Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2014)
- m-mueller
- Geschlossen
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Bei mir gerade:
Antonin Dvorak
Symphonie Nr. 7 d-Moll op. 70Tschechische Philharmonie
Jiri Belohlavek
(AD: 2013)
Grüße
Garaguly -
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Zum Tagesausklang …
Haydn, Franz Joseph (1732-1809)
Symphony No 39 G Minor Hob I:39 "Tempesta di mare"
Il Giardino Armonico,
Giovanni AntoniniAufnahme vom Oktober 2014 – Anfang einer neuen GA …
Oh - du hast die Scheibe schon!! Ich habe sie ebenfalls bestellt und harre sehnsüchtig ihres Eintreffens. Ist sie gelungen???
Grüße
Garaguly -
Bei mir nun wieder einmal die drei Damen vom Boulanger Trio ...
Johannes Brahms
Klaviertrio c-Moll op. 101Boulanger Trio
(AD: Juli 2011, Köln)
Grüße
Garaguly -
Guten Abend zusammen
Höre mir jetzt Hilary Hahn mit dem Violinconcert von Mendelssohn an
VG. Marco
Dito.... nur ein paar Monate später! Die technische Perfektion hat sie schon seit Unzeiten, aber zu Beginn ihrer Karriere mochte ich ihr Spiel überhaupt nicht, weil es mir fast spieluhrartig vorkam. Das hat sich sehr gewandelt. Eine großartige Geigerin ist das. Das Mendelssohn-Konzert hat sie allerdings mit einer solchen Übersouveränität "drauf", daß sie es wahrscheinlich auch kopfstehend unter Wasser ebenso perfekt abliefern könnte. Zum Unglück vermeine ich das aber teils herauszuhören, und das eben darf nicht sein. Wenn selbst das scheinbar Spontane in der Souveränität aufgeht, kann ich mich nicht mehr ergreifen lassen.
Beunruhigt will ich ihr Bild dabei haben und wechsle von der CD zu youtube. Und da, wo der Unverstand die kalte unbewegte Technikerin sehen will, begegnet mir das Gegenteil: diese gelegentliche winzige Mimik, diese spärlichen Anflüge von bereits im Ansatz gebremstem Lächeln, dieses Aufbrechen konzentrierter Starre durch einen Blick für den Bruchteil einer Sekunde - es sagt genug. Mehr Bewegung läßt das Gesicht nicht nach außen. Würde das sonst nicht vielleicht sogar stören? Sie hat das mit Heifetz gemein, dem mit ähnlichem Unverstand gefühlloses Technikertum unterstellt wurde. (Oh, was bin ich da empfindlich!)
Etwas Sphinxartiges bleibt. Aber wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen. Ich höre Mendelssohns Violinkonzert mit Hilary Hahn.
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Nachdem ich, animiert durch den Thread, in dem über die Originalität der Tonart "d-moll" gestritten wurde, dazu animiert wurde, der phänomenalen französischen Organistin Marie Claire Alain zu lauschen, geriet ich auf You Tube unversehens auf das o. a. Video.
Ich kenne es längst, weil ich die ganze Reihe damals auf Classica verfolgt habe, konnte die Achte aber noch nie in der Qualiät verfolgen wie jetzt. Es sit schon bezeichnend, dass es heute noch ein Dirigent wagt, die Achte Beethoven mit acht Kontrabässen spelenl zu lassen, dazu mit erweiterten Holz- und Blechbläsern. Der letzte, der das wagte und darum auch nicht fragte, war Karajan, bei dem Thielemann damals seine ersten Erfahrungen sammelte.
Wir mir jedenfalls schon in der Classica-Reihe auffiel, sind die agogischen Feinheiten, die sich Thielemann "herausnahm", durchaus vertretbar, und das Miteinander von Dirigent und Orchester legte auch Solches durchaus nahe.Liebe Grüße
Willi
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Gestern war im Radio ein sechsstündiger Beitrag über Orchester und Orchestermusiker zu hören. "Fortissimo - Das Orchester im Gegenwind". Unter anderem wurde ein Vorspielen für eine neu zu besetzende Stelle des Stimmführers der Bratschen im Basler Sinfonie Orchester dokumentiert.
Schau in diesen Thread:
Hättest du die Nerven? Bewerbung um Orchesterstelle
Vorspielstück war das Bratschenkonzert von Franz Anton Hoffmeister (1754-1812), weshalb ich es heute zum Tagesbeginn (unbelastet) anhöre.
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Matthias Goerne und Christoph Eschenbach interpretieren Franz Schuberts "Winterreise" D. 911.Diese Interpretation der 24 Lieder geht mir sehr zu Herzen wie schon lange nicht mehr. (Die Aufnahmen, die ich von diesem Werk besitze, füllen eine Regalbreite.) Ich werde die Goerne/Eschenbach Einspielung in den nächsten Tagen sicherlich noch einige Male hören, um hinter das Geheimnis zu kommen, weshalb ich in einem so hohen Masse ergriffen bin.
Der von Christoph Ghristi verfasste aufschlussreiche Booklet-Text untersucht, wann Schuberts Winterreise und aus welchen Gründen von den Sängern und Pianisten als ganzer Zyklus aufgeführt wurde.
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Nun wieder Bekannteres:
Richard Strauss
Burleske für Klavier und Orchester d-MollGerhard Oppitz, Klavier
Düsseldorfer Symphoniker
John Fiore
(AD: November 2001, LIVE)
Grüße
Garaguly -
Ich habe sie ebenfalls bestellt und harre sehnsüchtig ihres Eintreffens. Ist sie gelungen???
@ Garaguly: Ordentlich musiziert auf jeden Fall – mir persönlich gefallen die Heidelberger Sinfoniker doch etwas besser …Und noch etwas höre ich jetzt:
Koch, Erland von (1910-2009)
Piano Concerto No 2 (1962)
Radio Orchester,
Sten FrykbergInger Wikström, Piano
Mitschnitt aus dem hohen Norden … deshalb ohne Cover.
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Habe mir diese CD ehrlich gesagt wegen des gruseligen Covers, wegen des Cellisten und wegen des Dirigenten bestellt. Den Komponisten kannte ich gar nicht. Es handelt sich um den 1970 geborenen Guillaume Conneson ...
Guillaume Conneson
CellokonzertJérome Pernoo, Cello
Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo
Jean-Christophe Spinosi
(AD: 2012)
Grüße
Garaguly -
@ Garaguly: Ordentlich musiziert auf jeden Fall – mir persönlich gefallen die Heidelberger Sinfoniker doch etwas besser …Oh - das ist interessant! Ich mag die Heidelberger mit ihrer Haydn-Totale unter Thomas Fey zwar auch, habe auch etliche Volumes daraus, doch gelegentlich sind die Mannen (und Damen) aus Heidelberg mir ein bisschen zu hemdsärmelig. Von Antonini hatte ich mir mehr Geschmeidigkeit ...??? erhofft.
Grüße
Garaguly -
Aber das hier muss heute auch noch sein: Ein 'Hammer-Brahms', um es mal so salopp auszudrücken. Heute also Folge III:
Johannes Brahms
Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90Staatskapelle Dresden
Christian Thielemann
(AD: Dezember 2012)
Grüße
Garaguly -
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guten Abend allerseits. Und wieder den Nachmittag ...
Per Nørgård
Symphonien Nr 4 & 5Danish National Radio Symphony Orchestra
Leif Segerstam -
Heute keiner Zeit zum Hören?
Doch, jetzt schon ... Ich vollende den Brahms-Zyklus aus Dresden.
Johannes Brahms
Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98Staatskapelle Dresden
Christian Thielemann
(AD: April 2013)
Grüße
Garaguly -
Luigi Dallapiccola
Tartiniana für Violine und OrchesterRuth Posselt, Violine
Columbia Symphony Orchestra
Leonard Bernstein
(AD: 1. April 1953)
Grüße
Garaguly -
Nochmal aus selbiger Box ...
Richard Strauss
Festliches Präludium op. 61
Salome: Tanz der sieben SchleierNew York Philharmonic
Leonard Bernstein
(AD: 1960/62)
Grüße
Garaguly -
Ein Klavierkonzert aus Russland:
Lyapunov, Sergey Mikhaylovich (1859-1924)
Klavierkonzert No 2 E-Dur Op 38BBC Philharmonic, Vassily Sinaisky
Howard Shelley, Piano
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Es läuft bereits die "Schicksalssymphonie" und auch hier: Eher verhaltener Beginn, habe da deutlich dramatischere und wuchtigere Eröffnungen dieses Werkes gehört ...
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67Wiener Philharmoniker
Christian Thielemann
(AD: April 2010)
Grüße
Garaguly -
Man hat mir durch Dauerhören dieses Werkes einschließlich ausführlicher Besprechung desselben in seinen verschiedenen Interpretationsformen Appetit gemacht. Ausgewählt habe ich eine Aufnahme, die seit längerem ungeöffnet bei mir Regal den Lauf der Zeiten überdauert hat. Ich weiß nicht, ob die hochgeschätzten Herren Exegeten dieses Werkes angesichts dieser Einspielung nicht indigniert die Nase rümpfen werden. Aber ich wag's jetzt einmal damit. Also:
Gustav Mahler
Symphonie Nr. 3Michelle DeYoung, Mezzo-Sopran
Women of the May Festival Chorus
Cincinnati (...) Children's Choir
Cincinnati Symphony Orchestra
Jesus Lopez-Cobos
(AD: Januar 1998)
Grüße
Garaguly
(AD: -
Ich weiß nicht, warum alle Taminos heute so früh ins Bett gegangen sind, ich habe jedenfalls gerade heute morgen, in der Todesnacht unseres Größten (jedenfalls für mich), sein Requiem,gehört und gesehen, hier von:
Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem d-moll KV 626
Wiener Symphoniker,
Wiener Staatsopernchor,
Gundula Janowitz, Sopran,
Christa Ludwig, Alt,
Peter Schreier, Tenor,
Walter Berry, Bass,
Dirigent: Karl Böhm;
AD: 1971 Wien, Piaristenkirche;Liebe Grüße
Willi
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Und nun meine zweite Referenz, gut 10 Jahre später, der Wiener Staatsopernchor war in der Auffhührung schon um die Hälfte geschrumpft, aber dieses Mal saß vor dem Chor der Concentus musicus und auf dem Podium stand Nikolaus Harnoncourt:
Diese Aufnahme ist meine zweite Referenz, kleiner in der Besetzung, relativ weniger bekannt bei den Solisten, aber dennoch erfüllt von glühender Intensität und höchstem Musikantentum, eine ganz andere Anlage als die von Böhm, aber, um nur ein Beispiel herauszupicken: die relativ unbekanntere, aber grandiose Ortrun Wenkel konnte mühelos Christa Ludwig das Wasser reichen, ja war sogar in Nikolaus Harnoncourts hochdramtischer Intrrpretation die besseree Wahl. Auch die Sopransitin Raquel Yanar und der Tenor Kurt Equiluz sowie der britische Bass Robert Holl trugen maßgeblich zu diesem rerenzwürdigen Niveau bei, nicht zuletzt auch der stimmgewaltige Chor. Alle wurden von dem Motor dieses denkwürdigen Allerheilgen-Konzerts 1981, Nikolaus Harnoncourt, zu einer so wohl nur live erreichbaren Spitzenleistung angetireben.Liebe Grüße
Willi
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Man hat mir durch Dauerhören dieses Werkes einschließlich ausführlicher Besprechung desselben in seinen verschiedenen Interpretationsformen Appetit gemacht. Ausgewählt habe ich eine Aufnahme, die seit längerem ungeöffnet bei mir Regal den Lauf der Zeiten überdauert hat. Ich weiß nicht, ob die hochgeschätzten Herren Exegeten dieses Werkes angesichts dieser Einspielung nicht indigniert die Nase rümpfen werden.
Lieber Garaguly,
auch wenn ich die Aufnahme nicht kenne, gibt's für mich nichts zu rümpfen.
Jesus Lopez-Cobos ist ein angesehener Dirigent, Michelle DeYoung hat in der Haitink-Aufnahme (CSO) ihren Gesangspart hervorragend gemeistert, und bei einer Telarc-Aufnahme gehe ich pauschal von einer sehr guten Klangqualität aus.
Also: In der Theorie gibt es keine Einwände. Wie die Aufnahme in der Praxis abgeschnitten hat, darfst Du uns erzählen...