Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2020)

  • Bei mir beginnt nun:



    Johannes Brahms


    Symphonie Nr. 1 c-Moll, op. 68

    Symphonie Nr. 3 F-Dur, op. 90


    Philharmonisches Orchester Bergen

    Edward Gardner

    (AD: 2. - 5. Oktober 2018)


    Grüße

    Garaguly

  • Und bei mir


    Bruckner, Anton (1824-1896)

    Symphony No 3 D Minor WAB 103


    RSO Stuttgart des SWR,

    Sergiu Celibidache


    Aufnahme von 1980

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Hier ein Raritätentip aus Frankreich von Palazzetto Bru Zane den Schatzgräbern der franz.Oper!



    Louis - Ferdinand Hérold " Le Pré aux clercs"


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Joseph Haydn


    Streichquartette Nr.63-68 (op.64 Nr.1-6)


    London Haydn Quartett. Sie spielen auf Darmsaiten.


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • zurück zum Ferdl :



    Ferdinand Ries

    Klaviersonate Es-dur op 11-1

    Klaviersonate f-moll op 11-2

    Klaviersonatine a-moll op 45


    Susan Kagan, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Aaron Copland


    An Outdoor Overture

    Symphonie Nr. 1

    Statements

    Dance Symphony


    BBC Philharmonic

    John Wilson

    (AD: 15. - 16. Juni 2016)


    Grüße

    Garaguly

  • Ja, jetzt ist die Copland-Platte vorbei - was soll ich sagen? Tolles Orchester, es spielt sehr stark und eindrucksvoll. Diese SACD-Aufnahme klingt spitzenmäßig. Die Anlage gibt die Orchesterfarben sehr einnehmend wieder. Und doch hinterlässt es mich musikalisch gesehen irgendwie leer. Die Copland-Musik hat mich nicht richtig mitgenommen. Es liegt wohl nicht an der Einspielung, denn die ist brilliant gespielt. Ich glaub' ... es ist die Musik selbst!

    Copland hat mich noch nie vom Hocker gerissen und ob ich mir die anderen Volumes aus der Copland-Serie von CHANDOS jetzt noch zulegen werde, steht in den Sternen.

    Aber wer Copland richtig mag oder eine gute Scheibe zum Testen der Qualitäten des eigenen HiFi-Equipments sucht - bitte zuschlagen!


    Grüße

    Garaguly

  • Was mach' ich nun? Ich höre weiter neue, bisher unausgepackte, CHANDOS-Scheiben. Jetzt die aktuellste aus Gardners Birminghamer Mendelssohn-Zyklus. Die Symphonien und das Violinkonzert e-Moll liegen ja schon lange vor. Als 'Nachklapp' kam jetzt diese Platte heraus. Die Aufnahmen sind auch nicht aus einem Guss, sondern sie entstanden in einem Zeitraum von fünf Jahren.


    Felix Mendelssohn-Bartholdy


    Paulus-Ouvertüre A-Dur, op. 36

    Ouvertüre "Die schöne Melusine" F-Dur, op. 32

    Trompeten-Ouvertüre C-Dur, 101

    Hebriden-Ouvertüre h-Moll, op. 26

    Athalie-Ouvertüre F-Dur, op. 74

    Ouvertüre "Ein Sommernachtstraum", op. 21

    Ouvertüre "Meeresstille und glückliche Fahrt", op. 27

    Ouvertüre "Ruy Blas" c-Moll, op. 95


    City of Birmingham Symphony Orchestra

    Edward Gardner

    (AD: 2013 - 2018)

    Grüße

    Garaguly

  • Bei mir jetzt zwei eher selten gehörte Werke :



    Dmitri Schostakowitsch

    Symphonie Nr 2 H-dur op 14

    Symphonie Nr 3 Es-dur op 20


    Dresdner Philharmonie

    Michael Sanderling

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Hallo


    weiter geht es mit dem Hörvergleich:


    LvBeethoven


    Klaviersonaten Nr.8-18


    Rudolf Buchbinder, p

    (RCA, DDD, live, 2010/2011)


    Igor Levit, p

    (Sony, DDD, 2017/2018)


    Die ersten 7 Sonaten standen Buchbinder nicht gut ! Erstens standen wohl die Aufnahme-Mikrofone sehr nah am Instrument, welches auch hart intoniert war und zweitens spielte er recht klobig . Aber ich muss sagen, dass er ab der Pathétique immer besser in Fahrt kommt. Er spielt freier als Levit. Das Feinsinnige ist nicht seine Sache, aber man hört insbesondere in der linken Hand mehr Stimmen. Mittlerweile würde ich beide GA Komplementär sehen. Während Buchbinder mehr auf Polymelodik und Herausarbeiten der Stimmen aus ist, besticht Levit durch Anschlagskunst und Feinnervigkeit.


    LG Siamak

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  • Zu der Mendelssohn-Platte:


    Hier setzt sich der sehr gute Eindruck, den ich schon aus dem Hören der Symphonien-Aufnahmen erhalten hatte, ohne Abstriche fort. Der Ausdruck, der von den Birminghamern und ihrem Chef hier erzeugt wird, klingt in meinen Ohren sehr 'mendelssohnisch'. Es passt. Man spricht die richtige Sprache. Selbst in meinen Ohren schwächere Stücke, wie etwa die "Trompeten-Ouvertüre" in C-Dur, gewinnen hier an Format. Ich empfinde zwar nach wie vor die Mendelssohn-Ouvertüren-Einspielung Charles Dutoits für die DECCA aus den späten 80ern als unerreicht, doch auch dies hier kann sich absolut hören lassen!


    Grüße

    Garaguly

  • Jetzt packe ich mal was von cpo aus. Liegt auch schon länger in den Ungehörtenstapeln herum. Mal hören, was das wird ... eine Sinfonia svastika, eine Hakenkreuzsymphonie ... aber keine Angst, der Komponist schrieb das Werk 1919/20 und war der Theosophie zugeneigt, die ihrerseits wieder irgendwelchem indischen Hokuspokus - der neue Messias käme aus Indien - hinterherhechelte. Glass war - laut Booklettext - also kein früher Anhänger der braunen Bewegung des Braunauers, sondern wohl nur ein harmloser Spinner. Wobei ich aber nun wirklich die Theosophen unter uns Taminosophen nicht kränken möchte!



    Louis Glass


    Symphonie Nr. 5 C-Dur, op. 57 "Sinfonia svastika"

    Fantasie für Klavier und Orchester, op. 47


    Marianna Shirinyan, Klavier

    Staatsorchester Rheinische Philharmonie

    Daniel Raiskin

    (AD: 2013)


    Grüße

    Garaguly

  • Aber wer Copland richtig mag oder eine gute Scheibe zum Testen der Qualitäten des eigenen HiFi-Equipments sucht - bitte zuschlagen!

    Lieber Garaguly,

    als ich die Abb Diener aktuellen Copland-CD sah, war mein erster Gedanke::thumbup: tolles Programm; TOP-Werke.


    Schade, dass Du das anders beurteilst. Ich finde gerade die Sinfonie Nr.1, die praktisch die tolle Orgelsinfonie in der 1.Version ohne Orgel ist

    und die Dance Symphony ganz tolles Repertoire des 20. Jhd. Ich habe die sehr guten Aufnahmen mit Marin Alsop (Naxos) und Dorati (Decca).

    Das ist jedenfalls genau meine Musik, die mich begeistern kann !


    Frohes neues Jahr 2020 !

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Lieber teleton,


    ich will gar nicht den Copland rundherum madig machen - was bin ich im Vergleich zu ihm? - aber seine Musik geht nicht so recht an mich. Da höre ich lieber Barber, um mal einen US-Komponisten aus derselben Generation zu nennen. Von Copland ist mir am ehesten noch seine dritte Symphonie im Gedächtnis hängen geblieben, von der ich eine gute Aufnahme unter Eiji Oue mit dem Minnesota Orchestra besitze. Auch das Klarinettenkonzert fand ich interessant. Aber so einfach packt er mich nicht mit seiner Art der Musik.


    Grüße

    Garaguly

  • Unüberhörbare Spielfreude …:


    Chopin, Frédéric (1810-1849)

    Piano Concerto No 1 E Minor op 11

    Piano Concerto No 2 F Minor Op 21


    Orchestre de Chambre de Lausanne,
    Christian Zacharias, Piano + Leitung


    Aufnahme von 2003


    :thumbup::thumbup::thumbup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Zur Zeit lausche ich dieser Scheibe. Mit der Neunten bin ich fast durch. Ich bin bei jedem erneuten Hören wieder überrascht, wie ausnehmend gut mir die Dvořàk-Einspielungen Flors in Malaysia gefallen. Ausgezeichnete Darbietungen!

    Dem Orchester soll es aber heute nicht mehr so gut gehen wie vor zehn Jahren, meine ich gelesen zu haben ... irgendwo. Genaueres kann ich leider grad' nicht bieten.



    Antonin Dvořàk


    Symphonie Nr. 9 e-Moll, op. 95 "Aus der Neuen Welt"

    Böhmische Suite, op. 39

    Ouvertüre "Meine Heimat", op. 62


    Malaysian Philharmonic Orchestra

    Claus Peter Flor

    (AD: 2009 & 2010)


    Grüße

    Garaguly

  • Hier beginnt der dritte Tag des neuen Jahres mit Musik vom großen Salzburger ...



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219


    Caroline Goulding, Violine

    Berner Symphonieorchester

    Kevin John Edusei

    (AD: 2017)


    Grüße

    Garaguly


  • Johann Sebastian Bach


    Partita Nr. 2 d-Moll für Solo-Violine BWV 1004


    Peijun Xu, Viola

    (AD: 20. - 23. Oktober 2011)


    Grüße

    Garaguly

  • Die Bach-Partita in der Viola-Version fand ich so anziehend, dass ich mir das Ganze gleich noch ein zweites Mal anhörte. Wunderbar!


    Diese Musik macht mir hier nun noch ein wenig post-weihnachtliche Stimmung ...



    Musik von Giovanni Gabrieli, Heinrich Isaac, Gabriel Diaz und Adriano Banchieri


    Empire Brass & Friends

    (AD: 15. - 18. August 1988)


    Grüße

    Garaguly

  • Da wir dieses Jahr ein Beethoven Jahr haben und Mariss Jansons kürzlich verstarb, verbinde ich das Angenehme mit dem Traurigen und höre mich durch diese Box:



    Eine im besten Sinne "klassische" Gesamtaufnahme. Beethoven wird hier nicht "neu erfunden", sondern inspiriert und klangsinnlich musiziert. Für mich eine der gelungensten Gesamtaufnahmen dieses Jahrtausends.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Für mich eine der gelungensten Gesamtaufnahmen dieses Jahrtausends.

    Große Worte, lieber Norbert.

    Ich besitze nur die folgend abgebildete Einzelaufnahme der Neunten. Habe sie sls als gute Interpretation in Erinnerung (aber zugegebenermaßen sehr lange nicht mehr gehört). Ist die identisch mit der Neunten aus deiner GA?

    Oder handelt es sich um eine zusätzliche Einspielung dieses Werkes durch Jansons?




    Grüße

    Garaguly

  • Kammermusik aus Russland:


    Rubinstein, Anton (1829-1894)

    Oktett D-Dur Op 9


    Consortium Classicum,

    Thomas Duis, Piano


    Aufnahme von 2002


    Aus einer Rezension: »Rubinstein erweist sich … stets als Meister intensiven musikalischen Dialogs … « :yes:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Ich höre jetzt diese CD. Weiß auch nicht, warum ich mir die GA nie gekauft habe, es handelt sich wirklich um eine schöne Messiah-Interpretation. Alles im natürlichen Fluss der Dinge. Beseelter Händelgesang. Schön.



    Georg Friedrich Händel


    Messiah

    (Querschnitt aus der GA)


    Karen Clift, Sopran

    Catherine Robbin, Mezzo-Sopran

    Bruce Fowler, Tenor

    Victor Ledbetter, Bariton

    Boston Baroque Orchestra & Chorus

    Martin Pearlman

    (AD: 18. - 22. Mai 1992)



    Grüße

    Garaguly

  • Ich denke, diese Frage kann ich beantworten. Beide Ausgaben sind ja bei Amazon auch als MP3-Download zu haben, und wenn ich da die Spielzeiten der beiden Neunten vergleiche, dann scheint es sich in der Tat um 2 verschiedene Aufnahmen zu handeln - was die Sache auch für mich interessant macht, als alter Jäger und Sammler.

    #

    Nachtrag : Hups, ich sehe gerade, ich habe schon beide Aufnahmen, wobei ich nicht weiß, ob ich die physische CD habe oder ob ich sie mir als Download heruntergeladen habe. Also, es sind ZWEI Aufnahmen.

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Das ist eine frühere Aufnahme, lieber Garaguly, wenngleich mit identischer Besetzung bei den männlichen Solisten.


    Die Solisten bei der Gesamtaufnahme sind Christiane Karg, Mihoko Fujimura, Michael Schade und Michael Völle. 2012, als die Gesamtaufnahme entstand, war Jansons auch etwas zügiger unterwegs als 2007 (als das Konzert zu Ehren von Papst Benedikt XVI mitgeschnitten wurde).


    2012: 14:59, 11:35, 12:39 und 23:52

    2007: 15:50, 12:03, 13:37 und 24:08


    Welche der beiden 9. ich den Vorzug geben würde, kann ich beim besten Willen nicht sagen, denn auch ich habe die Einzelaufnahme sehr lange nicht mehr gehört.


    Bei er 9., dem "Prüfstein" jeder Gesamtaufnahme, bin jetzt noch nicht angekommen, aber halte mein etwas euphorisches Urteil für durchaus angebracht. Das ist eine Gesamtaufnahme, an der sowohl derjenige, der Beethoven kennenlernen möchte, als auch derjenige, der Beethoven bereits gut kennt, seine Freude haben wird. Die Metronomangaben wurden ernst genommen, aber nicht als "sklavisches Diktat" angesehen, es wurde in der deutschen Orchesteraufstellung gespielt und sorgfältig, ohne jegliche Mätzchen, musiziert.


    Keine "Sensation", vielleicht gerade deshalb so gut.


    Edit sagt: Rolo war schneller...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Mahlzeit allerseits. Draußen ist es trüb und es regnet, da bin ich doch froh, dass ich ein Dach über dem Kopf habe, und ich höre jetzt



    Johannes Brahms

    Symphonie Nr 4 e-moll op 98


    Warsaw Philharmonic Orchestra

    Witold Rowicki

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Das war eine ganz wunderbare Aufnahme, voller Kraft und Leidenschaft :thumbup: und weil wir es eben von dieser Aufnahme hatten, höre ich sie mir jetzt an :



    Ludwig van Beethoven

    Symphonie Nr 9 d-moll op 125


    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

    Mariss Jansons

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Ich schaue mich gerade durch den Zyklus 'Mythos Beethoven', der am Neujahrstag auf 3sat ausgestrahlt wurde; Moderato hatte freundlicherweise den Link zur Mediathek veröffentlicht. Sehr interessant.

    Und jetzt beginne ich mit dieser Box :


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    Anton Bruckner

    Symphonie Nr 1 c-moll (Linzer Fassung)


    Berliner Philharmoniker

    Seiji Ozawa


    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • zum Schluss noch ein Russ :



    Nikolai Miaskowsky

    Symphonie Nr 6 es-moll op 23


    Moscow Philharmonic Orchestra

    Kirill Kondrashin

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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