Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2014)

  • Nun für mich eher unübliches Repertoire:



    Jean Richafort (ca. 1480 - nach 1547)
    Missa pro defunctis 'Requiem'
    Außerdem Musik von Gombert, Appenzeller, Josquin, Vinders


    Cinquecento - Renaissance Vokal
    (AD: 30. Juli - 1. August 2010)


    Grüße
    Garaguly

  • Jetzt ein Werk aus der sogen. »Münchener Schule«:


    Thuille, Ludwig (1861-1907)
    Sextet B flat Major for Piano & Wind Quintet


    London Conchord Ensemble



    Hört sich sehr gut an … :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Ich bleibe im geistlichen Bereich:



    Hildegard von Bingen (1098 - 1179)
    Lieder und Visionen


    Voca Me
    Michael Popp, Ltg.
    (AD: Oktober 2012)


    Grüße
    Garaguly

  • Dann fange ich mal für heute an:


    Stenhammar, Wilhelm (1871–1927)
    Piano Sonate No 2 As-dur


    Cassandra Wyss, Piano

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Mahlzeit allerseits. Heute beginne ich, angeregt durch Alfred, mit



    Sir Donald Tovey, Cellokonzert
    Alice Neary, Cello
    Ulster Orchestra, George Vass

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Der lettische Komponist Mikalojus Konstantinas Ciurlionis war der Maler eines Bildes im kniffligen Coverbid-Rätsel. Ich habe mir diese Box mit dem Gesamtwerk für Klavier beschafft. Daraus höre ich die erste von fünf Scheiben.


    Fugen VL 219, 224, 226, 227, 233; Präludien VL 164, 169, 184, 254, 256, 259, 269-271, 294-297, 322, 325, 327, 328; Humoreske VL 162; Mazurka VL 234; Nocturnes VL 178 & 183; Impromptu VL 181; Variationen VL 265; Eintracht VL 265


    Der Pianist ist Nikolaus Lausen.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Lieber moderato, zunächst freue ich mich sehr darüber, dass mein Rätsel Dich dazu gebracht hat, bisher unbekannte Pfade zu begehen.


    Darf ich Dich in einem Punkt korrigieren? Ciurlionis ist kein lettischer, sondern ein litauischer Komponist.



    Liebe Grüße


    Portator

  • Lieber Portator


    Danke für den Hinweis. Ich verwechsle die baltischen Staaten meist. Ich habe mir diese Orientierungshilfe angeschaut.


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Von einem Mitforianer draufgestoßen, griff ich mal wieder zu dieser Box. Eben gingen diese Werke zu Ende:



    Bohuslav Martinu
    Symphonie Nr. 1
    Symphonie Nr. 2


    BBC Symphony Orchestra
    Jiri Belohlavek
    (AD: 2009/2010)


    Grüße
    Garaguly

  • Weiter geht es nun kammermusikalisch:



    Johannes Brahms
    Trio für Violine, Horn und Klavier Es-dur op. 40


    Isabelle Faust, Violine
    Teunis van der Zwart, Naturhorn
    Alexander Melnikov, Bösendorfer Piano (1875)
    (AD: 2008)


    Grüße
    Garaguly

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  • Auch bei mir Kammermusik:


    Cherubini, Luigi (1760-1842)
    String Quartet No 3 D minor

    Es spielt das
    Quartetto David

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Aus dieser Box höre ich gerade:



    Sergei Prokofieff
    Symphonie Nr. 5 B-dur op. 100
    Béla Bartók
    Konzert für Orchester, Sz. 116


    Cleveland Orchestra
    George Szell
    (AD: 1959 & 1965)


    Grüße
    Garaguly

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  • Die Naxos-Aufnahmen werden auch immer besser. Aus meiner Sicht lässt die interpretation der Haydn-Trios durch das Kungsbacka Piano Trio keine Wünsche offen. Das gleiche kann man von der Tontechnik sagen.....


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Derselbe Komponist, jedoch orchestral:


    Haydn, Franz Joseph (1732-1809)
    Symphony No 78 C Minor Hob 1/78


    Northern Chamber Orchestra,
    Nicholas Ward

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Ich höre gerade "Die Winterreise" nach Gedichten von Wilhelm Müller in einer Neuvertonung von 1984 von Reiner Bredemeyer :



    Wenn man Franz Schuberts Winterreise im Ohr hat, klingt das alles ungewohnt und fremd, aber keinesfalls befremdlich. Der Zyklus lässt sich gut hören.


    Bredemeyer verändert im Gegensatz zu Schubert nicht die Reihenfolge der Gedichte. Ute Wollny schreibt im Booklet:" Bredemeyer dreht zu dessen (Müllers) Liedern seine Leier auf zeitgenössische Weise ... Wilhelm Müller zu Ehren".


    Das Werk ist komponiert für Bariton, Klavier und Horn.



    Liebe Grüße


    Portator

  • Diese Box beschäftigt mich weiter: Die CDs 15-31 beinhalten einige von Karajans Mozart-Aufnahmen, darunter der „Figaro“, die „Zauberflöte“ (aus dem Jahre 1950) und die „Così“ (aus 1954).
    Im „Figaro“ singen Kunz [Figaro], Seefried [Susanna], Schwarzkopf [Gräfin], London [Graf], Jurinac [Cherubino], Rus [Bartolo], Höngen [Marzellina], Majkut [Don Basilio und Don Curzio], Schwaiger [Barbarina] und Felden [Antonio]. Diese Gesangssolisten (aber auch der Wiener Staatsopernchor und die Wiener Philharmoniker) machen die Aufnahme zu einem wichtigen Dokument der Mozart-Diskographie. Sie wurde als „etwas hastig aufgenommen, aber doch brillant“ eingestuft (Osborne). Aber die Streichung der Rezitative und der Arien-Striche im vierten Akt (damals durchaus üblich) lässt diese Einspielung doch hinter meinen anderen zurück.
    Das gleiche gilt auch für „Die Zauberflöte“; auch die ist nur musikalisch vollständig, die Dialoge fehlen. Aber die Sängerriege ist auch hier erstklassig: Weber [Sarastro], Dermota [Tamino], Lipp [KdN], Seefried [Pamina], Kunz [Papageno], Loose [Papagena], Klein [Monostatos], London [Sprecher], Majkut und Pröglhöf [Priester], Jurinac, Riegler, Schürhof [Drei Damen], Steinmassl, Dörpinghaus, Stückl [Knaben], Majkut, Pantscheff [Geharnischte]; Chor des Wiener Singvereins, WP. Lord Harewood schrieb in „Opera“, dass es eine „beträchtliche Verbesserung gegenüber der berühmten, in mancher Hinsicht aber enttäuschenden Aufnahme der Berliner Staatsoper unter Beecham“ sei. Wegen des „Querschnitt-Charakters“ ziehe ich auch in diesem Fall meine übrigen Aufnahmen diesem Album vor.
    Anders die „Così“ von 1954, sie enthält auch die Rezitative (aber gekürzt), und streicht, wie damals üblich, einige Arien. Die Oper wurde (zusammen mit der Strauss-„Ariadne“) in der Londoner Abby Road aufgezeichnet, und von Harold Rosenthal, dem Herausgeber von „Opera“, gelobt: Der Buffo-Charakter wird durch Karajans stilvolles Dirigat, ohne „sahnige Unverbindlichkeit“ herausgearbeitet. Die Besetzung ist „herrlich ausgewogen“: Simoneau [Ferrando], Schwarzkopf [Fiordiligi], Panerai (Guglielmo), Merriman [Dorabella], Otto [Despina], Bruscantini [Alfonso]; der Chor und das Orchester der Philharmonia London.
    Ich freue mich über eine wichtige Ergänzung im Regal, auch wegen der ansprechenden Restaurierung der Mono-Aufnahmen.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • O weia, heute besonders viel los hier … ich – mache weiter mit


    Haydn, Franz Joseph (1732-1809)
    Symphony No 92 G Major Hob I:92


    Österreichisch-Ungarische Haydn-Philharmonie,
    Adam Fischer



    Tja, verglichen mit der Naxos-Qualität – würde ich sagen: eindeutig besser … :pfeif:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Eben zu Ende gehört:


    Louis Spohr
    Klarinettenkonzert Nr. 4 e-moll WoO 20
    Carl Nielsen
    Klarinettenkonzert op. 57
    Claude Debussy
    Rhapsodie Nr. 1 für Klarinette und Klavier


    Dionysis Grammenos, Klarinette
    Karina Sposobina, Klavier
    Radio-Symphonieorchester Wien
    Ari Rasilainen
    (AD: März 2012, ORF-Funkhaus Wien)


    Grüße
    Garaguly

  • Jetzt noch:



    Arien von Hasse, Vinci, Leo,
    Porpora, Pergolesi, Sarro, Manna


    Franco Fagioli, Countertenor
    Il Pomo d'Oro
    Riccardo Minasi
    (AD: 2012)


    Grüße
    Garaguly

  • Guten Morgen allerseits … mit


    Mercadante, Saverio (1795-1870)
    Klarinettenkonzert Es-Dur Op 76


    Prager Kammerorchester


    Dieter Klöcker, Klarinette

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • In Gedanken an den wunderbaren Tenor Carlo Bergonzi, der diese Nacht verstorben ist, habe ich mir die nachfolgende Scheibe aufgelegt:



    Bergonzi singt mit Dietrich Fischer-Dieskau Arien und Duette aus Opern von Verdi.



    Liebe Grüße


    Portator

  • Mahlzeit allerseits. Das Finale der Dritten geht mir schon den ganzen Morgen durch den Kopf, da schiebe ich sie doch gleich mal in den Player :



    Robert Schumann, Symphonien Nr 3 & 4
    NDR Sinfonie-Orchester, Günter Wand

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • das hat mir gefallen. Und nun :



    Johannes Brahms, Symphonie Nr 2
    Chicago Symphony Orchestra, Sir Georg Solti

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Nachdem mein Vorverstärker, Schaltzentrale meiner Anlage, aus der Reparatur zurück ist, kann ich endlich wieder ohne zu improvisieren Musik hören. Gerade lag diese sehr schöne SACD-Aufnahme von Corellis op. 6 mit dem Avison-Ensemble im Player, die ich nur empfehlen kann:


    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Ein Klavierkonzert darf heute nicht fehlen:


    Field, John (1782-1837)
    Piano Concerto No 2 As-Dur


    New Irish Chamber Orchestra,
    Janos Furst


    O'Conor,John (piano)

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Guten Abend zusammen!


    Mich freut es, dass Bohuslav Martinu in diesem Thread einigen Anklang findet (siehe Beitrag von Graguly). Wer diesen Komponisten noch nicht kennt, könnte sich zu einem recht ungünstigen einschlägigen Schwur verleiten lassen, sollte der erste Kontakt über die 1. Sinfonie laufen. Die Sinfonien sind großartig (besonders Nr. 3 und 6). Aber für den Einstieg fällt mir kaum etwas Schöneres ein als:



    Es handelt sich hierbei um drei etwa halbstündige Kantaten eines Zyklus nach Versen des Dichters M. Bures:


    a.) Die Frühlingskantate >>Das Maifest der Brünnlein<< (Opening of the Wells) für Frauenstimmen, Bariton und Erzähler ist in Tschechien außerordentlich beliebt. Wie das gemacht ist, lässt sich in Worten nicht beschreiben.


    b.) Die Herbstkantate >>Legende aus dem Rauch des Kartoffelfeuers<< für gemischten Chor gehört für mich zum Schönsten, was Martinu überhaupt geschrieben hat. In dieser Aufnahme ist u. a. der Jazz-Flötist Jiri Stivin beteiligt.


    d.) Die Winterkantate >>Mikes vom Berge<< (ebenfalls für gemischten Chor) gibt dem Zyklus einen wunderbaren, hinreißenden Schluss.


    Nanu, wo ist denn Nr. c.) geblieben?



    Die Sommerkantate findet sich auf dieser Doppel-CD und heißt >>Romanze z Pampelisek<< (Löwenzahn-Romanze). Vielleicht ist dieses viertelstündige a-capella Stück der Höhepunkt des Zyklus. Das reizende (Kinder)-Ballett >>Spalicek<< (Klötzchen) lohnt die Anschaffung unbedingt.



    Sehr verwandt mit dem Bures-Zyklus, der für Tschechien-Liebhaber fast so wichtig wie Smetanas Ma Vlast sein dürfte, gehört auch die Feldmesse (Polni Mse) auf dieser CD, die ich zu den besten Einspielungen Jiri Belohlaveks überhaupt zähle.


    Kann man 3 CDs "gleichzeitig" hören? Natürlich nicht. Aber leider ist es so: Wer den gesamten Bures-Zyklus in der "richtigen Reihenfolge" zusammenbrennen will, braucht die ersten beiden. Wer die Feldmesse hinzufügen kann, hat "the full package".


    Viele Grüße von Heiko

    Heiko Schröder
    Ahrensburg


    "Wer sich im Ton vergreift, sucht nur in den glücklichsten Fällen nach neuen Harmonien."

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