WICHTIGES VORWORT
Diese Beiträge stammen ursprünglich aus dem Thread Lieder für Anfänger - der kleine Disput wurde geklärt, die entstehende Diskussion ist aber definitiv wert, in diesem Thread 1) weiter zu existieren und natürlich 2) wieder aufgenommen und fortgeführt zu werden.
Maik
MOD
ZitatAlles anzeigenOriginal von katlow
(hä - wer hätte bei mir auch anderes erwartet)
(1) Es soll sich um eine Aufnahme mit herausragenden Beispielen der Sparte "Lied" handeln, also absolutes Kernrepertoire, bitte nicht irgendwelche (sorry ) obskuren Perlen, über die ihr selbst erst nach 30-jähriger intensiver Beschäftigung mit klassischer Musik gestolpert seid!
(2) Bei den Komponisten bin ich relativ frei, gerne auch ein "gemischtes Programm", Schubert und Schumann fallen mir, aus meiner uninformierten Perspektive vordringlich ein, auch weil in diese Richtung schon gewisse Vorlieben bestehen.
(3) Interpret und Aufnahme(technik) sollten Ausnahme- bis Referenzcharakter haben - bitte keine historischen Aufnahmen bzw. Lifeaufnahmen mit Hereingehuste, Stuhlrutschen etc., da mich so etwas gerade wenn ich mich in eine Werk neu einhöre, schnell ziemlich massiv nervt!
(4) Stimmlage ist mir glaube ich relativ egal, vielleicht mit einer leichten Bevorzugung für Männerstimmen, allerdings würde ich, sofern da eine Wahlmöglichkeit besteht, es vorziehen, wenn die Interpretation nicht von der ultra-gekünstelten Sorte wäre (Gefahr eines Rückschllag-Effektes zu groß).
(5) Wäre es noch ganz nett, wenn für den Anfang der Inhalt der dargegebenen Lieder nicht allzu depressiv wäre - also Schuberts Winterreise oder Mahlers Kindertotenlieder vielleicht eher nicht
(6) Um die Empfehlungen für mich überschaubarer zu halten, bitte ich darum, dass jeder (mal in der Annahme, dass jemand sich berufen fühlen sollte, auf meine Anfrage zu antworten) sich auf die drei für ihn (/sie) herausragendsten Aufnahmen beschränken möge.
Und wenn (7) und letztens eine dieser drei Empfehlungen auch noch die genannte "Forelle" von Schubert enthalten würde (ich bin einfach neugierig, ob sie heute immer noch so auf mich wirkt wie damals), dann wäre ich vollauf zufrieden!
Hallo Katlow
zunächst mal das Positive: probiers mal mit Liedern von Brahms, die sind zwar melancholisch, aber sie können IMO helfen, Traurigkeit zu überwinden...
Mozart Abendempfindung - schön, leider auch traurig.
Hugo Wolf: italienisches Liederbuch - vorsicht, komplizierte Texte...
es gibt im Leben nämlich mehrere Möglichkeiten, um in bessere Stimmung zu kommen, als ständig nur auf der sanguinischen Welle zu reiten und sich unterhalten zu lassen...
und jetzt eine Spur persönlich: (Alfred möge mich zurechtweisen)
mich hat dein Thread ziemlich wütend gemacht - die betreffenden Stellen habe ich markiert, vielleicht kannst du das noch mal überdenken.
du gibst zu, aus einer uninformierten Perspektive zu schreiben, wahrscheinlich beziehst du das nur auf den Liedgesang, ich glaube eher, daß es dein gesamtes musikalisches Verständnis betrifft!
Dennoch erwartest du dir, daß dir nur die "herausragenden Beispiele mit Ausnahme- und Referenzcharakter" vorgelegt werden dürfen. Alles andere wäre wohl eine Beleidigung für deine elitären Ohren!?
wenigstens gibst du auch zu, daß dir die notwendige Konzentration zum Hören fehlt, da dich das Hineingehuste und Stuhlrutschen, wie es ein Interpret in jedem konzert ertragen muß, ziemlich schnell massiv nervt...
die Interpretation soll dann nicht ultra-gekünstelt sein - wie um alles in der Welt, kannst du das aus deiner Perspektive beurteilen?????
und vor allem: du bist dir zu gut, um selbst was anzuhören, und die Tamino-Leute mögen doch bitte nur mit den herausragendsten Aufnahmen kommen...
Sorry, ich finde das alles anmaßend und ignorant
Wolfgang