Das Lindsay Quartet tariert so aus:
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Das Lindsay Quartet tariert so aus:
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Das Quartet Terpsycordes tönt so im 1. Satz Allegro molto moderato des 15. Streichquartetts G-Dur D 887:
so im 2. Satz Andante un poco moto
3. Satz Scherzo Allegro vivace
4. Satz Allegro assai
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Das Emerson Streichquartett interpretiert Franz Schuberts Streichquartett G-Dur D. 887
1. Satz Allegro molto moderato
2. Satz Andante un poco moto
3. Satz Scherzo Allegro vivace – Trio. Allegretto
4. Satz Allegro assai
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Ah, ja! Danke.
Scheint zur Zeit nicht am Markt zu sein. Leider.
Aber auf You Tube sind die Sätze einzeln zu hören. Es ist kein festes, über Jahre mit der Quartett-Literatur sich auseinandersetzendes Streichensemble sondern für das gemeinsame Spiel haben sich 1985 ad hoc Guidon Kremer, Daniel Philips, Kim Kashkasian und Yo-Yo Ma getroffen.
1. Satz, Allegro molto moderato
2. Satz, Andante un poco mosso
3. Satz, Scherzo, Allegro vivace - Trio, Allegretto
4. Satz, Allegro assai
Wenn du, lieber sagitt, den Thread-Titel verbesserst in Streichquartett 15 wäre er korrekt.
LG moderato
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erledigt Reinhard
Für Tamino Mitglied a.b. ist die Interpretation der Hagen-Quartettes des schubertschen 15. Streichquartettes G-Dur D. 887 das Non-plus-Ultra. (Beitrag 17)
Alexander_Kinsky benutzt den Ausdruck "mit geschliffenen Messern", um das Spiel zu charakterisieren. (Beitrag 23)
Und für mich zählt diese Einspielung zu den absolut unverzichtbaren Scheiben für die einsame Insel in meiner Sammlung.
1. Satz, Allegro molto moderato
2. Satz, Andante un poco mosso
3. Satz Scherzo, Allegro vivace - Trio, Allegretto
4. Satz, Allegro assai
Für das Tamino Mitglied Alexander_Kinsky hat die Interpretation des Alban Berg Quartettes etwas spezifisch "Wienerisches". Sein Eindruck bezieht sich auf die Aufnahme, die 1979 in der Evangelischen Kirche in Seon entstand. (Beitrag 24). Diese Aufnahme mit dem Treppen-Cover ist auch in meiner Sammlung.
Auf You Tube gibt es eine Live Aufnahme dieses Ensembles aus dem Wiener Konzerthaus, die achtzehn Jahre später entstand (1997).
1. Satz, Allegro molto moderato
2. Satz, Andante un poco moto
3. Satz, Scherzo, Allegro vivace; Trio Allegretto
4. Satz, Allegro assai
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Auf You Tube gibt es eine Live Aufnahme dieses Ensembles aus dem Wiener Konzerthaus, die achtzehn Jahre später entstand (1997).
könntest du Link davon rüberwachsen lassen ?
Das wär echt super !
jetzt erst gecheckt. Die Links sind, die von 1997.
Zum Nachhören fehlt noch dei Aufnahme mit dem Amadeus-Quartett:
Threadausgelöst habe ich gestern die Aufnahme mit dem Emerson String Quartet aus dem Jahr 1990 gehört, eine Formation, die mir sehr gut gefällt. Zum Vergleich werde ich gleich die Heutlings folgen lassen, die allerdings bei yt nicht zu finden ist.
Liebe Grüße vom Thomas
Zu meiner großen Freude bei yt gefunden: D887 gespielt vom Taneyev-Quartett im Jahre 1973. Bei mir zuhause allerdings die gute Eterna-LP:
Liebe Grüße vom Thomas
Das Emerson Streichquartett interpretiert Franz Schuberts Streichquartett G-Dur D. 887
Threadausgelöst habe ich gestern die Aufnahme mit dem Emerson String Quartet aus dem Jahr 1990 gehört, eine Formation, die mir sehr gut gefällt.
Emerson kommt klangscharf und passioniert rüber. Das Dissonante und Moderne von D 887 schön ausgeprägt. Leider Expowiederholung vom Allegro abgeklemmt. Okay, okay man könnte argumentieren, dass damit Zusammhang der Chose deutlicher bzw. stringenter rüberkommt. Aber es nervt dennoch, eben weil mir diese Aufnahme mit Emerson gefällt (angeblich sogar live).
Falls im Thread bisher rnicht berücksichtigt, Tetzlaff mit 2 x Expo:
http://www.youtube.com/watch?v=YYlozMMj4Gk
http://www.youtube.com/watch?v=MHWHG9REdtY
http://www.youtube.com/watch?v=Hw5qaRmB6pQ
http://www.youtube.com/watch?v=d8N_T_pPdpQ
Zu meiner großen Freude bei yt gefunden: D887 gespielt vom Taneyev-Quartett im Jahre 1973. Bei mir zuhause allerdings die gute Eterna-LP:
Liebe Grüße vom Thomas
Lieber Thomas Pape
Ich bedanke mich für diesen wertvollen Hinweis. Leider habe ich nur einen MP3 Download dieser Interpretaion des Taneyews Quartetts gefunden. Den kann ich auf meiner SACD/CD Anlage nicht abspielen.
Die frühe Aufnahme des Amadeus Quartetts wäre noch von mir gepostet worden. Schön dass andere Taminos sich mit diesem schubertschen Streichquartett auseinandersetzen.
LG moderato
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Eine weitere Live Aufnahme des G-Dur Streichquartettes D. 887 stammt vom Stradivari Quartett. Aufgenommen am 13.11.2016 - Asahikawa Taisetsu Crystal Hall, Japan. Weil die Japaner ein diszipliniertes Publikum sind, hört man wenig Störendes.
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Das aus Ungarn stammende Kodaly Quartett ist auch auf You Tube mit D. 887 vertreten.
Apollon Musagète nennt sich diese Quartett. Drei der vier Streicher spielen stehend wie das Belenus Quartett aus Beitrag 28.
1.Allegro molto moderato (G -Dur, 3/4 Takt) 0:00
2.Andante un poco moto (e-Moll, ) 20:10
3.Scherzo: Allegro vivace (b-Moll, 3/4 Takt) - Trio: Allegretto (G-Dur) 32:25
4.Allegro assai (G-Dur, 6/8 Takt) 40:35
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Mich wundert eigentlich, daß dies Aufnahme am "progressiven Flügel des Forums spurlos vorbeigegangen ist. Ich empfand sie als äusserst dramatisch (ohne allerdinge momentan vergleichen zu wollen) und vielleicht von der Dynamik her ein wenig übertirben - Die tontechnik scheint hier nachgeholfen zu haben
Allerdings kann man sich nach längerem Hören der Suggestivkraft dieser eher dramatischen Interpretation nicht entziehen.
Die Satzlängen
1) 20:57
2) 11:44
3) 8:23
4) 10:18
Da ich mir in meinem Urteil nicht ganz sicher war habe ich mit 2 anderen Einspielungen verglichen (nur den 1. Satz angespielt) und fand mich bestätigt
Die anderen Aufnahmen waren die Uralt- Aufnahme mit den Wiener Konzerthaus Quertett aus den 50ern (auf PREISER)
und die Einspielung mit dem Verdi Quartett die Hänssler Classic, die ich soeben bei den Ungehörten entdeckt habe
Beide Aufnahmen sind entscheidend weniger dramatisch - aber nicht minder hörenswert.
mfg aus Wien
Alfred
Lieber Alfred Schmidt
Was bedeutet "progressiver" Flügel des Tamino Forums? Im Bereich der Opernliebhaber gibt es im Tamino Forum klare Gruppenzuordnungen. In der Kammermusik ist mir eine solche Etikettierung noch nicht bewusst geworden.
Die Auflistung von Satzlängen ist im Falle der Quartette Schuberts wenig aussagekräftig, weil zuweilen die Wiederholungen nicht gespielt werden.
Sichtbar ist, dass die Geigerin, der Geiger und der Bratschist des Artemis Quartettes stehend spielen wie die Mitglieder des Apollon Musaguète Quartettes und des Belenus Quartettes. Ist das schon ein Trend? Das können vielleicht Fachleute im Forum beantworten, zu denen ich mich nicht zähle.
Zwischen der ältesten und der neuesten You Tube Aufnahme liegen an die 70 Jahre. Dass Unterschiede bestehen, ist zu hören. Schubert ist dramatisch, was in die Musik hineinkomponiert ist.
Johannes Roehl schreibt in Beitrag 6, dass dieses Streichquartett für ihn ein harter Brocken sei. Schubert geht an die Grenzen. In der Produktinformation der Artemis Aufnahme beim Werbepartner ist die Rede von Todesnähe. 1826, als Schubert diese Musik komponierte, war er 29 Jahre alt und hatte seine Syphilis Erkrankung hinter sich. Wie weit dies ihn geprägt hat, können wir nur ahnen.
Der Thread ruhte lange Zeit. Ich habe ihn aus der Versenkung geholt. In diesen 12 Jahren seit dem letzten Eintrag haben sich neue Ensembles gebildet.
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Das Amadeus-Quartett hatte beim RIAS (Rundfunk im amerikanischen Sektor) in Berlin Einspielungen der Quartett-Literatur gemacht. Das Label audite hat verschiedene Boxen dieser Aufnahmen herausgegeben. In derjenigen, die den Werken Schuberts gewidmet ist, findet man auch das 15. Streichquartett D. 887.
Die Aufnahmen entstanden in einem Durchgang und nicht wie bei Schallplattenaufnahmen üblich mit alternativen Takes.
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Schon über 5 Jahre Ruhe hier.
Wer hören möchte, wie das Quatuor Ebene das G-Dur Quartett live spielt, kann es hier tun.
Der Thread-Eröffner sagitt schreibt:
"Ich wünsche mir, dass mit diesem thread ein wenig dazu beigetragen werden kann, dass dieses Quartett bekannter wird."
Ich hatte 2019 nach langer Ruhezeit einen Schub mit einigen You Tube Beiträgen geleistet. Seither sind es bald sechs Jahre, dass wieder ein Beitrag von lutgra gesetzt wird. Ich danke dir für die Interpretation des Ébène Quartettes.
Ich habe den Thread etwas restauriert und fehlende You Tube Verlinkungen ersetzt.
Es ist mir nicht erklärlich, weshalb im Forum dieses Gipfelwerk der Kammermusik, von denen Franz Schubert einige komponiert hatte, keine Beachtung findet. Liegt es daran, dass es wenige Kammermusik-Liebhaber im Forum hat?
Aus den Weiten des Internets zeigen 22'000 Klicks, dass Interesse besteht.
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Ich habe mir die Aufnahme des Labels ECM mit Guidon Kremer und der Kremerata Baltica besorgt, die eine von Victor Kissine erstellte Fassung für Streichorchester zu Gehör bringt.
Nun, ich hatte durchaus Phasen, während derer mich das große Streichquartett Schuberts mehr interessiert hat als Rosamunde oder das Mädchen, welches den Tod trifft. Da gibt es diverse Gründe.
Ein faszinierendes Meisterwerk scheint mir D 887 in ganz gleicher Weise und der raffinierte Beginn - quasi auch ein Gegenstück zum Einstieg in das Streichquintett - zeigt sofort, worum es gehen könnte und was man erwarten darf.
Wertvolle Einspielungen gibt es viele und ein gutes halbes Dutzend finde ich auch im Regal: Artemis, Auryn, Belcea, Brandis, Italiano, Leipziger, Terpsycordes. Das dürften ohne Gewähr - die niemanden interessiert - alle sein. Ich meine, mittlerweile am liebsten die beiden mit den griechischen Namen zu hören. Doch eigentlich sind alle Aufnahmen nicht schlecht, meine ich. Und bei der noch nicht so lange angeschafften Belcea-Box bin ich mir nicht sicher, ob ich sie mit D 887 schon gehört habe - denn da verspreche ich mir auch ganz besonders viel!
Der moderato-Schub läd natürlich sehr ein!
Wolfgang
Es ist mir nicht erklärlich, weshalb im Forum dieses Gipfelwerk der Kammermusik, von denen Franz Schubert einige komponiert hatte, keine Beachtung findet. Liegt es daran, dass es wenige Kammermusik-Liebhaber im Forum hat
Da gibt es verschieden Gründe. Ich glaube, daß es mehr Kammermusikhörer im Forum gibt, als es den Anschein hat. Aber irgendwie fürchter jeder sich bloßzustellen wenn er das Falsche schreibt und nicht in der Lage ist ein "Analyse" zu erstellen IMO genügt aber ein persönlicher Klangeindruck oder die Wirkung auf die eigene Psyche - ja er ist vielleicht für viele Mitleser wervoller und interessanter, als Aufschlüsselungen, di sowieso nur (euphemistisch geschätzt) ein Prozent der Leser versteht.
Andrerseits sind nicht alle in Konzertführern oder Booklets wirklich einladend. So wir beispielsweise drauf hingewiesen, daß das zeitgenössische Publikum das Werk als zu schwierig empfand oder daß es sowohl eine Herausforderung an die Spieler als auch an die Hörer sei. Sowas wirkt abschreckend.
Warum ICH mich dann aber entschlossen habe das Werk zu hören ist mir ein Mirakel, und noch mehr, daß ich es nicht bereut habe. Schubert versteht es - wie nur wenige - eine Stimmung der Ambivalenz zu erzeugen, den Kontrast zwischen "Gut und Böse" zwischen hell und dunkel, zwischen verzweifelt und heiter, zwischen Lieblich und schrill. Der Wechsel zwischen Dur und moll zu Beginn des ersten Satze ist schon ein Erlebnis an sich. Die Wirkung ist geradezu hypnotisch
Während einige meiner Qullen keine Erklärung dafür haben, warum Schubert sich nach längerer Pause entschlossen hatte ein Weiteres Quartett zu schreiben, fand ich andrerseits einen Artiklel, der darauf hinweist, daß es der Eindruck von Beethovens op 130 auf Schubert war, der den Wunsch auslöste ein besonders anspruchsvolles Streichquartett zu schreiben.
'In einer meiner Quellen fand ich die Bemerkung, es sei sehr gewagt - und wunderschön.
Ich hatte mich entschlossen - fürs erste - das Werk in der Aufnahme mit dem Diogenes Quartett zu hören - und ich war hingerissen.
Selbstverständlich werde ich - bei verfügbarer Zeit auch die eine oder andere Aufnahme anhören - ich habe ja genug davon in meiner Sammlung....
mfg aus Wien
Alfred
Neben der Klaviersonate in B-Dur, der großen Sinfonie in C-Dur, dem unglaublichen Klaviertrio in Es-Dur hat Schubert mit dem G-Dur Quartett ein Werk geschrieben, dessen Melodienreichtum und harmonische Kühnheiten schier unfassbar sind und in einem faszinierenden, langsamen Satz ihren Höhepunkt finden. Würde da gerne tiefer einsteigen (was macht er da genau?), komme aber nicht dazu und kann lediglich im unendlich verspäteten ICE nach Berlin diese wunderbare Aufnahme anhören.