Olivier Messiaen - Glaube jenseits der Stratosphäre?

  • Zitat

    Original von Edwin Baumgartner
    Aber gemessen an der "St. Francois"-Besetzung ist z.B. "Sept Haikai" durchaus Kammermusik...


    "Sept Haikai", das klingt interessant: Klavier, Violinen, Bläser, Schlagzeug, doch, ich schau mal, was es an Aufnahmen gibt, dankeschön für den Hinweis.

  • Hallo Khampan,
    "Des Canyons" ist in meinen Augen keine Musik für kleines Ensemble, sondern für ein fragmentiertes großes Orchester. Das Holz etwa ist relativ groß besetzt. Und die Streicher setzt Messiaen so ein, daß sie ohnedies kaum je mit den Bläsern einen Mischklang erzeugen müssen, weshalb der kleine, vibrierende Streicherkörper ein idealer Kontrast zu den Bläserblöcken ist.
    Rein von der Zahl der Musiker her hast Du freilich recht, da gehört dann freilich auch "Couleurs de la Cité Celeste" in diese Gruppe der kleiner besetzten Werke.
    :hello:

    ...

  • Zitat

    Original von Edwin Baumgartner
    Bei "Réveil" wirst Du um Boulez nicht herumkommen. Es gibt andere Aufnahmen, die gut sind, aber keine ist diese Kombination aus Klangschönheit und Präzision. Abgesehen davon gewinnst Du durch die Boulez-Aufnahme zwei herrliche Stücke, nämlich den prä-"Turangalila"-Liederzyklus der "Poèmes pour Mi" mit ihren ekstatischen Kantilenen und das neben der "Chronochromie" radikalste Orchesterwerk, die "Sept Haikai" (für kleines Orchester) in der bestmöglichen Wiedergabe.


    Bei meiner Suche nach "Sept Haikai" bin ich auch auf die erwähnte Boulez-Aufnahme gestossen. Nicht gerade preiswert, aber so überschwenglich, wie sie hier empfohlen wird, wohl eine lohnende Anschaffung. Mich erschreckt zwar etwas die Bezeichnung "radikal", aber "Quatuor" hat mir auch auf Anhieb total gut gefallen.

  • Hallo Alviano,
    vergiß im Zusammenhang mit den "Sept Haikai" das "Quatuor". "Sept Haikai" gehört zu den extrem konstruktiven Werken Messiaens, es hat keine im herkömmlichen Sinn tonale Bindung, der Klang ist dissonant, wobei mehrere Klangschichten einander überlagert sind.
    Leicht zu hören ist das eher nicht.
    :hello:

    ...

  • Zitat

    Original von Alviano
    Nachdem ich die "Turangalila-Sinfonie" ganz gehört habe, bin ich doch sehr überrascht gewesen: die Musik entsprach so gar nicht dem, was ich mir unter Messiaen vorgestellt hatte. Die Musik hat mich teilweise so ein klein wenig an Stücke amerikanischer Komponisten erinnert, besonders beim 5. Satz oder auch im Finale. Mir hat das richtig Spass gemacht. Auch die Verwendung von einem Ondes Martenot steuert eine ganz eigene Klangfarbe bei. Das Instrument habe ich noch nie gesehen, weiss aber, dass Messiaen es auch im "Francois" einsetzt.


    Hallo Alviano,


    mit der Turangalia hatte ich auch viel Spaß. Lernte die Sinfonie vor ca. 1 1/2 Jahren mit dieser Aufnahme kennen



    von der ich befürchte, dass es bessere gibt. Allerdings war sie damals sehr günstig und mein Zugang zu Messiaen. Mich hat die Sinfonie vor allem in Ihrer Vielseitigkeit angesprochen, da gab es so viele klangliche und rhythmische Facetten, die plötzlich auf mich einströmten. Ich gestehe, es ist das erste moderne Stück gewesen, mit dem ich mich unterwegs hemmungslos via ipod zugedröhnt habe. :rolleyes: :D


    Toll fand ich auch "L'Ascension" mit dem wunderschönen Streichersatz am Ende. Tja, wie es so ist. Ein paar Wochen später las ich dann über Messiaen in dem Buch von Metzmacher



    - das sicher einen missionarischen Wert hat - und beschloss, mir einige der Piepmatz-Stücke zu besorgen. Nach einem Jahr scheine ich es nun geschafft zu haben, gestern ging die Bestellung für "Le Reveil des oiseaux" (Boulez) und dem "Catalogue des Oiseaux" (Ugorski) raus.
    Hoffen wir mal, das der Drei-Buchstabenversand schnell liefert. Ich berichte dann...:yes:


    :hello:
    Gruß
    Sascha

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  • Zitat

    von der ich befürchte, dass es bessere gibt.


    Schon, aber es gibt auch welche, die hochgelobt sind, dafür an Messiaens Intentionen so völlig vorbeigehen, wie das Wit in seinen schwächsten Momenten nicht macht. Der Wit legt eine sehr gute, mit viel Gefühl für die Musik ausgestattete Interpretation hin.
    Und Du wirst lachen: Seine Einspielung der "Eclairs sur l'Au-Delà" (im Moment, fürchte ich, nicht zu bekommen) halte ich für die überhaupt beste Aufnahme dieses herrlichen Werks.
    :hello:

    ...

  • Zitat

    Original von Edwin Baumgartner


    Hat er aber fast nicht komponiert - "La merle noir", dann sind wir fertig (abgesehen natürlich vom "Quatuor").
    Aber gemessen an der "St. Francois"-Besetzung ist z.B. "Sept Haikai" durchaus Kammermusik...
    :hello:


    Was ist mit "Thème et Variations" für Violine und Klavier?
    Dürfte doch auch unter Kammermusik fallen.
    Das Stück ist, glaube ich, ein Frühwerk Messiaens. Ich höre aber schon ein wenig Turangalîla heraus. Durchaus interessant!



    Gruß, Peter.

  • Zitat

    Original von Edwin Baumgartner


    Schon, aber es gibt auch welche, die hochgelobt sind, dafür an Messiaens Intentionen so völlig vorbeigehen, wie das Wit in seinen schwächsten Momenten nicht macht. Der Wit legt eine sehr gute, mit viel Gefühl für die Musik ausgestattete Interpretation hin.
    Und Du wirst lachen: Seine Einspielung der "Eclairs sur l'Au-Delà" (im Moment, fürchte ich, nicht zu bekommen) halte ich für die überhaupt beste Aufnahme dieses herrlichen Werks.
    :hello:


    Tja, da klang halt die Vorsicht heraus, wenn man keine Vergleicheinspielungen hat. ;)
    Habe seinerzeit auch einige gute Kritiken zu der CD gelesen, habe sie außerdem (2 CD) für den Preis einer Naxos-CD erhalten und bin damit quasi messiaeniert worden. Was will man mehr.
    Zum Dank ans Schicksal für diesen Glückskauf habe ich dann ja jetzt auch gerne für Boulez und Ugorski gelöhnt. ;)


    Guts Nächtle
    :hello:
    Sascha


  • Vorsicht! Natürlich ist "Thème et Variations" Kammermusik und auch ein sehr frühes Werk. Es gibt auch einige charakteristische Akkordverbindungen darin. Aber bevor jetzt sämtliche Violinmusikfreunde sich auf dieses etwa zehnminütige Werk stürzen, möchte ich doch sagen, dass es für mich in seinem Gesamtgewicht und auch in der emotionalen Ansprache weniger überzeugt. Ich möchte hier jetzt nicht behaupten, dass "Thème et Variations" bei Messiaen den Rang einnimmt wie die ebenfalls frühen Klaviervariationen über das „Menuett à la Viganò” aus dem Ballett „Le nozze disturbate” von Jakob Haibel bei Beethoven, aber ich denke, ganz abwegig wäre so ein Vergleich nicht.

  • Zitat

    "Thème et Variations"


    Ja, hab ich ehrlich gestanden vergessen - und wenn ich ein Werk Messiaens vergesse, heißt das etwas.
    Es gibt auch noch ein Kammermusikstück: "Pièce pour piano et quatuor à cordes" (1991), eine Geburtstagsgabe für Alfred Schlee, den Direktor der Universal Edition. Ein kurzes, schönes Werk im typischen reifen Stil Messiaens, aber ebenfalls weit davon entfernt, ein Hauptwerk zu sein vergleichbar "Des canyons" oder "Eclairs".
    :hello:

    ...

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  • Hallo Kultuervermittler und Wimmus,


    danke für diesen interessanten Hinweis. Der Termin wird vorgemerkt.


    Viele Grüße,


    Melanie

  • Ingo Metzmacher, selbstbewußter Streiter für die Moderne, übernimmt ja zur nächsten Saison in Nachfolge Kent Naganos das Deutsche Sinfonieorchester Berlin. Geplant ist unter anderem ein jährliches Osterfestival, 2008 erstmals. Das erste Programm: Eine Gegenüberstellung der Werke J.S. Bachs und Olivier Messiaens.


    Eine spannende bzw. sinnvolle Konfrontation ? Kann man etwas über Metzmacher als Messiaeninterpret sagen ?


    Gruß
    Sascha

  • Hallo Sascha,


    Ingo Metzmacher hatte bereits als Opernchef in Hamburg den Plan, Messiaens Oper aufzuführen, aber es wurde nichts daraus. Die Tatsache, dass er jetzt im Juni 2008 das Stück im Amsterdam aufführt, genügt für mich eigentlich, um ihn als bedeutenden Messiaen-Interpreten zu sehen, auch wenn ich seine bisherigen Aufführungen und Einspielungen dieses Komponisten noch nicht kenne.


    Der Besuch im Amsterdam wird sich in jedem Falle lohnen. Die Regie führt Pierre Audi, der auch Claude Viviers Marco-Polo-Projekt märchenhaft in Szene setzte. Ich kenne die DVD dazu.


    Leider habe ich im Augenblick wenig Zeit für Tamino, daher ist es mir im Augenblick zu viel, Audis Vorzüge als Regisseur genauer zu beschreiben. Vielleicht einmal in den nächsten Wochen?? Ich bin mir sicher, sein
    Saint François d'Assise wird anders als alles, was wir bisher zu dieser Oper gesehen haben, und er wird Anlass zum Weiterdenken sein.

  • Vielleicht gehört das in den "Hilfe bei Neuanschaffungen"-Thread.


    Es gibt bei jpc 7 Einspielungen des Quartetts für das Ende der Zeit für max 10 Euro.


    Welche davon sind bekannt - empfehlenswert?

    Brunner, Trio Fontenay

    Amici Ensemble

    Ensemble Walter Boeykens

    Ensemble Incanto

    Poppen, W. Meyer, Loriod, M. Fischer-Dieskau, W. Meyer

    Bevan, Hansen, Kruse, Winslöv

    Barenboim, Yordanoff, Tetard, Desurmont

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  • Hallo KSM,
    darf ich Deine Aufmerksamkeit auf diese Aufnahmen lenken? Nämlich:


    Du findest keine, die genauer gelesen und dabei doch auch klanglich besser ausbalanciert sind. Beide findest Du bei amazon.fr .
    :hello:

    ...

  • Ich kenne die mit Brunner/Fontenay (die war mal in einer superpreiswerten 4-CD-Box erhältlich, mit weiterer Musik des 20. Jhds) und die von ArteNova, beide sind m.E. sehr gut, aber ich bin natürlich kein Experte. Auch über die EMI-Aufnahme mit Loriod habe ich gutes gehört.
    Ich nehme von allem, woran der Klarinettist Stoltzman mitwirkt, Abstand, da ich dessen Ton unerträglich finde...



    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Hallo KSM,

    Zitat

    jaja, die obere gibts um 155 €.


    Das sollte sie Dir aber schon wert sein...! :pfeif:
    Nein, im Ernst, ich habe nicht auf den Preis geschaut, ich habe sie seinerzeit gekauft und bin damit restlos glücklich. Die untere ist fast gleichwertig.
    Frag doch mal in Wien (etwa bei da Caruso), ob man sie nicht auftreiben kann.
    :hello:

    ...

  • Hallo KSM,

    Zitat

    jaja, die obere gibts um 155 €.


    Also die obere (also die Aimard-Aufnahme) steht überprüfter Maßen beim da Caruso in der Operngasse um 14,90 Euro herum. Will ich nur mal geflüstert haben...
    :hello:

    ...

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  • ... also ich mit diesem (oben nicht genannten) Quartett recht zufrieden:


    Meine absolute Lieblings-CD(s) mit Messiaen's Musik ist aber:

    Hier hatte ich das erste mal das Gefuehl, dass mich Messiaens Musik beruehren kann.
    Vieles bei ihm scheint mir kalt und abstrakt und unpersoenlich.

  • Hallo Flotan,
    Du bist mit Chungs Klavierspiel also einverstanden? Mir erscheint es arg trocken gerade im Zusammenhang mit einer Musik, in der die Farben so wichtig sind.
    :hello:

    ...

  • Zitat

    Du bist mit Chungs Klavierspiel also einverstanden? Mir erscheint es arg trocken gerade im Zusammenhang mit einer Musik, in der die Farben so wichtig sind.


    Staubtrocken, ganz richtig.
    Vom Cello (so es eingesetzt ist), hoert man wenig, die Klarinette sitzt dafuer neben mir auf dem Sofa...
    Chung duerfte sich aber recht intensiv mit Messiaen beschaeftigt haben, zumindest wenn man sich die Fuelle seiner Aufnahmen ansieht. War ehrlich gesagt von Shahams Namen verfuehrt, mir diese CD zu kaufen.


    Welcher der von Dir empfohlenen CDs gibst Du den Vorzug?

  • Zitat

    Original von flotan
    Meine absolute Lieblings-CD(s) mit Messiaen's Musik ist aber:

    Hier hatte ich das erste mal das Gefuehl, dass mich Messiaens Musik beruehren kann.
    Vieles bei ihm scheint mir kalt und abstrakt und unpersoenlich.


    Hallo Flotan,


    da kann ich nur zustimmen. Das ist nicht nur meine liebste Aufnahme der Vingt Regards, sondern gehört zu meinen allerliebsten Klaviermusik-Aufnahmen überhaupt. Ich finde es immer wieder unglaublich, welche Klangnuancen man aus einem Klavier herausholen kann...


    Viele Grüße,


    Melanie

  • Hallo Flotan,
    ich halte beide für gleichwertig. Aimard hat ein unglaubliches gefühl für die Musik, Peter Serkin aber auch. Ich würde sagen, daß die Aimard-Aufnahme die intellektuellere, die Tashi-Aufnahme die spirituellere ist. Aber sie machen mich beide so glücklich, daß ich mich nicht wirklich entscheiden will.
    :hello:

    ...

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  • Hallo Kulturvermittler,


    mir erschließt sich irgendwie nicht der Zusammenhang mit Disneyland - oder habe ich irgendwas überlesen? Nichtsdestotrotz bin ich sehr neugierig geworden auf diesen Komponisten, aber wenn Du mir das mit Disney mal etwas näher erläutern könntest, das wäre super.


    Vielen Dank und lG,


    Knuspi

  • Hallo Knusperhexe,
    ich geb' Dir einmal eine Antwort (von der ich nicht weiß, ob Kulturvermittler darauf anspielte).
    In einzelnen Avantgardistenkreisen bezeichnete man Messiaen wegen einzelner Werke (vor allem "Turangalila" und "Trois petites liturgies") abfällig als einen Disneyland-Komponisten, weil man in seinen raffinierten Farben die Buntheit zu erkennen glaubte, die eine heile Welt suggeriert und dadurch entweder als verlogen oder als oberflächlich gebrandmarkt wird.
    Daß Messiaens Klänge teilweise tatsächlich eine gewisse Süße verströmen und einen paradiesischen Duft verbreiten, ist gar nicht zu leugnen. Nun sind das Klänge, die aus dichten Konstruktionsabläufen entstehen, zumal Messiaen in seinen musikalischen Bauplänen immer wieder versucht, Gottes Gegenwart einzufangen. So ist für ihn ein nicht umkehrbarer Rhythmus, also ein Rhythmus, der von hinten nach vorne dasselbe ergibt, ein Spiegel von Gottes Unendlichkeit, wie er auch in den schwerpunktlosen Skalen, die sich endlos fortsetzen, die Ewigkeit abbilden will.
    Ein bösartiger IGNM-Vertreter sagte einmal in einer Diskussion: "Das einzige, was noch schlimmer ist als Messiaens Musik sind die Gedanken dahinter." Ein sehr lieber Freund von mir, selbst Messiaen-Schüler und wahrscheinlich der, der mir Messiaen nahebrachte, entgegnete: "Falsch, mein Lieber: Das einzige, was noch großartiger ist als Messiaens Gedankenwelt, ist die Musik, die durch sie entstanden ist." Bedauerlich, daß der einzige spontane Beifall damals von mir kam...
    :hello:

    ...

  • Zitat

    Original von Edwin Baumgartner
    Ein bösartiger IGNM-Vertreter sagte einmal in einer Diskussion: "Das einzige, was noch schlimmer ist als Messiaens Musik sind die Gedanken dahinter." Ein sehr lieber Freund von mir, selbst Messiaen-Schüler und wahrscheinlich der, der mir Messiaen nahebrachte, entgegnete: "Falsch, mein Lieber: Das einzige, was noch großartiger ist als Messiaens Gedankenwelt, ist die Musik, die durch sie entstanden ist." Bedauerlich, daß der einzige spontane Beifall damals von mir kam...
    :hello:


    Super!!!!! Danke Dir! Werde mal bei Saturn stöbern und mir was an Land ziehen. Scheint wie für mich gemacht.



    Lg,


    Knuspi

  • Wobei ich zu den "Trois petites liturgies de la présence divine" rate, die den gesamten Messiaen-Kosmos beinhalten - oder zu den "Eclairs sur l'au delà" aus dem identischen Grund. Die "Turangalila" ist nämlich eines der ganz wenigen nicht unmittelbar religiös inspirierten Werke Messiaens, weshalb mir in ihr eine Dimension abgeht, die Messiaen zu Messiaen macht.
    :hello:

    ...

  • Der hinterhältigste Kommentar dürfte von Stravinsky stammen, der über die Turangalila-Sinfonie gesagt haben soll, dass das einzige, was man benötigte, um solche Musik zu schreiben, eine ausreichende Menge Tinte sei.... ;)


    :hello:


    JR (enthalte mich des Kommentars, da ich Turangalila viel zu schlecht kenne, das Quatuor pour le fin... gefällt mir aber sehr gut)

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

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