• Es wird hier viel über die Hardware einer guten Anlage geschrieben, aber wenig bis nichts über die darauf zu hörenden Referenzaufnahmen, also Aufnahmen, die die Qualitäten einer Anlage wirklich zum Glänzen bringen können.


    Wenn möglich, wäre es schön, hier öffentlich verfügbare Aufnahmen einzufügen, wenn es die nicht gibt, bitte Nennung einer CD oder sonstigen kaufbaren Quelle.


    Es wird auch darum gebeten, ein paar Worte darüber zu verlieren, warum die Aufnahme Referenzcharakter hat (und bitte keine alten "Referenzen" aus der Mono-Rausch-Zeit).

  • Mein erstes Teststück ist die Chaconne g-moll (aus Lautensuite 10) von Silvius Leopold Weiss, gespielt vom Luteduo.


    Hervorragende Transparenz des Klanges und eine saubere Ortbarkeit der Instrumente machen dies imho zu einem Referenzstück für die Wiedergabe von Lauten und ähnlichem. Jeder einzelne Anschlag ist im Anriß deutlich zu hören, mit Lautsprechern mit sehr kurzen Membrananstiegszeiten ist ein kristallklarer Sound zu hören.


  • Ich habe jahrelang in die Studios unter anderem eine Aufnahme von Brigitte Fassbaender mitgenommen. Obwohl nicht mehr ganz neu, die Aufnahme ist von 1985, ist sie für meine Ohren ideal geeignet, um die Stimmwiedergabe der Anlage zu testen. Sehr gute Anlagen bieten dann eine Bühne ,auf der die Fassbaender erscheint und leicht links hinter ihr ist Irwin Gage zu hören. Ein echtes Erlebnis!

    Robert Schumann, Frauenliebe und Leben Op. 42


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    Abgesehen davon gefällt mir ihr Schumann auch noch :-)


    Aus dem Web zeige ich noch das fünfte Lied des Zyklus', "Helft mir, ihr Schwestern!". Beim Fortissimo in "lass mich in Demuth, verneigen dem Herrn mein" (:), der Text ist von Chamisso und hat schon ein paar Jahre hinter sich!) muss die Anlage zeigen, ob sie den Gesang wiedergeben kann. Die Aufnahme der Grammophone ist überragend!



    Was Verfügbarkeit angeht, muss man ein paar Abstriche machen. Die CD ist enthalten in der Box



    die beim Sponsor zwar nicht aber im sumpfigen Gelände zu finden ist

  • Ich würde gerne zu einer meiner doch recht alten Refrenzscheibe für Stimme noch zwei CDs hinzufügen: (eventuell gerade durch neues Hören beflügelt :angel:)




    Die CD bietet für Freunde der beiden Bartók Stücke Kontraste und Sonate für zwei Klaviere zweierelei, einmal sehr schön eingespielte Musik und zum anderen hervorragende Abbildungen der einzelnen Instrumente: Klarinette, Violine Klavier und auch vom Schlagzeug. Alleine der Klang lässt nicht aufhören ... Der Orchesterklang gefällt mir auch, aber hier fehlen mir ernsthaft ausreichend Vergleiche. Das sollten sich vielleicht Kollegen mit mehr Orchestererfahrung melden.




    Dass trotz IMHO mittelmäßigen kammermusikalischen Spieles (zuviele Alpha Gestalten ...) klanglich ein Suchtfaktor eintreten kann beweist die Aufnahme der DGG:



    von Schuberts Forellenquintett. Ich könnte stundenlang dem schönen Bassklang folgen ... Das Ständchen dient im wesentlichen dem Auffüllen der CD, damit das Verhältnis Euro/Minute wieder stimmt.

  • Vielen Dank, astewes, für Deine Beteiligung.


    Ich möchte heute ein bisher einmaliges Experiment vorstellen, Voces 8 und King´s Singers, zwei der besten Chöre der Welt, singen zusammen das Stück Lullabye von Billy Joel. Die Klangqualität ist der höchstrangigen Besetzung adäquat.


  • Obwohl selbst dem Gesang gar nicht übermäßig zugetan, bin ich ich allerdings davon überzeugt, dass die menschliche Stimme hervorragendes Material bildet, um die Qualität einer Anlage zu prüfen. Wenn dann noch ein Klavier dazukommt, hat man fast alles, was benötigt wird... Schlagzeug fehlt noch und ein Cello ...;)


    Ich möchte eine Interpretation von Liedern vorstellen, die für meine Ohren zu den schöneren gehört, aber auf jeden Fall technisch zu den besten gehört. Leider war es mir bisher noch nicht vergönnt, die Aufnahme in optimalen Studios zu hören. Meine Beurteilung basiert also im wesentlichen auf Kopfhörerhören. Für die Bühne benutze ich einen Crossfeed-Algorithmus.



    Georg Nigl singt den (Tenor) Bariton

    Olga Paschtschenko spielt Fortepiano und einen modernen Konzertflügel (Wolfgang Rihm). Genauer das Fortepiano ist eine Nachbildung eines Flügels von Conrad Graf aus dem Jahre 1819 von Paul McNulty, der Konzertflügel ein Steinway.


    Die Aufnahme bietet durch die Musikauswahl (Schubert-Lieder nach Seidl u.a. und Rihm-Lieder nach Gryphius) die Möglichkeit die Stimme in sehr verschiedenen Situationen zu beurteilen und auch der Wechsel der Klaviere bietet weitere Möglichkeiten.


    Die Qualität der Aufnahme gehört zum besten, was ich kenne. Dem Toningenieur kann ich nur nicht ganz in der Gestaltung der Bühne folgen. Die Stimme ist ungemein frontal präsent, während das Klavier in beiden Fällen deutlich im Hintergrund (rechts!) steht. Für die Beurteilung aber nur eine Marginalie, wenn man sich die Zeit nimmt, länger zuzuhören, was auf jeden Fall empfehlenswert ist :)


    Zitat von Olga Paschtschenko aus dem Booklet zur CD


    Die Tatsache, dass für diese Aufnahme zwei verschiedene Instrumente zur Verfügung standen, ermöglichte eine ganz natürliche Herangehensweise an die gespielte Musik. Die Farben des Hammerflügels in den Werken Beethovens und Schuberts erinnern daran, wie ungestüm das Temperament und wie fragil die innere Stimme sein kann. Dieser inneren Stimme gehen wir auch im 21. Jahrhundert nach – in Rihms neuem Werk über die barocke Dichtung von Gryphius ist die beinahe überwältigende und doch zuweilen zarte „Stimme“ des Steinway von verzweifelten Ausrufen und kraftlosen, schmerzlichen, kaum ausgesprochenen Selbstreflexionen erfüllt. Diese Flüchtigkeit – die ferne Geliebte, das eigene Ich, der Versuch, ein Ideal zu erreichen, rhetorische Fragen, Subjektivität – führt uns zur Vanitas.


    Man kann das auch hören! Hier einige Beispiele:


    Zuerst Schubert:


    Die Forelle. D 550




    Das Zügenglöcklein D. 871



    Abendstern D. 806



    Dann noch Beethoven: An die ferne Geliebte , Op. 98




    und ein wenig Wolfgang Rihm: Vermischter Traum für Bariton und Klavier (2017)


    Vermischter Traum I


    Was ist diß Leben doch

    was sind wir

    ich und ihr?


    Was bilden wir uns ein!

    Was wünschen wir zu haben?


    (Andreas Gryphius)



    Vermnischter Traum III (grave, ma non troppo)


  • Zitat von astewes

    Ich möchte eine Interpretation von Liedern vorstellen

    Und wer hat dich darauf aufmerksam gemacht!. :P


    Naja, dann habe ich ja ein gutes Werk vollbracht!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Und wer hat dich darauf aufmerksam gemacht!. :P


    Naja, dann habe ich ja ein gutes Werk vollbracht!

    Allerdings verdanke ich diese Scheibe Deinem Hinweis, lieber Fiesco ! Danke nochmal dafür! Und ja, Du hast ein gutes Werk vollbracht, zumindest ist das meine Sicht der Dinge :)


  • Das erste Stück, "No Sanctuary here" von Chris Jones ist eines meiner Standard-Anlagenteststücke.


    Im Original ist es noch um einiges beeindruckender, aber diese youtube-Datei ist nicht schlecht.

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  • Hier sollen technisch überragende Aufnahmen erscheinen, also diese hier:




    Das Programm erscheint etwas gewürfelt, ist aber trotzdem interessant. Man kann sich bei der Gesamtlänge des Albums ja einzelne Stücke herauspicken ... Die Interpretation ist sicher okay, obwohl ich in den meisten Fällen andere Pianisten bevorzugen würde.


    Klanglich bieten diese CDs aber absolut Überragendes. Man kann dem Klavierspiel bis ins kleinste Detail folgen. Jede mitschwingende Saite wird von den Tontechnikern der DGG übertragen ..... Der Steinway erklingt von seiner schönsten Se(a)ite .... :). Man sollte denken, dass alle Neuaufnahmen mittlerweile dieses Niveau haben; dem ist aber nicht so!


    Die Soloklavierwerke sind in der Konzerthalle der Universität Princeton aufgenommen worden, die Orchesterwerke in St. Petersburg im Mariinsky Theatre. Und auch die Orchesteraufnahmen können mich klanglich absolut überzeugen. Wer also zum Testen irgendwo einen Steinwayklang vernehmen möchte, dem sei dieses Album ans Herz gelegt ....




  • Das Problem mit vielen Teststücken ist, daß sie die eine oder andere Stärke einer Anlage herausheben sollen, aber nicht besonders musikalisch sind - eigentlich sind sie eher Lärm als Musik. Insbesondere auf viele Drum-Teststücke trifft das zu. Die sollten hier vermieden werden.


    Das war auch das Problem auf einer Highend-Messe, bei der die Präsentation einer teuren Anlage eines Herstellers mit genau diesen Spezialteststücken aufwartete. Am Ende wurde gefragt, ob jemand noch eine CD dabeihabe, die man auch noch spielen können. Ich habe dann obiges Stück spielen lassen und die Reaktionen der anderen Zuhörer war sehr positiv, endlich mal richtige Musik anstatt angepaßten Demonstrationslärms.


  • The moon is a harsh mistress, Charlie Haden und Pat Metheny


    man sollte eigentlich das Original hören, nicht eine mp3-Version, aber das ist nun mal leider nicht vorgesehen...

  • und schließlich noch dieses Teststück, das als wav die Lautsprecher so richtig in Wallung bringt - aber hier (mp3) bekommt man zumindest eine ganz gute Idee


  • Ein wenig jazziger, Klavier , Schlagzeug, Saxophon und Zupfbass ... (hin wieder auch gestrichen) Klanglich ein paradies. Hervorragend aufgenommen ...



    Die Musik ist natürlich spitze. Aber wer mal eine Fußtrommel mit der korrekten Dämpfung hören will, Toms und HiHats und die Spannung vom Snare Drum akustisch nachvollziehen will, liegt hier absolut richtig .... (Besonders die HiRes Aufnahme ist da von erster Güte)


  • Frisch bekommen, frisch gehört und frisch begeistert. Das Cembalo ist ein Ruckers Nachbau von Anthony Sidey und Frédéric Bal.



    auf dieser CD von alpha Classics zu haben. Auch im HiRes Format. Die Register des Cembalos überzeugen und sind vorbildlich aufgefangen.


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  • Ich habe gestern eine nue Scheibe mit Klaviermusik gehört, die von Pentatone zuerst einmal ausgezeichnet aufgenommen wurde.



    Tamara Stefanovich und Pierre-Laurent Aimard spielen Visions de l'amen für zwei Klaviere von Olivier Messiaen. Das Werk birgt eine ungeheure Dynamik, die die Aufnahme ziemlich ungefiltert (so will es scheinen) auf die Böxchen loslässt. Besonders anspruchsvoll sind klanglich die vielen Fortissimo in den hohen registern der beiden Klaviere. Hier hatte ich den Eindruck, ob nicht tatsächlich ein besseres Netzteil meinem KV mehr Klarheit im Klang verschaffen würde.


    Die Scheibe ist also ein sehr probates Mittel um eventuelles Klirren der Höhen bei extremer Dynamik zu untersuchen.


    Leider findet sich zu der gerade erschienenen Scheibe nichts im Web :(

  • Tamara Stefanovich und Pierre-Laurent Aimard spielen Visions de l'amen für zwei Klaviere von Olivier Messiaen. Das Werk birgt eine ungeheure Dynamik, die die Aufnahme ziemlich ungefiltert (so will es scheinen) auf die Böxchen loslässt. Besonders anspruchsvoll sind klanglich die vielen Fortissimo in den hohen registern der beiden Klaviere. Hier hatte ich den Eindruck, ob nicht tatsächlich ein besseres Netzteil meinem KV mehr Klarheit im Klang verschaffen würde.

    Tamara Stefanovich ist Aimards Schülerin! :) Von ihr habe ich einen tollen Mitschnitt vom Klavierfestival Rhein-Ruhr, wo sie immer eine der Etudes tableaux von Rachmaninow mit einer Ligeti-Etüde konfrontiert. Ungemein spannend! Diese Platte interessiert mich auch sehr! :hello:


    Schöne Grüße

    Holger

  • Eine der best aufgenommenen CDs in meinem Plattenschrank: Viktoria Mullova mit dem The Matthew Barley Ensemble - The Peasant Girl


  • Habe mir heute mal den Spaß gemacht, eine youtube-Aufnahme mit einer alten Schallplatte zu vergleichen: Roger Whitacker, New world in the morning, eine Einspielung bei youtube, die ich als durchaus gelungen ansehen würde



    Die Schallplatte gewinnt hands down, mehr Baß, höhere Klarheit, bessere Mitten und Höhen. Erstaunlich, daß man die youtube-Datei als ziemlich befriedigend ansehen kann. Die Frage, die sich aufdrängt: sind die hier verlinkten Beispiele etwas Besonderes auch für youtube? Oder werden wir hier Zeuge einer umfassenden Selbsttäuschung, weil wir youtube-Dateien als anhörenswert deklarieren, die tatsächlich nur im Mediocren steckenbleiben?


    Bei einigen Beispielen habe ich ja die Einschränkungen bei youtube bemerkt und auch entsprechend kommentiert, aber anderes habe ich als durchaus HiFi-fähig weiterempfohlen.


    Bin verwirrt. Inwieweit können youtube-Beispiele für tatsächlich hohe Klangkultur herhalten?

  • Hallo m-mueller

    Interessanter Vergleich.

    Allerdings müsste man wissen, ob der youtube clip von Platte oder von CD gezogen wurde, oder nicht ?
    Weil sonst hinkt der direkte Vergleich ein wenig, finde ich.

    Du wolltest ja hier nicht CD vs LP vergleichen, sondern tatsächlich youtube clip vs LP .


    Wie würde es aussehen, dieses Lied von Roger Whittaker (schönes Lied, übrigens) zu vergleichen: youtube clip vs CD ?

    Was würde da besser abschneiden??
    LEIDER habe ich das net auf CD und kann daher net verleichen

  • Aktuell habe ich folgenden Vergleich gemacht - der in gewissem Sinne eine Antwort gibt auf die von m-mueller in Beitrag 25 gestellte Frage. Vaclav Neumanns Aufnahme von Janaceks Sinfonietta und Taras Bulba ist eine meiner Test-Aufnahmen - von Supraphon Prag sehr schön klar und durchsichtig aufgenommen mit dem idiomatischen, wunderbar warmen "böhmischen" Bläserklang der Tschechischen Philharmonie. Als ich mir die CD in den 1980iger Jahren kaufte - ich kannte die Stücke vorher nicht - habe ich, was mir bis dahin noch nie passierte, sie gleich dreimal (!) hintereinander gehört, weil mich die Musik und Janceks originelle Tonsprache so faszinierte. Von dieser CD habe ich inzwischen drei Ausgaben:


    Die CD-Erstveröffentlichung aus den 80igern hatte auf dem Cover ein bekanntes Repin-Bild:


    janacek-sinfonietta-taras-bulba-cd


    Später erschein diese Ausgabe bei Supraphon:


    51ckR8MlO5L._SY450_.jpg


    Zuletzt habe ich mir die japanische UHQ-CD gegönnt - für 20 Euro zu haben bei jpc:



    Das Ergebnis des Hörvergleichs:


    Die CD-Erstveröffentlichung aus den 1980igern fällt klanglich deutlich ab: die Bläser klingen etwas matt und nicht konturenscharf. Die zweite Veröffentlichung von Supraphon ist schon deutlich besser: die Bläser sind in der Wiedergabe klarer und haben Strahlkraft. Das alles toppt aber noch einmal die UHQ-CD: Sie ist noch körperlicher, klarer, zudem ist die UHQ-CD bei der räumlichen Abbildung merklich besser - wo die einzelnen Bläser im Raum stehen, vernimmt man nur hier so genau. Sie klingt zudem absolut natürlich und vermittelt die zur Aufnahme gehörende sehr angenehme Tonwärme. Bei Track 2, wenn das Schlagwerk und die Streicher dazu kommen, sind die Vorzüge der UHQ-CD auch gegenüber der zweiten CD-Ausgabe sehr deutlich vernehmbar.


    CD-Überspielungen sind also von sehr unterschiedlicher Qualität. Das liegt an der bei der Überspielung verwendeten Digitaltechnik, dem Mastering und nicht zuletzt der Qualität der CD-Fertigung. Da kann es deshalb sein, dass die gute alte Langspielplatte der CD gegenüber schon einmal deutlich besser klingt. Auch Youtube.Videos sind von sehr unterschiedlicher Qualität - meist auf MP 3-Niveau. Es gibt solche, die klanglich sehr mäßig sind und welche, die klingen ganz ordentlich. An eine hochwertige CD-Wiedergabe kommen sie aber nicht heran.


    Schöne Grüße

    Holger

  • Hallo Holger,


    hast Du die Janacek-Aufnahmen mal nicht nur untereinander, sondern auch mit den korrespondierenden Youtube-Dateien verglichen?

  • youtube verwendet in allen Fällen, wo ich mir das angeschaut habe, mpeg-4 Dateien. Die Audioformate für mpeg-4 sind spezifiziert in


    MPEG-4 Part 3


    Dort gibt es auch mit ALS die Möglichkeit, verlustfrei zu kodieren. Ich vermute aber, dass man wegen der doch geringen zur Verfügung stehenden Bandbreite, auch bei den guten Aufzeichnungen eher AAC verwendet. Das kann schon sehr gut klingen, ist aber im Direktvergleich über gute Kopfhörer einem lossles-Format unterlegen.

  • Hallo Holger,


    hast Du die Janacek-Aufnahmen mal nicht nur untereinander, sondern auch mit den korrespondierenden Youtube-Dateien verglichen?

    Lieber m-mueller,


    tja, das ist aber nicht so einfach! ^^Ich habe jetzt zwar am PC meinen Cambridge DAC Magic Plus und kann direkt mit dem Kopfhörer hören in wirklich schon guter Qualität. Ein Vergleich wäre möglich, wenn ich die Aufnahmen als FLAC-Dateien auf Festplatte hätte oder gar HiRes. Mit der CD vergleichen geht direkt so nicht. Denn dann müsste ich die Youtube-Dateien herunterladen und auf CD-R brennen. Da geht schon viel verloren und die Elektronik, mit der ich CDs höre, ist nochmals erheblich besser. Klar, was dann herauskommt! Allerdings stamme ich aus einer Generation, wo wir Ende der 70iger Anfang der 80iger ein Cassettendeck hatten mit eingeschränktem Frequenzgang, Dolby B oder C, damit es ein bisschen weniger rauscht. Im Vergleich dazu kann man eigentlich auch mit den qualitativ guten Youtube-Videos schon zufrieden sein. ;) :D :hello:


    Schöne Grüße

    Holger

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