Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2014)

  • Bevor ich den Rückzug ins heimische Arbeitszimmer antreten muss, gibt's noch ein wenig spanische Musik von dieser CD:



    Joaquin Turina
    La Procesion del Rocio, op. 9
    Rapsodia sinfonica, op. 66


    Martin Roscoe, Klavier (op. 66)
    BBC Philharmonic Orchestra
    Juanjo Meno
    (AD: 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Fand diese Aufnahme im Tamino-Forum schon Erwähnung? Der kürzlich verstorbene Frans Brüggen hatte die letzten drei Sinfonien Mozarts (KV 543 Es-Dur, KV 550 g-Moll, KV 551 C-Dur "Jupiter") in Rotterdam 2010 dirigiert. Im Frühling dieses Jahres ist diese Live-Aufnahme des Orchestra of the Eighteenth Century beim spanischen Label Glossa erschienen. Überraschungen auf Schritt und Tritt, die ich in dieser Aufnahme vernehme.


    Beim Hören denke ich an das Zitat Robert Schumanns zu Mozarts Sinfonien: "Jeder Satz ein Schatz".
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Liebes Schneewittchen
    Besten Dank für die Infos, das klingt danach, als würde mich diese Musik interessieren. :rolleyes:
    Liebe Grüße
    Lutgra

  • moderato


    Brüggen hat in den 80ern diese Sinfonien bei Philips schon einmal eingespielt. 39 und 40 waren mit Beethoven 1 und 2 kombiniert, die 41 mit der Ouvertüre zu Titus.
    Ich hab mir diese Sinfonien die letzten Tage angehört: Brüggen geht die Sinfonien sehr wuchtig und grimmig an. Beim ersten Hören erinnert seine Interpretation an Harnoncourts Teldec-Aufnahmen, jedoch hat er im Vergleich zu diesem weniger "Klangrede" und dafür mehr Drama.




    John Doe

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  • Und nuun noch diese hier :



    Jean Sibelius
    Symphonien Nr 3 & 5


    Lahti Symphony Orchestra
    Osmo Vänskä

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Wenig Bekanntes dreht sich im Player: Schneeflöckchen Bühnenmusik op. 12 von Peter Tschaikowsky (1840-1893).


    Elena Okolysheva, Arkady Mishenkin, Moscow Capella, Moscow Symphony Orchestra, Igor Golovchin

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Frédéric Chopin
    Krakowiak F-Dur op. 14
    Variationen über "La ci darem la mano" op. 2
    Johann Nepomuk Hummel
    "Oberons Zauberhorn", Variationen op. 116
    Wolfgang Amadeus Mozart
    Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414


    Alexander Krichel, Klavier
    Polnisches Philharmonisches Kammerorchester Sopot
    Wojciech Rajski
    (AD: Warschau, 10. - 14. Juli 2014)


    Grüße
    Garaguly

  • Bei mir läuft gerade: Christoph Prégardien - Lieder und Arien zwischen Leben und Tod. Michael Gees, Klavier. Ein beeindruckendes Recital!


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Der Musik John Dowlands (1562-1626) ist diese CD gewidmet. Das Hathor Consort, welches Romina Lischka gegründet hat, bringt diese Musik für Violen zum Klingen. Eine Laute unterstützt die fünf Streicher. Neben den sieben Sätzen der "Lachrimae or seaven Teares" hört man Galiarden, Allemanden und Pavanen. So könnte es am englischen Hof des 15./16. Jahrhunderts getönt haben.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • guten Abend alerseits. Da ich wieder mal den Nachmittag verschlafen habe, höre ich jetzt



    Béla Bartók
    Streichquartett Nr 6


    Belcea Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Hatte mir diese CD mit den Busoni-Quartetten gekauft. Die Aufnahme sagt mir nicht zu. Das ist keine künstlerisch beflügelte Interpretation dieser Werke. Buchstabiert wirkt das alles, es fehlt auch an spieltechnischem Können, zudem ist die Aufnahmetechnik des Labels CENTAUR auch nicht wirklich erfrischend.



    Ferruccio Busoni
    Streichquartett c-Moll op. 19
    Streichquartett d-Moll op. 26


    The Busoni String Quartet
    (AD: 15. - 16. April 1995)


    Grüße
    Garaguly

  • Lohnt es sich, die Belcea-Einspielung von Bartóks Streichquartetten zu kaufen, wenn man schon diejenige des Keller-Quartetts hat?

    ich würde sagen, es lohnt sich nur, wenn man ausgeprägter Bartók-Liebhaber ist. Ich habe die Bartók-Quartette acht mal, und ich habe bis jetzt keine großartigen Unterschiede festgestellt.

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Vorhin gehört: frühe Opernaufnahmen mit dem unvergessenen Julius Patzak.


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

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  • Und nun: Mozarts "Entführung", ein Mitschnitt aus Bozen, 1958. Gottlob Frick als Osmin ist köstlich!


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Mahlzeit allerseits. Damit starte ich ins lange sonnige Wochenende :



    Béla Bartók
    Streichquartett Nr 6


    Takács Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • NAXOS hat kürzlich ein Recital mit der jungen italienischen Sopranistin Maria Luigia Borsi veröffentlicht. Die Sängerin studierte u. a. bei Antonietta Stella und Renata Scotto.


    Ich höre mal rein:


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Durch eine hoch bewertende Rezension bei "Klassik-heute.com" wurde ich auf diese CD aufmerksam. In dem Text wurden nicht nur die Qualitäten der 1991 geborenen Genfer Cellistin gewürdigt, sondern auch das begeisternde Spiel der Württembergischen Philharmonie Reutlingen unter seinem schwedischen Chef Ola Rudner wurde gepriesen. Dazu bekam auch noch die Tontechnik ihr Lob. Und das bedeutete dann für mich, dass ich diese Platte erwerben musste. Bei soviel Lob muss doch was dran sein ...


    Nun geht's los:



    Edouard Lalo
    Cellokonzert d-Moll
    Divertissement pout orchestre
    Scherzo

    Darius Milhaud
    Cellokonzert Nr. 1, op. 136


    Nadége Rochat, Cello
    Württembergische Philharmonie Reutlingen
    Ola Rudner
    (AD: 3. - 6. Dezember 2012)


    Grüße
    Garaguly

  • und nun, nach 2 Stunden sonnenbaden auf dem Balkon :



    Anton Bruckner, Symphonie Nr 5
    Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • NACHTRAG zur obigen Cello-CD mit Nadége Rochat: Der Rezensent von "Klassik-heute.com" hatte absolut recht. Rochat ist eine superbe Cellistin, die trotz ihrer jungen Jahre über ein erhebliches emotionales Ausdrucksvermögen auf ihrem Instrument verfügt; technisch ist ihr Spiel makellos. Die exzellente Tontechnik ließ in mir das Gefühl aufkommen, direkt vor einem realen Cello zu sitzen, hier in meinem Wohnzimmer! Außergewöhnlich gut, das muss man schon sagen! Das Orchester ist sehr gut - wenn auch vielleicht nicht so herausragend gut, wie's der Rezensent im Überschwang vermeldete. Aber sehr gut ist ja auch schon eine hohe Anerkennung - und die zolle ich diesem Klangkörper gerne, den ich bis dato noch nicht so recht wahrgenommen hatte. Hätte ich klassikbegeisterte Verwandte oder Freunde, so würde ich denen diese CD zur nächsten Gelegenheit schenken. Da ich niemanden in meinem persönlichen Umfeld kenne, der sich für eine Platte mit Musik von Lalo und Milhaud begeistern würde, bleibt mir nichts anderes übrig, als euch Taminos den Erwerb dieser Aufnahme ans klassikliebende Herz zu legen.


    Nun Geistliches aus dem Zeitalter des Absolutismus:



    Geistliche Musik von Sébstien de Brossard, Giacomo Carissimi und Marc-Antoine Charpentier


    La Nuova Musica
    David Bates
    (AD: 2012 - 2014)


    Grüße
    Garaguly

  • Ich höre derzeit:



    -Sinfonien 1 und 4 (Urfassung von 1841) sowie Ouvertüre, Scherzo und Finale, E--Dur, op. 52


    Holliger beweist exemplarisch, daß es gar nicht notwendig ist, an Schumanns Instrumentation bzw. Artikulation herum zu retuschieren. Wenn man ihn so spielfreudig, frisch und lebendig interpretiert wie es der Dirigent und das hervorragende SO des WDR vermögen, dann entdeckt man keinerlei Schwächen. ganz im Gegenteil!

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • Ernest Bloch
    Zwei symphonische Zwischenspiele aus der Oper "Macbeth" (1939)
    Symphonie Es-dur (1954/55)
    In Memoriam (1952)
    Drei jüdische Gedichte (1913)


    Royal Philharmonic Orchestra
    Dalia Atlas
    (AD: 14. - 15. Oktober 1996)


    Grüße
    Garaguly

  • Nun vollziehe ich einen größeren Sprung von Bloch zu Mozart. Die Koroliov-Aufnahme mit Sonaten gibt es zur Zeit sehr günstig (zumal in Anbetracht derkünstlerischen Qualität, für die der Name Evgeni Koroliov steht) bei JPC. Ich bin gespannt, seinen Mozart höre ich nun zum ersten Male.



    Wolfgang Amadeus Mozart
    Klaviersonate Es-Dur KV 282
    Fantasie c-Moll KV 475
    Klaviersonate c-Moll KV 457
    Klaviersonate A-Dur KV 331


    Evgeni Koroliov, Klavier
    (AD: Kammermusikstudio Stuttgart, 2005/06)


    Grüße
    Garaguly

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  • Da morgen früh der Wecker nicht um 6 Uhr klingelt, habe ich mich entschieden, mich in die Nacht hinein noch an ein größeres Werk zu wagen:



    Robert Schumann
    Szenen aus Goethes "Faust", WoO 3


    Christian Gerhaher, Bariton / Christiane Karg (Sopran)
    Alastair Miles (Bass) / Mari Eriksmoen (Sopran)
    Bernarda Fink (Mezzo-Sopran) / Andrew Staples (Tenor)
    Kurt Rydl (Bass) / Tareq Nazmi (Bass)
    Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    Daniel Harding
    (AD: 2014)


    Grüße
    Garaguly

  • Hier fanden die Diabelli-Variationen op. 120 Ludwig van Beethovens und sein Auftraggeber Anton Diabelli Erwähnung:


    Bachianias salzburger musikalische Taxi-Geschichten


    Zu früher Stunde höre ich mir dieses einzigartige Werk der Klavierliteratur an. Andras Schiff spielt auf zwei unterschiedlichen historischen Instrumenten: Franz Brodmann-Hammerklavier (1821) und Bechstein-Flügel (1921).


    Diabelli-Variationen op. 120
    Klaviersonate Nr. 32
    Bagatellen op. 126 Nr. 1-6

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ich beginne meinen musikalischen Tag mit:



    Ich besitze die CD allerdings in einer anderen Aufmachung:



    Ich weiß nicht, wie viele Jahre ich Saint-Saens' "Orgelsinfonie" nicht mehr gehört habe, aber Barenboims Interpretation zählt für mich zu den schlüssigsten dieses Werkes.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Mahlzeit allerseits. Hach, so ein langes Wochenende ist schon angenehm 8-) ...



    Béla Bartók
    Streichquartett Nr 6


    Rubin Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Ich war am vergangenen Dienstag bei einem Liederabend von Kwangchul Youn in der Oper Frankfurt.
    Es gab die Winterreise von Schubert.


    Noch immer ganz begeistert von davon höre ich nun, allerdings mit einem Tenor:



    Franz Schubert (1797-1828)


    Winterreise


    Jonas Kaufmann,Tenor
    Helmut Deutsch,Klavier


    Gruss
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

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