Übrigens, gefunden a.a.O. im Forum:
"Jetzt stellen wir uns einmal janz dumm ..."
Die Pauke ist kein transponierendes Instrument. Man hat sie früher bei der Notation lediglich so behandelt wie ein transponierendes Instrument. Es gab die in dem verlinkten Thread erwähnte Konvention, die Paukenstimme immer in c und G zu notieren und bei davon abweichenden Tonhöhen diese auf der der ersten Partiturseite anzugeben.
Da stand dann z.B. „Pauken in d und A“ oder „Timpani in D&A“.
Oder es stand nichts außer Pauken oder meist „Timpani“, beispielsweise bei Bachs WO - der Pauker hatte also aus der Tonart des Stück zu schließen, dass er hier in d/A (oder D/A) stimmen musste.
In späteren Ausgaben wurde das geändert, so dass in Partituren aus dem 20. Jahrhundert die Paukenstimme in d und A gesetzt ist.
Spontan fällt mir keine von der Quart in d-A oder c-G abweichende Stimmung aus der Zeit ein.
Gegen Ende des 18 Jh. gab es erste Abweichungen von der Quartstimmung; Schubert geht recht hoch, als er in der "Unvollendeten" die Quinte h-fis vorgibt; zu jener Zeit auch in den Noten mit h und fis geschrieben.