Ode an die Elektronenröhre im HIFI Bereich

  • D/A Wandler ist Identisch - der Klang auch. Das teurere Gerät verfügt über Schallabsorberfüsse und USB Anschluss.

    Der D/A-Wandler allein macht auch nicht den Klang, lieber Alfred, sondern nur in Zusammenhang damit, was darum herum verbaut ist. Die "Familienähnlichkeit" zwischen den Geräten einer Marke ist natürlich sehr groß. Und dass man bei zwei Geräten in der unteren Preisklasse da auf Anhieb einen Unterschied hört, ist auch eher unwahrscheinlich. Die Wahrscheinlichkeit ist jedenfalls größer, wenn das Gerät z.B. das Vierfache kostet. ^^ Jedenfalls brauchtest Du sehr viel Zeit zum Einhören, um - wenn überhaupt - etwas zu hören. Du magst den NAD-Klang - insofern hast Du alles richtig gemacht, wenn es für Dich passt. Rein verarbeitungstechnisch haben beide Geräte allerdings nur ein schnödes DVD-Laufwerk verbaut, da haben Denon oder Marantz z.B. mehr zu bieten in dieser Hinsicht, nämlich ein vom Hersteller selbst entwickeltes CD-Laufwerk. :hello:


    Schöne Grüße

    Holger

  • Zitat

    Der einizig technische Unterschied, der mir aufgefallen ist, ist, daß das teurere Gerät über einen Ringkerntransformator verfügt, das preiswertere indes nicht.

    Der 538 hat somit ein Schaltnetzteil, der 568 ein Linearnetzteil.


    Problem: Funkstörstrahlung


    Die Intensität der Funkstörstrahlung hängt von der Flankensteilheit der

    geschalteten Ströme und Spannungen ab und ganz wesentlich vom Aufbau (Platinenlayout)

    des Schaltnetzteiles.


    Das Schaltnetzteil sollte immer in einem separat geschlossenen Blechgehäuse seinen Platz im Hifigerät haben.

  • Im Werbetext zum 538 steht:

    Der NAD C538 CD-Player ist ein kompaktes Gerät mit hochdynamischem und natürlichem Klangbild. Audio-OPAmps puffern den Ausgang ohne Rauschen oder Verzerrungen in der Musik. Mehrlagige Leiterplatten sorgen für ein verbessertes Schaltungslayout mit kurzen Signalwegen.


    Die Elemente werden von einer speziell angefertigten aktiven Stromversorgung betrieben, die mehrere geregelte Spannungen für den Transport, die digitalen Schaltungen und die Analog-, Steuer- und Wiedergabeschaltungen liefert. Dadurch ergeben sich starke Kontraste.


    _____________________________________


    NAD bietet bei Online Registrierung 5 Jahre Garantie. Ich stehe solchen Versprechungen immer skeptisch gegenüber.......


    Ich war vor zig Jahren selber im HIFI und Photohandel. Damals kamen die Leute mit ihren in Japan gekauften Kameras und wollten die "internationale Garantie" einlösen.

    Die Geräte wurden vertragskonform übernommen und zum Hersteller nach Japan geschickt. Kostenlose Garantie !!

    ABER 4-6 Wochen Wartezeit -Transportkosten gehen zu Lasten des Kunden :P:P:P

    LG aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich muß wieder mal was generelles über die Röhre schreiben:

    Weil mich immer wieder ärgert, wenn von "veralteter Technik" gesprochen wird:


    VORTEILE der Röhrentechnik (allgemein)


    Besserer, angenehmerer,naturnaher, musikalischerer Klang

    Eindeutig höhere Dynamik !!!


    NACHTEILE der Röhrentechnik (teilweise bereits korrigiert)


    1) TEUER

    Ein guter Röhrenverstärker ist recht teuer


    2) Wenig ausgangsleistung -Lautsprecherwahl etwas heikel

    Die extrem niedrige Ausgangsleistung ist heutzutage kein Muss

    Mein Verstärker FEZZ Titania bringt es dank KT88 Röhre auf etwa 45 Watt.


    3) Verzerrungen sind höher als beim Transistor

    Diese Verzerrung sind "harmonische", sie werden im Gegensatz zu jenen von Transistoren als

    eher angenehm empfunden und verleichen manchen Instrumenten noch einen Extra Glanz


    4) Röhren sind Verschleissteile und müssen in gewissen Abständen erneuert werden.

    Das ist nicht billig, ein Vierersatz gematchter KT 88 liegt üblicherweise bei 250-360 Euro

    Will man höchste Qualität haben, so wird man nicht umhinkommen, beim Ausfall einer Röhre das ganze Set zu ersetzen

    Das Wechsel der Röhren erforderte früher (und teilweise auch nich heute) ein einstellen der Ruheströme unter Zuhilfenahme eines Messgeräts.

    Bei modernen Geräten mit AutoBias (wie etwa FEZZ) geschieht die Einstellung automatisch.


    5) Röhren sind (relativ) schwer zu bekommen - insbesondere dann, wenn man bei einer Marke bleiben will

    Verschiedene Marken haben leicht unterschiedliche Klangeigenschaften.

    Und jeweils ein gewisses Image von der geschätzten Haltbarkeit her....

    So hat die derzeit von mit benutzte Röhre KT88 EH aus Russland

    den Ruf, eher hell zu klingen und von der Haltbarkeit eher nicht zum Methusalem neigt

    Sie ist preislich eher um unteren Bereich zu finden - abs kaum je lieferbar.

    Interessanterweise ist sie nun - während des Krieges Russland- Ukraine - lieferbar !!


    mfg aus Wien

    Alfred



    Bei Bedarf dann noch ein kurzer Aufsatz über spezielle Verstärker mit der berühmten B 300 Röhre.


    mfg aus Wien

    Alfredf

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich würde als Nachteil der Röhre noch die nicht unerhebliche Abwärme hinzufügen.

    "Über Musik zu schreiben ist wie über Architektur zu tanzen..."

  • Flagge auf Halbmast - Ode in moll !

    Heute ist ein weiterer Nachteil aufgetreten:

    Offenbar ist eine Röhre defekt gegangen (hoffentlich nur das)

    Ich bemerkt ein verdächtiges Geräusch in einem der beiden Lautsprecher

    Mir war klar, daß dies ein Warnsignal war -ich hatte sowas schon mal erlebt

    dan spielrte das gerät anstandslos weiter

    Glücklicherweise verliess ich für einige Minuten den Raum, und bemerkte daher bei meiner Rückkehr einen leichten, aber dennoch aufdringlichen GEruch, den ich aus meiner Kinheit her kannte. Damals wickelte ich als Hobby Spulen für selbstgebaute Trafos, Wurden die überhittz begann der Lack zu schmelzen und zu verschmoren+

    Wer das einmal gerochen hat vergisst diesen Geruch nie wieder.

    Im günstigsten Fall sind das Kosten von 300 Euro für einen Satz neuer Röhren.

    Da ich die via Versand bestellen muß wird das dauern, denn ich muß das Geld vorab überweisen (Ich habe keine Kreditkarte und kein Home Banking, weil ich densen Techniken nicht traue.

    Seit etwa 16 Uhr höre ich provisorisch mit einem alten - kaum gebrauchten - NAD 370;(;(;(


    Ich habs ausgerechnet: Es sit das 2. Mal ait Juli 2019, daß ich die Röhren tauschen muß. Das entstpräche in Etwa der Lebenserwartung solcher Röhren bei intensivem Gebrauch.wobei doe EH KT88 von Eletronic Harmonists generell nicht im Rug der Langlebigkeit steht. Dafür hat sie einen Klang, der meinem Geschmack entgegenkommt.

    Aber sie ist elativ schwer zu bekommen.



    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Der C 370 galt als ich ihn kaufte als sehr gut.

    Aber er hat einige Eigeneiten die nicht zu mit passen. Ich habe heut wiedeer einen Testbericht (einen der seriösen) gelesen um mich seelisch einzustimmen.

    Da fand ich dann, die Begriffe wie "leiser" (im Sinne von neutral) Verstärker mit DEZENTER Klangregelung (Die ich schon beim Kauf nicht wahrnahm - im Gegebsatz zu den aggressiveren Japanern)

    aus "The Stereophile"

    "Denn im Gegensatz zu einigen der integrierten Verstärker, mit denen ich in den letzten Jahren gelebt habe, emulierte der NAD C370 keinen Röhrensound, sondern trug seinen Stammbaum stolz, als wollte er sagen: „Ich bin ein Solid-State-Verstärker.“ amp – willst du etwas daraus machen?“ Was am Klang des C370 wirklich auffiel, war sein kühler, offener Mitteltonbereich."

    Auf jeden Fall ist der Unterschied zwischen Röhre und Transistor mehr als deutlich.

    Es ist übrigens Auffallend, daß Anbieter von "High End Lautsprechern" in letzter Zeit immer einen Röhrenbersteärker auf den Werbebiödern hat......


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Das entstpräche in Etwa der Lebenserwartung solcher Röhren bei intensivem Gebrauch.wobei doe EH KT88 von Eletronic Harmonists generell nicht im Rug der Langlebigkeit steht. Dafür hat sie einen Klang, der meinem Geschmack entgegenkommt.

    Aber sie ist elativ schwer zu bekommen.

    Mal ganz blond gefragt: Wäre es nicht eine Möglichkeit immer einen kompletten Set in Reserve zu haben. Das würde die Verlustzeit auf 0 setzen und beim Einsatz des Ersatzes würdest Du nachbestellen ... ;)

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  • Das klingt plausibel - entspräche meiner Art - ABER


    Ich habe noch immer einen Ersatz- Schreiblese Kopf für meinen defekten NAD Player 565. Den kann ich jetzt wegschmeissen


    Der Zweitsatz an Röhren könnte eventuel nicht mehr zum Einsatz kommen, weil das Gerät zuvor den Geist aufgibt

    Und ich würde die Garantiezeit verpassen, wenn ich die Röhren vermutlich erst in 2-3 Jahren benützen würde......


    LG aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred,


    mir sträubt es sich bei dem Gedanken, ein altes Gerät einfach wegzuschmeißen. Bei meinem Hifi-CD-Brenner musste ich es leider, da der Austausch der Lasereinheit so teuer gewesen wäre wie ein komplettes Neugerät. Du hast doch eine Lasereinheit zum Austauschen. Du brauchst Dir also das Teil nur einbauen lassen. Das würde ich an Deiner Stelle machen! Dann hast Du zwei Geräte, die Du alternativ hören kannst. Ich habe auch diese komfortable Situation der Wahl (bei mir Denon oder AVM) und möchte diese Möglichkeit nicht mehr missen! :) :hello:


    Schöne Grüße

    Holger

  • Du magst es glauben oder nicht, ich habe NOCH ein Gerät, einen PIONEER. Aber mir ist der Klang zu kühl.

    Das Problem einer Reperatur ist, daß ich das gerät aus dem Hausbringen muss, was für mich mit Schmerzen verbunden ist - Aber ich hab selber schon nachgedacht, ob ich das Gerät nicht reparieren lassen soll......

    Vor 6 Stunden habe ich 300 Euro überwiesen - für einen Satz neuer EH KT88 Röhren....;(


    Lg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich kenne kaum Leute - Wenn ich mich zur Ewparatur entscheide - so werde ich mir ein Taxi nehmen.

    Die Entscheidung ist noch nicht gefallen, aber ich habe den Händler/Werkstätte schon telefonisch kontaktiert.

    Prinzipiell sind sie bereit das Gerät zu übernehmen.

    Als ich das Gerät seinerzeit bei denen kaufte, war es etwa 2 Monate nach Kauf defekt - aber sie haben es binnen einer Woche repariert - und seither funktionierte es klaglos.


    LG aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • So - Stück um Stück.

    Seit gestern Abend ist mein Satz an neuen Röhren vom "Tube Amp Doctor" aus Worms eingelangt.

    Ich habe gezittert daß es "nur" die Röhren waren, die das Gerät plötzlich so überhitzten, dass man den Lack der Trafos riechen konnte.


    Inzwischen habe ich mit meinem NAD c370 Verstärker gehört.

    Durch den Wechsel: Röhre-Transistor-Röhre wurde mir der Unterschied besonders bewusst vor Ohren geführt.

    Der Wechsel vom der Röhre zum Transitor war weniger schlimm als ich befürchtet hatte: Der Klang war (was ich nie bezweifelelt habe) sauber und einwandfrei.

    Allerdings eben "Studio-Clean" Dennoch fehlte etwas. Und erstmals wusste ich WAS. Und ich erinnerte mich, daß ich in meiner Jugend als die ersten Transistorgeräte die Röhren zu verdrängen begann, ich die eigenartige Sterilität durchaus bemerkte. Allmaählich war das aber Standard, die Transistoren hatten die Röhren verdrängt....

    Gestern steckte ich mit bangem Gefühl die neuen Röhren an ihern Platz.Uns sie spielten wunderbar. Der Baß war abgrundtief, die Mitten sehr fein gezeichnet und - vor allem sehr "farbig" Das Ausklingen der Cembaloseiten war ausgeprägt (Ich hörte Musik für Cembalo solo) und der Eigencharakter des Instruments war realitätsnah übermittelt.

    Auffallen der stärkere Kontast, die erweiterte Dynamik (was NICHT IMMER angenehm sein muß)die Realitätsnähe !

    Ich höre mit dem polnischen Vertstärker FEZZ Titania Signatur, der für einen Röhrenverstärker dank Gegentaktschaltung beachtliche 2 mal 45 Watt Leistung erbringt. Das wird ermöglich durch 4 EH KT88 Leistungsrühren aus russischer Fertigung. Die sind selen lieferbar - eigenartigerweise waren sie - mitten im Krieg - verfügbar.

    EH steht für den Hersteller "Electric Harmonix" Dessen Röhren werden von der Fa Fezz als weitgehen "NEUTRAL" beschrieben, in Röhrenkreisen sagt man ihnen indes einen tendenziell hellen Klang für eine Röhre nach, ohne jene übertriebne Wärme und Weichheit, die mache Röhrenliebhaber so schätzen. Irgendjemand hat den Klang als Zwischending zwischen Röhre und Transistor bezeichnet. Ein Vergleich mit anderen Marken (die Type ist IMMER KT 88) wäre interessant, aber ein Satz Röhren ligt stets um die 300 Euro - und da sind die Luxusstücke noch nicht dabei. In Internetforen wird der EH Röhre zwar ein guter Klang, indes aber eine relativ kurze Lebensdauer bescheinigt. (Meine hilen jeweis etwas mehr als 2 Jahre. Beim Lieferanten wurd mir indes gesagt, daß bei Verstärkern mit Auto-Bias (Der Ruhestrom, der klassischerweise bei jedem Röhrenverstärker mittels Messinstrument gemessen und eingestellt werden muß - wir hier automatisch eingestellt) der Ruhestrom systembedingt etwa höher eingestellt ist -dadurch erwörm sich die Röhre stärker ,was die Lebensdauer minimiert...

    Man kann nicht alles haben....


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Die Ursache des cleanen Klanges liegen bei der digitalen Wiedergabe in Zeitfehlern.


    Die digitalen Rohdaten bekommen nach dem Auslesen von der CD, Festplatte usw. anschließend einen Zeitstempel, der über das Ein- und Ausschwingverhalten der Töne entscheidet.


    Je ungenauer dieser Vorgang abläuft, umso mehr erkennt unser Hörsinn die Unnatürlichkeit der Wiedergabe.


    Das hat aber nichts mit Transistortechnik zu tun. Die ist daran völlig unschuldig.


    Röhren geben nun diesem zeitfalschen Signal Obertöne hinzu, die den Ton mehr oder weniger "etwas aufpeppen".


    Der Ein- und Ausschwingvorgang wird dadurch nicht besser, aber es klingt angenehmer.


    Präzise zeitliche Taktung durch entsprechend teuere Oszillatoren und eine insgesamt sehr gute Stromversorgung sind hier die Lösung.

  • Röhren geben nun diesem zeitfalschen Signal Obertöne hinzu, die den Ton mehr oder weniger "etwas aufpeppen".

    Genau. Diese Obertöne - eigentlich sind es Verzerrungen (lineare Verzerrungen ?) die aber "musikalisch" sind, weil sie gewissermaßen an die Musik "angepasst" sind (im Gegensatz zum Transistur, dessen Verzerrungen zwar immens leise - aber unangenehmer sind. Auch die Elektrische Gegenkoppelung bei Transistorverstärkern spielt hier eine Rolle. Die "klissenden Öbertöne, die der Musik "Brillianz" verleihen kann man übrigens auch bei uralten Trichtergrammophonen hören. Der Glimmer in der Schalldose erzeigt ein hochfrequentes "Scheppern", das sich dann via Trichter als "Pseudobrillianz" ausbreitet. Gibt man hier beispielsweise eine Caruso-Platte wieder so ist das deutlich zu hören - bei der Wiedergabe über einen elektrischen Tonabnehmer fehlt dieser Effekt...


    LG aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Eigentlich ist eine gut gemachte Transistorschaltung einfach nur ehrlich, sie zeigt in ihrer Neutralität die vorhandenen Fehler bei der Signaltaktung auf.

  • Das Wort "ehrlich" ist mir im Zusammenhang mit HIFI stets supekt gewesen:

    Klang ein LAusprecher langweilig und spröde, so wurde er vom anbietenden Händler stets als "ehrlich" beeichnet, und man habe verdorbene Ohren und müsse sich erst gewöhnen...:hahahaha:

    Basschassis bei Lautsprechen (ich habe früher selber gebaut) wurden oft mit irwitzg großen, schweren und wirkungsstarken Magneten ausgestattet

    Heute gibts Anhänger des Leitsatzes: Die wirkungsvollste und teuerste Methode, tiefbass zu verhindern ist ein extrem leistungsstarker Magnet

    Er verhindert das natürlich nachschwingen, ebenso wie eine Gegnkopplung im Verstärker etc etc....

    Es ist auch eine Glaubensfrage, ob Lautsprechergehäuse (kontrolliert) mitschwingen dürfe oder sollen....


    LG aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Wenn man es genau betrachtet, sollte ein Lautsprecher selbst nicht klingen, sondern eine natürliche Wiedergabe ermöglichen.


    Was aber auch nur ein frommer Wunsch ist.

  • "HiFi" und "ehrlich" sollten doch eigentlich Synonyme sein! Was heißt denn "High Fidelity" anderes als "Hohe Treue" oder aber "Ehrlichkeit"?


    Sind sie natürlich aber nur in sehr begrenztem Maße, die HiFi-Definition ist schon sehr alt und die Technik hat sich gewaltig weiterentwickelt. "HighEnd" hat heute den Anspruch, der Realität am nächsten zu kommen, und manchmal ist es ja auch nicht mehr so weit weg, wenn der Klang nicht zu komplex wird. Ich finde z.B., Lauten werden von guten Anlagen sehr gut wiedergegeben - Orchester sind aber immer noch eine andere Hausnummer.

  • "HiFi" und "ehrlich" sollten doch eigentlich Synonyme sein!

    "Ehrlich" war allerdings meist mißbräuchlich verwendet, von Verkäufern, die ihre spröde klingenden Lautsprecher schönreden wollten.

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • "HiFi" und "ehrlich" sollten doch eigentlich Synonyme sein! Was heißt denn "High Fidelity" anderes als "Hohe Treue" oder aber "Ehrlichkeit"?

    Es sollte keinen wirklich überraschen, dass eine "ehrliche" Abbildung eines Bruckner Orchesters im Wohnzimmer nicht funktioniert. Einmal von der Dynamik her, aber auch dem Hörer würden die Ohren platzen. Es wird also eine Hörsituation nachgebildet. Da haben aber alle einen anderen Geschmack und so ist das mit den "HiFi"-Anlagen am Ende auch. Der eine mags mollig wohnlich, der andere liebt analytische Schärfe. Da ist das eine so ehrlich wie das andere ... ;)


    Schon die Möglichkeit, die Dynamik eines Konzertflügels mit der Anlage abzubilden, ist so gut wie unmöglich. Was der werte Kollege m-mueller bei der an sich leisen Laute an Treue zu vernehmen meint, könnte stimmen ... Ich glaube das manchmal bei Cello solo zu hören .... :jubel:

  • So ist es. Umso komplexer das abzubildende Signa ist, desto schwieriger ist es.

    CDs der ersten Generation versuchten - mit Erfolg . die Dynamik großer Orchester einigermaßen abzubilden.

    Das hat sich nicht bewährt, weil man dann immer während des Hörens die Lautstärke regulieren musste.

    Ausserdem kam man mit den verfügbaren Daten an die Grenze. Im extrem leisen Bereich war die Auflösung dann schlechter und man hörte beim abklingen eines Tons ein nach knirschendem Kies klingrendes Geräusch. Das lässt sich heute besser kaschieren.

    Ich war übrigens anwesend, als die 9. Brucker mit Peter Jan Marthé nach Geschäftdsschluss bei EMI Austria im oberen Verkaufsraum (ca 6 ma 15 Meter (?) vor geladenem Publikum in Anwesenheit der Dirigenten und einem Tontechniker der Fa Preiser vorgeführt wurden. Man versuchte die Originallautstärke zu produzieren - abrr es klang schrecklich, sodaß jemand bat, man möge leiser drehen.

    Lg

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • So ist es. Umso komplexer das abzubildende Signa ist, desto schwieriger ist es.

    CDs der ersten Generation versuchten - mit Erfolg . die Dynamik großer Orchester einigermaßen abzubilden.

    Das hat sich nicht bewährt, weil man dann immer während des Hörens die Lautstärke regulieren musste.

    Ausserdem kam man mit den verfügbaren Daten an die Grenze. Im extrem leisen Bereich war die Auflösung dann schlechter und man hörte beim abklingen eines Tons ein nach knirschendem Kies klingrendes Geräusch. Das lässt sich heute besser kaschieren.

    Ich war übrigens anwesend, als die 9. Brucker mit Peter Jan Marthé nach Geschäftdsschluss bei EMI Austria im oberen Verkaufsraum (ca 6 ma 15 Meter (?) vor geladenem Publikum in Anwesenheit der Dirigenten und einem Tontechniker der Fa Preiser vorgeführt wurden. Man versuchte die Originallautstärke zu produzieren - abrr es klang schrecklich, sodaß jemand bat, man möge leiser drehen.

    Lg

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Meine ODE hat einen Knacks - nein Sprung bekommen

    Durch den Ausfall einer Röhre und die daduch entstanden Erhitzung des linken Ausgangübertragers (?) ist ein Fehler aufgetreten, den ich zu Beginn des Reörenwechsels in meiner Euphorie gar nicht gleich bemerkt habe: Der linke Kanal gibt keine Bässe mehr wieder.

    Soweit ich es herausbekommen habe gibt es in Österreich keine Servicwerkstätte.

    Es gibt einen "Vertragsfachhändler" der schreibt generell:


    Hier folgt eine ganze Kaskade von Adressen - FEZZ-AUDO ist leider nicht dabei.


    Ich würde gegebenenfalls auf ein neues Gerät msteigen, aber mein Gerät gibt es ncht mehr. Der Nachfolger - mit idenitschen Daten aber anderem Design, so wie dem Zusatz EVOLUTION und ein paar kleinen Veränderungen kostet aber nicht mehr 2.200 Euro, sondern 3.300. Und dann gibts wieder kein Service. Allerdings hat das neue (IMO hässlicher Gerät -aber mit Designpreis)

    für jede einzelen Endrühre eine Sicherung mit LED anzeig, die angeblich Fehler anzeigen soll um das Gerät vor Schaden zu bewahren - scheinba aus Erfahrung gelernt

    Ich habe noch nicht mit dem Hersteller telephoniert, aber selbst wenn es möglich wöre das Gerät nach Polen zu senden: Ich habe seinerzeit den sperrigen Originalkarton zuversichtlich entsorgt. Das Gerät wiegt an die 22 kg. Somit ist ein Versand nicht mehr möglich

    Sorry- aber ich musste mich "ausweinen"


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hallo Alfred,


    ich würde auf einen Hybridverstärker umsteigen, siehe


    Unison Research


    Die Röhren sind an der richtigen Stelle: im Vorverstärker.


    Die Endstufe selbst arbeitet mit Transistortechnik, das schafft Power und Zuverlässigkeit.


    Hatte selbst lange Jahre einen Unison Hybridverstärker in meiner Passivanlage und kann diese Firma nur empfehlen.


    Es grüßt


    Karl

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