Not Jazz or Classic, aber trotzdem gerne gerade gehört

  • Grandioser Musiker, leider viel zu früh verstorben.

  • "Sex, Drugs & Rock´n Roll", dazu Alkohol und Tabak. Das sind Attribute, die ein gewisses Markenzeichen der Rock- und Popszene sind.

    Einer, der in früheren Jahren da wohl nichts ausgelassen hat, ist z. B. "Keith Richards" von den Rolling Stones.

    Eine Anekdote dazu: Aufgrund seines exzessiven Lebenswandels wurde ihm keine hohe Lebenserwartung vorausgesagt.

    Viele Jahre später, in einem Interview darauf angesprochen, war seine Antwort: "Die meisten Ärzte, die ihm das prophezeit haben, leben nicht mehr."

    In einem anderen Interview sagte er mal in seiner lässig lockeren Art:

    You´ve got the Sun, you´ve got the Moon and you´ve got the Rolling Stones.

    Was sinngemäß bedeuten soll - Du hast die Sonne, Du hast den Mond und Du hast die Rolling Stones,

    was braucht es mehr um (musikalisch) glücklich zu sein.


    Und heute feiert das Urgestein der Rolling Stones seinen 78. Geburtstag!


    Happy Birthday Keith & Congratulation


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    Keith Richards (* 18. Dezember 1943 in Dartford, Grafschaft Kent, England) ist ein britischer Gitarrist und Songwriter, gelegentlich auch Sänger.

    Berühmtheit erlangte er als Rhythmus- und Lead-Gitarrist der Rolling Stones, für die er gemeinsam mit Mick Jagger auch den Großteil der Lieder schreibt.

    Neben vielen anderen tollen Songs verdanken ihm die Fans den Hit "(I can´t get no) Satisfaction" von 1965, der nicht nur zum Markenzeichen der Band,

    sondern zu einer Hymne wurde.

    Mit Frontmann Mick Jagger gründete er vor fast sechzig Jahren die bis heute legendäre und weltweit bekannte Rockband "Rolling Stones".

    Und sie sind immer noch aktuell.


    Chrissy

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Ich durfte Joe Robinson bei einem Konzert kennenlernen,


    als Songwriter finde ich ihn nicht überragend, aber Gitarre spielt er wunderbar. Er hat sich alles selbst beigebracht und spielt oft mit eigener Begleitung, macht er auch live, spielt erst eine Tonfolge, speichert sie und begleitet sich dann selbst. Ist das jetzt doch Jazz ?



  • Grönemeyer: Zwo

    Ein Album von 1980 und das erste offizielle:


    Das erste Album, das 1979 produziert wurde, gibt's wohl länger nicht mehr; ich las, dass es Herbert nicht mehr haben wollte, nicht gelten lässt; auch wegen des scheußlichen Covers. ;-)

    Grönemeyer - 1. Album 1979



    PS:

    Exzellente Bläser!

    Trompete & Horn: Markus Stockhausen, Hanne Wilfert

    Saxophon: Heiner Wiberny, Bubi Aderholt, Uwe Haselhorst

    Posaune: Jiggs Wigham, Otto Bredel


    Der Text zu "All die Jahre" stammt von Elke Heidenreich; die kurzen Duette im Refrain sang vermutlich Grönemeyers frühere Frau und damalige Freundin Anna Henkel.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Grönemeyer: Gemischte Gefühle

    Das übernächste Album nach "Zwo".

    Titel 1 ("Musik nur, wenn sie laut ist") und 5 ("Moccaaugen") höre ich jetzt nicht, denn die kenne ich gut; "Kaufen" habe ich auch im Ohr; vor allem die anderen Lieder möchte ich jetzt hören.


    "Moccaaugen" ist ein krasser Titel und im Radio nie, live sehr, sehr selten gespielt! Ich erinnere mich an ein Konzert Grönemeyers im Olympiastadion in München, irgendwann Anfang/ Mitte der 2000er. Damals hat er tatsächlich "Moccaaugen" gespielt. Ich war völlig überrascht und habe lauthals mitgesungen - die Kollegen um mich herum haben mich mit großen Augen angeschaut, und im Stadion war die Zahl derer, die das Lied kannten, recht überschaubar. Eine irre Situation.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Danke für die Erinnerung, lieber astewes! Ich habe mit 13 die „Trilogy“ von ELP als LPs von meinem Bruder geschenkt bekommen, und habe sie rauf und runter gehört. Allerdings muss ich sagen, dass mir diese Musik heute mitunter Kopfschmerzen bereitet…

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • Allerdings muss ich sagen, dass mir diese Musik heute mitunter Kopfschmerzen bereitet…

    Ich brauche auch eine nostalgische Stimmung, um mir seine Sachen anzuhören, aber es lohnt sich durchaus. Der Geschmack wandelt sich eben mit der Zeit.

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  • The Stars: „Barricade“


    Eine echte kleine Songperle als bittersüße Hymne an den Furor des Aufstands und an eine aufblühende und vergehende Liebe - Theodor Körner grüßt aus der Vergangenheit.

    Years later on, I saw your face
    In line to catch the morning train
    You looked like you'd been softened
    Like you'd never really loved the pain.“


    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • Grönemeyer: Grönemeyer - Das erste Album (1978/79)



    Sodele, da isses - das von Herbert selbst auf seiner GA (2016) ausgelassene Erstlingswerk. Das Cover ist schlimm. Richtig schlimm.

    Die Musik gefällt mir, typisch Grönemeyer, gute Stimme; bisschen Schlager (Pompeji), bisschen Kitsch, bisschen Chanson, bisschen jazzig, 70er-Gitarren-Sound, Hammmond-Orgel; bisschen Udo Jürgens (Julie).

    Ein guter Kauf für alle Fans.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Ich gebe zu, dass Klaus Schulze in meiner Plattensammlung bei Klassik steht. In meinen Ohren ein Ausnahmekünstler, der mit seinen Synthies, dem Moog uind den Tonbandmaschinen Außergewöhnliches geschaffen hat. Schulze war immer auf dem neuesten Stand der Technik, produzierte das erste komplett Digitale Studioalbum. Gesundheistbedingt ist der über 70jährige abgetaucht, sein Album "Silhiettes" dürfte sein letztes gewesen sein. Hier ein Album aus den mittleren 1970er Jahren, 2015 neu abgemischt und klanglich -ich muss es löeider zugeben- der alten Platte überlegen. Der Sound Schulzes war angesichts der Länge der Stücke nicht rillenkompatibel. Zudem gibt's bei den Neuauflagen immer einen Bonus, zumeist ein Stück aus der Produktionszeit. In diesem Falle "In cosa crede qui non crede". Ein perfektes Album.



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Hallo Thomas,


    ich hätte ja nie gedacht, dass gerade Du Klaus Schulze kennst und schätzt.

    Ich bin ja auch seit Schwingungen im WDR - Rundfunk Anhänger von Elektronischer Musik (habe damals die Schwingungen - Sendung immer mitgeschnitten und die guten Stücke auf Cassette und später auch auf Mini-Disc archviert).

    Habe von Tangerine Dream alles als MP3 und die wichtigsten CD-Alben. Schätze aber eher die rhythmisch angehauchten E-Musiken ... auch die Experimentierphase von TD vor 1980 ist nicht so mein Ding ...


    *** Bei Klaus Schulze stört mich die unheimlich lange Entwicklung in seinen Stücken, bevor mal was "erbauliches" geschieht ... das sieht man ja schon daran, dass auf der von Dir vorgestellten CD Mirage nur 3 Stücke enthalten sind. Bin halt ein ungeduldiger Mensch, der Klaus Schulze deshalb weniger hören mag.

    Ich bin ja Synthesizer-Fan ... die Synthies von 1977 (wie bei Mirage) sind mir noch zu steril im Klang, auch wenn das Album 2017 neu aufbereitet wurde ...

    Ich sage immer: ^^ Mit einem vollen Glas Whysky wäre der besser zu ertragen.

    Erkenne aber sein Können an:

    Der Geiger Gidon Kremer hat mal sinngemäß über Klaus Schulze gesagt, er sei einer der "besten Neutöner des 20.Jhd".

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Ich sage immer: ^^ Mit einem vollen Glas Whysky wäre der besser zu ertragen.

    Lieber Wolfgang,


    mit einem vollen Glas - oder einem ausgetrunkenen? 😉


    Der Thread erinnert mich daran, dass ich schon ewig mal wieder „Oxygene“ von Jean-Michelle Jarre auflegen will - das hatte ich auf Kassette in sehr zartem Alter viel gehört, es war quasi mein Soundtrack zu Perry-Rhodan-Heften. Ich bin gespannt, wie ich die Musik heute empfinde, und ob sie auch ohne Whisky zu ertragen ist.


    Gutes Hören

    Christian

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • „Oxygene“ von Jean-Michelle Jarre

    Ja, lieber Christian,


    die CD LICHT (POLYDOR, 1976) auf der 4 Pieces von Oxygene und 5 Pieces von Equinoxe enthalten sind, gehörte zu meinen ersten nichtklassischen CD-Käufen überhaupt. Die CD habe ich damals in den 80er bis 90ern öfter gehört. Ganz nette Stücke, die sich aber doch irgendwann abnutzen.

    Diese CD, die damals in allen CD-Regalen zu finden war, ist - nicht mehr im Netz auffindbar -


    Da ich Synthesizer-Fan bin (selber Synthies habe) sind mir die damaligen Sounds auch zu statisch, es fehlt mir auch an Vielfalt von "Instrumentation" in diesen Altwerken. Den heutigen Jean Michel Jarre finde ich zumindest in LIVE-Konzerten (hier und da im TV zu sehen) ansprechender ... auch ohne ausgetrunkenem Whysky-Glas ... aber nicht so, dass ich davon etwas auf Sound-Medien vorliegen hätte ...

    .

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • wieder mal ein bisschen Pianistik. Die ukrainische Pianistitin Viktoriya Yermolyeva live in Zürich mit ihrer Transkription von "Master of Puppets", einem der berühmtesten Songs der Heavy Metal Band Metallica.


    Und nur der Bösendorfer kann Rock! Ein Steinway würde hier versagen :P. Man muss irgendwie feststellen, dass Heavy Metal so eine Symbiose aus Chopin, Prokofieff und Philip Glass ist ....



  • Popmusik, ein seltenes Vergnügen, aber auf jeden Fall ein solches. Sara Bareilles mit ihrem Song Love on the Rocks (et. al.) live at the variety playhouse 2013.



    Das Ganze gibt es auch auf der schönen Scheibe



    Text, Musik und Vortrag, alles von der jungen Dame.....

  • Über den Text lässt sich trefflich streiten ("Take good care of what the priest says / After death there's so much fun"), aber für Mark Hollis gilt das gleiche wie für Gerd Westphal - sie hätten das Telefonbuch singen/lesen können, und es wäre großartig geworden. Und bei dem Track entdecke ich jedesmal immer noch Neues.


    Talk Talk: "Happiness is easy"


    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • Eigentlich nicht meine Musik und auch auf die Kleidung und die Shows der jungen Dama stehe ich nicht besonders. Ich konstatiere aber neidlos, dass sie musikalisch etwas kann ... und singen ganz nebenbei auch :) Lady Gaga...


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  • Erstmal ein Dankeschön an astewes ! Habe heute 2 CDs von Sara Bareilles gehört - tolle Musik.

    Als alter Freund komplexerer Popmusik und bekennender Moody Blues Fan ( da war ich ich schon in meiner Jugend eher alleine, habe meine englische Ausprache durch die verbessert ) heute nun was fast esoterisches - obwohl man den Begriff 1973 nicht so kannte :


    Kalli

  • Zur Erinnerung an FALCO - heute wäre sein 65. Geburtstag


    Todestag von Falco jährt sich heute zum 20. Mal | SOUND & RECORDING


    Falco (bürgerlich Johann „Hans“ Hölzel; * 19. Februar 1957 in Wien; † 6. Februar 1998 nahe Puerto Plata, Dominikanische Republik)

    war ein österreichischer Musiker. Sein Grab ist auf dem Wiener Zentralfriedhof.

    Sein Titel Rock Me Amadeus erreichte als bis heute einziges deutschsprachiges Lied die Spitze der US-Billboard-Charts.

    Im Jahr 1986 wurde Falco vom Wiener Bürgermeister Helmut Zilk das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien verliehen.

    Die österreichische Post ehrte Falco mit einer am 18. März 1994 erschienenen 6-Schilling-Briefmarke.


    Er war ja nicht nur ein großer Pop - Star mit vielen großen Hits, er war auch darüber hinaus eine äußerst schillernde, skandalumwitterte

    und umstrittene Persönlichkeit.

    Aber auch das trug zu seinem populären Bekanntheitsgrad bei und hatte ganz sicher großen Einfluß auf seine musikalischen Erfolge.

    Er hatte viele große, erfolgreiche Hits, wovon ich einen besonders mochte und noch heute ganz toll finde, nämlich "Jeanny"!

    Dieser Song von 1985, war ja seinerzeit mehr als umstritten und stand bei einigen Radio - Sendern sogar auf dem Index!


    Chrissy


    Hier ist "Jeanny" in einem toll gemachten Video

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Oh,


    das ist sehr schade. Er hat auch bei anderen gespielt - z.B. bei Eric Clapton. Eine kleine Begebenheit - als Procul Harum in Karlsruhe einen Auftritt hatte sollte mein Klavierstimmer sich um den Flügel kümmern, aber das saß Gary Brooker und hat gespielt - nur Bach ! Er hat ehrfürchtig gewartet bis er ans "Werk" konnte....


    Kalli

  • Aus leider aktuellem, ernsten Anlaß möchte ich mit "Imagine" einen Pop Song von John Lennon reinstellen, aktueller denn je.

    Er wurde im September 1971 auf seinem gleichnamigen Album Imagine sowie einen Monat später als Single erstmals veröffentlicht. Das Stück beschreibt die Vision einer Gesellschaft frei von Religion, Nationalismus und Besitz, ist ein Aufruf für den Frieden und gilt als eine Hymne der Friedensbewegung.


    Hier die deutsche Übersetzung (Hervorhebung von mir):


    Stell dir vor, es gäbe kein Himmelreich,
    Es ist ganz einfach, wenn du es versuchst.
    Keine Hölle unter uns,über uns nur der Himmel.


    Stell dir vor, alle Menschen leben nur für das "Heute".
    Stell dir vor, es gäbe keine Länder, es ist nicht schwer, das zu tun.
    Nichts, wofür es sich lohnt zu töten oder zu sterben und auch keine Religion.

    Stell dir vor, alle Menschen, leben ihr Leben in Frieden.
    Du wirst vielleicht sagen, ich sei ein Träumer, aber ich bin nicht der Einzige.
    Ich hoffe, eines Tages wirst auch du einer von uns sein, und die ganze Welt wird eins sein.


    Stell dir vor, es gäbe keinen Besitz mehr. Ich frage mich, ob du das kannst.
    Keinen Grund für Gier oder Hunger, Eine Menschheit in Brüderlichkeit.


    Stell dir vor, alle Menschen teilen sich die ganze Welt.
    Du wirst vielleicht sagen, ich sei ein Träumer, aber ich bin nicht der Einzige.
    Ich hoffe, eines Tages wirst auch du einer von uns sein, und die ganze Welt wird eins sein.


    Hier der Song, den ich mit seiner Friedensbotschaft, für den Bedeutendsten von Lennon halte:


    Jegliches hat seine Zeit...

  • So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen - „Imagine“ drückt für mich eher eine Dystopie aus. „Frei von Religion, Nationalismus und Besitz“ - also völlig bindungslos, der ideale „Anywhere“ des Globalismus. Die Ukraine verteidigt sich aus gesundem Nationalismus heraus, viele Menschen dort sind religiös. „Nichts, für das es sich zu sterben lohnt?“ - also keine Werte die höher sind als man selbst. Auch nicht für die eigene Familie? Der Soundtrack zu Kamillentee und Wunderkerze, „gefühlig“, aber nicht zuende gedacht.

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen -

    Um hier nicht mißverstanden zu sein:

    Meine Wahrnehmungen, und das, was ich an diesem übersetzten Text für wichtig erachte, hatte ich hervorgehoben.

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Die von mir sehr geschätzte ukrainische Pianistin Viktoriya Yermolyeva, hat ein ukrainisches Volkslied transkribiert. Sie ist natürlich in Sorge um ihre Familie und wie wir alle sehr hilflos.



  • Zsuzsa Koncz wurde am 7. März 1946 in Pély geboren.


    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

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