Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2011)

  • Mahlzeit allerseits. Die halbe Woche ist wieder rum, und ich höre



    Johannes Brahms, Symphonie Nr 1
    Tonhalle Orchester Zürich, David Zinman

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Unmöglich, etwas gegen diese Klemperer-Aufnahme zu sagen. Und ein unglaublich schön gesungenes "Urlicht" von Hilde Rössl-Majdan. Was für ein sensationeller Musiker war doch good old Klemp. Eine Platte für die Ewigkeit. Und das schreibt jemand, dem sich Mahler nur bedingt und zögerlich erschließt (eigentlich nur die Sinfonien 1-4 und ein paar Orchesterlieder)



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:


    Gute Idee, lieber Thomas. Ich persönlich bevorzuge seine allerletzte, extrem düstere und todesnahe Aufnahme der Mahler 2. von 1971:


    A. Finley (S), A. Hodgson (A)
    New Philharmonia Orchestra & Chorus
    Otto Klemperer
    16.05.1971
    London, Royal Festival Hall


    Oder aber jene von 1965 mit dem BRSO:



    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • und noch eine Erste :



    Ludwig van Beethoven, Symphonie Nr 1
    Concertgebouw Orchestra, Eugen Jochum

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Ich höre gerade Aufnahmen mit Wieslaw Ochmann:


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Heinrich von Herzogenberg (1843 - 1900): Odysseus, Symphonie für großes Orchester op. 16. Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, die Leitung hat Frank Beermann (AD: Saarländischer Rundfunk Saarbrücken, Großer Sendesaal, 10. - 12. Januar 2007). Das Werk wurde uraufgeführt am 7. April 1872 in Graz, der Geburtsstadt des Komponisten. Es besteht aus vier Sätzen, die folgende Titel tragen: "Die Irrfahrten" (Ziemlich mäßig), "Penelope" (Langsam), "Die Gärten der Stadt" (Rasch, fließend), "Das Gastmahl der Freier" (Sehr bewegt). Insgesamt dauert die Symphonie in dieser Aufnahme 47'42; das ist also ziemlich ordentlich dimensioniert. Um eine kurze Vorstellung von dieser großorchestralen Musik zu geben, sei hier ausnahmsweise das Booklett zitiert. Der "Odysseus" sei ein Werk, "das durch seine Modernität überrascht. Allgegenwärtig sind Affinitäten zu Wagner spürbar (im gesamten 1. Satz, dort auch Quasi-Zitat des 'Walhall'-Motivs; der 3. Satz weckt Assoziationen an 'Das Rheingold', der Beginn des 4. Satzes an 'Die Meistersinger')." Desweiteren meint der Autor des Booklett-Beitrages Antizipationen von "Bruckner, Mahler, Sibelius und Strauss" zu vernehmen. Na, das kann ja heiter werden!!! 8|



    Grüße,


    Garaguly

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  • Hallo Wolfgang,


    manchmal ist es gut, wenn man polnische Kollegen hat. Er war in den Sommerferien in seiner Heimat und hat mir diese 3 CDs mitgebracht - für knapp 20 Euro, ein Schnäppchen.


    Viele Grüße
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Und nun eine Schallplatte von Róbert Ilósfálvy:


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Jetzt noch so eine Großsinfonie, die von dramatischen Geschehnissen aus - diesmal nicht so ganz - ferner Vergangenheit erzählt. Dmitri Schostakowitsch, Symphonie Nr. 12 d-moll op. 112 "Das Jahr 1917" mit Bernard Haitink und dem Concertgebouw Orkest Amsterdam (AD: 1982)



    Grüße,


    Garaguly

  • jetzt geht es in den hohen Norden, wieder mit einer Ersten :



    Rued Langgaard, Symphonie Nr 1
    Danish National Symphony Orchestra, Thomas Dausgaard

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Schon vor ein paar Tagen fiel diese CD aus dem Regal, seitdem geistert sie hier herum. Jetzt hat mich ihr dauernder Anblick weichgekocht. Ich werde sie nun hören. Also: Schubert-Lieder im Orchesterarrangement von Max Reger. Mit dabei "Der Erlkönig", "Drei Gesänge des Harfners", "Gretchen am Spinnrad", "Prometheus" usw. Es singen Klaus Mertens und Camilla Nylund. Es spielt die Radio-Philharmonie Hannover des NDR unter Werner Andreas Albert (Aufnahme: 17. - 20. Februar 1997).



    Grüße,


    Garaguly


  • Beethoven, L.v.:
    Fantasie für Piano, Chor + Orchestra C minor op 80

    Schwedisches RSO + Chor, Esa-Pekka Salonen
    Helene Grimaud

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Wenn nun schon einmal gesungen wird, dann setz' ich dies nun noch fort mit "Il Tramonto" und "Aretusa" von Ottorino Respighi. Es singt Janet Baker, sie wird begleitet von der City of London Sinfonia unter Richard Hickox (AD: 1991). In gleicher Besetzung findet sich auf der Respighi-Doppel-CD von EMI noch "La Sensitiva", das sich dann anschließen wird.



    Grüße,


    Garaguly

  • Und nun Aufnahmen mit Gianni Raimondi:


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Hallo, Manfred!


    Sollte dein polnischer Kollege bald wieder in seine Heimat fahren, erinnere ihn bitte mal an diese Aufnahmen, denn ich gäbe was drum die auch zu besitzen. Ich wäre dir dankbar. Übrigens: Diese Platte von Robert Ilosvalvy habe ich auch.



    Herzlichst


    Wolfgang

    W.S.

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  • 9079wolfgang

    Sollte dein polnischer Kollege bald wieder in seine Heimat fahren, erinnere ihn bitte mal an diese Aufnahmen, denn ich gäbe was drum die auch zu besitzen. Ich wäre dir dankbar.

    Hallo Wolfgang,


    versprochen - ich werde an Dich denken. Im Netz habe ich diese Box auch mehrere Male gefunden - für umgerechnet weniger als 10 Euro - leider immer "unavailable" ...


    Die 1. CD beinhaltet Opernarien überwiegend in der Originalsprache, die 2. neapolitanische Lieder, die 3. Lieder überwiegend in polnischer Sprache.


    Gruß
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Johannes Brahms, Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111 und Klarinettenquintett h-moll op. 115. Grandiose Musk!


    Es wundert mich sehr, dass zu op. 111 bei Tamino noch nichts geschrieben wurde. Dann mal ran ... ein Meisterwerk!


    Es spielen das Amadeus-Quartett mit Cecil Aronowitz bei op. 111 (2. Bratsche) und Karl Leister bei op. 115.


    Ich habe noch die "alte" Box auf der rechten Seite, aber es gibt diese Aufnahmen noch - siehe links:


  • Zum ersten Mal gehört:



    Mieczyslaw Weinberg (1919-1996)
    Symphonie Nr. 3

    Gothenburg Symphony Orchestra
    Thord Svedlund


    Glaube, das wird nicht die einzige Scheibe bleiben … da gibt's noch mehr … ;)

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Von dieser Doppel-CD habe ich den Tag ausklingen lassen mit den Sinfonien Nr. 94 und 101 von Joseph Haydn. Jeffrey Tate, der von 1985 - 2000 Chefdirigent dieses Orchesters war, nahm diese Doppel-CD zwischen 1989 und 1991 auf. Das sehr durchschlagskräftige Orchester spielt schwungvoll auf, widmet sich durchaus auch den lyrischen Passagen mit Ruhe und Zeit. Die Symphonie "Die Uhr" dauert noch eine Minute länger als in der Aufnahme Klemperers, die ich vor einigen Wochen im entsprechenden Thread besprochen habe.
    Auch Tate und sein ECO (English Chamber Orchestra) stellen unter Beweis, wie gut die englischen Ensembles "ihren" Haydn können, auch weil Haydn in England immer noch eine unglaubliche Popularität genießt. Das ECO hat auch wie ähnliche Orchester eine gut durchdringende Blechbläser-Fraktion, was aber gerade den Haydn-Sinfonien unglaublich gut zu Gersicht steht.
    Unglaublich auch, dass es diese Doppel-CD bei JPC in der Schnäppchenecke gab (5,99 €).


    Liebe Grüße


    Willi :rolleyes:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • "Sappho von Mitilene" und "Das Zauberschloss": Ballettmusiken von Johann Nepomuk Hummel, gespielt von den London Mozart Players unter Howard Shelley (3. und 4. Juli 2006).



    Grüße zum Morgen,


    Garaguly

  • Über Mittag höre ich diesen wunderbaren, deutsch gesungenen Querschnitt aus "Tosca", in hervorragender Besetzung und mit einem Dirigenten, der entsprechend seinem Können hier auch noch nicht gewürdigt wurde:


    W.S.

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  • Bei mir nun: Alfred Piccaver - die Aufnahmen v. 1928-1930


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Mahlzeit allerseits. Ich fahre heute mit meiner neuen Brahms-Box fort :



    Johannes Brahms, Symphonie Nr 2
    Tonhalle Orchester Zürich, David Zinman

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Hallo!


    Sehr interessant, BR - Klassik ist ein Wahnsinnssender, toll:


    Jules Massenet: Klavierkonzert Es-dur
    (Orchestre National de l'Opera de Monte Carlo: Sylvain Cambreling)


    Kennts jemand von euch? Gefällt mir gut.


    :jubel:


    LG Florian


    :hello:

    Gustav Mahler: "Das Wichtigste in der Musik steht nicht in den Noten."

  • Da ich noch zu tun habe, verziehe ich mich in mein Studio, da höre ich gleich diese Macbeth in der "richtigen" Lautstärke. Das gibt "Opernhaus-Athmosphäre". Allerdings von LP´s:


    W.S.

  • Jules Massenet: Klavierkonzert Es-dur
    (Orchestre National de l'Opera de Monte Carlo: Sylvain Cambreling)


    Kennts jemand von euch? Gefällt mir gut.


    Hallo Florian,


    und wieder einmal (wie schon bei Pierné) führt mich Dein Posting zu einem lange, lange nicht mehr gehörten Werk. um auf Deine Frage zu antworten: Ich kenne Massenets Klavierkonzert nicht wirklich - ich habe es halt auf dieser unten gezeigten CD. Werde jetzt mal hinhören. Außerdem enthalten: das Klavierkonzert E-dur von Reynaldo Hahn (1931). Stephen Coombs, BBC Scottish Symphony Orchestra unter Jean-Yves Ossonce (AD: Juni 1996).



    Grüße,


    Garaguly

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