Liebe Straussianer,
ich habe heute abend eine Einfuehrung in Strauss Opernschaffen erlebt und muss dazu sagen, dass ich bisher eher straussfeindlich bis ignorant bin.
ich bin einfach grundsaetzlich keine Freundin von riesigen Besetzungen und grossen Formen und singende Monstrositaeten schlagen mich eher in die Flucht.
Schlimmste Vorurteile, ich bekenne mich schuldig
Sie haben sich nun halb bestaetigt, halb in Neugier entkraeftet.
Als Beispiel fuer verschiedene Opernphasen und Stile bei Strauss gab es:
Elektra, Rosenkavalier, Ariadne, Die Frau ohne Schatten,in Ausschnitten versteht sich
Die grosse Arie der Zerbinetta "Grossmaechtige Prinzessin" wurde live gesungen( bin tief beeindrukt!!!!! ) der Rest kam vom Band.
Da ich in meiner grenzenlosen Ignoranz nichts anderes kannte als den Rosenkavalier und selbst den nur vom Selber Üben, gab es echtes Neuland zu entdecken.
Elektra hat meine schlimmste Befuerchtungen uebertroffen.
Flucht war mein einziger Impuls, waere nciht der tolle Text gewesen........
Mit der Frau ohne Schatten ging es nur geringfuegig besser.
Bei der Ariadne schien mir einiges hoerens- und bleibenswert und die Rosenkavalier Schlussszene ist nun einfach so schoen, dass auch Partisanen ihre Waffen voruebergehend weglegen.
Meine Frage an euch:
Was gibt es von Strauss, das ihr als anfaengertauglich zum Eingewoehnen fuer Hoerer kleinerer Formen bezeichnen wuerdet?
ich wil mich ja nicht verweigern, sondern offen sein und weiterlernen.
Selbst bei Wagner habe ich Dinge entdeckt, die ich nun ertragen kann.
Z:B: Ben Heppner mit einigen Tenorarien.
Vielleciht gibt ausser den Liedern(die liebe ich wirklich innig) von Strauss auch sowas?
Fairy Queen