Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2020)
- Garaguly
- Geschlossen
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Und bei mir
Bruckner, Anton (1824-1896)
Symphony No 3 D Minor WAB 103
RSO Stuttgart des SWR,
Sergiu Celibidache
Aufnahme von 1980
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Hier ein Raritätentip aus Frankreich von Palazzetto Bru Zane den Schatzgräbern der franz.Oper!
Louis - Ferdinand Hérold " Le Pré aux clercs"
LG Fiesco
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zurück zum Ferdl :
Ferdinand Ries
Klaviersonate Es-dur op 11-1
Klaviersonate f-moll op 11-2
Klaviersonatine a-moll op 45
Susan Kagan, Klavier
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Ja, jetzt ist die Copland-Platte vorbei - was soll ich sagen? Tolles Orchester, es spielt sehr stark und eindrucksvoll. Diese SACD-Aufnahme klingt spitzenmäßig. Die Anlage gibt die Orchesterfarben sehr einnehmend wieder. Und doch hinterlässt es mich musikalisch gesehen irgendwie leer. Die Copland-Musik hat mich nicht richtig mitgenommen. Es liegt wohl nicht an der Einspielung, denn die ist brilliant gespielt. Ich glaub' ... es ist die Musik selbst!
Copland hat mich noch nie vom Hocker gerissen und ob ich mir die anderen Volumes aus der Copland-Serie von CHANDOS jetzt noch zulegen werde, steht in den Sternen.
Aber wer Copland richtig mag oder eine gute Scheibe zum Testen der Qualitäten des eigenen HiFi-Equipments sucht - bitte zuschlagen!
Grüße
Garaguly
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Was mach' ich nun? Ich höre weiter neue, bisher unausgepackte, CHANDOS-Scheiben. Jetzt die aktuellste aus Gardners Birminghamer Mendelssohn-Zyklus. Die Symphonien und das Violinkonzert e-Moll liegen ja schon lange vor. Als 'Nachklapp' kam jetzt diese Platte heraus. Die Aufnahmen sind auch nicht aus einem Guss, sondern sie entstanden in einem Zeitraum von fünf Jahren.
Felix Mendelssohn-Bartholdy
Paulus-Ouvertüre A-Dur, op. 36
Ouvertüre "Die schöne Melusine" F-Dur, op. 32
Trompeten-Ouvertüre C-Dur, 101
Hebriden-Ouvertüre h-Moll, op. 26
Athalie-Ouvertüre F-Dur, op. 74
Ouvertüre "Ein Sommernachtstraum", op. 21
Ouvertüre "Meeresstille und glückliche Fahrt", op. 27
Ouvertüre "Ruy Blas" c-Moll, op. 95
City of Birmingham Symphony OrchestraEdward Gardner
(AD: 2013 - 2018)
Grüße
Garaguly
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Bei mir jetzt zwei eher selten gehörte Werke :
Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr 2 H-dur op 14
Symphonie Nr 3 Es-dur op 20
Dresdner Philharmonie
Michael Sanderling
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Hallo
weiter geht es mit dem Hörvergleich:
LvBeethoven
Klaviersonaten Nr.8-18
Rudolf Buchbinder, p(RCA, DDD, live, 2010/2011)
Igor Levit, p
(Sony, DDD, 2017/2018)
Die ersten 7 Sonaten standen Buchbinder nicht gut ! Erstens standen wohl die Aufnahme-Mikrofone sehr nah am Instrument, welches auch hart intoniert war und zweitens spielte er recht klobig . Aber ich muss sagen, dass er ab der Pathétique immer besser in Fahrt kommt. Er spielt freier als Levit. Das Feinsinnige ist nicht seine Sache, aber man hört insbesondere in der linken Hand mehr Stimmen. Mittlerweile würde ich beide GA Komplementär sehen. Während Buchbinder mehr auf Polymelodik und Herausarbeiten der Stimmen aus ist, besticht Levit durch Anschlagskunst und Feinnervigkeit.
LG Siamak -
Zu der Mendelssohn-Platte:
Hier setzt sich der sehr gute Eindruck, den ich schon aus dem Hören der Symphonien-Aufnahmen erhalten hatte, ohne Abstriche fort. Der Ausdruck, der von den Birminghamern und ihrem Chef hier erzeugt wird, klingt in meinen Ohren sehr 'mendelssohnisch'. Es passt. Man spricht die richtige Sprache. Selbst in meinen Ohren schwächere Stücke, wie etwa die "Trompeten-Ouvertüre" in C-Dur, gewinnen hier an Format. Ich empfinde zwar nach wie vor die Mendelssohn-Ouvertüren-Einspielung Charles Dutoits für die DECCA aus den späten 80ern als unerreicht, doch auch dies hier kann sich absolut hören lassen!
Grüße
Garaguly
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Jetzt packe ich mal was von cpo aus. Liegt auch schon länger in den Ungehörtenstapeln herum. Mal hören, was das wird ... eine Sinfonia svastika, eine Hakenkreuzsymphonie ... aber keine Angst, der Komponist schrieb das Werk 1919/20 und war der Theosophie zugeneigt, die ihrerseits wieder irgendwelchem indischen Hokuspokus - der neue Messias käme aus Indien - hinterherhechelte. Glass war - laut Booklettext - also kein früher Anhänger der braunen Bewegung des Braunauers, sondern wohl nur ein harmloser Spinner. Wobei ich aber nun wirklich die Theosophen unter uns Taminosophen nicht kränken möchte!
Louis Glass
Symphonie Nr. 5 C-Dur, op. 57 "Sinfonia svastika"
Fantasie für Klavier und Orchester, op. 47
Marianna Shirinyan, KlavierStaatsorchester Rheinische Philharmonie
Daniel Raiskin
(AD: 2013)
Grüße
Garaguly
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Aber wer Copland richtig mag oder eine gute Scheibe zum Testen der Qualitäten des eigenen HiFi-Equipments sucht - bitte zuschlagen!
Lieber Garaguly,
als ich die Abb Diener aktuellen Copland-CD sah, war mein erster Gedanke: tolles Programm; TOP-Werke.
Schade, dass Du das anders beurteilst. Ich finde gerade die Sinfonie Nr.1, die praktisch die tolle Orgelsinfonie in der 1.Version ohne Orgel ist
und die Dance Symphony ganz tolles Repertoire des 20. Jhd. Ich habe die sehr guten Aufnahmen mit Marin Alsop (Naxos) und Dorati (Decca).
Das ist jedenfalls genau meine Musik, die mich begeistern kann !
Frohes neues Jahr 2020 !
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Lieber Garaguly,
als ich die Abb Diener aktuellen Copland-CD sah, war mein erster Gedanke: tolles Programm; TOP-Werke.
Schade, dass Du das anders beurteilst. Ich finde gerade die Sinfonie Nr.1, die praktisch die tolle Orgelsinfonie in der 1.Version ohne Orgel ist
und die Dance Symphony ganz tolles Repertoire des 20. Jhd. Ich habe die sehr guten Aufnahmen mit Marin Alsop (Naxos) und Dorati (Decca).
Das ist jedenfalls genau meine Musik, die mich begeistern kann !
Frohes neues Jahr 2020 !
Lieber teleton,
ich will gar nicht den Copland rundherum madig machen - was bin ich im Vergleich zu ihm? - aber seine Musik geht nicht so recht an mich. Da höre ich lieber Barber, um mal einen US-Komponisten aus derselben Generation zu nennen. Von Copland ist mir am ehesten noch seine dritte Symphonie im Gedächtnis hängen geblieben, von der ich eine gute Aufnahme unter Eiji Oue mit dem Minnesota Orchestra besitze. Auch das Klarinettenkonzert fand ich interessant. Aber so einfach packt er mich nicht mit seiner Art der Musik.
Grüße
Garaguly
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Zur Zeit lausche ich dieser Scheibe. Mit der Neunten bin ich fast durch. Ich bin bei jedem erneuten Hören wieder überrascht, wie ausnehmend gut mir die Dvořàk-Einspielungen Flors in Malaysia gefallen. Ausgezeichnete Darbietungen!
Dem Orchester soll es aber heute nicht mehr so gut gehen wie vor zehn Jahren, meine ich gelesen zu haben ... irgendwo. Genaueres kann ich leider grad' nicht bieten.
Antonin Dvořàk
Symphonie Nr. 9 e-Moll, op. 95 "Aus der Neuen Welt"
Böhmische Suite, op. 39
Ouvertüre "Meine Heimat", op. 62
Malaysian Philharmonic OrchestraClaus Peter Flor
(AD: 2009 & 2010)
Grüße
Garaguly
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Die Bach-Partita in der Viola-Version fand ich so anziehend, dass ich mir das Ganze gleich noch ein zweites Mal anhörte. Wunderbar!
Diese Musik macht mir hier nun noch ein wenig post-weihnachtliche Stimmung ...
Musik von Giovanni Gabrieli, Heinrich Isaac, Gabriel Diaz und Adriano Banchieri
Empire Brass & Friends(AD: 15. - 18. August 1988)
Grüße
Garaguly
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Da wir dieses Jahr ein Beethoven Jahr haben und Mariss Jansons kürzlich verstarb, verbinde ich das Angenehme mit dem Traurigen und höre mich durch diese Box:
Eine im besten Sinne "klassische" Gesamtaufnahme. Beethoven wird hier nicht "neu erfunden", sondern inspiriert und klangsinnlich musiziert. Für mich eine der gelungensten Gesamtaufnahmen dieses Jahrtausends.
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Für mich eine der gelungensten Gesamtaufnahmen dieses Jahrtausends.
Große Worte, lieber Norbert.
Ich besitze nur die folgend abgebildete Einzelaufnahme der Neunten. Habe sie sls als gute Interpretation in Erinnerung (aber zugegebenermaßen sehr lange nicht mehr gehört). Ist die identisch mit der Neunten aus deiner GA?
Oder handelt es sich um eine zusätzliche Einspielung dieses Werkes durch Jansons?
Grüße
Garaguly
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Ich höre jetzt diese CD. Weiß auch nicht, warum ich mir die GA nie gekauft habe, es handelt sich wirklich um eine schöne Messiah-Interpretation. Alles im natürlichen Fluss der Dinge. Beseelter Händelgesang. Schön.
Georg Friedrich Händel
Messiah
(Querschnitt aus der GA)
Karen Clift, SopranCatherine Robbin, Mezzo-Sopran
Bruce Fowler, Tenor
Victor Ledbetter, Bariton
Boston Baroque Orchestra & Chorus
Martin Pearlman
(AD: 18. - 22. Mai 1992)
GrüßeGaraguly
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Große Worte, lieber Norbert.
Ich besitze nur die folgend abgebildete Einzelaufnahme der Neunten. Habe sie sls als gute Interpretation in Erinnerung (aber zugegebenermaßen sehr lange nicht mehr gehört). Ist die identisch mit der Neunten aus deiner GA?
Oder handelt es sich um eine zusätzliche Einspielung dieses Werkes durch Jansons?
Grüße
Garaguly
Ich denke, diese Frage kann ich beantworten. Beide Ausgaben sind ja bei Amazon auch als MP3-Download zu haben, und wenn ich da die Spielzeiten der beiden Neunten vergleiche, dann scheint es sich in der Tat um 2 verschiedene Aufnahmen zu handeln - was die Sache auch für mich interessant macht, als alter Jäger und Sammler.
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Nachtrag : Hups, ich sehe gerade, ich habe schon beide Aufnahmen, wobei ich nicht weiß, ob ich die physische CD habe oder ob ich sie mir als Download heruntergeladen habe. Also, es sind ZWEI Aufnahmen.
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Große Worte, lieber Norbert.
Ich besitze nur die folgend abgebildete Einzelaufnahme der Neunten. Habe sie sls als gute Interpretation in Erinnerung (aber zugegebenermaßen sehr lange nicht mehr gehört). Ist die identisch mit der Neunten aus deiner GA?
Oder handelt es sich um eine zusätzliche Einspielung dieses Werkes durch Jansons?
Grüße
Garaguly
Das ist eine frühere Aufnahme, lieber Garaguly, wenngleich mit identischer Besetzung bei den männlichen Solisten.
Die Solisten bei der Gesamtaufnahme sind Christiane Karg, Mihoko Fujimura, Michael Schade und Michael Völle. 2012, als die Gesamtaufnahme entstand, war Jansons auch etwas zügiger unterwegs als 2007 (als das Konzert zu Ehren von Papst Benedikt XVI mitgeschnitten wurde).
2012: 14:59, 11:35, 12:39 und 23:52
2007: 15:50, 12:03, 13:37 und 24:08
Welche der beiden 9. ich den Vorzug geben würde, kann ich beim besten Willen nicht sagen, denn auch ich habe die Einzelaufnahme sehr lange nicht mehr gehört.
Bei er 9., dem "Prüfstein" jeder Gesamtaufnahme, bin jetzt noch nicht angekommen, aber halte mein etwas euphorisches Urteil für durchaus angebracht. Das ist eine Gesamtaufnahme, an der sowohl derjenige, der Beethoven kennenlernen möchte, als auch derjenige, der Beethoven bereits gut kennt, seine Freude haben wird. Die Metronomangaben wurden ernst genommen, aber nicht als "sklavisches Diktat" angesehen, es wurde in der deutschen Orchesteraufstellung gespielt und sorgfältig, ohne jegliche Mätzchen, musiziert.
Keine "Sensation", vielleicht gerade deshalb so gut.
Edit sagt: Rolo war schneller...
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Mahlzeit allerseits. Draußen ist es trüb und es regnet, da bin ich doch froh, dass ich ein Dach über dem Kopf habe, und ich höre jetzt
Johannes Brahms
Symphonie Nr 4 e-moll op 98
Warsaw Philharmonic Orchestra
Witold Rowicki
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@Rolo und Norbert,
ich danke euch für eure umfangreichen Aufklärungen.
Grüße
Garaguly
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Das war eine ganz wunderbare Aufnahme, voller Kraft und Leidenschaft und weil wir es eben von dieser Aufnahme hatten, höre ich sie mir jetzt an :
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr 9 d-moll op 125
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Mariss Jansons
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Ich schaue mich gerade durch den Zyklus 'Mythos Beethoven', der am Neujahrstag auf 3sat ausgestrahlt wurde; Moderato hatte freundlicherweise den Link zur Mediathek veröffentlicht. Sehr interessant.
Und jetzt beginne ich mit dieser Box :
Anton Bruckner
Symphonie Nr 1 c-moll (Linzer Fassung)
Berliner Philharmoniker
Seiji Ozawa
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zum Schluss noch ein Russ :
Nikolai Miaskowsky
Symphonie Nr 6 es-moll op 23
Moscow Philharmonic Orchestra
Kirill Kondrashin