Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2022)
- Garaguly
- Geschlossen
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Tichon Chrennikow
Klavierkonzert Nr. 1 F-Dur op. 1
Klavierkonzert Nr. 2 C-Dur op. 21
Tichon Chrennikow, KlavierStaatliches Akademisches Symphonieorchester der UdSSR
Jewgeni Swetlanow
Aufnahme: 1973 (op. 21) & 1974 (op. 1)
Laut dem Komponisten Chrennikow war Swetlanow der unübertroffene Interpret seiner Werke.Hier ein Photo mit beiden:
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Tichon Chrennikow
Klavierkonzert Nr. 1 F-Dur op. 1
Klavierkonzert Nr. 2 C-Dur op. 21
Tichon Chrennikow, KlavierStaatliches Akademisches Symphonieorchester der UdSSR
Jewgeni Swetlanow
Aufnahme: 1973 (op. 21) & 1974 (op. 1)
Laut dem Komponisten Chrennikow war Swetlanow der unübertroffene Interpret seiner Werke.Hier ein Photo mit beiden:
Ich frage jetzt mal ganz offen, werter Joseph II. - ist das jetzt Interesse oder Trotz?
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Ich frage jetzt mal ganz offen, werter Joseph II. - ist das jetzt Interesse oder Trotz?
Werter Christian, das ist durchaus Interesse. Es kann aber schon sein, dass die aktuellen Entwicklungen dazu beitragen, sich wieder verstärkt mit diesem Repertoire zu beschäftigen, das bei mir jahrelang weitestgehend unbeachtet war. Gewissermaßen als Versuch, ein anderes Russland kennenzulernen als jenes, welches heute die Schlagzeilen beherrscht. Dabei stößt man dann auch auf umstrittene Persönlichkeiten wie eben Chrennikow. Ich muss gestehen, ich habe diesen Komponisten als mäßig interessant abgehakt gehabt, entdecke nun aber beim Wiederhören durchaus Werke, die ihre Meriten haben (Symphonie Nr. 2, Klavierkonzert Nr. 3), obschon ich nicht verleugnen will, dass mich andere Stücke (Klavierkonzert Nr. 1 besonders) ziemlich ratlos zurücklassen und ich sie für bemüht halte.
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Nachdem ich nun in die Kammer gegangen bin, verweile ich ein wenig da ...
Morton Feldman
Spring of Chosroes, für Violine und Klavier (1977)
Bernd Alois Zimmermann
Sonate für Violine und Klavier (1950)
Arnold Schoenberg
Phantasy , für Violine und Klavier Op. 47 (1949)
Iannis Xenakis
Dikhthas (1979)
Carolin Widmann, Violine
Simon Lepper, Klavier
AD: 2006, Köln
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Bei diesen Temperaturen begebe ich mich in die Berge.
CD3
Richard Strauss (1864-1949)
Eine Alpensinfonie op.64
Chicago Symphony Orchestra
Daniel Barenboim
Chicago, Orchestra Hall, 19 September 1992
...ich musste den Aufstieg abbrechen .
Sowas Schreckliches, das Stück ist kaum wiederzuerkennen, furchtbar.
Ich habe das Gefühl, Barenboim hat sich verlaufen und ist irgendwo im Dschungel gelandet .
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...ich musste den Aufstieg abbrechen .
Sowas Schreckliches, das Stück ist kaum wiederzuerkennen, furchtbar.
Ich habe das Gefühl, Barenboim hat sich verlaufen und ist irgendwo im Dschungel gelandet .
So verschleppt, die Tempi?
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So verschleppt, die Tempi?
Ein einziger Mischmasch.
Die "Nacht" ging noch - Ok, was will man da groß falsch machen -, aber danach fing der Irrweg an.
Tempi? Ja, nein, vielleicht ... Es gibt einfach keinerlei Struktur.
Ich schätze Barenboim eigentlich, aber was hier los war? Keine Ahnung.
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Hallo
WA Mozart
Konzert für zwei Klaviere Es-Dur KV 365
Martha Argerich, pAlexandre Rabinovitch, p
Jörg Färber, cond
Württembergisches Kammerorchester
(Teldec, DDD, 1989)
https://media1.jpc.de/image/w600/front/0/0825646131341.jpg
LG Siamak -
Erstmal ein Bildchen zum verargerichten Mozart
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Dann reise ich kurzerhand nach Finnland. Keine wirkliche Neuentdeckung mehr. Ich habe sie schon früh im Forum kennengelernt und bin immer noch begeistert
Kaija Saariaho
Tocar, für Violine und Klavier (2010)
Cloud Trio, für Streichtrio (2009)
Light and Matter, für Klaviertrio (2014)
Aure, für Violine und Cello (2011)
Graal Théâtre, für Violine und Orchester (1994)
Jennifer Koh, Violine
Nicholas Hodges, Klavier
Wilhelmina Smith, Cello
Curtis 20/11 Ensemble
Conner Gray Covington, Ltg.
AD: 2017, New York, Paris, Philadelphia
Allen Taminos einen schönen Abend!
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Waleri Kikta
"Russische Miniaturen" - Konzertsuite für OrchesterAkademisches Orchester russischer Volksinstrumente
Nikolaj Nekrassow
Aufnahme: 2000
Der Komponist wurde übrigens 1941 in der Ostukraine geboren. Sehr schön anhörbar und mit Lokalkolorit versehen.
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Nach Bach und der Musik für den Frieden bleibt es bei mir ruhig
Hildegard von Bingen
Spiritus sanctus vivificans vita (antiphon) (1140-1179)
George Enescu
Fantaisie concertante, für Violine solo (1932)
George Benjamin
Three Miniatures, für Solovioline (2001)
Eugène Ysaÿe
Sonate Nr. 5 für Violine solo Op. 27 (1923)
Hildegard von Bingen
Spiritus sanctus vivificans vita (antiphon) (1140-1179)
Johann Sebastian Bach
Partita Nr. 2 für Solovioline in d-Moll BWV 1004 (1720)
Carolin Widmann, Violine
AD: Juli 2021, Auditorio Stelio Molo, Lugano
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Yu Kosuge, die Pianistin mit einen sehr eigenen Kopf (es scheinen da aus dem Osten mittlerweile einige zu kommen) hat vor kurzem ihre kleine Tetralogie zu den vier Elementen mit der Erde abgeschlossen. Ein beeindruckendes Album!
Franz Schubert
Fantasie für Klavier in C-Dur "Wanderer" D. 760 (1822)
Leoš Janáček
Klaviersonate 1.10.1905 JW 8/19 (1905-06)
Dai Fujikura
Akiko's Diary (2020)
Frédéric Chopin
Klaviersonate Nr. 3 in h-Moll Op.58 (1844)
Yu Kosuge, Klavier
AD: September 2021, B-Sharp Studio, Berlin
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Ich sage vielleicht doch ein paar Sätze zum vierten Klavierkonzert von Dai Fujikura. Dieses Konzert ist eine Auftragsarbeit für das Hiroshima Sinfonieorchester zum 75. Jahrestag des Atombombenfalls auf die Stadt. Eigentlich sollte Martha Argerich den Klavierpart bei der Uraufführung spielen. Das ging nun wegen Covid nicht. Mami Hagewara ist eine Pianistin aus Hiroshima, als Ersatz eingesprungen und spielt, wie wir oben hören können, ganz großartig.
Akiko Kawamoto war eine junge klavierbegeisterte Helferin in Hiroshima zu dieser Zeit. Sie war damals 19 Jahre alt und in Los Angeles geboren. Sie zog mit sechs nach Hiroshima. Sie starb nicht direkt an der Bombenexplosion, sondern erst einen Tag später an der Verstrahlung in den Armen ihrer Eltern. Ihr Klavier wurde 2002 mit viel Liebe restauriert und Fujikura hat die Kadenz den Konzertes "Akiko's Diary" für genau dieses restaurierte Klavier komponiert. Aufmerksame Hörer der Premiere werden festgestellt haben, dass die Pianistin für die Kadenz zum bereitgestellten Klavier wechselt.
Das Konzert von Fujikura klingt einerseits bedrohlich (man höre nur den Teil, wenn die Pianistin den Platz wechselt) aber auch versöhnlich. Es ist mir nicht wirklich klar, mit welchen Mitteln der Komponist diese Leistung geschafft hat.
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Es geht weiter .... mit Violine und Klavier (Kein Link zum Sponsor, nicht weil ich sauer bin (was ich bin) sondern weil er keinen zur Verfügung stellt )
Nikolai Myaskovsky
Sonate für Violine und Klavier Op. 70 (1947)
Vissarion Shebalin
Sonate für Violine und Klavier Op. 51/1 (1958)
Vasily Nechaev
Sonate für Klavier und Violine Op. 12 (1928)
Sascha Roschdestwenski, Violine
Viktoria Postnikowa, Klavier
AD: Dezember 2017, Moskau
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Diese Woche wurde die 6-SACD-Box des Labels CHANDOS der Sinfonien von Ralph Vaughan Williams ausgeliefert. Daraus lief hier heute Vormittag die CD Nr. 1:
Ralph Vaughan Williams
A Sea Symphony (Symphony No.1)
Susan Gritton (Sopran), Gerald Finley (Bariton), London Symphony Chorus, London Symphony Orchestra, Richard Hickox.
Aufnahme Barbican Centre, London, 3. und 4. Juni 2006.
Stereo/Multichannel
Musik, die bei gleicher inhaltlicher Ausrichtung, viel konservativer und nostalgischer wirkt als Debussys "La Mer" (obwohl RWV bei Ravel studiert hatte), aber zugleich sehr gut mitnimmt auf eine innere, seelenweitende Reise, zumal in Kombination mit den Texten Walt Whitmans. Schöne Aufnahme.
Gutes Hören
Christian