Musikalisches Adventskalenderrätsel 2009: Diskussionsthread

  • Zitat

    Original von Ulli
    Sag schon, kenn ich das?


    8)


    Vermutlich nicht. Aber man muß es nicht kennen, um es zu finden.


    Wie war das eigentlich mit Tips für 16, wenn ich hier die ganze Zeit freigiebig bei allem anderen helfe? ;)


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Also einen Tip für 16 hab ich schon gegeben - ziemlich deutlich sogar... dafür hab ich für 19 und 21 keine verwertbaren erhalten :P

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Zitat

    Original von Radagast
    Moin,


    so Lösungen auf meiner Festplatte erstellt. :jubel: Ich kann sie also am 2. Januar alle reinsetzten.


    Das wär dann so ungefähr jetzt der Fall...


    :pfeif:

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    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Frohes Neues Jahr lieber Ulli! :D


    Ich denke, dass das leider erst morgen etwas wird. Ich habe noch einige Dinge bis morgen (Frist) zu erledigen.

    Grüsse aus Rhosgobel


    Radagast

  • Zitat

    Original von Radagast
    Frohes Neues Jahr lieber Ulli! :D


    Ach, seid ihr in der Schweiz jetzt auch schon in 2010 angekommen? :hahahaha:


    Ich wünsche Dir ein noch fröhlicheres als Du es mir wünschst!


    :hello:

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    (Blaise Pascal, 1623-1662)

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  • Hatten wir die Lösungen nicht auf 6. Jänner angesetzt ???


    :baeh01:


    LG Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • GROSSARTIG!


    Danke für die Mühe und das tolle Rätsel!


    :jubel: :jubel: :jubel:


    Im Einzelnen (was mir persönlich Sorgen bereitete):


    Noch vor meiner offiziellen Teilnahme am Rätsel teilte ich Radagast mit, daß es sich bei Türchen 4 und 11 nicht nur um dasselbe Werk, sondern auch um denselben Satz handelte. Ich dachte tatsächlich, er hätte hier einen 'Fehler' gemacht. Da er aber behauptete, solche nie zu begehen, sorgte er für Selbstzweifel, die ich aber schnell ausräumen konnte, da ich das Werk eigentlich zu gut kenne, denn ich habe es mehrfach selbst gespielt.


    Bezüglich des Barytontrios (Tür 7) habe ich nach 20 Hörproben zunächst lustlos aufgegeben (die Gesamtedition umfasst mehr als 450 Einzelsätze). Bis mir dann die Idee kam, mal labelweise an die Sache heranzugehen. Und dann war das Türchen sehr schnell geknackt.


    Die Michael-Haydn-Sinfonie (Tür 17) war doch recht einfach zu identifizieren: Der Sound verriet zu mindest mir, daß es sich um Goritzki handelte, und da ich die Gesamtedition besitze (3 CDs), war es relativ einfach, den passenden Track zu finden. Das hätte auch Rolo lösen können, der die CDs (die übrigens jeweils zunächst wie ein Kalendertürchen anmuten) lösen können.


    Den Purcell habe ich mit Unterstützung des Lullisten dingfest gemacht. Meine ersten Gedanken gingen in Richtung Händel ( :O ). Da ich aber sowohl Feuerwerksmusik als auch Wassermusik nicht besonders mag (und deswegen auch nicht oft höre), erwies sich das relativ schnell als Holzweg. Allerdings war die Eingrenzung via Geburtsts-/Sterbedatum in Kombination mit Labelsuche dann doch relativ einfach. Mein Hinweis, Haydn sei über Purcells Grab geplumpst ('gepurzelt' wollte ich nicht schreiben), ist insofern korrekt, da Purcell neben der Orgel in Westminster Abbey begraben liegt und Haydn zwangsweise darüber (?) gehen musste, wenn er die Orgel dort spielte...


    Auf Nr. 19 wäre ich wohl vermutlich nie gekommen, da Ravel (allein schon wegen des fürchterlichen Bolero) nicht zu meinen Paten gehört. Mein erster Gedanke war Martinu (gestorben 1959!), der aber wohl wegen Copyrights ausfiel (verstehen tue ich das nicht, da jpc und amazon ja in dem Fall auch Hörbeispiele bringen...). Außerdem war Martinu offenbar von Haydns Sinfonia Concertante zu seiner eigenen angeregt worden... hätt' ja also sein können. Ansonsten hatte ich Brahms im Auge - Haydnvariationen, die ich nicht mag, aber auch nicht besonders gut kenne. Hier gab es zumidest eine (mir bisher unbekannte) Originalfassung für 2 Klaviere (!).


    Mit Mendelssohn lag ich dann bei Nr. 21 wohl ganz gut :) - Zunächst hatte ich Schumann im Auge, das Stück erinnerte mich sehr an die kanonischen Studien, wenn das Hörbeispiel auch nicht unbedingt kanonisch angelegt war. Mendelssohns Klavierwerke hatte ich durchgehört, aber nichts passendes gefunden (außer dem Stil). Daß es sich um ein Klaviertrio handelte, liegt jetzt (bei nachträglicher Analyse des Hinweises 'Klavier, Klavier, Klavier!' auf der Hand). Mendelssohn war eh ein Muß durch sein Geburtstjahr 1809, welches mit Haydns Todesjahr identisch ist.


    Das 'Dona nobis' (Tür 24) mußte ich natürlich ebenfalls suchen.


    :hello:


    Ulli

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  • Und ich Depp habe den Purcell natürlich verschenkt. Mir war allein wegen des Jubliäums klar, daß es von ihm sein könnte. Zuerst dachte ich Händel, aber der kam dann ja nochmal richtig und dann hätte es ein ziemlich unbekanntes Stück sein müssen, damit ich es nicht erkenne. Dann dachte ich an Telemann, u.a. auch an Hasse oder ein anderer zwischen Spätbarock und Frühklassik, weil Ulli es offenbar auch sofort lösen konnte.


    Ich habe dann fast meine sämtlichen Purcell-CDs, die in Frage kamen, quergehört, besitze diese Ode aber nicht. Da Hyperion praktisch den gesamten Purcell im Angebot hat, schien es mir auch sinnlos, in sämtliche Oden, Tedeums, was weiß ich, bei jpc reinzuhören. Daß es das erste Klangbeispiel von der Oden-Box ist, konnte man ja kaum ahnen. :faint:
    Daß ich auch nur den Komponisten ratenderweise hätte angeben können, ist mir dann am Neujahrstag eingefallen, als ich kurz vor 24:00 den Rechner ausgeschaltet hatte. Da war es mir dann auch egal.


    Wie schon gesagt, fand ich dieses und das Mendelssohn-Beispiel unfair; letzteres nicht zuletzt, weil man denkt, daß es ein Klaverstück ist (allerdings kamen solche Täuschungen über die Besetzung schon im Cello-Rätsel vor).
    (Ich war zuerst sicher, daß es Schubert sein müsse, ein Impromptu oder so, dann dachte ich an ein Lied ohne Worte von Mendelssohn.)
    Der Purcell deswegen, weil man zwar wegen des Jubiläums auf den Komponisten recht leicht (aber keineswegs eindeutig) kommen konnte, das Oeuvre aber unüberschaubar riesig ist, s.o.


    Michael Haydns Requiem war nicht schwierig, weil es von Joseph keines gibt; der Auszug aus der Sinfonie dagegen schon ziemlich, weil ich zuerst doch an eine weniger bekannte von Joseph dachte. (Es gibt wirklich ziemlich ähnliche Passagen in den Kopfsätzen von 41 und noch einer).


    Den Ravel fand ich leicht, weil man vom Klangeindruck her sofort diesen Komponisten vermutet und relativ leicht herausfinden kann, daß es dieses mit Haydn verknüpfte Stückchen gibt (das Oeuvre ist sehr überschaubar), m.E. auch zu lösen, wenn man nicht mal von der Existenz dieses Klavierstücks wußte (ich hatte es vorher wohl auch noch nie bewußt gehört).


    Das Barytontrio war nur deswegen gut lösbar, weil man wußte, daß cpo eine CD dieser Werke im Angebot hatte.


    Das mit Abstand schwierigste Haydn-Beispiel war die C-Dur-Fantasie (9), ein kaum bekanntes, aber recht spätes Klavierwerk, das zudem sehr wie ein Sonatenfinale klingt. Das habe ich beinahe eher zufällig gefunden. Das Finale der (letzten?) Klaviersonate dagegen sehr leicht, die hat ja selbst Horowitz und was weiß ich wer gespielt, sicher eine der drei bekanntesten Sonaten Haydns.


    Sehr lustig auch die Idee, aus dem einzigen wirklich bekannten Klaviertrio (Gypsy) einen weniger bekannten Satz zu nehmen, und den gleich zweimal.


    Aus den Streichquartetten fand ich selbst das Beispiel aus op.50,1 am schwierigsten, weil es doch eine Reihe langsamer Sätze mit ähnlichem Gestus gibt (und ich dachte zuerst, es könnte sich auch um ein viel zu langsam gespieltes Menuett handeln); die anderen drei sind mir zu vertraut gewesen, um schwierig zu sein.


    Von den Orchesterwerken waren die drei Konzerte auch zu lösen, wenn man sie überhaupt nicht kannte.
    "Uhr" und "Abschied" waren mit die leichtesten, "Der Morgen" dagegen nicht so sehr, weil in dem Auschnitt erst gegen Ende kurz das markante Flötenthema zu hören ist (Wdh. der Exposition). Sowohl hier als auch bei der "Harmoniemesse" gab der Text im Rätselposting einen kleinen Hinweis...



    :hello:


    JR

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  • Zitat

    Original von Ulli


    Die Michael-Haydn-Sinfonie (Tür 17) war doch recht einfach zu identifizieren: Der Sound verriet zu mindest mir, daß es sich um Goritzki handelte, und da ich die Gesamtedition besitze (3 CDs), war es relativ einfach, den passenden Track zu finden.


    Was macht den "Goritzki"-Sound aus???


    Selbst wenn man hätte erwarten können, dass eine Sinfonie von Michael drankommt, dachte ich zuerst an Joseph. Problem war, dass der Ausschnitt zuerst wie aus einem Menuett klang, gegen Ende aber nicht mehr. Es mußte also ein schneller 3/4-Kopfsatz mit Trompeten/Pauken (also auch für die Nicht-Absoluthörer ziemlich sicher C- oder D-Dur) sein. Da kann man recht schnell eine Handvoll Kandidaten isolieren. In zwei Sätzen 41,i und 56, i finden sich sogar verdammt ähnliche klingende Passagen, aber richtig paßt es nicht. Die cpo-Boxen schreckten mich ab, da zuviele Sinfonien, um in alle reinzuhören.
    Dann habe ich beim Geschenkeeinwickeln die einzige CD aus der Reihe aufgelegt, die ich besitze (ich habe noch zwei andere M.-Haydn-CDs) und dann hatte ich es.


    (Angesichts der Tatsache, dass ich sowohl diese CD als auch die mit den Baryton-Trios tatsächlich selbst habe, hätte ich hier auch kaum eine Ausrede fürs Nichtlösen vorbringen können.)


    :hello:


    JR

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  • Zitat

    Original von Johannes Roehl
    Was macht den "Goritzki"-Sound aus???


    Ja, schwer zu sagen. Für mich war das jedenfalls in den ersten Millisekunden klar - mag wohl daran liegen, daß ich diese CDs ziemlich oft gehört habe. Dieses gewisse Grundrauschen hat es (bei genauerem Nachdenken) wohl verraten.


    :hello:


    P.S. verschiebe doch die Beiträge in den anderen Thread, in dem Du bereits geantwortet hast. ;)

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  • bei Purcell hätte aber auch die Antwort "King Arthur" gelten müssen.
    Denn diese Symphonie wurde nach Purcells Tod als zusätzliche Ouvertüre für die Semi Opera verwendet.


    Das meinte ich mit den "2 Antworten" :D

  • Zitat

    Original von der Lullist
    bei Purcell hätte aber auch die Antwort "King Arthur" gelten müssen.
    Denn diese Symphonie wurde nach Purcells Tod als zusätzliche Ouvertüre für die Semi Opera verwendet.


    Das meinte ich mit den "2 Antworten" :D


    Sie ist aber z.B. in meiner Einspielung mit Christie nicht enthalten. Diese und Fairy Queen und die drei oder vier mir vorliegenden Cäcilien- und Geburtstagsoden hatte ich nämlich quergehört (allerdings nicht zusätzlich Gardiners Querschnitt von King Arthur, bei dem das Stück tatsächlich (aber mit Pauken) als zweite Ouverture auftaucht... :motz: )


    Ähnlich wie beim Mendelssohn konnte man jedenfalls den Komponisten korrekt vermuten, sich aber dennoch dämlich suchen, ohne fündig zu werden. Daher war Ullis Anmerkung, es gäbe ja nicht so viele Möglichkeiten (eben nur ein paar dutzend Oden, Schauspielmusiken, Semi-Operas usw., in denen es irgendwo als Zwischenspiel "curtain tune" oder was auch immer hätte auftreten können) nicht gut nachvollziehbar...


    :hello:


    JR

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  • Zitat

    Original von Johannes Roehl
    Daher war Ullis Anmerkung, es gäbe ja nicht so viele Möglichkeiten (eben nur ein paar dutzend Oden, Schauspielmusiken, Semi-Operas usw., in denen es irgendwo als Zwischenspiel "curtain tune" oder was auch immer hätte auftreten können) nicht gut nachvollziehbar...


    Es war wohl auch mehr das Glück, gleich den richtigen Track zu erwischen... (ich habe systematisch-prinzipiell immer zuerst Track 1 und dann den letzten angespielt, bevor ich mir die Mühe machte, die mittleren Tracks zu durchstöbern).


    Bei den frühen Sinfonien half mir das Projekt 'Haydn107' (oder wie das heißt). Zwar konnte ich natürlich sofort Haydn verorten, zumal die betreffenden Sinfonien ja auch nicht unbekannt waren, aber eine exakte Zuordnung war natürlich auch mir nicht sofort möglich (Werke, die man 'kennt' oder zu kennen glaubt, hört man ja bekanntlich nicht so oft). Durch das 'Haydn107'-Projekt war es mir als des Notenlesens bemächtigter sehr einfach, anhand der Incipits (und zur Sicherheit dann durch Nachschauen in der Partitur) die Werke zu identifizieren.


    Bei den Streichquartetten ähnlich: Da war (bis auf das Quartenquintett oder Printenquartett, welches mein liebstes ist und sofort indentifiziert werden konnte) durchzappen angesagt (dank der ARCANA-Complete-Edition auf meinem Rechner also kein Problem).


    Die Solokonzerte sollte ja nun jeder zumindest der Gattung nach eingereiht haben können ;) - Bei den beiden Oratorien waren die Texte sehr gut verständlich, so daß sich diese im Zweifelsfalle ergooglen ließen. Händels Messias (daraus die Amenfuge) sollte auch ein jeder schnell erkannt haben.


    Zitat


    Das mit Abstand schwierigste Haydn-Beispiel war die C-Dur-Fantasie (9), ein kaum bekanntes, aber recht spätes Klavierwerk, das zudem sehr wie ein Sonatenfinale klingt. Das habe ich beinahe eher zufällig gefunden.


    Kommt aber doch relativ oft im Radio. Es kam sogar am Tage des Türchens (oder einen Tag später) entweder in SWR2 oder in Klassikradio :D


    Ich hielt das Stück für ziemlich bekannt, mußte mich aber auch durch die Schornsheimbox zappen mit der Feststellung, daß ich das Capriccio (oder Fantasie) recht häufig höre (Winamp-Statistik).



    :hello:

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  • Ich dachte ich hätte nur 3 nicht erraten, aber jetzt muß ich lesen das ich auch beim 5.Rätsel falsch lag. ;( Ich hatte auf den langsamen Satz der Sinfonia Concertante getippt - ich kenne beide Werke nicht und habe mich aufgrund ziemlich ähnlich klingenen Hörbeispielen irritieren lassen. Zu dem Zeitpunkt wußte ich noch nicht das man alle per Hörschnipsel "nachhören" kann und meinte manches könnte man nur 100%ig erraten wenn man das Werk komplett anhören kann...das war aber eher die Ausnahme das ich da so ins Blaue hineingeraten habe, sonst hab ich mich schon vergewissert.


    Aufgrund das Mendelssohn und Händel auch herangezogen wurden dachte ich bei Rätsel 16 und 19 ebenso an Jubilare. Bei 16 dachte ich aber es wäre was von Händel das ich nicht kenne (an Purcell hatte ich garnicht gedacht) und bei 19 hatte ich stilistisch somit an Albeniz gedacht...so weit daneben bin ich da doch nicht oder? Es gibt manches von Albeniz das durchaus nicht unähnlich klingt.


    20 war mir dann auch schon egal, ich hab mich da noch krumm und dumm gesucht aber viel mehr seine späten Quartette abgegrast. Da muß ich mich KSM anschliessen, zum. bei den Quartetten sowie anhand von so kurzen Hörbeispielen kann ich Früh- und Spätstil nicht einordnen.


    Das 18 hab ich sogar auf CD gehabt und trotzdem zunächst vor allem frühe Sinfonien vom Haydn Joseph durchgehört und erst als ich dann misstrauisch wurde und bei Michaels Sinfonien-Hörschnipsel reingehört habe, hab ichs dann gefunden.


    21 war dabei für mich eines der Leichtesten wenn nicht das Leichteste, ich glaube wäre statt Haydn der Jubilar "Mendelssohn" das Thema gewesen hätte ich mir allgemein leichter getan und mehr erraten können. Bei Joseph Haydn hab ich eigentlich nur ca. die Hälfte seiner Sinfonien auf CD´s, einiges von den geistlichen Werken, seine Oratorien, sein bekanntestes KK und ein paar wenige Stücke seiner Kammermusik (also ein Bruchteil dessen)...das ist Alles.


    Hat aber auf jeden Fall Spaß gemacht, ist jetzt Johannes der Sieger? Dem hat ja schließlich nur 16 gefehlt.


    :hello:
    Thomas

    „Eine Erkenntnis von heute kann die Tochter eines Irrtums von gestern sein.” (Marie von Ebner-Eschenbach)

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  • Also abgesehen davon, daß man am 20. an op.20 denken sollte :D sind op.20 beim besten Willen keine "Frühwerke", ebensowenig wie die Abschiedssinfonie. Ich gebe aber gerne zu, daß bei den Sinfonien um 40-50 die stilistische Unterscheidung gegenüber einer der "Londoner" leichter fällt. Allerdings ist das bei so kurzen Ausschnitten immer schwierig.


    Schaffensperioden einteilen geht bei Haydn sicher nicht so glatt wie anderswo.
    Früh i.e.S. sind aber m.E. Werke bis maximal ca. 1765, von den Quartetten damit nur opp. 1+2. Wie die entsprechenden Sinfonien würde ich opp.9,17,20 als "mittlere" (oder "Sturm&Drang") Werke einordnen und op.20 als einen ersten wirklichen Höhepunkt, gemeinsam mit einigen dieser Sinfonien.


    Bzgl. Ravel: Vielleicht hilft mir hier meine relative Ignoranz, da ich Albeniz' Klaviermusik kaum kenne, ebenso Faurés oder was immer man noch mit Ravel velwechsern könnte. Ich bin mir ziemlich sicher, dieses Menuett nicht bewußt gekannt zu haben (wußte aber wohl, daß es solch ein Stück gab), aber es klang sofort wie Ravel.


    :hello:


    JR

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  • Hallo, miteinander!


    Nochmals Dank an Radagast für das Rätsel, das ich - bei aus Zeitgründen leider eher geringerem Nachforschungseinsatz - doch zu drei Vierteln lösen konnte.


    Haydn höre ich schon gerne; für einen Spezialisten würde ich mich gewiss nicht halten, aber es hat sich beispielsweise gelohnt, dass ich mir die Streichquartett-Integrale mit den Buchbergern zugelegt habe, wobei ich zur Zeit eher mit Vergnügen die Klaviertrios (von Brilliant) des Öfteren höre.


    Mit mehr Ravel hätte ich mir leichter getan ... :D


    Die frühe Haydn-Sinfonie von Türchen 1 kenne ich vom Hören aus der Adam-Fischer-Box. Aber ich wär nicht drauf gekommen, ich hätte wegen der Flöte gar nicht erst in diese Richtung gesucht.


    Zwei nicht gelöste Fragen bedaure ich etwas. Den "Messias" hätte ich mir auf LP anhören können, hätte ich nicht gleich abgewunken ...


    Und das Baryton-Trio befindet sich auf jener von Radagast herangezogenen Einzel-CD, die ich nicht nur besitze, sondern schon mindestens zweimal gehört habe.


    Sei's drum!


    EDIT: Auf Türchen 1 bin ich leider auch nicht gekommen. Klingt oben missverständlich!


    :hello: Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Moin,


    da es kurz nach der Bekanntgabe der Lösungen an der Tür klingelte, und der Besuch dann eben erst ging, gibt es jetzt noch keine Rangliste, da diese nur ohne Gewähr wäre, d.h. ich hab sie nicht noch einmal kontrollieren können.


    Da die Abstände so gering sind, muss ich das noch einmal kontrollieren.

    Grüsse aus Rhosgobel


    Radagast

  • Zitat

    Original von Kurzstueckmeister
    Ich will 69.


    Ich auch. Wobei mich ärgert, dass ich den Purcell verschenkt habe, denn ein Punkt wäre sicher drin gewesen.
    Aber ich war diesmal viel fauler, weil ich nach den meisten Sachen nicht suchen mußte, hatte ich keine Lust, auf einmal für ein Türchen solchen Aufwand zu treiben.


    JR

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  • Dann bekomm' ich wohl nur 67... naja, '69' kann ich mir dann woanders holen :pfeif:

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  • Moin,


    the Winners are


    :angel: JR und Kurzstückmeister :angel:



    Die Bronzemedallie geht an:


    :angel: Ulli :angel:



    Herzlichen Glückwunsch !!



    Hier die komplette Rangliste:
    1. Johannes Roehl 69
    1. Kurzstückmeister 69
    3. Ulli 67
    4. Kopiroska 63
    5. ame 61
    6. Spradow 57
    7. WolfgangZ 53

    Grüsse aus Rhosgobel


    Radagast

  • Herzliche Gratulation


    Obwohl die von mir voirgegebene Mindestteilnehmerzahl in Bezug auf den 100 Euro Gutschen nicht erreicht wurde - habe ich mich entschlossen diesen Preis dennoch zu vergeben.
    (ICh hatte viiel Spaß an diesem Rätsel)


    Auf Grund des aktuellen Ergebnisses muß er jedoch leider geteilt werden, aber 2-3 CDs sind immerhin drinnen.


    Die beiden erstplacierten erhalten je einen Warengutschein über 50 Euro.


    Die Plätze 3- 5 je eine CD



    gestiftet vom Pianisten Markus Schirmer
    (mir zur freien Verfügung füs Forum überlassen)


    Alle Gewinner mögen sich mit mir via email in Verbindung setzen


    (Siehe Impressum ganz unten auf der Forenseite)


    Sollte ein Gewinner auf seinen Preis nicht reflektieren,
    dann wandert er automatisch an den nächstplacierten....


    Der Versand der Preise sollte etwa Mitte Jänner erfolgen.


    Das für heuer geplante Rätsel soll etwas leichter sein und eine größere Mitspielerzahl animieren.


    Immerhin habe ich im geheimen auch mitgerätselt und viel Spaß daran gehabt. Ich selbst habe die Lösung auch nicht gewusst, ledigllich die Codenummern der Adventtürchen


    Soviel Haydn wie diesen Dezember habe ich lange nicht mehr gehört - und vor allem nicht so intensiv....


    Radagast an dieser Stelle nochmals meinen allerherzlichsten Dank
    für die wirklich vorbildliche Abwicklung....


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich habe das Rätsel nicht mitgemacht, um einen Preis zu bekommen. Ich gebe also den CD-Preis gerne nach unten durch an jemanden, der es sich mit viel Mühe verdient hat.


    :hello:


    Ulli


    BTW: Was bekommt eigentlich Radagast? :pfeif:

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  • Was heißt „verdienen“?


    Ich halte mein Ergebnis für eine Glückssache – obwohl ich mich darüber richtig freuen kann. Vielleicht habe ich eben viel zu wenig CDs / LPs, da kann man je eine davon öfters hören, und wenn nun direkt erreichbare und oft gehörte Stücke in einem Rätsel erfragt werden, hat man großes Glück. (Sonst hätte ich ja das Baryton-Trio nie enträtseln können… usw.)


    Und haben wir denn nicht alle aus Freude und Spaß am Rätseln mitgespielt?


    Und darüber hinaus: Wer einen Super-Preis erhalten sollte, das ist bestimmt Radagast, der uns alle ein bisschen überlisten konnte.


    Die drei CD-s könnten also eigentlich sechs Personen (Radagast und die Mitspieler, außer den zwei Ersten) bekommen.


    Was nun? :D Los ziehen? :yes:


    :hello: KP

  • Zitat

    Original von kopiroska
    Was heißt „verdienen“?


    Ich bezog das natürlich auf mich allein ;) - ich hatte mit den meisten Tracks keine Probleme und war nach spätestens 30 Sekunden am Ziel. Ich meinte damit jene, die eben sehr viel mehr Zeit und Mühe zu investieren hatten als ich. Wissen abrufen ist einfach, aber die Nadel im Heuhaufen finden, ist schwer.


    Ich gebe also gerne an Spradow weiter.


    :hello:

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
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  • Oh je -- in 30 Sekunden konnte ich natürlich nur in ganz wenigen Fällen entscheiden, ob das, was ich höre, damit übereinstimmt, was ich davon denke. Auch musste ich mich immer kontrollieren - aber das war doch das Schönste an der Sache. -- Und wenn man schon Rentnerin ist, scheint man doch mehr Zeit für so etwas zu haben. Auch wenn man meint, dass die Zeit zu knapp ist. Und auch wenn das sogar wahr ist... :hello: KP

  • Hmm, auf den ersten zwei Dritteln war ich noch vorne dabei, aber dann kam leider ein ganz schwaches Finish! Zum Schluss kam aber auch einfach zu viel Klavier und Gesang und Barock und so'n Zeug, woher soll man das denn alles kennen? ;) ;)
    Vier Punkte habe ich verschenkt: Einen bei der Symphonie von Michael Haydn, da hätte ich wenigstens den richtig erratenen Komponisten angeben sollen. Drei Punkte habe ich allerdings bei Tür 21 liegen gelassen:


    Zitat

    Original von Radagast
    Mendelssohn Bartholdy, Felix:
    Piano Trio Nr. 1 in d Moll, Op. 49
    Zweiter Satz: Andante con moto tranquillo


    8o :faint: :angry: :motz: :motz:


    Zitat

    Original von Spradow
    Tja, ich bin auch noch bei so einigem aus den letzten Tagen ratlos. Zum Beispiel auch bei 21 - dass ich das kenne, weiß ich, nur habe ich keine Ahnung, woher. Die Hörschnipsel einiger CDs a là "Klaviermusik zum Träumen" habe ich schon durchgehört, aber da war es nicht dabei. ;)


    :untertauch:


    Vielen Dank nochmal an Radagast für das spannende Rätsel! Da macht das Aufstehen morgens doch gleich Spaß, wenn man weiß, dass es ein neues Rätselstück gibt! ;)
    Vielen Dank auch an Ulli für's Weitergeben seines Gewinns! Ob ich den mehr verdient habe, sei mal dahingestellt - gerade nach dem Mendelssohn-Fiasko ;) -, aber da ich bisher keine Klaviermusik von Haydn kenne (was ich auch im Rätsel eindrucksvoll nachgewiesen habe :D ), ist zumindest meine Freude über die CD groß!



    Viele Grüße,
    Frank.

  • Die Preise wurden heute (mit etwas Verspätung ) per Post versandt bzw überwiesen. Sollten (lt Postauskunft) in 8- 10 Tagen beim Empfänger sein...


    mfg aus Wien


    Alfred

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