn es sich um Profis handelt, bewundere ich diese Leistung.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Christian Biskups Hinweis auf diesen Komponisten und diese CD ist das heutige Eintreffen der Scheibe in meinem Briefkasten zu danken. Nun höre ich:



    Walter Leigh (1905 - 1942)
    Ouvertüre 'Agincourt'
    Concertino für Cembalo und Streichorchester
    Musik für Streichorchester
    'A Midsummer Night's Dream', Suite für keines Orchester
    'The Frogs', Ouvertüre und Tanz
    Ouvertüre 'Jolly Roger'


    Trevor Pinnock, Cembalo
    London Philharmonic Orchestra
    Nicholas Braithwaite
    (AD: 1979 & 1985)


    Grüße
    Garaguly

  • Und wieder ein neuer Name für den neuen Thread …


    Bendix, Victor (1851-1926)
    Symphony No 2 D-dur

    Omsk Philharmonic Orchestra,
    Evgenyi Shestakov



    Nun, beim ersten Hören bleibt – leider – nicht ganz so viel hängen … :pfeif:
    also: weitere Hörsitzung erforderlich … :yes:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Guten Morgen allerseits … mit


    Schubert, Franz (1797-1827)
    Symphony No 4 c minor »tragic« D 417


    Les Musiciens Du Louvre Grenoble,
    Marc Minkowski

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Und wieder ein neuer Name für den neuen Thread …


    Bendix, Victor (1851-1926)
    Symphony No 2 D-dur


    Omsk Philharmonic Orchestra,
    Evgenyi Shestakov

    Es gibt auch schon einen eigenen thread über diesen Komponisten.
    Gruß
    lutgra

  • Schön, dass auch diese neue Dvorak-Symphonien-GA (+ Cello-, Violin- und Klavierkonzert ebenfals in Neueinspielungen mit Weilerstein, Zimmermann und Ohlsson) bei mir eintraf. Aus dieser 6er-Box nun gerade die CD 1:



    Antonin Dvorak
    Symphonie Nr. 1 c-moll op. 3 "Die Glocken von Zlonice"
    Cellokonzert h-moll op. 104


    Alisa Weilerstein, Cello
    Tschechische Philharmonie
    Jiri Belihlavek
    (AD: 2012 & 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Schön, dass auch diese neue Dvorak-Symphonien-GA (+ Cello-, Violin- und Klavierkonzert ebenfals in Neueinspielungen mit Weilerstein, Zimmermann und Ohlsson) bei mir eintraf.

    Mit der habe ich auch schon geliebäugelt. Ich bin gespannt auf Deine Einschätzung.

  • Ich bin gespannt auf Deine Einschätzung.


    … namlich auf die von Garaguly … ich besitze diese Box nicht :no:



    Aber jetzt wieder Zeit für


    Bruckner, Anton (1824-1896)
    Symphony No 8 C Minor (WAB 108)


    Netherlands Radio Philharmonic,
    Jaap van Zweden

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • August Enna
    Ouvertüre "Cleopatra"
    Violinkonzert D-dur
    Symphonische Fantasie


    Kathrin Rabus, Violine
    NDR Radiophilharmonie Hannover
    Hermann Bäumer
    (AD: 14. - 18. Februar 2011)


    Grüße
    Garaguly

  • Mit der habe ich auch schon geliebäugelt. Ich bin gespannt auf Deine Einschätzung.


    Da ich ja erst eine von 6 CD's der Box gehört habe, möchte ich noch äußerst vorsichtig sein in meiner Einschätzung. Aber ich muss schon sagen, dass mich die Interpretation der 1. Symphonie ("Die Glocken von Zlonice") beeindruckt hat. Neben einem - mich persönlich - sehr bewegenden, dramatischen ersten Satz besitzt dieses symphonische Frühwerk Dvoraks auch nicht unerhebliche strukturelle Schwächen und gewisse Längen. Belohlavek und sein Orchester allerdings machen so ziemlich das Beste daraus. Ich habe die Symphonie zwar schon lange nicht mehr gehört, aber ich erinnere mich gut daran, dass ich sowohl Kubeliks (DGG) als auch Järvis (CHANDOS) Einspielung der 'Zlonicer Glocken' nicht über die ganze Strecke gelungen fand. Suitner habe ich auch, aber da fehlen mir die Erinnerungen - vielleicht frische ich die sogar demnächst mal auf.
    Die hohen orchestralen und dirigentischen Qualitäten finden sich auch im extrem populären Cellokonzert wieder, dazu eine junge amerikanische Cellistin, deren emotionaler Ausdruck mich sehr beeindruckt hat. Und dieses Werk habe ich nun in letzter Zeit - im Gegensatz zur 1. Symphonie - öfter gehört.
    Eine Kaufempfehlung möchte ich für die Gesamtbox noch nicht abgeben, aber wenn es so weiter geht auf den noch ausstehenden 5 Silberlingen, dann werde ich das sicher noch tun. Die Klangqualität ist ausgezeichnet!


    Grüße
    Garaguly

  • Peter Tschaikowsky (1840-1893)


    Sinfonie Nr. 6, h-Moll, op. 74 "Pathétique"


    Concertgebouw Orchestra, Bernard Haitink


    Sehr gute Aufnahme, welche die DECCA-Techniker besorgt haben, eine Interpretation, die mich anspricht.
    Wo ist das Booklet?! Hab ich's verlegt oder gibt's keines?

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Diese CD begleitet mich schon lange - ich mag sie!



    Carl Reinecke
    Symphonie Nr. 2 c-moll op. 134
    Symphonie Nr. 3 g-moll op. 227


    Tasmanian Symphony Orchestra
    Howard Shelley
    (AD: 16. - 18. August 1999)


    Ich liebe diesen düster-bewegt-melancholischen Tonfall des Eröffnungssatzes der Zweiten!! :love: Das sind schöne musikalische Einfälle!!


    Grüße
    Garaguly

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  • Legendär ist dieses Ensemble: Comedian Harmonists. Unerreicht ist der besondere Sound, der, wie ich annehme, auf dem genau tarierten Gesamtklang der stimmlichen Timbre beruht. Die Arrangements haben es in sich, wenn man sie musikalisch betrachtet. Die Originale höre ich mir mit Rauschen und Knistern an. Klassisch sind diese Schlager längst geworden.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Mal wieder etwas Barockes dazwischen:



    Georg Philipp Telemann
    Konzert B-dur für 3 Oboen, 3 Violinen und b.c.
    Konzert A-dur für Flöte, Violine, Cello und Streicher
    Konzert F-dur für 3 Violinen und Streicher
    Konzert E-dur für Flöte, Oboe d'amore, Viola d'amore und Streicher


    Collegium musicum 90
    Simon Standage
    (AD: 19. - 21. Juli 1994)


    Grüße
    Garaguly


  • Wolfgang Amadeus Mozart
    Symphonie Nr. 39 Es-dur KV 543
    Symphonie Nr. 40 g-moll KV 550
    Serenade Nr. 13 G-dur KV 525 "Eine kleine Nachtmusik"


    Cleveland Orchestra
    Christoph von Dohnanyi
    (AD: 1990 & 1991)


    Grüße
    Garaguly

  • Neue Bekanntschaft gemacht mit


    Stanford, Charles Villiers (1852-1924)
    Stabat Mater op 96

    Leeds Philharmonic Choir,
    BBC Philharmonic Orchestra,
    Richard Hickox


    Solisten:
    Ingrid Attrot, Sopran;
    Pamela Helen Stephen, Mezzosopran;
    Nigel Robson, Tenor;
    Stephen Varcoe, Bariton;
    Darius Battiwalla, Orgel

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Bei mir lief heute abend der "Freischütz" in der Maßstäbe setzenden Inszenierung von Ruth Berghaus (für einen Spottpreis bei Zweitausendeins erhältlich):


    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

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  • Allenfalls den Max fand ich sehr gut gezeichnet - aber der Rest? Die Maßstäbe, die Du gesetzt siehst, kann ich nicht erkennen. Ich kenne allerdings auch nur die DVD und fand die Inszenierung als Ganzes darauf langweilig und in Teilen total unverständlich und gewollt wie vieles bei der späten Berghaus. Ich hatte den Eindruck, dass ihr nicht mehr einfiel und sie sich deshalb im etwas wirre Bilder flüchtete. Hier ist ein bisschen Nosferatu unterwegs. ;) Ihren erste "Freischütz" an der Berliner Staatsoper, die über viele Jahre im Programm war, konnte sie nicht toppen. Der war wirklich genial.


    Gruß Rheingold

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Ihren erste "Freischütz" an der Berliner Staatsoper, die über viele Jahre im Programm war, konnte sie nicht toppen. Der war wirklich genial.

    Ja, der wirklich sehr gut! Bei der Premiere 1970 (übrigens mit Kurt Moll als Kaspar!) ein Skandal und Gegenstand erbitterter kulturpolitischer Debatten u.a. in der (Ost-)Berliner Akademie der Künste, setzte sich die Inszenierung durch und wurde mit mehr als 130 Aufführungen in 25 Jahren zu einem Meilenstein der Rezeptionsgeschichte dieses Werkes im ausgehenden 20. Jahrhundert. Leider ist diese Inszenierung nicht produziert worden, ich habe lediglich einen technisch sehr schlechten Hausmitschnitt (mit Stand-Kamera) von 1992 in zudem nicht optimaler Besetzung (Günter von Kannen als Kaspar!). Trotzdem bin ich froh, dass ich wenigstens diese Erinnerung habe, vor allem auch wegen Magdalena Hajossyova als Agathe und Fritz Hübner als Eremit.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • In aller Herrgottsfrühe an einem Sonntag setze ich meine Erkundung der neuen Dvorak-Box fort:



    Antonin Dvorak
    Symphonie Nr. 2 B-dur op. 4
    Violinkonzert a-moll op. 53


    Frank-Peter Zimmermann, Violine
    Tschechische Philharmonie
    Jiri Belohlavek
    (AD: 2012 & 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Zur Dvorak-GA:


    Die nächste Etappe fand ich auch äußerst gelungen. Das Violinkonzert mit Zimmermann ist spitze. Er ist geradlinig und auf angenehme Art 'sachdienlich'. Anne-Sophie Mutter drückte da in ihrer im vergangenen Jahr erschienen Neudeutung des Opus 53 zu sehr auf die Gefühlstaste. Virtuos sind sie beide Weltklasse, doch Zimmermann rückt mehr das Werk in den Vordergrund, während Mutter irgendwie sich selbst mehr nach vorne stellt.
    Die zweite Symphonie ist in meiner ganz persönlichen Wahrnehmung immer die schwächste der Dvorak-Symphonien gewesen, aber auch hier gelingt es den Tschechen unter Belohlavek aus diesem Werk etwas zu machen, das mich hinhören ließ und mich dann auch gebannt hielt - vor allem im (über-)langen zweiten Satz, dem Poco adagio. Das haben bisher nicht viele geschafft.
    Diese GA unter Jiri Belohlavek entwickelt sich sehr gut. Könnte eine echt empfehlenswerte Sache werden!


    Und nun höre ich etwas, das ich schon öfter im Forum lobte. Ich tu's wieder:



    Joseph Haydn
    Symphonie Nr. 92 G-dur "Oxford"
    Symphonie Nr. 96 D-dur "The Miracle"
    Symphonie Nr. 97 C-du
    r


    Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt
    Hugh Wolff
    (AD: 2001 & 2002)


    Wer die noch nicht hat: Unbedingt zugreifen. Wer Haydn liebt, sollte an diesen Aufnahmen seine helle Freude haben. Der Haydnsche Tonfall wird wunderbar getroffen, witzig, einfallsreich, nachdenklich, alle Schattierungen erreichen Wolff und seine Frankfurter in dieser Aufnahme und in ihren 'Schwester-Einspielungen (CD mit den Nrn. 88, 89, 91 und eine CD mit Haydns 90. Symphonie und Schostakowitschs 9.): Alle sind rundum empfehlenswert.


    Grüße
    Garaguly

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  • Weiter mit Haydn:



    Joseph Haydn
    Symphonie Nr. 88 G-dur
    Symphonie Nr. 99 Es-dur


    Concertgebouw Orkest
    Colin Davis
    (AD: November 1975)


    Grüße
    Garaguly

  • Mozart mit Krips:



    Wolfgang Amadeus Mozart
    Symphonie Nr. 21 A-dur KV 134
    Symphonie Nr. 22 C-dur KV 162
    Symphonie Nr. 23 A-dur KV 181
    Symphonie Nr. 24 B-dur KV 182


    Concertgebouw Orkest
    Josef Krips
    (AD: Juni 1973)


    Grüße
    Garaguly

  • guten Abend allerseits. Nach 2 komplett verschlafenen Tagen :



    Ludwig van Beethoven, Streichquartett Nr 15
    Tokyo String Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Gerade vorbei:



    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Symphonie Nr. 3 a-moll op. 56 "Schottische Symphonie"


    Staatskapelle Dresden
    Sir Colin Davis
    (AD: 1997, LIVE)


    Hier störte mich ein wenig das etwas spitze und scharfkantige Klangbild ... interpretatorisch meckere ich nicht.


    Grüße
    Garaguly

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