Rudolf Schock, ein großer deutscher Tenor

  • Kürzlich ist eine "Carmen" als Querschnitt in deutscher Sprache aufgetaucht, die vielen Schock-Sammlern noch unbekannt ist (Auch im Anhang zu seiner Biographie "ach ich trag in meinem Herzen.." ist sie nicht erwähnt):



    Margarete Klose, Rudolf Schock, Elfriede Trötschel,
    Maria Reith, RIAS SO Berlin, Ferenc Fricsay Label: Audite , ADD/m, 1951


    Ich habe sie mir gestern bestellt und bin ganz gespannt!


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Beim Stöbern in Aufnahmen mit dem Bassisten Josef Greindl bin ich zufällig auf eine Beethoven-Einspielung gestossen, die ich von vielen Jahren als ziemlich schlechte Vinyl-Platte des italienischen Labels "cetra" besass und die es jetzt auch auf CD gibt:



    Kupper, Wagner, Schock, Greindl, Chor des NWDR, Kölner
    Rundfunkchor, RSO Köln, Klemperer Label: Archipel , ADD, 1955


    Diese Aufnahme ist ein "Muss" für alle Fans von Rudolf Schock, aber auch von Klemperer!


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Noch eine Neuerscheinung für alle Freunde des sympathischen Sängers:



    Auch die Freunde von Rita Streich und Josef Metternich werden auf ihre Kosten kommen. Erscheinungstermin im Nov.


    :hello:

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Diesen Thread habe ich ausgegraben, nachdem man mich gebeten hat, auf diverse CD-Erscheinungen hinzuweisen, in denen Schock in alten Aufnahmen zu hören ist:


    Mozarts Zauberflöte:



    Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
    Die Zauberflöte (Ausz.)


    Gottlob Frick, Rudolf Schock, Valerie Bak, Lore Wissmann, Rita Streich, La Suisse Romande Orchestra, Heinrich Hollreiser
    * Label: Relief , ADD/m, 1952



    Cavalleria Rusticana (auf deutsch):



    Pietro Mascagni (1863-1945)
    Cavalleria Rusticana (in dt. Spr.)


    Maria Kinasiewicz, Rudolf Schock, Gisela Litz, Alexander Welitsch,
    NWDR SO, Wilhelm Schüchter
    Label: Relief , ADD/m, 1954


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

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  • Schönen Abend!


    Ich muss ehrlich gestehen, ich bin kein allzu großer Schock - Anhänger! Bei seinen Mozart Partien in Wien,


    da hatte er leider immer gegen die Dermota Anhänger, zu denen ich auch gehöre,
    aber auch zu den Kmentt Anhängern anzukämpfen.


    In den Eurodisc Operetten-Aufnahmen sang er immer mit Margit Schramm, der Stiefmutter von Peter Kraus,


    und da konnte ich sein Falsett nicht ausstehen, aber da er für diese Plattenfirma beschäftigt war, gab es und gibt es eben nur bei selten gespielten Operetten, wie Polenblut von Nedbal, eben nur Margit Schramm, aber in der Aufnahme falsettiert er nicht.


    Aber als Mensch war, ich habe ihn bei Christa Ludwig 1963 kennengelernt, da war er ein bescheidener Mensch und sehr liebenswürdig, der genau wusste,


    wie es Hermann Prey bei Erich Kunz sagte: In Wien muss man sich den Papageno erst erkunzen!
    Auch das wußte Rudolf Schock, den ich Rudi nennen durfte,


    wenn er in Wien den Tamino sang, dann hatte er es schwer, aber auch bei der Cosi oder Don Giovanni.


    Liebe Grüße Euer Peter aus Wien.

  • Hier ist auch noch einmal der Hinweis auf die Doppel-CD mit ausführlichen Begleitheft mit vielen bisher unbekannten Fotos, die anläßlich seines 90. Geburtstages zusammengestellt wurde und jetzt wieder erhältlich ist. (Hörproben gibt es bei jpc)



    Flotow / Lortzing / Nicolai
    Schock, Rudolf/ 90. Geburtstag


    Schock, Rudolf / Sawallisch / Sym. O ;
    Label: RELIEF , 2005


    LG Harald

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Erstmalig auf CD gibt es ab nächste Woche die alte Eurodisc-Aufnahme des "Faust" (auf deutsch, "Margarethe", leider nur ein Querschnitt):



    Charles Gounod (1818-1893)
    Faust ("Margarethe"/Ausz. in dt. Spr.)


    Hilde Güden, Ursula Schirrmacher, Rudolpf Schock, Gottlob Frick
    Chor & Orchester der Deutschen Oper Berlin,
    Dirigent: Wilhelm Schüchter
    Label: Eurodisc , ADD


    Auch die übrigen Rollen sind erstklassig besetzt, vor allem Gottlob Frick als Mephisto! Interessant auch Hugh Beresford, der spätere Heldentenor, hier noch als Bariton Valentin!


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Zitat

    Original von oper337


    ...wenn er in Wien den Tamino sang, dann hatte er es schwer...


    Das kann ich bestätigen; er hat auch mich auf der Bühne als Tamino irgendwie weniger beeindruckt als in seinen Aufnahmen, obwohl er gar nicht schlecht war. Aber irgendwie wirkte er ein bißchen steif und nicht so spontan (vor allem mit Walter Berry als Papageno neben sich). Dabei war er ein intelligenter Gestalter, kein Superschauspieler natürlich, aber trotzdem sympathisch.


    LG


    Waldi

  • Lierber Harald!


    Da habe ich noch die alte LP.


    Ja es ist schade, dass da keine Gesamtaufnahme gemacht wurde.


    Hilde Güden sang ja damals, alternierend mit Wilma Lipp die Margarete, nur natürlich in Französiche, an der Wiener Staatsoper, in einer sehr guten Inszenierung,
    der Zeit entsprechend, mit Walpurgisnacht.


    Mitr der Zeit wir ja Eurodisc die ganzen Aufnahmen (Opernquerschnitte), noch auf DVD brennen.


    Liebe Grüße Peter aus Wien, wo es ein Gewitter gibt und es stark regnet.

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  • Lieber Walter!


    Wir waren eben Dermota oder Kmentt gewohnt und Schock sagte es ja selbst, dass es schwer ist in Wien gegen diese "Übermacht" zu singen, außerdem war er wirklich etwas steif.


    Nur Wunderlich hat dann die Dermota Anhänger auch überzeugt!


    Peter Schreier ist mir immer wie ein, verkappter, Oberlehrer vorgekommen.


    Liebe Grüße, bei Regen, sendet Dir Peter.

  • Gott sei Dank sind alle die Opernquerschnitte, die damals von der Ariola-Eurodisc gemacht wurden als Wiederveröffentlichungen angekündigt. Darunter auch dieser hervorragende Querschnitt aus "Margarethe". Fast mit noch mehr Interesse sehe ich dem "Boris Godunow" entgegen mit Frick als Boris und Talvela als Pimen. Wobei Frick immer mit dem Boris gekämpft hat und meinte, für diese Partie sei eine russischere Stimme a la Ivan Petrow oder auch Talvela besser geeignet.
    Um zu Rudolf Schock zu kommen. Selbstverständlich war er in seinen jungen Jahren ein hervorragender Opernsänger mit wunderschönem Material, hoher Gesangskunst und ganz eigenen, bezauberndem Timbre in der Stimme. Ältere Opernfreunde der Hamburger Staatsoper schwärmen immer noch von den Jahren als Schock, Metternich und Frick an diesem Haus ein bis heute nicht wieder erreichtes Dreigestirn bildeten.

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Hallo Oper337,
    ich glaube ncht , das Rudolf Schock ein schlechterer Tamino war als Dermota oder Kmentt.Ich möchte l mal einige Beispiele bringen, die Rudolf Schock neben Tamino von 1950- 1963 an der Wiener Staats-Oper
    gesungen hat,
    Don Giovanni, Zauberflöte, Butterfly, Onegin, Carmen, La Traviata, Manon, Hoffmanns Erzählungen ( mit sehr großem Erfolg ),Salome Rigoletto, Holländer ( Erik ) Don Carlos, Tosca, Boheme, Troubadour und zum schluß noch die Premiere von Manon L"Escaut.
    Ich glaube nicht das es in diesen Jahren ein Mangel an Tenören gegeben hat. Ich glaube auch nicht, das
    Rudolf Schock Eingeladen wurde diese Aufführungen zu singen, weil es keine anderen Sänger gab.
    Die Wiener Opernfreunde werden wohl genauso eine Freude gehabt haben wie die Hamburger.
    Schöne Grüße aus Düsseldorf
    Dieter

  • Hallo,


    also ich bin begeistert, was Du alles findest. Diese CD Margarete mit Frick/Schock muß unbedingt her, obwohl ich die Oper in ein paar gelungenen Fassungen in französischer Sprache habe.


    Aber Gottlob Frick als Mefistofeles ist sicherlich ein Ereignis.


    Vielen Dank, daß Du den Tipp gegeben hast - ich werd' noch arm, seufz.


    Schönen Abend aus München

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  • Eine Leserin/Mitarbeiterin des Wiener "Merker" hat sich die Muehe gemacht, die Kritiken seit Neueröffnung der Wiener Staatsoper zu kopieren; ich denke, der Link dazu wird sich leicht ueber den "Merker" finden lassen.


    Aufgefuehrt sind auch Rezension der Auftritte Rudolf Schocks in Wien (zweite Hälfte der 50er Jahre). Positiv wird im allgemeinen seine gute Darstellung, negativ seine relativ kleine Stimme hervorgehoben, die in der Wiener Staatsoper nicht so recht zur Geltung gekommen sei.


    Normalerweise vertrete ich die Meinung, man solle einen Sänger nach seiner Glanzzeit beurteilen, und die lag bei Schock wohl in der Zeit, in der er fuer Electrola aufnahm und sich dabei als ein hervorragender Mozart-Sänger erwies, der sich dank seiner guten Technik auch Ausfluege zu etwas dramatischeren Partien (Max, Erik, Lohengrin, Stolzing, Bacchus) erlauben konnte. Bei seinen später entstandenen Aufnahmen fuer Eurodisc zehrte er mehr von seinem Namen als dass seine Leistungen ueberzeugend waren.


    Mikko

  • Liebe Kristin!


    Du hast Recht, diese Aufnahme ist wegen Gottlob Frick als Mephisto und Hilde Güden interessant und hervorragend,


    aber bei Rudolf Schock, da scheiden sich die Geister, er singt in der normalen Tenorlage nicht schlecht, aber wenn er höhere Lagen singen muss, wie "Sie mir gegrüßt du heilge Stätte", dann presst er und falsettiert er.


    Das Gebet des Valentin ist noch bemerkenswert gut gesungen (Hugh Beresford).


    Ich habe da noch die alte LP Eurodisc Stereo ST PL 12 407. Muss gegen 1965 erschienen sein.


    Liebe Grüße und Handküsse Dir nach München, vom verregneten und kühl gewordenem Wien, sendet Dir Peter.

  • Hallo Peter,


    du ich bin auch kein eingefleischter Rudolf Schock-Fan, wirklich nicht, aber für mich ist die CD vor allem wegen Gottlob Frick und auch Hilde Güden unbedingt einen Kauf wert.


    Mit Gottlob Frick kann ich für mich nichts verkehrt machen.


    Liebe Grüße aus dem ebenfalls bewölkten und kalten München


    Servus


    Kristin

  • Im Flotow-Thread habe ich auf diese Neuerscheinung (bzw. Erstveröffentlichung auf CD) bereits hingewiesen, hier trotzdem nochmal für alle Rudi-Anhänger:



    Friedrich von Flotow (1812-1883)
    Martha (Ausz.)


    Erika Köth, Manfred Röhrl, Rudolf Schock, Walter Kreppel,
    Chor der Deutschen Oper Berlin,
    Berin SO,
    Dirigent: Wilhlem Schüchter
    Label: Eurodisc , ADD


    Hier noch ein Hinweis zur Chronologie: Als diese Aufnahme entstand, war Rudolf Schock knapp 50 Jahre alt.


    Bei seinem Wechsel von Electrola zur neugegründeten Ariola-Eurodisc war er ganze 48 Jahre alt. Er hatte zu dieser Zeit zwar keine festen Ensemble-Verpflichtungen in Opernhäusern mehr, war aber noch voll bei Stimme. Wieso bei einem Wechsel des Plattenvertrages plötzlich die Stimme versagen sollte hat mir noch keiner erklären können.


    Viele Grüße

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Lieber Harald,


    sagen wir es so: die Stimme ist beim Durchschnitt der Eurodisc-Aufnahmen nicht so auf der Höhe wie beim Durchschnitt der Electrola-Aufnahmen. Dort gab es im Vorfeld des Vertragswechsels auch schon Arien-Aufnahmen, die ein wenig gequält klingen ("Glück, das mir verblieb" aus der Toten Stadt fällt mir ad hoc ein). Der Vertragswechsel ist wohl eher zufällig, erscheint aber auch mir als Cäsur.


    Als Rudolf-Schock Bewunderer habe ich ihn quer durch seine Aufzeichnungs-Karrierere dokumentiert. Und bei Eurodisc sind eben all die Platten erschienen, die das Ohr auf seine alten Qualitäten verstellen ("Lieder vom deutschen Rhein" mit dem Günter Anrd Chor, "Mit Rudolf Schock durch die Lüneburger Heide" geht ja noch "Wanderlieder mit Rudolf Schock" auch noch, doch es gibt auch grausliches).


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

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  • Lieber Thomas,


    das, was unser "Rudi" noch mit 65 oder älter auf Platte eingesungen hat, ist teilweise doch recht peinlich, aber das wäre es auf jedem anderen Plattenetikett auch!


    1980 (zum 65. Geburtstag des Künstlers!) wurden auf der Marke Eurodisc Opernaufnahmen (vorwiegend des Nordwestdeutschen Rundfunks Hamburg) von 1952-54 neu herausgebracht, in denen er die Hauptpartien singt (»Fra Diavolo« von Auber, »Tosca« von Puccini, »Eugen Onegin« von Tschaikowsky, »Die Macht des Schicksals« von Verdi). Einige dieser deutschsprachigen Opernaufnahmen mit dem "jungen" Rudolf Schock haben bis heute Referenz-Charakter, zumindest für Freunde deutsch gesungenen Opern.


    LG


    Harald :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Lieber Harald,


    da stimme ich vollinhaltlich zu :]


    Ich glaube, daß das Label Eurodisc vornehmlich als zeitliches Kriterium erwähnt wird. Dieses an sich verdienstvolle Label hatte halt das Pech, weitestgehend den späten Schock bekommen zu haben. Und gleichzeitig den Riecher, genau die Platten zu produzieren, die seine damaligen Verehrer hören wollten.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Grüß Dich Dieter und guten Morgen!


    Du kannst in vielen der angeführten Partien Recht haben -


    aber als Tamino, aber auch als Hoffmann und in Eugen Onegin,


    da gefiel mir eben Anton Dermota, oder beim Hoffamm oder Tamino, Idomeneo, Glucks Orpheus - auch Waldemar Kmentt besser.


    Wobei ich sagen muss, dass mir Dermota wieder in der Eröffnung der Wiener Statsoper, 5.11.1955, als Florestan, nicht gefiel.


    Aber Rudolf Schocks Stimme ist eben Geschmacksache.


    Liebe Grüße Peter, aus dem verregneten Wien.

  • Hallo Peter,


    ich hoffe Du bist mir nicht Böse, wenn ich da anderer Meinung bin, gerade bei Hoffmanns Erzählungen,
    habe mir gerade die Aufnahme von 1950 bestellt. Aber Du hast Recht , wenn Du sagst jeder hat so seinen Liebling.
    Liebe grüße nach Wien
    dieter

  • Nein Dieter!


    Warum soll ich Dir denn böse sein.


    Ich mochte Rudolf Schock ja auch, ich kannte ihn ja persönlich auch als Mensch,


    aber er hatte manchmal seine Falsett - Stimme eingesetzt, und da passte sie nicht hin,


    höre Dir einmal aus der Gräfin Mariza von Kálmán:


    "Grüß mir mein Wien" von Fritz Wunderlich und von Rudolf Schock an, es ist ist so ein Unterschied.


    Bei Fritz Wunderlich bin ich, als Wiener, regelmäßig begeistert, aber Rudolf Schock gefällt mir da nicht, wenn er falsettiert.


    Liebe Grüße sende ich Dir vom verregneten Wien, nach Düsseldorf.

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  • Demnächst erscheint eine 10-CD-Box mit Aufnahmen von Rudolf Schock:



    Rudolf Schock - Seine schönsten Lieder aus Oper, Operette und Film


    Eine Titelliste aller 10 CDs gibt es hier.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Ich stelle diesen Beitrag mal bei Rudi Schock ein, da ich im dahindümpelnden Operettenforum nichts passendes gefunden habe:

    Das kleine Schweizer Plattenlabel "relief" bringt wieder etwas neues in Sachen Rudolf Schock: Eine Gesamtaufnahme von Franz Lehars "Zigeunerliebe" aus Berlin:



    Franz Lehar (1870-1948 )
    Zigeunerliebe


    2 CDs
    Erscheinungstermin: 25.10.2008

    Rudolf Schock, Lisa Otto, Armin Münch, Fritz Hoppe,
    RIAS Kammerchor,
    RIAS Unterhaltungsorchester,
    Dirigent; Fried Walter
    Label: Relief , ADD/m, 1951


    Diese Aufnahme war bisher noch nicht im Handel:
    Achtung: Nicht verwechseln mit der NDR-Aufnahme unter W.Stephan, die beim Billiglabel Membran erschienen ist!!



    LG


    :hello:



    PS.: Für die Kölner unter uns: Die zweite Tenorrolle singt übrigens der Löhe Schäng!

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Zitat

    Original von Siegfried
    Hallo zusammen,


    Rudolf Schock war 1948 als Nachfolger für den verstorbenen Richard Tauber für 5 Monate ans Royal Opera House Covent Garden verpflichtet worden.
    Ein Jahr später folgte eine sehr erfolgreiche Australien-Tournee,die der inzwischen großen Beliebtheit R.Schocks in England und Schottland wiederholt wurde.


    Die Affiliation ging noch weiter. Schock verkörperte Tauber in dem 1953 gedrehten Film "Du bist die Welt für mich". Allerdings nahm es der Film mit der historischen Wahrheit nicht so genau und ließ beispielsweise Taubers Berufsverbot und die Folgen ( Emigration nach England) weg.


    Ein nettes Apercu habe ich noch zu dem Film. Ein australischer Freund von mir, der ein glühender Tauber-Fan ist und den Film natürlich gesehen hat, begab sich anschließend auf eine jahrzehntelange, natürlich vergebliche Jagd nach Taubers vermeintlicher Aufnahme der Arie "Oh Paradis" , da Schock sie als Tauber in dem Streifen gesungen hat.

  • Vor einigen Monaten ist Frau Schock - aus Altersgründen - zu ihrer Tochter an den Starnberger See gezogen.
    Der Bungalow in Düren - den manche von uns aus Besuchen bei der alten Dame kennen - wurde von ihr aufgegeben.
    Natürlich konnte sie nich alles aus dem Haus mitnehmen, deshalb hat ihr Schwiegersohn eine professionelle Entrümpler-Firma beauftragt, das Haus leerzuräumen.


    Aus dieser Räumung kommt jetzt das eine oder andere zum Vorschein, das zu Geld gemacht werden soll.


    So wird z.B. ein Karton mit Fotoalben angeboten: Es handelt sich um 10 große Alben mit Bildern aus allen Lebensbereichen von Rudoplf Schock.


    Bei Interesse könnte ich den Kontakt zum Anbieter vermitteln.


    LG Harald


    :pfeif: :pfeif:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hallo zusammen !
    Eine Information für alle Rudolf Schock-Fans.
    Mitte März soll es bei dem Label Mythos-Historicali unter der Nummer 0801439 902336
    den Live-Mitschnitt aus Bayreuth von 1959 Die Meistersinger von Nürnberg auf den Markt kommen. Es soll sich dabei um 4 CD handeln.
    MfG
    Dieter

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