Hermetik und anderes

  • Werte Kollegen, angesichts der Tatsache, dass die grüne Insel sich inzwischen der besonderen Gunst des Oberhäuptlings der Tamiindianer erfreut, plädiere ich stark dafür ,unsere Vortragsreihe zu aktualisieren.


    Weiterhin gebe ich zu bedenken, dass wir am Montag den inoffiziellen Nationalfeiertag selbiger Insel zu begehen haben, den sogenannten Gänse-Bloomchen-Day und ich biete aus gegebenem Anlass dazu folgende Thematik an:


    Mollies Monolog im Whiskyfass als Urlibretto des Parsifal oder wie man ohne Qualifikation aus dem Abseits Europameister wird


    Die Kundryproblematik wird hier selbstverständlich miteinfliessen müssen, denn Parsifal hat, wie wir nachweisen werden, im nicht von Wagner verunstalteten Urliberetto nichts Anderes gestammelt als
    and my heart was going like mad I will be her servant and yes I sad servant yes I will servant Yes.



    Fairy O'Queen Lehrbeauftragte für feministisches Opernunrecht der University of Tamindiana

  • Antwort an Mad O´Bottlebourgh, Käptn d. VHS Royal Hermetonia:


    Dorsch ist aus. Seenot egal. Hab´ vor fünfzehn Jahren ´nen Groschen in die Sammelbox der Seenotrettungsgesellschaft getan, muss reichen.


    Antwort an alle (kulturbeflissen, jedoch biographisch verquickt):


    In den letzten Wochen habe ich im Hamburger Schauspielhaus zwei Stücke gesehen: „Was ihr wollt“ und „Calypso“ von Roland Schimmelpfennig (Achtung: Den Autor von „Was ihr wollt“ nenne ich nicht, sondern setze ich als bekannt voraus – Abgrenzungstechnik, um unter uns zu bleiben – nochmals Achtung: Themennähe! Hoffentlich kein Rüffel vom Unsinnsbeauftragten).


    Calypso hat mit uns zu tun aus Gründen, die sich aus folgendem Zeitungs-Zitat über das Stücke erschließen mögen (Die Welt):


    „In dieser Zeit machen sie Smalltalk, gespickt mit Anspielungen aus dem Meer der Assoziationen, das der Begriff „Calypso“ beim Bildungsbürger wie beim Angehörigen der Google-Generation wachruft. […]. Dabei steckt hinter dem scheinbar alltäglichen Geplauder der prototypischen Durchschnittsbundesbürger mit höherem Einkommen ein klug strukturierter Dialog mit philosophischen Falltüren von der Antike bis in die Gegenwart.“


    Somit: Wem dieser Thread gefällt, der mag an Calypso seinen Spaß haben – es gibt jedoch einen Unterschied zu uns (oder auch nicht, wer weiß?): Im Stück sind die Schauspieler zumeist nackt und sie besaufen sich.


    „Was ihr wollt“ interessiert hier aus anderem Grunde (abgesehen davon: Shakespeare passt immer). Zum einen fragt der Narr in dem Stück: „Wollt ihr ein Liebeslied hören oder etwas mit Inhalt?“, das finde ich schon mal sehr schön, zum anderen aber beschäftigt mich der auftretende Narr als solcher.


    Die Figur/Aufgabe/Funktion/Bedeutung (nein, letzteres lieber nicht) des Narren bei Shakespeare ist vielfach untersucht worden, so dass ich den Forschungsstand als bekannt voraussetze (s. o.). In Anbetracht der Erwähltheit hiesiger Einzelner, um nicht zu sagen Gottesnähe, ist jedoch zur Abgrenzung der Hinweis nötig, dass der Shakespear`sche Narr eine andere Funktion erfüllt als der Gottesnarr der russischen Literatur, siehe Boris Godunow (sind ja im Musikforum hier). Medard spielt derzeit nicht die Rolle des Narren, sondern des Gottesnarren – spielt? Nein, hier geht es um ernsteres.


    Vor allem aber geht es nicht allein um Medard, sondern um uns alle, die wir hier schreiben. Wir alle sind Shakespear´sche Narren!


    Dieser Thread, es muss gesagt werden, kommt anderswo her, wurde abgespalten wegen vermeintlicher Themenabweichung. Die Blaukittel – im Shakespearschen Oeuvre wären sie Herzöge (ahd. Herizogo) – hören den Narren, verstehen (ja, wertter Graf, verstehen!) ihn jedoch nicht. OH UNBILL, HALTE EIN!!! Herzog höre: Der Narr tut Wahrheit kund, doch du siehst nur den Witz.


    Wir befinden uns im vierten Akt. Der Narr ist mundtot gemacht. Am Ende jedoch, im fünften Akt, wird er die Wahrheit sprechen, wird man ihn hören (müssen).


    Daher: Lasst uns gemeinsam verfassen eine Petition. Dieser Thread muss befreit, der Narr erlöst werden aus seiner Qual. Lasst uns fordern, völkervereinigt (nur die Italiener lasst bitte außen vor):


    Dieser Thread soll, was rede ich, muss aus dem Tritschtratschbereich hinausgehoben und dem Bildungs-Thread wieder angefügt werden! (Fettdruck war nötig, um zu gewährleisten, dass nicht nur der erst und letzte Absatz gelesen wird)


    Anmerkung: Die Petition ist keineswegs formlos, fristlos, fruchtlos, wie ahnungslose Professoren mir beibrachten, als ich ihnen noch glaubte, sondern, richtig vorgetragen, öfter von Erfolg gekrönt, als so mancher vermutet.


    In diesem Sinne: Schließt euch an, auf das unser Proteststurm erschalle in der Art der Trompeten von Jericho. Lasst uns die Herzöge umlaufen, bis sie fallen. Lasst uns stark sein, gemeinsam stark sein und fordern:


    Siehe oben, fettgedruckt.

  • Ich möchte mich, die Anregung meiner geschätzten Kollegin aufgreifend, zu folgendem Inselthema einlassen:


    Molly, die Milch ist blau (Oh Molly Dear, tonight my heart is aching, the milk is blue, the child will drink it all, zur Melodie vom Danny Boy) - oder: faßgelagerte Einschlafhilfen für ADS-Blagen!


    Ansonsten: Willkommen im Abseits, Ihr Grünen!



    Chris O'Christian

  • Danke für das Ansprechen der Wagner-Problematik.


    Dazu ein Gedanke:


    Die Figur des Wanderers weist ebenfalls Bezüge zu unserem Thema auf. Ich postuliere: Kein Zufall ist, dass das Wort Wanderer zum Großteil aus dem Wort Anderer besteht. Daraus folgt Der Wanderer als Anderer ist als Anderer anders als die Anderen. Ergo: Auch er grenzt sich ab - sehr richtig übrigens, liebe FairyQueen, gerade bei Kundry zeigt sich die Zugehörigkeits-/Abgrenzungsproblematik sehr komprimiert.


    Wir können allerdings nicht umhin zu bemerken: Bei Wagner scheitert der Wanderer als Anderer. Aber, scheitert auch Kundry?


    Herrje!

  • So! Zunächst einmal danke ich, daß wieder ein wenig formale Disziplin eingekehrt ist. Das ist der einzige Anhaltspunkt, den wir haben, da von Inhalt keine Rede sein kann (und selten darf). So!


    Zunächst greife ich mit Freuden den Vorschlag von Prof. Dr. nons. O´Fairy auf, den Irren zum übermorgigen Gänse-Bloomchen-Day eine kleine Gesandtschaft aus unsrer völkerverständigen (Th. N. hat es bereits ausführlich dargelegt: Mit Ausnahme der Irrtaliener) Akademie zukommen zu lassen: Wir schicken die Indianer hin! Dann haben wir auch wieder einige freie Konferenzräume. Den Irrländern wird es nicht groß auffallen, wenn Winnie-Puh und Schnöselhänd dort auflaufen, die wollen dann allenfalls kurz YMCA gesungen haben.


    Eine irische Fahne habe ich nicht mehr gefunden, aber von der letzten Weltmeisterschaft eine der Elfenbeinküste, sieht so ähnlich aus. Die geben wir den Roten Brüdern mit, welche ohnhin ganz wild auf Feuerwasser sind und jede Nacht ein paarmal an die Tanke müssen. Denen werden die Irren gut gefallen. Die Mutmaßung, daß hier in unseren Hallen unbekleidet Alkohol getrunken wird, lieber Thomas Norderstedt, muß ich mir strengstens verbitten! Er wird nicht getrunken, er wird gleichsam inhaliert.


    Ferner danke ich Herrn Norderstedt, unserem Beauftragten für "alternative Realitäten", für die intertextuellen Verküpfungen mit derart virtuellen Welten wie dem Hamburger Schaupielhaus, Herrn Schüttelspeer und anderen Sankt-Nord-Lichtern. Das Stück "Calypso (Mediterrane Inselschönheit hält trockenhumorigen Nationalhelden vom Heldentatentun zurück)" werden wir von den Seeleuten der VHS (Verdammt Hirnlastige Sippschaft) Royal Hermetonia in unserem Rahmen ausfführen lassen, die sich damit bestens auskennen, möglicherweise bekommen wir dafür die Turnhalle? Müßte mal unsern Hausmeister fragen, aber der ist nicht ansprechbar, wenn Fußball kommt, und erst recht nicht, wenn kein Fußball kommt...


    Was "Calypso" zum geistesgegenwärtigen Frauenbild beizutragen vermag, und ob es wahrnehmbare Abhebungen von Wagners Kundry-Figur (90-60-90) gibt, das kann und wird uns sicherlich Prof. Fairy Queen darlegen wollen.


    Dr. Medard Klawirr (der mittelste von vieren) wird in Bälde einen Vortrag über seine Rolle zwischen Gott und Schwachsinn übernehmen, Titel: "The fool on the hill".


    Herr Norderstedt, der dankenswerterweise jüngsthin viel Energie auf die weniger zusammenhängenden Ereignisse im Weltgeschehen verwendet und in unserer Akademie (auch weil Prof. Klawirr einige Tage absent ist) für zwei schuftet, hat mit seinem brillanten und maßstäblichen Kurzvortrag "Ein Wanderer sagt zum Anderer..." einmal mehr die Richtung vorgegeben, in die ihm auch diesmal wieder keines von Euch dreimal verfluchten Hurenbalgen nachfolgen wird, wenn ich mich nicht irre (den Ausdruck habe ich vom Käpt´n der Royal Hermetica aufgeschnappt und weiß zwar nicht, was er bedeutet, aber es klang recht autoritativ aus seinem Munde).


    Nicht zustimmen kann ich dem Begehren, den Thread wieder an die echte Bildung anzukoppeln. Laßt uns lieber untergründig soviel Metatheorie zur Bildung einfliessen lassen, daß unsere Abziehbilder im Paralleluniversum vor Neid erbleichgesichtern. Das hier ist der eigentliche Bildungsthread!


    Ich habe gesprochen.



    Graf Wetter, Ehrenhäuptling der britischen Inseln, der nun endlich wissen will, wer Europameister wird, ob gestrandete Männer noch geistentwöhnter blödeln können als Franzosen, und was es mit diesen ständigen Funksprüchen auf sich hat, die als SMS (Seiner Majestät Störsprüche) während der Veranstaltungen die Aufmerksamkeit meiner Mannschaft auf sich und damit vom Unsinn ablenken.

  • Morse-Telegramm an Accademia dell´Un-arte:


    von der VHS Royal Hermetonia, immer noch irgendwo im Nordatlantik


    Klärung: - führen - Bez. VHS - wg. Schulschiff - Praktikanten - kosten nix - wg. EU-Gleichstellungsgesetz - nehmen - heute auch - Praktikantinnen - findet - Stammmannschaft gut - Ruder - aber weiter - in Männerhand - Kann ja nich - jeder - sein - Kapitänspatent - bei Tombola - im Admiralitätscasino - gewinnen - sonst - noch - singende - italienisch-franz. Lady - am Steuerruder - Sonst - ganze - christliche Seefahrt - kommt noch ab - vom bewährten - Kurs kreuz & quer - Folgen: unausdenklich! -
    Wg. Bestätigung - Accademia dell´Un-arte - in Klassikforum: - Ersetzen - Vortrag - des Käptns - durch Vorführung: - Käptn - auch dafür - bestens - qualifiziert: - zu Pomp and Circumstances - wird - Käptn - Rauchringe - auf der - Zigarre - blasen - Irischer Untermaat - dazu - verdonnert - ihn - auf Dudelsack - zu begleiten - auch Hermetonen - lernen - Pomp and Circumstances - auffn Trommeln und Flöten - Führen - Kennung - VHS - nich zu - unrecht - Anschliessend - Calypso-Aufführung - durch Besatzung - nebst Praktikantinnen - Ltg.: Kreolischer Smutje - Trad. Aufführung - garantiert: - Hermetonen - tätowiern - gerade - Praktikantinnen - im Laderaum - Habe befohlen - Laderaum - zu schließen - weil sonst - Ohrenschmerzen


    gez. Mad O´Bottlebourgh, Käptn d. VHS Royal Hermetonia

  • Nur ganz kurz von unterwegs , da geradeauf Vortragsreise in Eire:
    ich sehe voller Freude, wie sich das kollektive Unterbewusstsein unserer Crew immer weiter aneinander annähert.
    Calypso- Schiffbruch-Ullysses- Sieben Jahre Höhlenforschung- 7 Jahre Venusbergfeldforschuing mit der pennenden TaminoOpernbesetzung - Kundrys Monolog- Kundrys Masse(140-100-150) -Mollis Monolog- Mollies Milk Blues-- Monday Bloomchenday- Irungen und Wirungen der Taminobeflaggung


    Soweit die vorläufigen Eckpunkte meines Diskurses, für dessen assoziative Anreicherung ich den Herren Mad O' Bottlebourbon und dem Ungläubigen Norderstädter sowie unserem Grafen zu besonderem Dank verpflchtet bin.


    Eine Wieder-Vereinigung mit den Ödlandern lehne ich selbstverständlich auch rundweg ab
    Warum allerdings die sinnen-losen Koiltaliener keinen Zutritt zu unserer Crew haben sollen, erschliesst sich mir nciht. ?(


    Fairy O'Queen, auf der Durchreise

  • Zitat

    Original von Fairy O´Fairy
    Warum allerdings die sinnen-losen Koiltaliener keinen Zutritt zu unserer Crew haben sollen, erschliesst sich mir nicht.


    Natürlich grundlos. Das beste Argument, wenn man es nicht bedenkt.


    Käpt´n Bottlebourgh, ich würde mich freuen, Sie und ihre umtreibgutartige Crew bald hier in unsren Räumlichkojen begrüßen zu dürfen. Das mit der Verpflegung wird allerdings ein Problem. Der Küchenchef fällt aus, weil er mit den Indianern nach Irland ist (das mochte er sich nicht entgehen lassen), und wenn ich Sie recht verstanden habe, dann wäre ihnen eine warme Mahlzeit nicht eben unangenehm?


    Nun, ich werde einfach einen Pflichtkurs "Kochen ohne Topf" für alle Seminarteilnehmer verbindlich einrichten. Wenn auch das nichts hilft, gehen wir halt in den "Fettigen Löffel" nebenan. Dort wird gewiß Herr Noderstedt einmal mehr in Bresche springen und die Unkosten aus der Kaffeekasse des Hamburger Schaupielhauses auslegen können? Er kann es sich ja nachher beim Poker mit den Matrosen zurückholen.


    Wenn Prof. Klawirr wieder bei uns weilt, werde ich ihn und seine ingeniösen Fähigkeiten dazu nutzen, Enrico Caruso in Gottes Namen zu uns zu bitten und uns ein kleines Recital zu geben. Zu dem angekündigten neohermetischen Mysterienspiel "Hackstück" kann ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine genaueren Angaben machen. Lassen Sie sich in diesem Falle einfach überraschen, der Name von Prof. Klawirr auf dem Ankündigunsplakat dürfte allein für vollbesetzte Reihen hinreichen.


    Nicht ersichtlich ist mir auch, womit Frau Juliette Juli uns bereichern möchte. Auch hier vertrauen wir darauf, daß eine Andeutung oft interessanter ist als ein ausgearbeiteter Vortrag und setzen sie ebenfalls auf die Liste - Sonntag, 10 Uhr morgens, wenn´s recht ist? Im Labor für tonale Unsinnigkeiten. Wer nicht weiß, wo das zu finden ist, weiß eben nicht, wo das zu finden ist.


    So, ich hoffe niemanden vergessen zu haben und freue mich auf einen interessanten dritten Tag. Benutzen Sie zur Anreise bitte nicht den Wasserweg, ich fürchte, hier wird bereits die VHS Royal Hermetonia einiges blockieren.



    Graf Sonnenschein

  • Teil 1 der Lektion:


    Hackstück ist nicht gleich Hacksteak.


    Folgendes:



    ist ein (genauer gesagt: sind zwei) Hacksteak(s).


    Der entscheidende Unterschied zwischen »Hackstück« und »Hacksteak« besteht darin, daß letzteres nicht hermetisch, erst recht nicht neohermetisch und damit dieses Feuilletons unwürdig ist .


    Ich sage es wie ich es höre.


    Nur eine kleine Weile...


    Es grüßt,
    Das Klawirr

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Anzumerken sei, dass das (die) vorgestellte(n) nonneohermetische(n) Hacksteak(s) lediglich als Teil des Ganzen, also des Hackbratens oder Hackbrets, nur bedingt relevant scheinen, ja, scheinen, bezüglich der Theorie, Hacksteak sei ungleich Hackstück und somit würdelos, da es (sie) lediglich eine singuläre (duplizitäre) empirische Aussage zulassen, zumal seine (ihre) sichtbare(n) Seite(n) möglicherweise auf den Saiten eines Hackbretts (Braque hätt's hier kubistisch beigefügt) unter Verschmähung des Backfetts pyrotechnisch verhackstückt wurde(n).


    Zu klären wäre ferner, ob es sich hier um ein (zwei) Hacksteak(s) erster, zweiter oder n-ter Hackordnung handelt.



    Bravessor Audious Huxley, Hackvard University



    .

  • Als mehrfach habilitierte Fachfrau interessiert mich natürlich auch das Geschlecht der Hacksteaks brennend. Um die Hackordnung entsprechend orten zu köinnen, müsste ich genau wissen, ob es sich um (bissige) Stuten, Zicken, Hähne oder Stiere als Hackbrät-Lieferanten handelt. ?(
    Professor Fairy O'Queen, aus der zerhackten Kantine der University of Belfast :hello:

  • Die Datenbank von "www.chefkoch.de" enthält 104.379 Rezepte. Die Suche nach Hackstück allerdings ergibt:


    Zu Ihrer Suchanfrage konnten keine Rezepte gefunden werden ...


    Weil meine Mutter aber der Meinung ist, das Beste an "Es muss nicht immer Kaviar sein" seien die Rezepte, hier ein link zu einem Rezept für Chili-Hacksteaks, gut geeignet zum Grillen, was eingedenk dessen, dass sich der Begriffsvertauschung schuldig macht, wer Hacksteak für Hackstück nimmt, nicht ohne Beigeschmack isst.


    Keine Sorge, ihr vorrednerischen Begriffsvertauscher. Ich rufe nicht nach der Inquisition.

  • Zitat

    Original von Klawirr
    Ich schreibe was, was ihr nicht lest.
    Auch eine Form der Hermetik.


    Es grüßt,
    das Klawirr


    Das Klatier???


    Besser wäre "Ich schreibe, was ihr falsch interpretiert".


    LG, Paul

  • Türlich, nach mir ruft keiner, obwohl der Status des Gerufenen oder des Zustand des So-Gerufen-Seins elementar für mein Selbstverständnis wäre (Ich habe dich beim Namen gerufen etc.) So rufe ich mich selbst und ziehe mit einem güldenen Spiegel durch die Lande, der mir sagt, das bis auf ein paar Zwerge in fernen Städten ich die alleinige allgemeingültige Instanz sei. Und ich glaube ihm! Fürwahr, ich glaube!


    Ein Hackstück (nicht, wie in der Populärliteratur häufig bebildert: Steak Tatare) spielt sich auf dem Hackbrett (unter gelegentlicher Zuhilfenahme der Maultrommel und spezifischer Obertoninstrumente der polaren Aborigines). Erst Prof. F. Haarmann hat in einem bahnbrechenden, wiewohl fehlerhaften Aufsatz des Jahres 1904 (Fachblatt der Metzgerinnung 31, S. 13-19) versucht, das Hackstück als Produkt einer atavistischen Archaik menschlicher Tonerzeugung zu interpretieren, dem das Fleischliche innewohnt - daher auch die Verbindung zur Grande Nation (88 Prozent sind kein Pappenstiel). Das Weichlich-Wollüstige des Hackstücks prädestiniert es für das Abrutschen ins Triviale (der etymologische Hintergrund für die abwertende Verwendung des ehemaligen terminus technicus "verhackstücken"), zumal die Koinzidenz der Bildungsferne einiger Hackstück-Virtuosen häufig und, man möchte fast sagen zwangsläufig inkorrekte Deduktionen bedingt.


    Die Bemühen der Moderne (man denke an Stalins Appell, der nur in Südamerika Gehör fand), das Spektrum der Instrumentation zu erweitern und etwa Eispickel, Axt und jüngst gar Computerterminal in die zeitgenössischen Adaptionen zu integrieren, zeitigten bislang nur dürftig zu nennende Resultate (Graf Harnoncourt müht sich derzeit in seinem Wiener Sonderforschungsbereich "Nicht alles war Gerödel", eine Brücke zu schlagen zwischen der allein seligmachenden Auslegung des Urtexts und der Einbeziehung neuer Tendenzen - etwa der Stihlschen Großserienmusik; daß ihn der Nachlaßverwalter Arnold Schönbergs deshalb als "Hackfresse" bezeichnet haben soll, ist noch unbestätigt).


    Es wird also Zeit zur Rehabilitation (und dies wohl bald in verschiedenerlei Hisicht)!


    Grüße an die Fleischwölfe



    Christian

  • Bon soir, Hachées Hermeneutiques !


    Einige philosophische Fragen, andere wiederum eher profaner Natur haben mich dazu bewogen, meine spezifisch julische Sichtweise gleichsam wie Mostrich zum Hackstück dazu zu mengen, wiewohl ich ja eigentlich zur Gemüsefraktion (Julienne) gehöre.


    Nachdem nun sämtliche Indianer (p.c.: First Nation) sich mit oder ohne Wampun anscheinend ( nicht scheinbar!) in der Prairie verirrt haben, weil ihre Rauchzeichen durch permanente Funksprüche (SOS-SMS von der SMS "VHS Hermetonia") gestört wurden, scheint auch die nautische Dimension in den wallenden Wogen witzelnder und wetzender Widersacher versunken zu sein.
    Welch wotanischer Irrgarten eröffnet sich hier dem unbedarften Tamino-Eleven!
    Seis drum: Vom Indianer zum Indischen Ozean ist es nur ein kleiner Schritt - dies ist das Phänomen des Tamino-Forums.
    Doch den nächsten Schritt, oder wars nur ein Ausrutscher des armen, pickligen Schiffsjungen, dem ein böser Alberich albern ein Schiffstau zwischen die zitternden Beine warf, als jener sich mühte, eine Pütz des immer noch ungenießbaren Abendessens (creolischer Smutje - es gab mit Rvioli gefüllte Chilies!) über Lee oder, weil unerfahren, auch über Luv den Fischen, die es aber auch nicht goutierten, zukommen zulassen...Kurz: den nächsten Schritt kann ich einfach nicht mehr nachvollziehen. Bisher wars doch hier so vernünftig!
    Wie seid ihr Hackfressen denn beim Hackstück gelandet?
    Ist das jetzt hier ein Hacker-Forum? (Ob Alfred das weiß?)
    Wurde der Smutje gekielholt? ( oder kiel- geholt ...das ist wie bei downloaden oder forwarden: Forgewardet, downgeloaded, dolgemotschen - man weißet einfach nich!)
    Gibt es jetzt Hacksteak auf dem Steg?
    Wird jetzt das Wildbret gefilt und dazu Hackbrett gespielt?
    Was macht das Hackstück aus Fleischbrät auf dem Hackbrett?
    Mannigfaltige Möglichkeiten möchte man meinen!


    Noch ein paar letzte Fragen hierzu:
    Nennt man die Tastatur eines Hackers Hackbrett?
    Warum gibt es Wildbret, aber nicht Fischbret, Geflügelbret, Schweinsbret, Rindsbret...etc?
    Wer hatte denn wieder ein Bret vor dem Kopf?
    Oder sind dies einfach die Breter, die die Welt bedeuten?
    Und wenn sie es sind: Warum?


    Und da wir schon bei der cuisine sind, gestattet mit folgende zutiefst philosophische Abschlußworte:
    Vom Erlabenden zum Erbrecherlichen ist es nur ein kleiner Schritt: das Phänomen schlechter Koch!


    (aus den Memoiren des Johannes Gammelfleisch Gutenberg)


    h-h Grüße.
    Juli

    Audio ergo sum

  • Zitat

    Lest doch nach, von wem das Original ist
    Graf Harnoncourt müht sich derzeit in seinem Wiener Sonderforschungsbereich "Nicht alles war Gerödel", eine Brücke zu schlagen zwischen der allein seligmachenden Auslegung des Urtexts und der Einbeziehung neuer Tendenzen - etwa der Stihlschen Großserienmusik; daß ihn der Nachlaßverwalter Arnold Schönbergs deshalb als "Hackfresse" bezeichnet haben soll, ist noch unbestätigt.


    :D


    Der hat schon wieder - da die Brücke geschlagen ist und niemand sich hinübertraut - aufgehört und ausgerödelt und wird deshalb womöglich Zeit finden, bald bei uns aus seinem neusten Werk "Ich rieche Menschenfleisch - Parsifal und die Perversen" zu lesen. Betet, daß wir ihn für uns gewinnen können.


    Zitat

    Auch ein echtes Original(rezept), sommerlich
    ...aus den Memoiren des Johannes Gammelfleisch Gutenberg...


    Gänsefleisch ma ärglären, wärr dos olles ässen soll?


    Weiter im Leipziger Allerlei, meine Vögelchen! Das ist ja wunderbar, was Ihr so anrichtet! Ich sitze gerad mit dem Hausmeister und Käpt´n Bottlebourgh (der glücklich eingetroffen ist) bei uns in der Kartoffelackerdemie und futtere Pfefferminzdrops bis mir schlecht wird. Die Engländer sind immer noch nicht bei der EM dabei! Der Hausmeister ist natürlich wieder strong wie dreißig Matrosen, während Bottleburgh die Katzen aus der Nachbarschaft tätowiert. Und der Smutje der Royal Hermetonia hat unsern Hauskoch nach Lummerland gejagt und braut schon abenteuerliches Zeugs aus Euren Vorschlägen und seinen Erfahrungen zusammen.


    Daß Miss O´Fairy auch nach Belfast ist, gefällt uns allen gar nicht. Die brauchen wir doch hier! Hol die mal bitte einer wieder her, morgen mag ja Gänsefleisch- und Bloomchen-Day sein, aber morgen ist auch wieder Vortragsreihe und zwar deftig.


    Ins Ruhrgebiet, wo Türken Italienische Eisdielen eröffnen und Kroaten Argentinische Restaurants unterhalten, bitten wir Herrn Dr. Klawirr, sich baldmöglichst zum avisierten "Hackstück" zu äußern, mit dem er uns allen den Mund wässrig macht. Und er soll nicht so mariniert schreiben, das sind ja fast schon Aphorismen, was der macht...


    Besonders freuen wir uns, zwei Gäste aus dem Ausland bei uns begrüßen zu dürfen: Paul aus den Niedriglanden und audiamus aus Bayern. Das nenn´ ich internationale Küche. Jeder halte den Vortrag, der ihm am fernsten steht.


    Ich muß, der Smutje kommt eben mit seinem Mitternachtseintopf rein, und ich möchte nicht dabei sein, wenn der Deckel hochgehoben wird.



    Kinder, schafft Neues! Paßt aber auf, daß Ihr nicht originell dabei werdet. Weiß jemand, was die Indianer machen?


    Graf Gänseblümchen, der Zertretbare

  • Werteste Kollegen, ich schicke mit allerletzter Kraft und allen unsinnigen Ernstes diesen Hilferuf zu euch!
    Der Küchenjunge, der mir gestanden hat, trotz darauf ausgesetzter Todesstrafe weiter an Feen und Zauberwesen zu glauben, ist mir bei der Übersendung behilflich -sollte ich jemals das Licht der Freiheit wieder erblicken, werde ich ihn zum Ober-Ganse-Bloomchen -Giesser in meinem Garten ernennen!



    Man hat mich heute Nacht in der Kantine der University of Belfast berim Verspeisen eines undefinierbaren Hackstücks festgenommen und der Kon-, Trans-und Inspiration mit einer eurozersetzenden Separistentruppe namens Pamina angeklagt.


    Bei Aufnahme meiner Personalien wurde ich zudem eines hochnotpeinlichen Verhörs unterzogen, das ich nur dem Grande Inquisitore unter vier Augen erzählen kann . Nur soviel: es kamen diverse Hack-Instrumente dabei zum Einsatz.
    Dank meiner sogenannten Zauberkünste bin ich jedoch inzwischen wieder im Besitz aller Gliedmassen.


    Meine überragende Kenntnis der menschlichen insbesondere männlichen Psyche hat es mir glücklicherweise gestattet, meine Ankläger und Peiniger zu Verhandlungen und Zugeständnissen zu bewegen. Allerdings fordern sie unter Anderem, dass die angeklagte Organisation Pamina sich aller separatistischen Embleme und Zeichen entledigen müsse , der heutige Bloomchen-Day unter keinen Umständen publik gemacht werden dürfe, jedweder Whiskey-Ausschank strengstens untersagt werde und eine öffentlche Bücherverbrennung stattzufinden habe. in selbiger müssen neben den Werken des Staatsfeindes Mr Joyce, auch alle Schriften aktiver Pamina-Angehöriger autodafiert werden.


    Ich versuche weiter, bisher leider vergeblich, zu beweisen, dass ich einer anti-separatistischen Truppe der Pamina-Separatisten angehöre, die sich vom separatistischen Mainstream separieren musste und sozusagen als abgehacktes Hackstück ein vollkommen unseparatistisches Prinzip des Antiseparatismus vertritt.


    Ich bitte, angescihts dïeser Situation mich:
    -vom heutigen Vortrag zu entbinden


    -alle zu meiner Befreiung notwendigen Forderungen der Geiselnehmer keinesfalls zu erfüllen-wo kämen wir denn da hin?


    -mir statt dessen die VHS Hermetonia mit stärkster Besatzung und Bewaffnung auf dem schnellsten Wege zur Befreiung zu schicken


    -dabei bitte ein Fass Whiskey und den Grande Inquisitore zum moralischen Wiederaufbau und zur geistigen Weideraufrüstung mitzusenden.


    Lasst euch von meinem Schicksal noch einmal belehren, wie steinig der Weg unabhängiger Wissenschaft ist! Blut, Schweiss , Tränen und Hackebeilchen sind ihr Lohn!


    Aus der Folterkammer der Kantine der University of Belfast


    bis auf weitere ZerHack-Verhöre immer noch eure integre Kollegin Fairy O' Queen



    Lasst euch bitte davon bloss nciht den heutigen Feiertag verhackstücken!!!!!

  • Nur kurz vor der Arbeit:



    SOS-SMS an SMS VHS Hermetonia:


    Save our Fairy Queen!


    Liebe Fairy, halt durch! Lass dich nicht verhackstücken!
    Danach trinken wir alle ein Guiness zusammen, ich doppelschwör!


    Julienne

    Audio ergo sum

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Hier's speaking ze kitschen beu from ze Belfaast Junivörsitie: Juurs Kwien zanks fullhaartlie for fimail solidariti of hackid vedscheetäbbel änd sends männy kisses tu här;
    Schie nieds matsch help of ju werri suhn;
    Schie iss nau mäntälli tortschärt wiz ze libretto änd ze musik off Pärsifäll. Hör wäppens ar nott wärry strong ägänst zis niu mezzod.
    SOS!

  • Whisky und Inquisitor in einer Lieferung, das geht nicht gut, wertes Fräulein, das muß ich Euch sagen: da kommt nur einer voll an!


    Um des Herrgotts willen, hoffentlich liest er das nicht...



    Biggles


  • Diese Frage interessiert mich, weil sie die Frage des Verstehens, um eine solche handelt es sich bei dem schlichten: "Kann ich einfach nicht mehr nachvollziehen", aus einem anderen Blickwinkel beleuchtet.


    Vordergründig hat Medard das Hackstück eingeführt, indem er uns von der ihm widerfahrenen göttlichen Eingebung berichtet hat:



    Hintergründig stellt sich die Frage: Wenn Gott - als Unbegrenztheit - das Wort an uns richtet, können wir - in unserer Begrenztheit - ihn/es/sie überhaupt verstehen?


    Dazu ein Zitat von Karl Barth:


    „Wir sollen als Theologen von Gott reden. Wir sind aber Menschen und können als solche nicht von Gott reden. Wir sollen Beides, unser Sollen und unser Nicht-können, wissen und eben damit Gott die Ehre geben.“


    Müssen wir somit davon ausgehen, dass das Klavier das als Gehörtes Beschriebene nicht richtig verstanden hat? Ist das Nichtnachvollziehenkönnen Juliennes der gegebenen Situation wesenhaft und somit unaufhebbar mit der wichtigen Folge, dass Gott möglicherweise von etwas anderem geredet hat, als St.-Medard verstand, dass es gar nicht um das Hackstück ging, dass es sich bei dem Mythenspiel Hackstück mit anderen Worten um Häresie handelt?


    Fragen, die geklärt werden sollten, finde ich, der ich an dieser Stelle ausdrücklich nach der Inquisition rufe weil nur diese in der Lage ist, die angesprochenen Fragen zu klären.


    Tut Buße!


    Oder auch:


    "Stately, plump Buck Mulligan came from the stairhead, bearing a bowl of lather on which a mirror and a razor lay crossed. A yellow dressinggown, ungirdled, was sustained gently behind him by the mild morning air. He held the bowl aloft and intoned:


    -- Introibo ad altare Dei."


    Es grüßt in den Süden
    Thomas

  • Aus den Schriftrollen vom Niedermooser See


    Und siehe, der Engel hob die Bulette gen Himmel. Werdet wie das Hackstück, sprach der Engel. Innen weich und saftig, außen hart und kross, auf dass der Herr der Welt nichts wider euch hat. Denn er wird fluchen und die verdammen, die (unleserlich)…
    Aber nicht sollt ihr werden wie das Mett. Denn dieses ist außen weich und innen weich. Und wie die Lauen wird der HErr die Weichen ausspucken. Und der Engel sprach fürderhin: Geht in die Welt und raunt. Wer da raunt, dem soll gegeben werden. Dem soll gegeben werden des Nachbarn Brennschere und die Erkenntnis der Welt. Und daran sollt ihr sie erkennen. Dass sie raunen. Und abermals hob der Engel das Hackstück. Und sie fielen auf die Knie und erkannten das Hackstück. Aber einer war da, der erkannte das Hackstück nicht. Und der Teufel war in ihm, denn er sagte, er sehe nur ein Hackstück. Da fielen die anderen über ihn her und peinigten ihn zur Ehre Gottes…

  • Zitat

    Original von ThomasNorderstedt
    Hintergründig stellt sich die Frage: Wenn Gott - als Unbegrenztheit - das Wort an uns richtet, können wir - in unserer Begrenztheit - ihn/es/sie überhaupt verstehen?


    Wir können, wenn Gott - als Unbegrenztheit - das Wort an uns richtet, es nicht verstehen.


    Wir können es hören.


    Ich kann es hören.


    Ich sage es, wie ich es höre.


    Ich sage es, wie ich es nicht verstehe.


    Ich sage es nicht, wie ich es verstehe.


    Es grüßt,
    Das Medium

  • Zitat

    Original von Blackadder
    Aus den Schriftrollen vom Niedermooser See


    Und siehe, der Engel hob die Bulette gen Himmel. Werdet wie das Hackstück, sprach der Engel. Innen weich und saftig, außen hart und kross, auf dass der Herr der Welt nichts wider euch hat. Denn er wird fluchen und die verdammen, die (unleserlich)…
    Aber nicht sollt ihr werden wie das Mett. Denn dieses ist außen weich und innen weich. Und wie die Lauen wird der HErr die Weichen ausspucken. Und der Engel sprach fürderhin: Geht in die Welt und raunt. Wer da raunt, dem soll gegeben werden. Dem soll gegeben werden des Nachbarn Brennschere und die Erkenntnis der Welt. Und daran sollt ihr sie erkennen. Dass sie raunen. Und abermals hob der Engel das Hackstück. Und sie fielen auf die Knie und erkannten das Hackstück. Aber einer war da, der erkannte das Hackstück nicht. Und der Teufel war in ihm, denn er sagte, er sehe nur ein Hackstück. Da fielen die anderen über ihn her und peinigten ihn zur Ehre Gottes…


    Sehr geehrter Herr Bläkäddeg,


    Wie Sie wissen, verstoßen Sie hier gegen die Verabredung zwischen die Universität von Hochmoos und Sie.
    Es war vereinbart, daß Sie diese Rollen einsehen dürften, aber nicht daraus publizieren, bevor die Universität ihr Studium an diesen Rollen beendet hatte.


    Ihr Motto "Im Zweifel widerrufe ich obenstehendes Posting und behaupte das Gegenteil!" wird deshalb nicht akzeptiert.
    Wir behalten uns alle Rechte vor.


    Hochachtungsvoll,
    Universität von Hochmoos,
    Prof. Dr Dr h.c. Wegwühler

  • einer vertraulichen mitteilung meiner raumkosmetikerin zufolge handelt es sich bei jenem herrn gott, welchem medard vertrauensvoll sein ohr zu leihen glaubt, um den polnischen pferdefleischhackergesellen krysztof bog, welcher als hacker bereits eine breite spur durch osteuropäische internetforen gezogen hat.
    (unser gottoberster administrator vermutet in ihm sogar den faker...)

  • Faker wie Hackstück, so Thomas von Aquin in weiter Auslegung von Lactanz, sind als Epiphanien des Göttlichen dann zu preisen, wenn sich die göttliche Sendung in ihnen manifestiert. Gott ist ebenso Unverstand wie Allwissen, Mensch und Hackstück als Homoousios, die Liebe des Herrn ist unbegrenzt.
    So folgt die Inquisition dieses eine Mal der Auffassung, daß die Lehre vom Hackstück nicht als Asebie, Blasphemie, Häresie oder sonstige Ketzerei zu behandeln sei und daß die Erforschung ihres Wesens als Gottessuche zu gelten habe.
    Observator, Meister des schnellen Schlusses und Akzeptator der schummrigen Quelle, höre: Gott ist nicht der Faker, auch wenn der Faker Göttliches in sich tragen mag und sein Tun uns nicht zu richten anheim gegeben ist!


    So preiset den Herrn allerorten und stimmet ihm zu Ehren hackend Lobgesang an, auf daß wie Cherubs Schwingen und der Engel Chöre unser Ton gerade aufsteige in den Himmel, zum Wohlgefallen der Heiligen!


    Gebenedeit seid Ihr, die Ihr da folget den scharfsinnigen Suchern!


    Segen und ab

  • Puhh, da bin ich aber froh. Dachte schon, wir sähen uns beim Autodafe.


    Zur geistigen Erholung - wir erinnern uns an das eingangs von JR eingeführte Toleranzgebot, welches der sozialen Rolle des Intellektuellen immanent sei und es erlaube, wenn nicht gar gebiete, sich nicht nur mit Themen des Bildungsbürgertums, sondern auch und gerade mit Anderem zu befassen (falls ich JR unzutreffend zitiere, wird um Richtigstellung gebeten) - ein Zitat aus der Hamburger Morgenpost aus dem Artikel "Weil Mozart (k)ein Piefke war, geschrieben wird über die Österreicher:


    "Und sie? Sie hassen uns. Sie hassen uns, weil wir der großer Bruder und obendrein erfolgreich sind. Weil wir bessere Manieren und nebenbei eine deutlichere Aussprache haben."


    Von Urteilen über dieses Zitat ist Abstand zu nehmen, denn:


    Ich zitiere es, wie ich es lese.


    Thomas

  • ich bin, da ohne besonderes sendungsbewusstsein, nur acceptor mensueller überweisungen. gnade verdiene ich nicht.


    die putzfrau -sie heißt übrigens maria bog, versichert aber, nicht verwandt zu sein- behauptet weiters, dass diesen abend noch einem aus dreien auserwählten volke hackfleisch als jüngstes gericht serviert werden würde (was schon allein wegen der geringen haltbarkeit keinen unsinn machte), und, etwas sibyllinisch: gott (der sogenannte) fußballspiele auch nicht...

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