Opernaufführungen als Übertragungen per Rundfunk und Fernsehen

  • Liebe Severina,


    wirst Du im Zuschauerraum sein?
    Ich kann von der Übertragung leider nichts mitbekommen, da auf Reisen, aber diese Besetzung hört sich nicht schlecht an :)


    Liebe Grüße
    Ingrid

  • Zitat

    Original von Ingrid
    Liebe Severina,


    wirst Du im Zuschauerraum sein?
    Ich kann von der Übertragung leider nichts mitbekommen, da auf Reisen, aber diese Besetzung hört sich nicht schlecht an :)


    Liebe Grüße
    Ingrid


    Liebe Ingrid,
    ma certo!!!! :D :D :D Ich werde bei allen drei Traviatas dabei sein, muss mir also auch jemanden suchen, der für mich aufzeichnet, da ich mich leider nicht aufteilen kann. (Also, gewichtsmäßig ginge es schon...... :D )
    lg Severina :hello:

  • Dann hoffen wir mal, dass ein ganz lieber Mensch die Übertragung aufnimmt und dann noch ein bisschen lieber ist, und uns mit CD oder Videokassette versorgt. Wenn man die Vorstellung gesehen hat, dann ist der Genuss natürlich noch viel größer.


    Wünsche Dir total viel Vergnügen und ich freue mich schon auf Deine Rezension.


    Liebe Grüße
    Ingrid

  • Zitat

    Original von Ingrid
    Dann hoffen wir mal, dass ein ganz lieber Mensch die Übertragung aufnimmt und dann noch ein bisschen lieber ist, und uns mit CD oder Videokassette versorgt. Wenn man die Vorstellung gesehen hat, dann ist der Genuss natürlich noch viel größer.


    Wünsche Dir total viel Vergnügen und ich freue mich schon auf Deine Rezension.


    Liebe Grüße
    Ingrid


    Lieber Ingrid,
    leider ist's nur eine Radioübertragung, also nix mit Videokassette :( (TV wäre kein Problem, das könnte ich programmieren!)
    lg Severina :hello:

  • Ich nehme meist auch die Rundfunkübertragungen auf der Videokassette auf, weil mein PC zu altersschwach ist, um das zu können :O

  • Zitat

    Original von Ingrid
    Ich nehme meist auch die Rundfunkübertragungen auf der Videokassette auf, weil mein PC zu altersschwach ist, um das zu können :O


    Wie alterssschwach ist er denn? Es ist recht unwahrscheinlich, dass er wirklich keine Rundfunkaufnahmen ordentlich hinbekommt, denn dann dürfte das Surfen auch keinen Spass mehr machen. Eine Einschränkung ist eher beim Internetanschluss zu suchen, von dort könnte es schon ein Problem geben, unabhängig wie alt oder neu der PC ist.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Lieber Theophilus,


    habe Windows 98SE + Line in aber das Hauptproblem wäre der fehlende Radioanschluss in der Nähe des PCs und kein Brenner und deshalb bin ich dann halt ab und zu auf Videokassetten ausgewichen, denn damit komme ich dann auch alleine zurecht ;) Aber danke für Deine Hilfe :yes:


    LG Ingrid

  • Der ZDF-Theaterkanal bringt diesen Monat die Aufzeichnung aus der Hamburger Staatsoper von Poulencs Oper:


    Dialogues des Carmélites
    Oper in drei Akten von Francis Poulenc
    Staatsoper Hamburg, 2008
    (In französischer Sprache mit deutschen Untertiteln)


    Marquis de la Force - Wolfgang Schöne
    Blanche, seine Tochter - Alexia Voulgaridou
    Der Chevalier, sein Sohn - Nikolai Schukoff
    Madame de Croissy, Priorin des Karmels - Kathryn Harries
    Madame Lidoine, die neue Priorin - Anne Schwanewilms
    Mutter Maria - Gabriele Schnaut
    Schwester Constance - Inga Kalna
    Mutter Jeanne - Olive Fredricks
    Der Beichtvater - Benjamin Hulett
    Der Offizier - Moritz Gogg
    Erster Kommissar - Frieder Stricker
    Zweiter Kommissar - Wilhelm Schwinghammer
    Herr Javelinot, der Arzt - Tigran Martirossian


    Bühnenbild: Raimund Bauer
    Chor: Staatsoper Hamburg
    Fernsehregie: Andreas Morell
    Inszenierung: Nikolaus Lehnhoff
    Kostüme: Andrea Schmidt-Futterer
    Libretto: Georges Bernanos
    Musikalische Leitung: Simone Young
    Orchester: Philharmonisches Staatsorchester


    Zitat

    Blanche de la Force, von Angstzuständen gepeinigt, hofft, in der Abgeschiedenheit eines Klosters Ruhe zu finden. Als "Schwester Blanche von der Todesangst Christi" tritt sie dem Orden der Karmeliterinnen bei. Doch die Wirren der Französischen Revolution machen auch vor den Klostermauern nicht halt. Unter dem Vorwand, sie hätten eine konterrevolutionäre Verschwörung angezettelt, wurden am 17. Juli 1794 im Zuge der Säkularisierung 16 Nonnen des Karmeliterordens hingerichtet. Auf dieser historischen Begebenheit beruht Francis Poulencs (1899 - 1963) "Dialogues des Carmélites" ("Gespräche der Karmeliterinnen") nach der Novelle von Gertrud von le Fort und dem Bühnenstück von Georges Bernanos. Seine Oper geht jedoch weit über dieses Ereignis hinaus: Der tiefgläubige Katholik schuf seine zweite Oper unter dem Eindruck einer neuen katholischen Glaubensbewegung nach dem Zweiten Weltkrieg. Der 1957 an der Mailänder Scala uraufgeführte Dreiakter thematisiert neben einer katholischen Frömmigkeit vor allem die Angst als treibende Kraft der modernen Existenz. Durch seine religiöse Thematik nimmt das Werk eine Sonderstellung im Musiktheater des 20. Jahrhunderts ein. Die 16 Bilder der Oper sind Reflexionen über das Vertrauen in Gott, über das Aufgehobensein im Glauben, über Erfüllung und Pflicht, über den Platz des Einzelnen in der Welt. Regisseur Nikolaus Lehnhoff und Bühnenbildner Raimund Bauer überführen die "Gespräche der Karmeliterinnen" in Zeitlosigkeit. Ihre in strengem Schwarz-Weiß komponierte Inszenierung taucht Olaf Freese in ein mystisches Licht, das die Handlung in Bildern von ikonenhafter Kontemplation fixiert. Poulencs klare und eindringliche Musiksprache, seine subtile Klangpoesie interpretiert Simone Young mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg auf eindrucksvolle Weise.


    Die Sendetermine:


    Di, 06.05.2008 19:40 Uhr(176 min.)
    So, 11.05.2008 19:40 Uhr
    Fr, 16.05.2008 19:40 Uhr
    Mi, 28.05.2008 19:40 Uhr


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Habe eine Frage:


    In den Jahren 1961-62 wurde in der DDR ein Zauberflötenfilm produziert,


    wo Erika Mechera die Königin der Nacht sang,


    Jetzt die große Frage hat den Jemand, nur wurde die Königin damals von einer Balletteuse dargestellt und Erika Mechera hat sie gesungen.


    So hat sie mir erzählt,


    von der übrigen Besetzung weiß ich nichts, aber ich bin mit Erika Mechera schon seit der zeit befreundet, nur gab es dammals keine Videoaufzeichner, daheim.


    Hat Jemand von Euch, eine Ahung wo man alter DDR Opernfilme bekommt?


    Würde mich da sehr darüber freuen.


    Liebe Grüße Peter aus Wien.

  • Der ZDF-Theaterkanal bringt im Juni die Aufzeichnung der Oper SEMELE von Händel aus Zürich.


    Dienstag, 3. Juni 2008
    Sonntag, 8. Juni 2008
    Freitag, 20. Juni 2008
    Mittwoch, 25. Juni 2008
    Montag, 30. Juni 2008



    Semele
    Oper von Georg Friedrich Händel


    Semele Cecilia Bartoli
    Jupiter/Apollo Charles Workman
    Juno Birgit Remmert
    Cadmus/Somnus Anton Scharinger
    Athamas Thomas Michael Allen
    Ino Liliana Nikiteanu
    Iris Isabel Rey
    Orchester: La Scintilla der Oper Zürich
    Musikal. Leitung: William Christie
    Bühnenbild: Patrick Kinmonth
    Kostüme: Patrick Kinmonth
    Inszenierung: Robert Carsen
    Fernsehregie: Felix Breisach
    Opernhaus Zürich, 2007



    Zitat

    Die italienische Mezzosopranistin Cecilia Bartoli hat sich auf der Opernbühne rar gemacht. In diesem Jahr hatte sie einen ihrer seltenen Auftritte am Züricher Opernhaus. Dort war sie in ihrem Rollendebüt als "Semele" von Georg Friedrich Händel zu sehen. Und das war ein weiterer Erfolg in ihrer grandiosen Karriere. Denn die Rolle der Semele, die sich als Geliebte des Göttervaters Jupiter zur Unsterblichkeit berufen fühlt und dabei zugrunde geht, beschert der Bartoli ungeheuer intensive Momente.
    Hier kann sie zeigen, was sie kann wie keine andere. Denn sie singt die halsbrecherischen Koloraturen mit ungeheurer Leichtigkeit und reißt das Publikum zu Beifallsstürmen hin.
    Dabei war Händels "Semele" bei der Uraufführung 1744 in London kein großer Erfolg beschieden. Das sei "kein Oratorium, sondern eine obszöne Oper", grollte ein Zeitgenosse. Denn allzu sehr wich das Stück von den damals gängigen Gattungsanforderungen ab. Die englische Sprache des Librettos ließ eher ein geistliches Thema erwarten - ein seitensprungfreudiger Gott wie Jupiter war im Oratorium nicht vorgesehen. Händel versuchte, dem Dilemma mit der Bezeichnung "Oper nach der Art eines Oratoriums" zu entkommen.
    In jedem Fall geht es in "Semele" sehr weltlich zu. Denn Jupiter ist zwar mit Juno verheiratet, nutzt aber seine göttliche Wandlungsfähigkeit, um sich anderen Frauen in Menschengestalt zu nähern. Und so entführt er Semele kurz vor ihrer Hochzeit. Doch Semele ist ein Leben als weltliche Geliebte nicht genug: Sie will mehr. Sie will als Sterbliche die Unsterblichkeit. Als sie von Jupiter verlangt, dass er sich ihr nicht als Mensch, sondern in seiner göttlichen Erscheinung nähere, verbrennt sie an seinen Blitzen.
    Die Inszenierung von Robert Carsen setzt auf intensive, ästhetische Bilder, die der Musik nichts Fremdes hinzufügen wollen. Geleitet wird die Aufführung von William Christie, der nach eigenen Worten der barocken Musik "von Kopf bis Fuß verfallen ist". Wegen dieser Leidenschaft ist er als Cembalist aus Amerika nach Frankreich gekommen, hat dort das Ensemble "Les Arts Florissants" gegründet und gilt mittlerweile als einer der besten Kenner und Dirigenten barocker Musik.


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Die Rundfunkprogramme der ARD bringen auch in diesem Sommer wieder Übertragungen von den großen Festspielen im Rahmen der Serie "INTERNATIONALE MUSIKFESTSPIELE 2008". Am 26. Juli gibt es eine Aufzeichnung aus Orange:


    26.07.2008 - 20.00 h


    Chorégies d´Orange - Aufnahme aus dem Théâtre Antique


    Carmen
    Oper in 4 Akten von Georges Bizet


    Carmen Béatrice Uria-Monzon
    Micaëla Ermonela Jaho
    Frasquita Magali de Prelle
    Mercédès Karine Deshayes
    Don Josés Mutte: Catherine Alcover
    Don José Marcelo Alvarez
    Escamillo Angel Odena
    Zuniga François Harismendy
    Dancaïre Olivier Grand
    Remendado Florian Laconi
    Moralès Olivier Heyte
    Lillas Pastia Jean-Claude Calon
    Ein Führer Jean-Claude Barbier


    Chöre Regionaler Opern;
    Orchestre de la Suisse Romande;
    Compania José Huertas; Maîtrise des Bouches-du-Rhône,
    Leitung Michel Plasson


    Zitat

    Seit 1869 gibt es bereits die "Chorégies d'Orange". Sie sind damit die ältesten französischen Festspiele. Ihr Name stammt vom griechischen "choreos" ab, was soviel wie "Tanz und Reigen" bedeutet. Die Aufführungen finden im fast unbeschadet erhalten gebliebenen römischen Theater statt. Es umfasst 9.000 Zuschauer, verfügt über eine hochmoderne Bühnentechnik und eine außergewöhnliche Akustik. Das "Théâtre Antique" von Orange ist eines der schönsten Bauwerke Frankreichs aus der Römerzeit. Es ist das einzige dieser Art, bei dem die Bühnenwand noch im Ursprungszustand erhalten ist.


    Aus diesem ebenso geschichtsträchtigen wie akustisch bemerkenswerten Ambiente sendet WDR 3 Bizets Oper "Carmen". Am Pult steht einer der großen französischen Dirigenten: Michel Plasson. In der Titelpartie ist die französische Mezzosopranistin Béatrice Uria-Monzon zu hören, die diese Rolle seit ihrem Debüt 1993 an der Pariser Opéra de Bastille an vielen großen Bühnen von München, Turin, Wien, Madrid bis New York gesungen hat.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Das ist zwar keine Opernaufführung, aber ein Thema, das auch bei Tamino schon oft heiß diskutiert wurde:


    "Wie dick dürfen Sänger sein?"
    Sonntag, 20. Juli 2008, ORF 2 ) Uhr 35!


    In der heutigen "Presse" steht dazu ein allerdings nicht sehr tiefschürfender Artikel (Sinkovicz).
    lg Severina :hello:

  • Von den Salzburger Festspielen (Oe2 und 3sat)


    Samstag, den 02.08.2008


    20:15 Uhr - Festspielsommer live aus Salzburg


    Roméo et Juliette


    Oper in fünf Akten von Charles Gounod
    Text von Jules Barbier und Michel Carré nach der Tragödie
    "Romeo and Juliet" von William Shakespeare


    Es spielt das Mozarteum Orchester Salzburg,
    es singt die Konzertvereinigung Wiener Staats-
    opernchor unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin
    Aufzeichnung aus der Felsenreitschule in Salzburg
    Premiere der Neuinszenierung
    (In französischer Sprache mit deutschen Untertiteln)


    In der Pause:
    Hinter den Kulissen von "Roméo et Juliette"
    Moderation: Barbara Rett und Franz Zoglauer


    Juliette Nino Machaidze
    Roméo Rolando Villazón
    Le Comte Capulet Falk Struckmann
    Stephano Cora Burggraaf
    Mercutio Russell Braun
    Frere Laurent Mikhail Petrenko
    Tybalt Juan Francisco Gatell
    Gertrude Susanne Resmark
    Le Duc de Verone Christian van Hor
    Le Comte Paris Mathias Hausmann
    Grégorio Jean-Luc Ballestra
    Benvolio Robert Murray
    u. a.


    Kostüme: Catherine Zuber
    Inszenierung: Bartlett Sher
    Bühnenbild: Michael Yeargan


    Zitat

    Auf einem Maskenfest im Palast der Capulets begegnen sich Juliette, die lebenslustige Tochter des Gastgebers, und Roméo zum ersten Mal und sind sogleich in Liebe entbrannt. Doch Roméo ist der Sohn der mit den Capulets seit langem verfeindeten Familie Montaigu: Roméo und Juliette wissen, dass ihre Liebe nur im Verborgenen Erfüllung finden kann. Bruder Laurent vermählt die beiden in der Hoffnung, die Stärke ihrer Liebe könne den Hass zwischen ihren Familien auslöschen. Doch die Kluft zwischen Capulets und Montaigus wird unüberbrückbar, als Roméo am Tag seiner Vermählung Juliettes Cousin Tybalt in einem Duell tötet und aus Verona verbannt wird. Die Hochzeitsnacht verbringt Roméo noch heimlich bei Juliette. Um die Liebenden erneut zusammenzuführen und die erzwungene Vermählung Juliettes mit Graf Paris zu verhindern, gibt Bruder Laurent Juliette einen Trank, der sie in einen todähnlichen Schlaf versetzen soll. In der Familiengruft derCapulets findet Roméo die aufgebahrte Juliette. Da ihn Laurents aufklärender Brief nicht erreicht hat, hält er sie für tot und trinkt Gift. Juliette erwacht, und die beiden beteuern einander ihre Liebe. Als Juliette des nahen Todes von Roméo gewahr wird, erdolcht sie sich.
    Der aus San Francisco stammende Bartlett Sher, erfahrener Shakespeare-Regisseur und an der Metropolitan Opera mit Gioacchino Rossinis "Barbier von Sevilla" höchst erfolgreich, gibt mit "Roméo et Juliette" sein europäisches Operndebüt. Während William Shakespeares (1564 - 1616 ) Tragödie zu der radikalen Aussage kam, nur eine so absolute Liebe wie die zwischen Roméo und Juliette könne eine zerrüttete Gesellschaft heilen, hat die Oper von Charles Gounod (1818 - 1893) eine deutlich religiöse Ausrichtung. Die Frage, was uns in der Gegenwart noch Sinn geben kann, ist grundlegend für Bartlett Shers Überlegungen zu Romeó et Juliette: "In einer Gesellschaft, die von Angst und zügellosem Kapitalismus beherrscht wird, gibt es nach Meinung vieler Philosophen kaum mehr Erfahrungen, die unserem Leben Bedeutung verleihen. Sex und Tod sind vielleicht das einzige, was uns geblieben ist." Die Titelrollen singen der mexikanische Startenor Rolando Villazón und die 25-jährige georgische Sopranistin Nino Machaidze, die in der Rolle der Juliette ihr Debut bei den Salzburger Festspielen gibt.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Dienstag, den 30. September 2008 im Hauptbahnhof Zürich.
    Livesendung ab 20.05 Uhr zeitgleich auf ARTE, SF 1, TSI, HD suisse.

    „La Traviata” im Hauptbahnhof Zürich


    Zitat

    Eine Opernaufführung mitten in den Pendlerströmen des Zürcher Hauptbahnhofs: "La Traviata im Hauptbahnhof" ist ein innovatives Kulturprojekt des Schweizer Fernsehens, das in Zusammenarbeit mit dem deutsch-französischen Kultursender Arte, den SBB und dem Opernhaus Zürich produziert wird.


    „La Traviata” im Hauptbahnhof Zürich: Live auf arte
    Eine Koproduktion SF/ARTE
    Fernsehregie: Felix Breisach
    Moderation: Sandra Studer
    Nach der Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi (1813 – 1901)
    Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Schauspiel «La dame aux camélias» (1852) von Alexandre Dumas fils
    Uraufführung: 6. März 1853, Teatro La Fenice, Venedig
    Inszenierung: Adrian Marthaler
    Musikalische Leitung: Paolo Carignani
    Mitwirkende:Eva Mei (Violetta), Vittorio Grigòlo (Alfredo), Angelo Veccia (Giorgio Germont) und Ensemble, Chor und Orchester des Opernhauses Zürich


    Im Net gibt es das ganze Spektakel doppelt: Einmal die Oper als Live-Steam. zum anderen gibt es einen Blick hinter die Kulissen, näheres gibt es[URL=http://www.arte.tv/de/Kultur-entdecken/traviata/2198144,CmC=2198736.html] hier.[/URL]


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Liebe Opernfreunde,


    ich staune nicht schlecht, auf der Website vom Theater Aachen zu lesen, dass die Premiere der "Salome" von R. Strauss am 19. Oktober ab 18:00 Uhr aus dem Theater Aachen live und kostenlos auf dem Internetportal myclassicworld.com übertragen wird!


    Regie hat die Choreographin Reinhild Hoffmann, die musikalische Leitung hat Generalmusikdirektor Marcus R. Bosch.


    Das Theater schreibt:
    "Zum ersten Mal wird die Aufführung eines mittelgroßen deutschen Opernhauses live im Internet übertragen. Die Internetseite myclassicworld.com möchte mit der Aachener »Salome« zeigen, dass auch kleinere Opernhäuser relevante Aufführungen weltweit zugänglich machen können."


    Da die Aachener sowieso - auf jeden Fall musikalisch - einen äußerst guten Job machen, lohnt sich gewiß der Blick ins Internet.

    Beste Grüße!

  • Heute, Samstag, 25. Oktober 2008, sendet Ö1 ab 19:30 Uhr die WALKÜRE aus der Met von 1968 mit Nilsson, Rysanek, Ludwig, Thomas Stewart, Vickers und Ridderbusch unter Klobucar.


    Das wird ein grosses Wagner-Fest!

    Arrestati, sei bello! - (Verweile, Augenblick, du bist so schön!)

  • Heute abend bringt arte eine Aufzeichnung aus Aix von 2000:


    Montag, 10. November 2008 um 22.40 Uhr

    Die Krönung der Poppea

    Oper von Claudio Monteverdi
    (Frankreich, 2000, 165mn)
    ARTE F
    Regie: Ins: Klaus-Michael Grüber, Vincent Bataillon


    Klaus Michael Grüber, einer der großen Opern- und Theaterregisseure unserer Zeit, ist im Juni dieses Jahres im Alter von 77 Jahren verstorben. ARTE gedenkt des "jungen Wilden" des deutschen Theaters, der auch in Frankreich zu einem künstlerischen Fixstern wurde, und zeigt seine Inszenierung der "Krönung der Poppea" aus dem Jahr 2000. Klaus Michael Grüber hat sie im Rahmen des Opernfestivals von Aix-en-Provence auf die Bühne gebracht. Für die musikalische Leitung zeichnete Marc Minkowski verantwortlich und auf der Bühne standen ebenfalls Künstler von Weltrang, allen voran Mireille Delunsch in der Titelrolle und Anne-Sofie von Otter als Nero.


    Zitat

    "Die Krönung der Poppea", die letzte Oper von Claudio Monteverdi, wird oft als seine beste bezeichnet. Sie wurde 1642 im Teatro SS. Giovanni e Paolo in Venedig uraufgeführt und beginnt mit einem Prolog, in dem die Göttinnen der Tugend, des Glücks und der Liebe sich gegenseitig ihre Stärke beweisen wollen. Als Beispiel wird die Geschichte der Poppea angegeben.
    Die Handlung spielt im antiken Rom um das Jahr 67 nach Christus: Poppea setzt alle Mittel der Verführung ein, um Kaiser Neros Gemahlin zu werden. Nero ist ihr schon verfallen, nun muss sie ihn noch dazu bringen, ihren Feind, den Philosophen Seneca, zu beseitigen und Kaiserin Ottavia zu verstoßen. Man sollte annehmen, dass die Götter Poppea eher heute als morgen strafen, doch weit gefehlt: Fortuna - das Schicksal - und Amor sind auf ihrer Seite. Denn Ottavia, hin- und hergerissen zwischen Hass und Liebe, begeht den Fehler, einen Mordanschlag auf Poppea zu veranlassen ...
    Klaus Michael Grübers Inszenierung der Oper "Die Krönung der Poppea" hat ein großes Aufgebot hochkarätiger Solisten zu bieten: In den Soloparteien sind neben Sylvie Brunet, Charlotte Hellekant, Denis Sedov, Nicole Heaston auch Mireille Delunsch als Poppea und Anne-Sofie von Otter in der Rolle des Nero zu hören. ARTE zeigt eine Aufzeichnung aus dem Théâtre de l'Archevêché in Aix-en-Provence aus dem Jahr 2000.


    LG


    :hello: :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Heute, Samstag 20.12.2008,


    wird in ORF 2 um 22,10 Uhr


    Christmas in Vienna, u.a. mit Juan Diego Floréz,


    Elina Garanca, Genia Kühmeier, Armin Edelmann aus dem Wiener Konzerthaus gebracht.


    Wiederholung am 24.12.2008 in arte um 19 Uhr.


    Liebe Grüße Peter aus Wien. :hello: :hello:

  • Mittwoch, 31. Dezember 2008 um 21.00 Uhr auf arte D:


    Puccini: Tosca


    (Deutschland, Italien, 1992, 109mn)
    Dirigent: Zubin Metha
    Inszenierung: Giuseppe Patroni Griffi
    Orchester: Chor und Sinfonieorchester der RAI
    Fernsehregie: Brian Large
    Orchestra della RAI di Roma
    Coro della RAI di Roma
    Chorleitung: Fulvio Angius
    Inszenierung: Giuseppe Patroni Griffi
    Verfilmung live an Originalschauplätzen 12.00 mittags (1. Akt), 20.15 abends(2. Akt), frühmorgens 6.00 (3. Akt)


    Cesare Angelotti: Giacomo Prestia
    Floria Tosca: Catherine Malfitano
    Il sagrestano: Giorgio Gatti
    Mario Cavaradossi: Plácido Domingo
    Scarpia: Ruggero Raimondi
    Sciarrone: Silvestro Sammaritano
    Spoletta: Mauro Buffoli
    Un carceriere: Franco Federici
    Un pastore: Simone Scatarzi


    Aufnahme: 11., 12.7. 1992, live, Rom, Originalschauplätze, in Echtzeit!


    Zitat

    Puccinis so tragische wie legendäre Oper "Tosca" einmal nicht auf der Opernbühne, sondern live gesungen an den Originalschauplätzen in Rom: Es war eines der Fernsehereignisse des letzten Jahrzehnts, nicht nur für Musikfreunde. Zuschauer in über 30 Ländern sahen 1992 die Hauptakteure Plácido Domingo, Catherine Malfitano und Ruggero Raimondi auf der Höhe ihres Könnens unter der Fernsehregie von Brian Large. ARTE zeigt den traurig-schönen Klassiker am Silvesterabend, wenige Tage nach dem 150. Geburtstag des Komponisten Giacomo Puccini.


    Die Kirche Sant'Andrea della Valle, der römische Justizpalast und die Engelsburg: Das Herz von Opernliebhabern schlägt bei der Nennung dieser Orte höher, handelt es sich doch um die Schauplätze von "Tosca", Puccinis berühmtester Oper. Innerhalb weniger Stunden, vom Mittag bis in die Morgenstunden des folgenden Tages, vollzieht sich an diesen Orten das Drama um den finsteren Polizeichef Scarpia, den Maler Cavaradossi und dessen Geliebte, die Sängerin Tosca, bis schließlich alle ihr Leben gelassen haben.
    Der Gedanke, die Oper an den Originalschauplätzen fürs Fernsehen aufzuführen, brauchte Jahre bis zur Umsetzung. Nichts lässt die immensen technischen Herausforderungen ahnen, die es zu bewältigen galt. Über Bild- und Tonleitungen waren die Schauplätze mit einem Studio der RAI verbunden, in dem das Orchester spielte, das wiederum auf nur für die Sänger sichtbare Monitore projiziert wurde. Im Prinzip entstand so ein neues Genre, der "Live-Film". Bei aller filmischen Raffinesse blieb der unmittelbare Charakter einer Opern-Liveaufführung spürbar und erlebbar: ein Umstand, der diese "Tosca" sicherlich zu einem Klassiker der Film- und Fernsehgeschichte macht.
    Auch heute hat Puccinis Oper an den Originalschauplätzen nichts von ihrer Faszination verloren: Die Darsteller agieren wie entfesselt, die Fernsehinszenierung von Brian Large beeindruckt nach wie vor in ihrer außerordentlichen Dynamik.


    Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich mir die Nacht um die Ohren schlug, um dieses Live-Event in Echtzeit anzusehen (und aufzunehmen!) Unvergesslich, wie im Morgengrauen vor der gewaltigen Kulisse der Ewigen Stadt das Lied des Schäfers erklang....



    Nicht versäumen!


    :pfeif: :pfeif:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Am kommenden Montag bringt arte die Oper "Clari" von Halevy in einer Aufzeichnung aus Zürich.


    Montag, 05. Januar

    Oper
    Halévy: Clari

    Inszenierung: Moshe Leiser, Patrice Caurier. Musikalische Leitung: Adam Fischer.
    Mit Cecilia Bartoli in der Titelpartie.
    Arte 22:50 Uhr, 160 Min.


    Einzelheiten in diesem Thread!


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Nicht nur in einige wenige Kinos, sondern live ins Fernsehen überträgt die MET die nächste Samstags-Matinee "La Rondine" von Puccini!


    Samstag, 10. Januar 2009 um 19.00 Uhr ARTE


    LA RONDINE
    von Giacomo Puccini
    mit Angela Gheorghiu und Roberto Alagna
    Kostüme: Franca Squarciapino
    Dirigent: Marco Armiliato
    Ausstattung: Ezio Frigero
    Licht: Duane Schuler
    Inszenierung: Nicolas Joel
    Fernsehregie: Brian Large



    LG


    :hello: :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Am Montag, den 12.1.2009,


    ist in arte um 22,50 Uhr bis 1,30 Uhr,


    Eugen Onegin,


    mit Mariusz Kwiecien, Tatiana Monogarova, Margarita Mamsirova u.a.m.,


    in Russischer Sprache. Mehr weiß ich leider nicht.


    Bestimmt eine interessante Aufführung.


    Lieb Grüße Peter aus Wien. :hello: :hello:

  • Zitat

    Original von Harald Kral
    !
    Samstag, 10. Januar 2009 um 19.00 Uhr ARTE


    [B]LA RONDINE
    von Giacomo Puccini
    :


    HILFE... bei mir kommt so ne Art Sprachschule in Arte und keine Rondine ist weit und breit zu finden. Da ich etwas später einschaltete, könnte es evtl. sein, dass die Direktübertragung geplatzt ist?


    :hello: Ingrid

  • Liebe Ingrid!


    NEIN! ist nicht geplatzt, hat nur um etwa 20 Minuten später angefangen, habe auch zuerst gedacht ich bin zufällig in die Berlitz - School gekommen.


    Liebe Grüße Peter aus Wien. :hello: :hello:

  • Mein nächster Fernseh-Tipp gilt der Aufzeichnung der "Meistersinger" aus Zürich von 2003 morgen im SWR:


    Sendungen am Sonntag, 11.01.2009 SWR


    09.50 Uhr: Die Meistersinger von Nürnberg, TEIL 1
    00.00 Uhr: Die Meistersinger von Nürnberg, TEIL 2


    Oper von Richard Wagner
    Aus dem Opernhaus Zürich, 2003


    Inszenierung: Nikolaus Lehnhoff
    Bühnenbild: Roland Aeschlimann
    Kostüme: Moidele Bickel, Amélie Haas
    Chor des Opernhauses Zürich, Orchester der Oper Zürich
    Musikalische Leitung: Franz Welser-Möst


    Solisten
    JOSÉ VAN DAM, Hans Sachs
    MATTI SALMINEN, Veit Pogner
    MICHAEL VOLLE, Sixtus Beckmesser
    PETER SEIFFERT, Walther von Stolzing
    PETRA-MARIA SCHNITZER, Eva
    BRIGITTE PINTER, Magdalene
    CHRISTOPH STREHL, David


    sowie
    MARTIN ZYSSET, Kunz Vogelgesang
    CHEYNE DAVIDSON, Konrad Nachtigall
    ROLF HAUNSTEIN, Fritz Kothner
    VOLKER VOGEL, Balthasar Zorn
    ANDREAS WINKLER, Ulrich Eisslinger
    BOGUSLAW BIDZICSKI, Augustin Moser
    GIUSEPPE SCORSIN, Hermann Ortel
    GUIDO GÖTZEN, Hans Schwarz
    REINHARD MAYR, Hans Foltz
    GÜNTHER GROISSBÖCK, Ein Nachtwächter


    Zitat

    Nach 'Tristan' die 'Meistersinger' - das ist einer der größten Kontraste der Operngeschichte. Auf den ekstatischen Nachtgesang der Liebe nun das taghelle Werk, auf die betörende 'Tristan'-Chromatik nun die klare, grosse Polyphonik der 'Meistersinger'-Welt; auf das metaphysische Drama nun das heitere, volksnahe Mittelalter-Werk - Wagners einzige Oper, die sich ausschliesslich unter gewöhnlichen Menschen abspielt. Der erste Textentwurf der 'Meistersinger' entstand bereits 1845 in Marienbad. Als dann 1861 die Proben von 'Tristan und Isolde' in Wien nicht vorangehen wollten und die finanzielle Bedrängnis des RIchard Wagners immer größer wurde, bot er die 'Meistersinger' seinem Verleger als komische Oper an, der darauf einging und die erwünschten Vorschüsse bezahlte. Fertiggestellt hat Wagner die 'Meistersinger' schließlich 1867 in Tribschen bei Luzern.
    Auf virtuose Weise ist in der Partitur der 'Meistersinger' Archaisierendes mit Modernem verknüpft. Parodierendes Pathos, feinster Lyrismus und effektvolle Klangfiguren ergänzen die subtil und meisterhaft entworfene Gesellschaftskomödie mit ihren fein schattierten Charakteren, unter denen Hans Sachs herausragt. Er ist der Repräsentant einer selbstbewusst bürgerlichen Kunst, die sich auf Tradition beruft, Neuem gegenüber aber durchaus aufgeschlossen ist. Vor allem aber ist Hans Sachs eine humanistisch idealisierte Integrationsfigur, mit der Wagner einer demokratischen Gesellschaftsordnung das Wort redet, in der Natur und Kultur, Kunst und Leben versöhnt werden. Mit der Figur des Junkers Walther von Stolzing plädiert Wagner für das Innovative, das Neue in der Musik, das sich dem Althergebrachten, formelhaft Erstarrten gegenüberstellt - repräsentiert durch den Stadtschreiber Sixtus Beckmesser.


    Den Bühnenregisseur dieser Aufzeichnung Nikolaus Lehnhoff begreift die 'Meistersinger' als einen Gegenentwurf zum 'Ring des Nibelungen', als eine Oper im Spannungsfeld von Kunstdebatte und Demokratieverständnis. In einer Zeit, da das alte Europa dabei ist, sich neu zu formieren, sollte es sich auf seine Wurzeln besinnen - Griechenland als Wiege der europäischen Kultur. Hans Sachs formuliert am Ende keine nationalistische, sondern eine europäische Idee: Nicht die Politik, sondern Kunst und Kultur stiften sowohl nationale als auch europäische Identität. Nürnberg darf als das Muster einer europäischen Stadt gelten. Hinter der Fassade des spätmittelalterlichen Nürnberg und hinter scheinbar nationalem Pathos verbirgt sich ein Künstlerdrama von erstaunlicher Aktualität, stellt es doch die in jeder Gesellschaft neu zu beantwortende Frage: Wieviel Kunst braucht das Land?


    LG


    :hello: :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Zitat

    Original von oper337
    Liebe Ingrid!


    NEIN! ist nicht geplatzt, hat nur um etwa 20 Minuten später angefangen, habe auch zuerst gedacht ich bin zufällig in die Berlitz - School gekommen.


    Liebe Grüße Peter aus Wien. :hello: :hello:


    Lieber Peter,


    das war ja wirklich ziemlich seltsam heute Abend. Wurde nun tatsächlich später begonnen oder nur zu spät gesendet? Einen Vorspann gab es auf jeden Fall bei uns nicht, sondern zuerst auch noch Bild und Tonausfall und man war deshalb gleich mitten drin im Geschehen. Durch die franz. Untertitelung blieb dann vieles nebulös und da mich weder die Inszenierung, noch die musikalische Umsetzung vom Hocker riss, bin ich dann lieber irgendwann zum ZDF-Krimi gewandert. Wie hat es Dir denn gefallen?


    Herzliche Grüße aus Bayern
    von Ingrid

  • Peter hat es schon angekündigt: Die nächste Opernübertragung ist der "Eugen Onegin" von Tschaikowskij, zwar nicht aus Moskau, sondern aus dem Pariser Palais Garnier!


    Montag, 12. Januar 2009 um 22.50 Uhr - arte


    Eugen Onegin

    Im Pariser Palais Garnier präsentierte das Bolschoi-Theater im September 2008 den "Eugen Onegin" von Tschaikowsky.


    Regie: Chloé Perlemuter
    Chorleiter: Valery Borisov
    Kostüme: Maria Danilowa
    Dirigent: Alexander Vedernikow
    Komponist: Peter I. Tchaikovsky
    Inszenierung: Dimitrij Tschernjakow
    Orchester: Orchester des Moskauer Bolschoi-Theaters


    Zitat

    Moskau - Paris: Im Pariser Palais Garnier präsentierte das Moskauer Bolschoi-Theater unter der Leitung von Dimitrij Tschernjakow im September 2008 den "Eugen Onegin" von Tschaikowsky. Die Oper ist fester Bestandteil des russischen Repertoires, auch des Bolschoi-Theaters, wo das Stück jahrzehntelang in einer prächtigen Dekoration aufgeführt wurde. Damals spielten die Tanzszenen noch eine zentrale Rolle, heute - in der neuen Onegin-Produktion der weltberühmten Truppe - wird jedoch darauf verzichtet. ARTE entdeckt die "geliftete" Neuinterpretation der Oper von Dimitrij Tschernjakow.


    Der Dichter Lenski kommt mit seinem Freund und Gutsnachbarn Eugen Onegin, zu Besuch auf das Gut der Larina, wo diese mit ihren beiden Töchtern Olga und Tatjana lebt. Lenski gesteht Olga, dass er sie liebt und Tatjana fühlt sich zu dem weltgewandten Onegin stark hingezogen. Sie eröffnet ihm in einem überschwänglichen Brief ihre Gefühle. Als ihr Onegin am nächsten Morgen erklärt, dass er ihre Liebe nicht erwidern könne, ist Tatjana tief gekränkt und enttäuscht. Er glaubt sich nicht zum Gatten einer liebenden Frau, höchstens zum brüderlichen Freund geschaffen.
    An Tatjanas Namenstag findet bei Larina ein Ball statt, auf dem auch Lenski und Onegin sind. Erbost über die klatschsüchtige Gesellschaft tanzt Onegin nur mit Olga, um sich an Lenski, der ihn zu diesem Ball überredet hat, zu rächen. Es kommt zu einem heftigen Streit zwischen den beiden Freunden und der gekränkte Lenski fordert Onegin zum Duell.
    An dem Wintertag, an dem das Duell stattfindet, sieht Lenski noch einmal das Bild seines Lebens, seiner Liebe vorüberziehen. Als Onegin erscheint, empfinden beide die Sinnlosigkeit der Situation, doch keiner von ihnen spricht ein versöhnliches Wort. Als der Herausforderer von seinem ehemaligen Freund erschossen wird, verlässt dieser schmerzerfüllt das Land.
    Jahre später findet im Palast des Fürsten Gremin in Sankt Petersburg ein großer Ball statt. Auch Onegin, der von langen Wanderjahren zurückgekehrt ist, zählt zu den Gästen und trifft zu seiner Überraschung Tatjana als Gattin des reichen Fürsten wieder. Reumütig erkennt Onegin, wie falsch seine ehemaligen Entscheidungen waren, und lässt sie um eine Unterredung bitten. Er gesteht ihr nun seinerseits seine Liebe, doch Tatjana weist ihn ab, obwohl auch sie ihn noch immer liebt.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Am kommenden Samstag, dem 31. Januar 2009, bringt 3sat die Aufzeichnung der Oper "Norma" (2006) mit Edita Gruberova aus der Münchener Staatsoper:


    Samstag, den 31.01.2009 - 20:15 Uhr

    Norma
    Oper in zwei Akten von Vincenzo Bellini
    Nationaltheater München, 2006
    Chor der Bayerischen Staatsoper
    Bayerisches Staatsorchester


    Norma Edita Gruberova
    Pollione Zoran Todorovich
    Flavio Markus Herzog
    Oroveso Roberto Scandiuzzi
    Adalgisa Sonia Ganassi
    Clotilde Cynthia Jansen
    Söhne Normas und Polliones Michael Kohl
    Stefan Kohl


    Musikalische Leitung: Friedrich Haider
    Inszenierung: Jürgen Rose
    Fernsehregie: Brian Large
    Chor: Bayerische Staatsoper
    Libretto: Felice Romani
    Orchester: Bayerisches Staatsorchester


    Zitat

    Gallien wird seit Langem von den Römern belagert, deren Befehlshaber der römische Prokonsul Pollione ist. Dieser hat seit Jahren ein heimliches Liebesverhältnis mit Norma, der Oberpriesterin der Druiden und Tochter des Oroveso. Sie hat ihm zwei Kinder geboren. Im Heiligtum des Gottes Irmin warten Oroveso, das Oberhaupt der Druiden, und die Gallier erneut darauf, dass Norma ihnen den Willen des Gottes offenbaren und endlich das Zeichen zum Aufstand gegen die Römer geben möge. Als Norma erfahren muss, dass Pollione sich in die Novizin Adalgisa verliebt hat, schlägt ihre Liebe zu ihm zunächst in erbitterten Hass um. Nach einer Offenbarung verkündet Norma Oroveso und den Galliern den Beginn des Kriegs gegen die Römer. Zuvor muss dem Gott noch ein Opfer gebracht werden. Pollione wird gefangen genommen, Norma verspricht ihm sein Leben, wenn er Adalgisa für immer entsagt. Er lehnt ab. Als Pollione sich selbst töten will, ruft Norma die Gallier zurück. Sie verkündet, dass eine meineidige Priesterin, die ihr Gelübde gebrochen habe, das geforderte Opfer sein werde: sie selbst.
    Die Uraufführung von Vincenzo Bellinis "Norma" am 26. Dezember 1831 am Teatro alla Scala in Mailand litt unter einer zu kurzen Vorbereitungszeit, die den hohen gesanglichen Ansprüchen der Partitur nicht gerecht wurde. Doch bereits ab der zweiten Vorstellung hatte die Oper großen Erfolg und begann als eines der berühmtesten Werke der Belcantokunst ihren Siegeszug über die großen Bühnen der Opernwelt. Felice Romani schrieb das Libretto zu "Norma" auf der Grundlage der gleichnamigen fünfaktigen Tragödie von Alexandre Soumet. Sir Peter Jonas, seit 1993 Intendant der Bayerischen Staatsoper, hatte sich zu seinem Abschied Mitte 2006 aus München eine Aufführung der "Norma" gewünscht, und er bekam sie. Edita Gruberova gab ihre ureigene Norma, lehnte sich nicht an Vorgängerinnen an und ging mit ihren Mitteln auch neueWege.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Eine Wiederholung der Aufzeichnung aus Zürich:


    Samstag, den 07.03.2009 - 20:15 Uhr

    La Finta Giardiniera
    Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

    Opernhaus Zürich, 2006 (Wh.)
    (In italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln)


    Sandrina - Eva Mei
    Arminda - Isabel Rey
    Ramiro - Liliana Nikiteanu
    Serpetta - Julia Kleiter
    Il Podesta - Rudolf Schasching
    Belfiore - Christoph Strehl
    Nardo - Oliver Widmer


    Musikalische Leitung: Nikolaus Harnoncourt
    Kostüme: Renate Martin
    Inszenierung: Tobias Moretti
    Choreographie: Jürgen Hoffmann
    Bühnenbild: Rolf Glittenberg


    Zitat

    Während der Podesta Don Anchise versucht, seine heiratsfreudige Nichte Arminda mit dem Contino Belfiore zu verkuppeln, hat er selbst nur Augen für die Gärtnerin Sandrina. Deswegen hat er das Dienstmädchen Serpetta aus seinem Schlafgemach verbannt. Vergeblich, wie es scheint. Als Sandrinas Diener Nardo mit stupider Hartnäckigkeit um die Gunst Serpettas buhlt, möchte Don Ramiro vor verzweifelter Liebe zu Arminda vergehen. Was niemand weiß: Die Gärtnerin Sandrina ist in Wirklichkeit die Marchesa Violante Onesti - auf der Suche nach ihrem Geliebten, mit dem sie sich im Streit entzweit hat. Ausgerechnet Contino Belfiore entpuppt sich als der verlorene Herzensbrecher. Doch die Enthüllung bringt keine Klarheit.
    Die Oper "La Finta Giardiniera" gehört zu den seltener gespielten Meisterwerken von Wolfgang Amadeus Mozart. Die musikalische Leitung der Zürcher Aufführung hat Nikolaus Harnoncourt, Tobias Moretti zeichnet sich für die Inszenierung verantwortlich, Rolf Glittenberg für das Bühnenbild, und Renate Martin schuf die Kostüme.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose