Taminologie - Satirische Selbstreflektionen

@Edwin die Zweite

Die Walküren liegen dem Edwin am Herzen,
er kann es partou nicht verschmerzen,
wenn die Sänger nur so la, la
die Inszenierung das letzte war,
dann ist er sauer,
ganz fix und voll Trauer
haut er in die Tasten
läßt den Verriss in großen Lettern prassen.

Maggie

Zitat

Original von Rideamus

Was aber nicht ganz so der Hit, muss
Ich sagen, ist manchmal der Rhythmus.
Musikfans, die brauchen
Zum Musikeintauchen
Doch Takt, weil zum Ohr noch was mit muss.

Vielleicht sollten Männer im Ganzen
Und Großen des Öfter'n mal tanzen.
Das freut nicht nur Frauen,
Sie könnten d'rauf bauen:
Bald hab'n sie 'nen Taktstock im Ranzen.

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Ein Mensch zu dem Thema verweist,
falls Limerick-Rhythmus entgleist,
auf dieses hier: Gucksdu,
denn dort wirst zum Dux Du,
zum Comes, wenn d' lieber drauf ... verzichtest.

Gruß,

audiamus

@ Fairy

Ein Mensch ist mit Flügeln gesegnet
des Sanges, der Feen-gleich begegnet.
Nur beim Transponieren,
da kann er sich zieren
und schau'n, als ob's drei Tage regnet.

audiamus

Masetto

Sein Hausgott heißt Bach,
doch ein Problem er hat, ach,
sein Zimmer ist so klein,
da passen seine CD's kaum rein.
So muss er sie stapeln in allen Ecken,
in Schränken und Laden verstecken,
Sind die Wände auch noch so klein,
eine CD muss immer noch rein.
So kann immer weiter er hören,
sich mit Kantaten betören.

LG

Maggie

Fairy Queen

Rufen des offenen Sinnes wegen ein'ge: Scharia,
Machen Vertipper bei anderen sie zu 'ner Paria.
Doch sprüht das Feuerwerk der Ideen,
Liebt man die Königin der Feen.
Gerne verehrt man die schöne, die kluge Maria.

Liebe Grüße Peter

@ Audi und Ridi, die Musencousins

Den Musis aus Potsdam und Franken
den haben wir Vieles zu danken
sind doch bei Tamino
ein sprudelnder Vino
So bitt ich: fahrt fort ohne Schranken!

Der Ridi ergab sich den Musen
saugt gerne aus leichteren Busen
Ensemblegesang
welch göttlicher Klang!
humorlos kann ers nicht verknusen.

Der Audi ein Lehrer der Kunst
auch süssester Bratapfeldunst
ob Piano, Tenor,
ob Goethe, ob Chor
den Musen gehört seine Gunst.

So seid mir gelobet ihr Beiden
wie inniglich mag ich euch leiden!
Was wär mir Tamino
ohn musischen Vino?
ich würde den Ort eher meiden.

Fairy Queen

@ Theophilus

Taminopremierter Theophilus
ist fehlernden Fairies ein Kriticus
doch mit soviel Wissen,
will ich ihn nicht missen
schick zwinkernd nen demütgen Feengruss.

Fairy Queen

Klawirr

Den Klawirr,
den würde ich gerne ehren hier,
und als Lohn,
ihn aufsetzen eine schöne Kron.

Und sagen Dank, für viele Tipps,
man merkt es gleich, der Mann hat Grips!

Gruß
Padre

@ Antracis

Ein Connaisseur im Stimmenklang
ein wahrer Kenner von Gesang
und singt doch selber kaum nen Ton
als Doktor kriegt er seinen Lohn
die Kranken lieben ihren Sascha
und auch im Reich der Oper Pascha!

Fairy Queen

@ van Rossum

'van Rossum' gibt sich ganz bescheiden.
Nur Musik mit einer Geigen.
mag er so richtig doll gut leiden.

Nicht Bach, nicht Mozart, nicht Händel, nicht Haydn,
nur das 20Jh. ist sein Ohrenweiden.
Über 1500 nennt er sein Eigen
an Werken mit einen Violeinen.
Spielen kann er jedoch keinen.

Man soll vermeiden zu beneiden seinen Sammelleiden-
schaft. Denn schnell ist zu verneinen
dass sich viele Leut' vereinen
mit diesem Hobby. Er find's zum Weinen.

Und so sammelt er ganz einen-
sam die Werke mit der seinen
reinen schei(ö)nen feinen kleinen
Violeinen.

Leibe Greiße, der Theimas.

Zitat

Original von Padre
Auf manchen Tamino fällt das Reimen schwer,
der Name stört ein wenig sehr.
Rideamus, prixius, audimus,
was soll man schreiben ohne Verdruss.

Du findst keinen Reim auf pbrixius?
Da brauchst Du nur einen Musenkuss,
Dann schreibt sich's allein,
Du hast keine Pein:
Nur fünfe der Zeilen: dann ist Schluss

LG Peter

@ Caesar

Ave magnus Imperator,
kluger Beiträge Creator!
Aus amoenum Palatinum
wo man trinkt so bonum vinum
Ablativ, Barock und Tasten,
hast gar multum auf dem Kasten
semper freundlich bist Du, wie-
beati sunt tui discipuli!

Fairy Queen

@ Walter Heggendorn

Der Walter aus Bern, ein ganz Neuer
der wurde sehr schnell lieb und teuer
Er nennt sich Mimöslein
doch ein Musen-Röslein
ist richtiger. Ergo: bleib treu er!

Fairy Queen

@ Severina

Severina, sympatina,
meiner Seele Sorellina
tut gar sehr die Oper lieben,
hat sich ihr so ganz verschrieben.
Beim Rolando Villazon,
fliegt das Herzchen ihr davon.
Auch der Florez, welch Entzücken,
kann in Himmel sie entrücken.
Schöne Stimmen plus Regie,
keine Mühen scheuet sie.
Kann dann wunderbar berichten
Sie versteht auch was vom Dichten.
Und auf ihrer Wolke sieben,
müssen wir sie einfach lieben!

Fairy Queen

@ Fairy Queen

Begrüssung von fliegenden Feen
und all das poetische Wehen
so tüchtig,
macht süchtig
ich fürcht, s`ist um mich schon geschehen.

Der Mann mit den platzenden Schränken,
wohl schwer fällt es, ihn zu beschenken!
Denn nach jeder CD,
aus der Fern', aus der Näh',
kann der Kral Harald z'haus sich verrenken!

Als ein Bariton von Heldenrange
hört Herr Guido nicht gern von der Stange.
Nur vom Besten soll's sein,
und sein Ohr, mehr als fein,
kennt noch Stars, die vergessen schon lange.

LG,

Christian

Wenn Laien, Lyrik wollen probieren,
sollte man nicht kritisch nur auf Reime stieren,
denn manche sind ja auch unecht,
und das ist zulässig, mit Fug und Recht!
Gruß
Padre

Nicht leicht ist's, zu kleiden in Dichtung,
den Meister verbaler Vernichtung.
Wenn etwas zu schal
oder gar zu banal,
klingt Edwins Sentenz wie: Hinrichtung!

Antracis, der ist Enthusiast,
doch will er stets, daß alles paßt.
Im Reich des Gesanges
nur nichts zweiten Ranges!
O Bruder, wie recht Du doch hast!

Eine streitbare Fee ist ein Segen,
hältst Du ihr auch etwas entgegen.
Sie entwaffnet Dich schnell
im direkten Duell.
Denn an Charme ist sie Dir überlegen!

LG,

Christian

Die Stimmen aus uralten Zeiten
liebt Petra, und weiß so zu weiten
unseren Horizont,
bis er nur noch bewohnt
von den Großen, den Könnern, den G'scheiten.

Audiamus, der hatte Vergnügen,
in Limerick-Form sich zu wiegen.
Und bald, in seinem Schritt,
wanken andere mit,
und verzweifeln fast, ihm zu genügen.

Auch zu jedem Problem ein Syllabus:
etwa wissend, wo's ins tiefe A muß!
Bewandert, galant,
konstruktiv und mokant,
so lieben wir ihn: Rideamus!

LG,

Christian

@ Wulf

Der Wulf liebt gar sehr die Moderne
die kennt er von nah und von ferne.
Als Hauptstadt-Lupino
trinkt Bier er statt Vino
auch rassige Fraun küsst er gerne.

Fairy Queen

@ Rosenkavalier

Sie nennt sich Rosenkavalier
und singt ihn auch, das glaubet mir,
erstklassige Mezza
mit grosser Grandezza
ist sie in Duetten die Liebste mir.

Doch nicht nur beim Singen so klasse,
Karrierefrau auch noch, mit Rasse.
Kann schiessen und lachen,
in Brüssel wirds krachen
Tamino hat weibliche Asse!

Fairy Queen