Um auch von meiner Seite etwas Senf dazuzugeben: Nicht, dass mich die 10 (denn im zweiten Akt war noch eines) hohen c2 nicht absolut beeindruckt hätten... das cis2 von Flores fand ich noch genialer! Vielleicht ist das nicht unbedingt das, was jeden verrückt macht, einen Komponisten, der am liebsten in der dreigestrichenen Oktave komponiert (selbstverständlich für Gesang!) stellt es alle Haare auf, hört er solche Spitzentöne. :wacky:
Um nicht nur von Flores (Florez?) Stimme zu schwelgen... ich bin ehrlich überrascht, dass es in der Staatsoper auch mal echt lustig zugeht. Superspitze fand ich das Ensemble, wenn auch Natalie Dessay kleine Anlaufschwierigkeiten hatte. Um in der Seitenlage und auch noch von Leuten getragen werden dennoch ein es3 zu singen... Hut ab. An ihr gefiel mir schauspielerisch besonders der Aspekt, dass sie dieses bruschikose und etwas hackige Verhalten darlegte - und es mit in die Stimmführung einbaute. Das war sehr überzeugend.
Ich entschuldige mich gleich, denn ich bin keiner, der sich die Dirigenten besonders zu Betracht zieht... ich weiß, das ist nicht nett, aber bei solchen Sängern hängt mir nur mehr der Sabber aus dem vor freudigen Wahnsinn verzerrten Gesicht.
c.m.d