Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2020)

  • Sechs Violinsonaten op. 16 von Johann Christian Bach (1735-1782)


    Lina Uinskyte (Violine) und Marco Ruggeri (Cembalo) spielen so, wie es im 18. Jahrhundert geklungen haben könnte, stelle ich mr vor.



    PS Das Coverbild hat den Titel Appuntamento und stammt von Victorija Modeisaite.

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Nach der Unbekümmertheit der vorherigen CD Gewichtigeres


    Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)


    Requiem KV 626


    Mozarts Requiem als Rekonstruktion einer Totenmesse mit gregorianischen Gesängen und einer Amen-Fuge zum Abschluss der Sequentia von Arthur Schoonderwoerd


    Gesualdo Consort Amsterdam, Ensemble Cristofori, Arthur Schoonderwoerd


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Zitat von Accuphan

    Eine sehr schöne Aufnahme, verbunden mit Erinnerungen an ihr Entstehen.

    Das kann ich auch bestätigen, 1985/86 in der Alten Oper in FFM.!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Hallo


    LvBeethoven


    Klavierkonzert Nr.5 Es-Dur Op.73 ‚Emperor‘


    Alfred Brendel, p

    Zubin Mehta, cond

    Wiener Symphoniker


    (Documents/Vox/Alto, ADD, 1961)



    LG und gute Nacht


    Siamak


  • Gioacchino Rossini


    Ouvertüren zu


    Wilhelm Tell, Eduardo e Cristina, L'inganno felice, La scala di seta, Demetrio e Polibio, Il Signor Bruschino, Sinfonia di Bologna, Sigismondo


    Prague Sinfonia Orchestra

    Christian Benda

    (AD: 5. - 6. September 2011)


    Grüße

    Garaguly

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  • Joseph Haydn


    Symphonie Nr. 43 Es-Dur "Merkur"

    Symphonie Nr. 46 B-Dur

    Symphonie Nr. 47 C-Dur


    Kölner Kammerorchester

    Helmut Müller-Brühl

    (AD: 1999 und 2000)


    Grüße

    Garaguly

  • Domenico Cimarosa (1749-1801)


    Neun Ouvertüren in Folge Vier: Amore gleich bei vier Opern im Titel und manche der anderen Titel weisen auch in diese Richtung. Plus Orchesterstücken daraus.


    I sdegni per amore

    La finta Frascatana

    I tre amanti

    Le donne rivali

    I finti nobili

    Il pittor parigino

    L'amante combattuto dalle donne di punto - La Biondolina

    Giunio Bruto L'amor costante


    Czech Chamber Philharmonic Orchestra Pardubice, Michael Halasz


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Antonio Vivaldi


    Flötenkonzerte

    F-Dur, op. 10 Nr. 1 "La Tempesta di Mare"

    g-Moll, op. 10 Nr. 2 "La Notte"

    D-Dur, op. 10 Nr. 3 "Il Gardellino"

    G-Dur, op. 10 Nr. 4

    F-Dur, op. 10 Nr. 5

    G-Dur, op. 10 Nr. 6 "Il Cavallo"

    c-Moll RV 441


    Béla Drahos, Flöte

    Nicolaus Esterhazy Sinfonia

    (AD: Juni 1995)


    Grüße

    Garaguly


  • Muzio Clementi


    Sonate G-Dur, WO 14

    Sonate A-Dur, op. 2 Nr. 4

    Sonate g-Moll, op. 8 Nr. 1

    Sonate B-Dur, op. 8 Nr. 3

    Sonate f-Moll, op. 13 Nr. 6


    Susan Alexander-Max, Fortepiano

    (AD: 17. - 19. September 2001)


    Grüße

    Garaguly

  • Mahlzeit allerseits. Ich habe schlecht geträumt, und so fühle ich mich jetzt auch. Vielleicht hilft ja dieses dagegen :



    Dmitri Schostakowitsch

    Symphonie Nr 1 f-moll op 10

    Symphonie Nr 5 d-moll op 47


    USSR Symphony Orchestra

    Evgeny Svetlanov

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Ich lausche jetzt den sogenannten Rasumovsky-Quartetten :



    Ludwig van Beethoven

    Streichquartette Nr 7, 8 & 9 op 59


    Vegh Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Carl Philipp Emanuel Bach


    Divertimento G-Dur H. 642 für Klarinette, Violine, Viola und Cello

    Sechs Sonaten Wq. 92 H. 516 - 521 für Fortepiano, Klarinette, Cello

    Violinsonate g-Moll H. 542 Nr. 5

    Duo für 2 Klarinetten C-Dur H. 636

    Quartett a-Moll Wq. 93 H. 537 für Fortepiano, Klarinette, Viola, Cello


    Luca Magistrelli, Klarinette

    Italian Classical Consort

    (AD: 9. Oktober 2014)



    Grüße

    Garaguly

  • Soeben verklungen:


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    Brahms, Johannes (1833-1897)

    Variationen Paganini op 35


    Evgeny Kissin, Piano


    Aufnahme von 1998

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Begleitete mich durch's Mittagessen während der vergangenen Stunde ...



    Johann Joachim Quantz


    Flötenkonzerte a-Moll, G-Dur, c-Moll, d-Moll


    Mary Oleskiewicz, Flöte

    Concerto Armonico

    Miklós Spányi

    (AD: 17. - 18. Januar 2011)


    Grüße

    Garaguly

  • Auch hier wird gestrichen :



    Allan Pettersson

    Konzert Nr 3 für Streichorchester


    Nordic Chamber Orchestra

    Christian Lindberg

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Nun dieser Neuerwerb :



    Berthold Goldschmidt

    Cellokonzert


    Franz Reizenstein

    Cellokonzert G-dur


    Raphael Wallfisch, Cello

    Konzerthausorchester Berlin

    Nicholas Milton

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • ich möchte sagen, das hat mir sehr gefallen......



    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)


  • Boris Tschaikowsky (1925 - 1996)


    Sinfonietta für Streichorchester

    Kammersymphonie

    Sechs Etüden für Streicher und Orgel

    Präludium "Die Glocken"


    Musica Viva Kammerorchester

    Ludmila Golub, Orgel

    Alexander Rudin, Ltg.

    (AD: 2003 & 2004)


    Grüße

    Garaguly

  • Höre nun diese Musik.


    Ihr Schöpfer musste erst vor Kurzem in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden nach einem Säuberungsakt des dortigen Magistrats posthum eine herbe Schlappe einstecken, indem man beschloss, die in der Stadt seit 1956 existierende Pfitznerstraße umzubenennen - gegen ein Votum des in Fällen der Straßenbenennung oder -umbenennung sonst eigentlich zuständigen Ortsbeirates des Wiesbadener Stadtteils, in welchem die nun inkriminierte Straße liegt.

    Als Grund führt man an, dass Pfitzner selbst nach 1945 (er lebte noch vier Jahre nach Kriegsende), als die Fakten zum Holocaust allgemein bekannt wurden, selbigen rechtfertigte. Sehr aufschlussreich zu Pfitzners allgemeiner politischer Einstellung ist Eckhard Johns Buch "Musikbolschewismus. Die Politisierung der Musik in Deutschland 1918 - 1938" (erschienen 1994).

    Eine Straße umzubenennen ist nun das eine - doch das andere wäre dann wohl, Pfitzner als Künstler endgültig aus dem Bewusstsein einer (an klassischer Musik interessierten) Öffentlichkeit zu vertreiben, indem man seine Kunst einer damnatio memoriae anheimfallen ließe.


    Wie weit wird man gehen? Die Zeiten sind ja in diesen Fragen sehr aufgewühlt. Vielleicht heftiger als jemals zuvor in der bundesrepublikanischen Geschichte. Es wird heute allgemein ein Furor an den Tag gelegt, um längst dahingeschiedenen Künstlern, die nach heutigem Verständnis politisch nicht korrekt dachten, den Prozess zu machen, wobei dieser Prozess oftmals leider ausschließlich aus gegenwärtiger Zeitgeistperspektive heraus geführt wird. Es wird heute um Straßennamen gerungen wie wohl noch nicht einmal in den wild-linksbewegten "68er-Zeiten" - und dabei geht es mittlerweile schon längst um mehr als Hindenburg oder irgendeinen früheren kaiserlichen Kolonialbeamten. In München landete selbst der Name Erich Kästners auf einer Liste. Ich fiel vom Glauben ab, als ich das las! Kästner, dessen Bücher man 1933 öffentlich verbrannte. Der Kästner, an dessen ablehnender Haltung zum Nationalsozialismus wohl kein Zweifel bestehen kann. Man wirft ihm vor, im Land geblieben zu sein und unter Pseudonym Drehbücher für die NS-Filmwirtschaft verfasst zu haben.


    Das ist alles ziemlich schräg.


    Obwohl mir Pfitzners eingangs erwähnte Position zum Holocaust zuwider ist, höre ich gerade diese CD.

    Ich frage mich, ob ich das losgelöst von den politischen Implikationen tun kann. Auch wenn sicher mancher hier genervt mit den Augen rollt, beschäftigen mich solche Dinge eben.



    Hans Pfitzner


    Das dunkle Reich, op. 38

    (Chorfantasie mit Orchester, Orgel, Sopran- und Baritonsolo)


    Der Blumen Rache

    (Ballade für Frauenchor, Alt und Orchester nach Ferdinand Freiligrath)


    Fons salutifer, op. 48

    (Hymnus für gemischten Chor, Orchester und Bariton)


    Yvonne Wiedstruck, Sopran

    Yvi Jänicke, Alt

    Yaron Windmüller, Bariton

    Sigurd Bruns, Orgel

    Rundfunkchor Berlin

    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

    Rolf Reuter

    (AD: 10. - 17. November 1993)



    Grüße

    Garaguly

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  • .

    Konntest du mit dieser CD etwas anfangen, lieber moderato? Ich ja nicht - ich weiß nicht mehr woran es lag, nur dass ich sie völlig genervt in die Tonne für Plastikabfälle pfefferte. Und das lag nicht an Johann Christian Bachs Musik an sich. Die schätze ich nämlich sehr!


    Grüße

    Garaguly

  • Guten Morgen allerseits, beginne musikalisch mit


    Pleyel, Ignace Joseph (1757-1831)

    Violinkonzert D-Dur


    Orchestra di Padova e del Veneto,

    Luca Bizzozero


    Sebastian Bohren, Violine


    Aufnahme von 2014


    Sebastian Bohren interpretiert das Konzert auf einem ganz besonderen Instrument: auf der Violine »King George«, gefertigt 1710 vom berühmten Geigenbauer Antonio Stradivari.

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Wie schön, dass es gute Booklets gibt.


    Unser musikalisches Gehör ist ja schon so "verdorben", dass wir das Skandalpotential früherer Epochen (in diesem Fall etwa vor Skrjabin und Prokofjew) kaum noch "aufschreckend" wahrnehmen können.

    Francks Frau hasste das Klavierquintett und unserereiner fragt sich, warum sie es den hassen konnte. Für sie war es offensichtlich, dass es in dem Werk unschicklich brodelt. Für sie war dies peinlich und erregte ihre Eifersucht. "Selbst Liszt, der nicht als Mauerblümchen zu charakterisieren wäre, war von der leidenschaftlichen Intensität des Werks - ob erotischer oder anderer Natur - schockiert."


    Klar spürt man auch ohne vorbereitende Lektüre als heutiger Hörer, dass es ein ungemein leidenschaftliches Werk ist. Aber ein guter Einführungstext öffnet dann eben doch noch mal ganz anders die Ohren.


    Er hat Jehova gesagt!

  • Konntest du mit dieser CD etwas anfangen, lieber moderato? Ich ja nicht - ich weiß nicht mehr woran es lag, nur dass ich sie völlig genervt in die Tonne für Plastikabfälle pfefferte. Und das lag nicht an Johann Christian Bachs Musik an sich. Die schätze ich nämlich sehr!


    Grüße

    Garaguly

    Das Spiel von Lina Uinskyte (Violine) und Marco Ruggeri (Cembalo) war mir zu oberflächlich. Die Zweisätzigkeit gefiel mir nicht, wofür -Johann Christian Bach zuständig ist. Die Aufnahmetechnik war mir zu direkt.


    Allerdings habe ich die Scheibe ins Regal gestellt. Was ich hab, hab ich. Der Kaufentscheid wurde durch das Coverbild befördert, weil ich wissen wollte wer's gemalt hat.


    LG moderato

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • In der Kammer:


    Reinecke, Carl (1824-1910)

    Piano Quartet Es-dur op 34


    Linos Ensemble


    Aufnahme von 1999

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Mahlzeit allerseits. Ich beginne heute in der Kammer :



    Alois Hába

    Streichquartette Nr 1 & 2


    Hába Quartett

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

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  • Weiter geht es mit



    Paul Juon

    Klavierquartette opp 37 & 50


    Oliver Triendl, Klavier

    Daniel Gaede, Violine

    Hariolf Schlichtig, Viola

    Peter Bruns, Cello

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Nun dieser Neuerwerb :



    Alexander Lokshin

    Symphonien Nr 4^, 9° & 11*


    Moscow Radio Symphony Orchestra^

    Moscow Chamber Orchestra°

    Ensemble of Soloists*

    Rudolf Barshai^°

    Gennadij Roshdeswenskij*

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Joseph Boulogne Chevalier de Saint-Georges


    Violinkonzert D-Dur, op. post. Nr. 2

    Violinkonzert Nr. 10 G-Dur

    Violinkonzert D-Dur, op. 3 Nr. 1


    Qian Zhou, Violine

    Toronto Camerata

    Kevin Mallon

    (AD: 20. - 23. April 2003)


    Grüße

    Garaguly

  • Und jetzt noch ein historischer Brahms :



    Johannes Brahms

    Symphonie Nr 2 D-dur op 73


    Münchner Philharmoniker

    Hans Knappertsbusch

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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