Lieber Observator,
ich habe überhaupt keine Bewertung abgegeben, sondern nur sachlich über die Entscheidung berichtet?
Padre
WSO - wie geht es weiter?
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Zitat
Original von Padre
... sondern nur sachlich über die Entscheidung berichtet?
PadreWobei Du da schon ein wenig spät dran warst
Wird doch in den Einträgen über dem Deinen schon über diese Entscheidung diskutiert... -
Zitat
Original von Padre
Lieber Observator,
ich habe überhaupt keine Bewertung abgegeben, sondern nur sachlich über die Entscheidung berichtet?
PadreServus Padre,
und um Dich weiter zu informieren: observator's Beitrag bezog sich darauf, daß es nun in Wien zwei Meyers gibt:
- Direktor der Wiener Staatsoper ab 2010: Dominique Meyer (wird Mejeer ausgesprochen) und
- Direktor der Wiener Volksoper: Robert Meyer (Maier ausgesprochen)
Austria
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In Ordnung!
Padre -
Spiegel online:
Nicht unglücklich und nicht glücklich zeigt sich Eleonore Büning damit, dass nun Franz Welser-Möst neuer Generalmusikdirektor und Dominique Meyer Intendantin der Wiener Staatsoper werden: eine "mittlere Lösung", findet sie.
:beatnik:
Austria
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Zitat
Original von Austria
Spiegel online:Nicht unglücklich und nicht glücklich zeigt sich Eleonore Büning damit, dass nun Franz Welser-Möst neuer Generalmusikdirektor und Dominique Meyer Intendantin der Wiener Staatsoper werden: eine "mittlere Lösung", findet sie.
:beatnik:
Austria
Erstaunlich, was so ein Wechsel nach Wien alles bewirkt, hoffentlich kriegen wir nicht auch noch eine Franziska
lg Severina -
Zitat
Original von Austria
Spiegel online:Nicht unglücklich und nicht glücklich zeigt sich Eleonore Büning damit, dass nun Franz Welser-Möst neuer Generalmusikdirektor und Dominique Meyer Intendantin der Wiener Staatsoper werden: eine "mittlere Lösung", findet sie.
:beatnik:
Austria
Selber schuld, diese Franzosen! Wenn die weibliche Form wenigstens Dominiquée hieße, dann hätten auch polyglotte Herrn wie Büning kein Problem. Aber in unserer Zeit kann man schon durcheinanderkommen. In Berlin hat jüngst sogar eine Frau, nämlich die Brandauer-Mizzi, den Wallenstein gespielt...
P.S.: Ich gehe jetzt, abgesehen von dem redlich verdienten Spott, aber doch von einem Tippfehler aus. Frei nach dem Motto "Was ist ein Tesch? - Ein Druckfehler, soll Tisch heißen" denke ich, daß wohl Intendanten gemeint ist.
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Zitat
Original von Edwin Baumgartner
Selber schuld, diese Franzosen! Wenn die weibliche Form wenigstens Dominiquée hieße, dann hätten auch polyglotte Herrn wie Büning kein Problem. Aber in unserer Zeit kann man schon durcheinanderkommen. In Berlin hat jüngst sogar eine Frau, nämlich die Brandauer-Mizzi, den Wallenstein gespielt...
P.S.: Ich gehe jetzt, abgesehen von dem redlich verdienten Spott, aber doch von einem Tippfehler aus. Frei nach dem Motto "Was ist ein Tesch? - Ein Druckfehler, soll Tisch heißen" denke ich, daß wohl Intendanten gemeint ist.
Gaaanz langsam :D.
Es handelt sich nicht um einen Fehler der FAZ-Journalistin Eleonore Büning, die selbstverständlich genau weiß, wer und welchen Geschlechts Dominique Meyer ist (wie man dem eigentlichen FAZ-Artikel entnehmen kann).
Austria zitiert aus der Zusammenfassung der wichtigsten deutschsprachigen Feuilletons, die täglich von der Redaktion der Website "Perlentaucher" erstellt wird (und die immer von Spiegel online übernommen wird). Hier handelt es sich um eine Kompilation der entsprechenden Artikel - und dabei scheint dem Kompilator (und nicht Frau Büning) eben jener Lapsus unterlaufen zu sein. Also alles halb so wild...
Viele Grüße
Bernd
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Zitat
Original von Zwielicht
Austria zitiert aus der Zusammenfassung der wichtigsten deutschsprachigen Feuilletons, die täglich von der Redaktion der Website "Perlentaucher" erstellt wird (und die immer von Spiegel online übernommen wird). Hier handelt es sich um eine Kompilation der entsprechenden Artikel - und dabei scheint dem Kompilator (und nicht Frau Büning) eben jener Lapsus unterlaufen zu sein. Also alles halb so wild...
Berndähm.... steht da nicht bei mir drüber: Spiegel online Ich ging davon aus, daß hier alle wissen, daß Büning in der FAZ schreibt und nicht im Spiegel
Austria
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Zitat
Original von Austria
ähm.... steht da nicht bei mir drüber: Spiegel online Ich ging davon aus, daß hier alle wissen, daß Büning in der FAZ schreibt und nicht im Spiegel
Austria
Du warst nicht gemeint, Austria. Edwin ist es, der in seinem Beitrag über "HERRN Büning" lästert ("dann hätten auch polyglotte Herrn wie Büning kein Problem") und damit seine Verkennung des tatsächlichen Sachverhalts dokumentiert...
Viele Grüße
Bernd
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hm... ich hätte es wohl doch deutlicher zitieren sollen
Mea culpa
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Zitat
Original von Edwin Baumgartner
Selber schuld, diese Franzosen! Wenn die weibliche Form wenigstens Dominiquée hieße, dann hätten auch polyglotte Herrn wie Büning kein Problem. Aber in unserer Zeit kann man schon durcheinanderkommen. In Berlin hat jüngst sogar eine Frau, nämlich die Brandauer-Mizzi, den Wallenstein gespielt...
...Der "Herr" Eleonore Büning hätte wohl immer ein Problem!
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Zitat
Original von Theophilus
Der "Herr" Eleonore Büning hätte wohl immer ein Problem!oje, da ist jetzt komplett der Wurm drin....
Hätt' ich's doch nur gelassen... :wacky:
Austria
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Zitat
Original von Austria
Da ist jetzt komplett der Wurm drin....Stimmt :D. Wobei ich immer noch davon ausgehe, dass Edwin den "HERRN Büning" als absichtlichen ironischen Seitenhieb angebracht hat, um sich über den vermeintlich von Frau Büning begangenen Fauxpas lustig zu machen...
Alles klar?
Viele Grüße
Bernd
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Zitat
Original von Zwielicht
Stimmt :D. Wobei ich immer noch davon ausgehe, dass Edwin den "HERRN Büning" als absichtlichen ironischen Seitenhieb angebracht hat, um sich über den vermeintlich von Frau Büning begangenen Fauxpas lustig zu machen...
Alles klar?
Bernd
Sehe ich auch so - alles klar, ich kenn mich aus
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Zitat
Original von Zwielicht
Stimmt
Bernd
und es wird immer schlimmer.....
:faint:
Austria
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Hallo Zwielicht,
ZitatWobei ich immer noch davon ausgehe, dass Edwin den "HERRN Büning"
No na, was denn sonst - Frau Büning ist mir doch seit ihrer objektiven Netrebko-Kritik ein Begriff!Übrigens: Hab' ich nicht oben meiner Vermutung Ausdruck gegeben, es sei ein Tippfehler? Ich kenn sowas nämlich aus der Praxis...
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Zitat
Original von Edwin Baumgartner
Hallo Zwielicht,
No na, was denn sonst - Frau Büning ist mir doch seit ihrer objektiven Netrebko-Kritik ein Begriff!Übrigens: Hab' ich nicht oben meiner Vermutung Ausdruck gegeben, es sei ein Tippfehler? Ich kenn sowas nämlich aus der Praxis...
Lieber Edwin,
mach's doch nicht NOCH komplizierter!
Wie bereits oben dargelegt: Es handelt sich eindeutig um einen Fehler des "Perlentaucher"-Kompilators - Frau Büning zeigt in Ihrem FAZ-Artikel, dass sie weiß, welchem Geschlecht Herr Meyer angehört.
Der "Perlentaucher"-Mitarbeiter hat dagegen offenbar tatsächlich Dominique als weibliche Form des Namens aufgefasst - die Formulierung:
"dass nun Franz Welser-Möst neuer Generalmusikdirektor und Dominique Meyer Intendantin der Wiener Staatsoper werden"
bezieht "Intendantin" eindeutig nur auf Meyer - ein Tippfehler ist da doch eher auszuschließen.
Apropos Netrebko-Kritik von Frau Büning: Du meinst doch nicht etwa die Netrebko-Kritik von Frau Spinola, ebenfalls FAZ? Frau Büning hat allerdings einen Artikel über Karajan verfasst, der im Forum von Giselher verlinkt und von Theophilus und Dir auch schon diskutiert wurde...
Kämpfst Du etwa an zuvielen Fronten?
Viele Grüße
Bernd
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Zitat
Original von Zwielicht
Apropos Netrebko-Kritik von Frau Büning: Du meinst doch nicht etwa die Netrebko-Kritik von Frau Spinola, ebenfalls FAZ? Frau Büning hat allerdings einen Artikel über Karajan verfasst, der im Forum von Giselher verlinkt und von Theophilus und Dir auch schon diskutiert wurde...Kämpfst Du etwa an zuvielen Fronten?
Offenbar kämpfe ich selbst an zuvielen Fronten, denn über einen enthusiastischen Netrebko-Artikel von Frau Büning wurde offenbar auch schonmal diskutiert...
Ich nehme also in aller Form die Behauptung zurück, Edwin könne Frau Büning und Frau Spinola bzw. AN und HvK nicht auseinanderhalten...
Jetzt hör ich aber mit dem Unsinn auf... Zurück zur WSO und ihren neuen IntendantEn.
Viele Grüße
Bernd
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Ich fürchte, jetzt kennt keiner mehr aus.
Da behalt ich lieber meine klaren Fronten:
- Gegen Karajan
- Stillhalteabkommen in Sachen Netrebko (sonst überleb' ich den morgigen Abend nicht)
- Gegen Harnoncourt-Gegner
Bloß drei Fronten? - Das schaff' ich mit links...! -
Zitat
Original von Edwin Baumgartner
Ich fürchte, jetzt kennt keiner mehr aus.
Da behalt ich lieber meine klaren Fronten:
- Gegen Karajan
- Stillhalteabkommen in Sachen Netrebko (sonst überleb' ich den morgigen Abend nicht)
- Gegen Harnoncourt-Gegner
Bloß drei Fronten? - Das schaff' ich mit links...!Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben - vielleicht sind morgen ja ein paar militante Strauss-Fans dabei, dann kannst du eine 4. Front eröffnen!
lg Severina -
Auf der Homepage der Wiener Tageszeitung Kurier gibt es heute ein Exklusivinterview mit Dominique Meyer zu seinen ersten Plänen für Wien.
"http://www.kurier.at/nachrichten/kultur/120013.php"
Freundlicher Gruß
Alexander -
Für diejenigen, die sich nicht die Mühe machen wollen, sich zum "Kurier" durchzuarbeiten (außerdem bleibt die Seite nur eine begrenzte Zeit zugänglich):
Viel läßt Meyer noch nicht durchblicken. Immerhin hat er aber klar festgestellt, daß er die Barockoper berücksichtigen will, nicht unbedingt mit den Wiener Philharmonikern und eventuell in der "Freizeit". Man könnte also vielleicht einen Mark Minkowski und andere mit ihren Stammorchestern in Wien erleben. Angeblich würde es deswegen mit den Philharmonikern keine Probleme geben.
Außerdem möchte er "Tosca", "Bohème" und auch den "Rosenkavalier" behalten, den letztgenannten allerdings "putzen", wie er sich ausdrückt.LG
Waldi
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Zitat
Original von Alexander_Kinsky
Auf der Homepage der Wiener Tageszeitung Kurier gibt es heute ein Exklusivinterview mit Dominique Meyer zu seinen ersten Plänen für Wien."http://www.kurier.at/nachrichten/kultur/120013.php"
Die Wiener werden das Interview mit Wohlwollen aufnehmen!ZitatWenn Sie durch Wien spazieren: Kennt man Sie schon?
Oja. Ich werde auch den herzlichen Empfang nie vergessen. Wien ist die Welthauptstadt der Musik. In der Zehn-Millionen-Stadt Paris kann ich selbst mit Muti unerkannt spazieren gehen.
Es ist immer wieder erstaunlich. Xavier de Maistre - Harfenist der Wiener Philharmoniker - erzählte einmal ähnliches. Er spielte zuerst in Toulon und später in Paris und London. In beiden Weltstädten ist man selbst als preisgekrönter Musik-Solist mehr oder weniger ein Niemand. "Sie sind Musiker? Interessant, und was machen Sie sonst?". Als Musiker wird man dort einfach nicht für voll genommen. Das überraschendste für ihn nach seiner Übersiedelung nach Wien war die Wertschätzung, die ihm von praktisch allen Seiten entgegengebracht wurde. Als Philharmoniker ist man in Wien ein gemachter Mann, das gilt mehr als ein Hofratstitel und ist für die Musiker natürlich ungemein aufbauend... -
Die letzte Saison der Ära Holender soll uns eine Neuinszenierung von Verdi’s Macbeth bringen, außerdem gibt es die Uraufführung von Aribert Reimann’s Oper Medea.
Ebenfalls in der nächsten Saison zu sehen – Lady Macbeth von Mzensk von Schostakowitsch sowie Wagner’s Tannhäuser.
Wie sieht die Zukunft in der Ära Meyer/Welser-Möst aus? Wie angekündigt wird es Barockopern geben. Zuerst Alcina von Händel mit Vesselina Kasarova.
Die erste Premiere soll Hindemith’s Cardillac gelten. Außerdem geplant Anna Bolena mit Elina Garanca als Jane Seymour, die Anne Boleyn könnte Anna Netrebko darstellen.
Puccini’s La fanciulla del west soll in konzertanter Form aufgeführt werden, zudem soll es einen Janacek-Schwerpunkt - bestehend aus Das schlaue Füchslein, Aus einem Totenhaus und der Premiere Katja Kabanova – geben.Im Repertoire verbleiben sollen die Zeffirelli-Boheme und die Wallmann-Tosca. Die Otto Schenk Produktionen von Der Rosenkavalier, Die Fledermaus und Die Meistersinger von Nürnberg sollen bestehen bleiben, allerdings vom Regisseur selbst neueinstudiert werden.
Gerüchten zufolge sind auch Neuinszenierungen von La Traviata und – Severina wird’s freuen - Don Carlo geplant.
Gregor