Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2022)

Guten Morgen in die Runde. Angesichts des in den letzten Tagen stattgefundenen Schnittke-Festivals werde ich nun auch noch ein Schnittgen dazu beibringen ...

Alfred Schnittke

Sonate für Cello und Klavier Nr. 1 (1978)

Sonate für Cello und Klavier Nr. 2 (1994)

Musica Nostalgica, für Cello und Klavier (1992)

Epilogue from Peer Gynt ballet, für Cello, Klavier und Tonband (1986)

Alexander Ivashkin, Cello

Irina Schnittke, Klavier

AD: April 1998, Moskauer Konservatorium

Nun höre ich aus der Haydn-Naxos-Reihe das Vol 8 :

Joseph Haydn

Symphonien Nr 23, 24 & 61

Northern Chamber Orchestra

Nicholas Ward

Nach einem kurzen Ausflug in die U-Musik (Pink Floyd, Wish You Were Here) nun wieder in die Klassische Kammer :

Friedrich Theodor Fröhlich

Streichquartette c-moll & E-dur

Rasumowsky Quartett

Weiterhin Kammermusik :

Mieczysław Weinberg

Klavierquintett f-moll op 18

Piotr Sałajczyk, Klavier

Silesian Quartet

Agostino Steffani - Endlich wieder gute Musik

Leider nicht mehr erhältlich - aber mit tollen Klangfarben und Themen.

Sehr abwechslungsreich. Ein Komponist, den man kennen sollte...

Leider ist vieles gestrichen - aber es ist auch was nachgekommen.....

Steffani, ein italienischer Lullist in Deutschland

Lag bei mir etwa 3-5 Jahre in der "Warteschlange" ungehörte Neukäufe. Ich bin so weit im Verzug, daß oft, wenn ich Euch auf eine CD aufmerksam machen möchte, sie gar nicht mehr erhältlich ist. Das wird sich bessern, denn seit einiger Zeit höre ich wieder mehr Musik....

mfg aus Wien

Alfred

Bach auf dem Cembalo, das wurde heute doch schon mal gewürdigt. Ich höre die brandneue(n) Scheibe(n) von Trevor Pinnock

Johann Sebastian Bach

24 Präludien und Fuigen, Heft II BWV 870-893 (1740)

AD: 2021, Canterbury, England

Das Weinbergsche Klavierquintett war interessant und intensiv, das werde ich mir demnächst noch mal anhören. Nun zum Schluss noch etwas aus nördlichen Gefilden :

Allan Pettersson

Symphonie Nr 7

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

Gerd Albrecht

Die letzten 3 Choros von Villa-Lobos verklangen bei mir:

Heitor Villa-Lobos

Choros Nr. 11

Choros Nr. 5 "Alma Brasileira"

Choros Nr. 7 "Settimino"

(Zu viele Musiker, um alle aufzuzählen)

Nach dem Hören aller Choros bin ich ein wenig überwältigt, die enorme Spannbreite in Spieldauer (von 2:42 bis 62:52), Instrumentation (von solistischer Gitarre bis Orchester) und Stilistik ist wirklich außergewöhnlich. Wirklich in Erinnerung geblieben ist mir bislang jedoch nur die eingängige Sologitarre des Choros Nr. 1. Trotzdem in der Gesamtheit ein extrem abwechslungsreiches, spannendes Hörerlebnis, ich freue mich darauf, wie es mit den Bachianas Brasileiras weitergeht.

Liebe Grüße

Amdir

Hallo

LvBeethoven

Klavierkonzert Nr.2 B-Dur Op.19

Wilhelm Backhaus, p

Clemens Krauss, cond

Wiener Philharmoniker

(Decca, AAD, 1952)

LG Siamak

Schnittken gibt's auch mit Violine und Klavier

Alfred Schnittke

Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 (1963)

Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 "Quasi un a sonata" (1968)

Sonate im alten Stil, für Violine und Klavier (1972)

Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 (1994)

Francesco d'Orazio, Violine

Giampaolo Nuti, Klavier

AD: 2003, Saarbrücken

... mir war wiedermal nach Franz Schmidt.

Und auch wenn Paavo Järvi mit dem hr-Sinfonieorchester (DG) IMO die Krone gehört, muss sich Sinaisky gar nicht verstecken. Er hat Schmidt gut im Griff, das Orchester kreiert einen herrlich cremig-spätromantischen Sound, ein nicht enden wollender Strom der Schmidts Absichten sicherlich Rechnung getragen wird.

Franz Schmidt (1874-1939)

Symphony No.4

Variations on a Hussar's Song

Malmö Symphojy Orchestra

Vassily Sinaisky

Malmö Concert Hall, 26-31 Mai 2008 (No.4)/

4-5 Juni 2009

Die Schnittke-Festspiele sind noch nicht vorbei.

Alfred Schnittke (1934-1998)

Symphony No.6 & 7

BBC Symphony Orchestra of Wales

Tadaaki Otaka

Swansea, Branhwyn Hall, 26-27 Juli 1995

Zitat von Apollon

... mir war wiedermal nach Franz Schmidt.

Und auch wenn Paavo Järvi mit dem hr-Sinfonieorchester (DG) IMO die Krone gehört, muss sich Sinaisky gar nicht verstecken. Er hat Schmidt gut im Griff, das Orchester kreiert einen herrlich cremig-spätromantischen Sound, ein nicht enden wollender Strom der Schmidts Absichten sicherlich Rechnung getragen wird.

Franz Schmidt (1874-1939)

Symphony No.4

Variations on a Hussar's Song

Malmö Symphojy Orchestra

Vassily Sinaisky

Malmö Concert Hall, 26-31 Mai 2008 (No.4)/

4-5 Juni 2009

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Als ich diesen Post gelesen habe, habe ich auch Lust auf Schmidt bekommen. Deshalb gehe ich doch direkt mal mit, allerdings nicht mit der 4., sondern der 1. Sinfonie unter Neeme Järvi:

Franz Schmidt

Sinfonie Nr. 1 E-Dur

Detroit Symphony Orchestra

Neeme Järvi

Aufgenommen am 12. und 13. November 1994.

Von Schmidts Sinfonien gefallen mir immer noch die 1. und 2. am besten, auch wenn Schmidt hier noch nicht seinen Personalstil wie in der 4. gefunden hat. Neeme Järvi besticht in beiden Sinfonien mit dem besten Blech aller Aufnahmen, wovon die Choräle am Ende sehr profitieren. In Paavo Järvis Aufnahme der 1. Sinfonie steht das Blech leider nicht so sehr im Vordergrund sondern ist mehr in den Orchesterklang eingebettet und spielt oft recht weich. Das tut mMn der Sinfonie nicht gut, auch wenn er hier mit toller Durchhörbarkeit punkten kann. In der 2. Sinfonie ist ihm das schon viel besser gelungen.

Sinaiskys Aufnahmen sind mMn klanglich in der Mitte der beiden Järvis anzusiedeln, die etwas weniger langgezogenen Ritardandi am Ende der 1. und 2. Sinfonie sorgen bei Sinaisky dafür, dass ich dessen Aufnahmen der ersten beiden Sinfonien auf eine Stufe mit Neeme Järvi setzen würde.

Liebe Grüße

Amdir

Dann setze ich die Schnittke-Festspiele auch noch fort ...

Alfred Schnittke

Konzert für Cello und Orchester Nr. 1 (1985-86)

Stille Musik für Violine & Cello (1979)

Sonate für Cello und Klavier Nr. 1 (1978)

Maria Kliegel, Cello

Raimund Havenith, Klavier

Burkhard Godhoff, Violine

Rundfunksinfonieorchester Saarbrücken

Gerhard Markson, Ltg.

AD: 1990

Das eingebette Bild ist dasselbe, wie bei der Naxosaufnahme, allerdings ist mein Cover noch von Marco Polo ....

Zitat von Amdir

Die letzten 3 Choros von Villa-Lobos verklangen bei mir:

Heitor Villa-Lobos

Choros Nr. 11

Choros Nr. 5 "Alma Brasileira"

Choros Nr. 7 "Settimino"

(Zu viele Musiker, um alle aufzuzählen)

Nach dem Hören aller Choros bin ich ein wenig überwältigt, die enorme Spannbreite in Spieldauer (von 2:42 bis 62:52), Instrumentation (von solistischer Gitarre bis Orchester) und Stilistik ist wirklich außergewöhnlich. Wirklich in Erinnerung geblieben ist mir bislang jedoch nur die eingängige Sologitarre des Choros Nr. 1. Trotzdem in der Gesamtheit ein extrem abwechslungsreiches, spannendes Hörerlebnis, ich freue mich darauf, wie es mit den Bachianas Brasileiras weitergeht.

Liebe Grüße

Amdir

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Eine Hand wäscht die andere, lieber amdir. So hat mich dein Post nach Südamerika geführt. Allerdings nicht zu meinem sehr geschätzten Heitor (...deine gezeigte BIS Box war meine erste Villa-Lobos Anschaffung, überaus lohnenswert der Inhalt.), nein, es führte mich zu Mozart Camargo Guarnieri, dessen Kompositionen mir nicht minder faszinierend erscheinen.

Auch aus dem Hause BIS und den vereinten Kräften aus São Paulo erklingen jetzt zwei Sinfonien und seine Suite Vila Rica. Aqui vamos nós ...

Mozart Camargo Guarnieri (1907-1993)

Symphony No.5*

Suite Vila Rica

Symphony No.6

São Paulo Symphony Orchestra Choir*

São Paulo Symphony Orchestra

John Neschling

Brasilien, Sala Sao Paulo, 4-14 & 19 Februar 2003

LvBeethoven

Klavierkonzert Nr.3 c-moll Op.37

Wilhelm Backhaus, p

Karl Böhm, cond

Wiener Philharmoniker

(Decca/Testament, AAD, 1950)

Äußerst interessant ist die Kadenz im 1. Satz, ist sie von Eugen d‘Albert ?

LG Siamak

LG

Zurück nach Europa, genauer gesagt nach Italien.

Die Scheibe liegt gefühlt schon eine halbe Ewigkeit ungeöffnet und ungehört im Regal. Der Zustand ändert sich hiermit und die CD wandert in den Player.

Luigi Mancinelli (1848-1921)

Scene veneziane - Suite *

Cleopatra - Sei intermezzi sinfonici (experts)

Orchestra Sinfonica di Roma

Francesco La Vecchia

Rom, Auditorium di Via Conciliazione, 18-19 Dezember 2011*/

27-28 November 2011

Das Orchestra Sinfonica di Roma hat eine ganz Reihe an Aufnahmen für NAXOS und Brilliant Classics, vornehmlich italienischer Komponisten des 20.Jahrhundert wie z.B. Casella, Malipiero, Martucci, Respighi u.a. aufgenommen. Obwohl das Orchester aufgrund von mangelnder Spielqualität hier und da schlechter Kritiken ausgesetzt war, möchte ich die Aufnahmen für meinen Teil nicht missen. Klanglich meist sehr ordentlich aufgenommen stören mich kleine Orchester-Patzer weniger, im Großen und Ganzen machte das Ensemble unter La Vecchia gute Musik. Gerne auch an Hand dieser CD nach zu hören.

Das Orchester wurde 2014 aus finanziellen Gründen aufgelöst.

Das Cellokonzert noch einmal mit anderer Ergänzung ...

Nikolai Kapustin

Konzert für Cello und Orchester Nr. 1 Op. 85 (1997)

Alfred Schnittke

Konzert für Cello und Orchester Nr. 1 (1985-86)

Eckart Runge, Cello

Rundfunk Sinfonie Orchester Berlin

Frank Strobel, Ltg.

AD: 2019

wer eine Empfehlung braucht ....