Der Bassbariton Oleg Bryjak (54), Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein, saß heute in der abgestürzen Maschine...
http://www.wz-newsline.de/loka…ugzeugabsturzes-1.1896281
R.I.P.
Der Bassbariton Oleg Bryjak (54), Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein, saß heute in der abgestürzen Maschine...
http://www.wz-newsline.de/loka…ugzeugabsturzes-1.1896281
R.I.P.
Das habe ich vorhin auch gehört, und es hat mich sehr traurig gemacht. Ich habe ihn oft hier in Düsseldorf und Duisburg in der Oper gehört.
R.I.P.
Ein Freund von mir saß auch in der Maschine.
Eine furchtbare Tragödie. Mögen alle Opfer in Frieden ruhen. Oleg Bryak war auf dem Rückweg von einem Gastspiel im Gran Teatre del Liceu in Barcelona, wo er den Alberich in Richard Wagners „Siegfried“ sang. Er hätte diese Rolle auch wieder in Bayreuth singen sollen:
"Die Festspiele verlieren mit Oleg Bryjak einen großartigen, vitalen Künstler, der 2014 als Alberich sein verheißungsvolles Bayreuth-Debüt gab und diese Partie auch in diesem Jahr verkörpern sollte."
Aus einer Pressemitteilung der Bayreuther Festspiele
Sein Wirken bleibt unvergessen, ein Zeugnis seiner prachtvollen Stimme liegt hier vor:
Meine Gedanken sind bei den Angehörigen dieser fürchterlichen Katastrophe und bei den Verstorbenen. Das ewige Licht leuchte ihnen.
Ein Freund von mir saß auch in der Maschine.
Mein herzliches Beileid, liebe Marnie, das ist ja schrecklich!
Es macht absolut fassungslos.
R. I. P.
Im Flugzeug befand sich auch der Mezzosopran Maria Radner mit ihrem Mann und einem Kleinkind.
Sie soll ebenfalls zusammen mit Oleg Bryjak in Wagners Siegfried im Gran Teatre del Liceu aufgetreten sein.
Eine unbeschreibliche Tragödie.
Im Flugzeug befand sich auch der Mezzosopran Maria Radner mit ihrem Mann und einem Kleinkind.
Sie soll ebenfalls zusammen mit Oleg Bryjak in Wagners Siegfried im Gran Teatre del Liceu aufgetreten sein.
Eine unbeschreibliche Tragödie.
Du sagst es, lieber hami. Siehe auch: Maria Radner (1981—2015)
Entschuldige, lieber Joseph,
der separate Thread über Maria Radner ist mir leider entgangen.
Der Schock, der diese Tragödie begleitet, deckt auch eine besondere Seite der menschlichen Psyche auf. Es ist schon eigenartig, dass ein paar Hundert Kilometer Distanz zu einem tragischen Geschehen oder dessen geographische Dispersion die emotionalen Reaktionen darauf auf seltsame Weise dämpfen.
Die Anschläge in Jemen, Irak oder Syrien fordern fast wöchentlich die gleiche Anzahl Opfer wie ein Flugzeugabsturz und in den EU-Ländern sterben täglich!!! 70 Menschen im Straßenverkehr und wir haben keine Antwort darauf.
So werden auch diesmal den sicher ernst gemeinten Beileidsbekundungen der Politiker keine Maßnahmen zu Verhinderung anderer Tragödien folgen.
Eine schreckliche Tragödie. Dadurch, dass auch bekannte Sänger in dem Unglücksflugzeug saßen, berührt das Entsetzliche noch stärker. Bei manchen Ereignissen fehlen einem die Worte, dies ist so eines. Meine Frau und ich fliegen in Kürze mit German Wings nach Berlin. Schon ein mulmiges Gefühl, welches durch den Vorfall ausgelöst wurde.
Herzlichst
Operus
Oleg Bryjak unter den Opfern des Airbus-Absturzes
Mit größter Betroffenheit und Trauer haben die Mitglieder der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg die Nachricht aufgenommen, dass unter den Opfern des Germanwings Flugzeugabsturzes auch ihr langjähriges Ensemblemitglied Oleg Bryjak ist.
Bryjak befand sich auf dem Rückflug eines Gastspiels im Gran Teatre del Liceu, Barcelona, wo er den Alberich in Richard Wagners „Siegfried“ sang. Der renommierte Bassbariton war seit der Spielzeit 1996/97 Mitglied im Ensemble der Deutschen Oper am Rhein und sang hier die wichtigen Partien seines Fachs, mit denen er auch international große Erfolge feierte. Im Namen der gesamten Theatergemeinschaft gab Generalintendant Prof. Christoph Meyer seiner Trauer und seinem Mitgefühl für Bryjaks Angehörige Ausdruck. „Wir haben mit Oleg Bryjak einen großartigen Interpreten und einen großartigen Menschen verloren. Wir sind fassungslos
Er hatte kurz vorher im Opernhaus in Barcelona den Alberich gesungen.
Auch Maria Radner ist Opfer dieses Flugzeugabsturzes.
Oleg Bryjak tot
Maria Radner (1981—2015)
Weiß jemand, wie es um den Bariton Jochen Schmeckenbecher steht? Er sang im "Siegfried" aus Barcelona ebenfalls am 23. März den Alberich und wurde von der "Welt" als "vermisst" bezeichnet.
Ich hatte das Glück diesen großartigen Sänger viele Male an der Rheinoper live erleben zu können . Eine seiner Paraderollen war der Mustafa in Rossinis Italienerin in Algier und natürlch der Alberich.
Weiß jemand, wie es um den Bariton Jochen Schmeckenbecher steht? Er sang im "Siegfried" aus Barcelona ebenfalls am 23. März den Alberich und wurde von der "Welt" als "vermisst" bezeichnet.
Meines Wissens saß er nicht in der Maschine, obwohl er eigentlich mit ihr fliegen sollte...
Wirklich schlimm! Man ist nur sprachlos angesichts dieser Tragödie!
Hier noch einmal die (beruhigende) Bestätigung der Mutmaßung von Stimmenliebhaber:
Schmeckenbecher starb nicht bei Absturz
Anders als gestern noch aufgrund unbestätigter Meldungen gemutmaßt, saß der Bariton Jochen Schmeckenbecher nicht in der Germanwings-Unglücksmaschine. Er ist wohlauf. Schmeckenbecher hatte mit seinem getöteten Kollegen Oleg Bryjak in der "Siegfried"-Inszenierung am Gran Teatre del Liceu in Barcelona alternierend den Alberich gesungen.
Quelle: "Die Welt"
Ein weiterer Sänger, der dem Unglück knapp entging ist
der junge hoffnungsvolle Bassist Andreas Hörl
Er stand am Sonnabend voriger Woche mit seinem Freund Oleg Bryjak und der Altistin Maria Radner noch in Barcelona in Wagners "Siegfried" gemeinsam auf der Bühne . Hörl überlebte nur, weil er wegen eines Auftritts bei uns in Heilbronn von Barcelona nach Stuttgart geflogen ist statt wie ursprünglich vorgesehen mit seinen Freunden nach Düsseldorf.
In Heilbronn sang er dann in der "Nelson Messe" von Joseph Haydn die Basspartie. Dass Hörl trotz dieses Schocks gesungen hat und eine passable Leistung ablieferte ist höchster Anerkennung wert.
Herzlichst
Operus