Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2013)
- Norbert
- Geschlossen
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Wieder einmal Musik aus dem Osten:
Prokofiev, Sergei (1891-1953)
Symphony No 5 B major Op 100São Paulo Symphony Orchestra,
Marin AlsopDas Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo (OSESP) unter der Führung der neuen Chefdirigentin Marin Alsop beginnt mit den Einspielungen auf der vorliegenden CD den ersten Teil des kompletten Symphonien-Zyklus von Prokofjew … man lässt sich überraschen …
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Da hört man einmal so eine Arienplatte wie ich das gestern mit dem Verdi-Album Angela Gheorghius tat und schon ist man von dem Feuer und der Italianitá Verdis hingerissen, also muss heute Abend nochmal so etwas wie gestern in den Player:
Arien aus Opern von Giuseppe VerdiMontserrat Caballé, Sopran
Maja Sunara, Mezzosopran
Lajos Kozma, Tenor
Orchester & Chor der RCA Italiana
Anton Guadagno
(AD: 1967)
Grüße
Garaguly -
Gerade ging zu Ende:
Antonin Dvorak
Cellokonzert h-moll op. 104Steven Isserlis, Cello
Mahler Chamber Orchestra
Daniel Harding
(AD: Oktober 2012, Ferrara/Italien)
Eine vertane Chance: Die Ausgestaltung des Orchesterparts blieb meiner Meinung nach hinter dem zurück, was hier angebracht sein sollte. Gerade die Streicher gefallen mir gar nicht. Schon in der orchestralen Einleitung des ersten Satzes liegen sie ganz unangenehm im Ohr, sie sind zu schrill. Auch im weiteren Verlauf gehen von der Streichergruppe (besonders den Violinen!) keine wirklichen Impulse zur Belebung des orchestralen Geschehens aus. So verliert diese Aufnahme doch ganz erheblich an Stimmung. Da kann dann auch ein sehr guter Isserlis am Soloinstrument nicht mehr alles retten. Schade!Grüße
Garaguly -
Gewinnt das Verdi-Jahr bei mir doch noch ein bisschen an Fahrt, rumpelt es wenigstens ein klein wenig los ...??
Giuseppe Verdi
Duette aus Don Carlo, Aida, Simon Boccanegra,
Un ballo in maschera, OtelloEileen Farrell, Sopran
Richard Tucker, Tenor
Columbia Symphony Orchestra
Fausto Cleva
(AD: 1961)
Grüße
Garaguly -
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Folge 2 der wiederentdeckten Musik des von den Nazis ermordeten Marcel Tyberg. Die 2. Symphonie 1927 komponiert, klingt wie 40 Jahre früher komponiert, stark vom Bragnerismus beeinflußt. Kein sensationeller Fund, aber gut hörbar für jemand wie mich, der die Brahms-Symphonien eigentlich nicht mehr hören mag. -
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jetzt ist mir hiernach :
Sergei Rachmaninov, Rhapsodie über ein Thema von Paganini
Piotr Dimitriev, Klavier
Russian Philharmonic Orchestra, Samuel Friedman -
Hab mich lange nicht in diesem Thread eingewählt, obwohl ich mind. 3-5 mal die Woche 1-2 Stunden ausschließlich Klassik höre und mich voll darauf konzentriere, also nicht als Hintergrundmusik.
Ermutigt durch die Diskussion, nicht nur das Gehörte wiederzugeben, sondern auch Bemerkungen dazu zu machen, schreibe ich wieder einmal. Ich finde Bewertungen u.a. auch richtig, auch wenn die Gefahr besteht, einen anderen Geschmack zu vertreten als andere Taminos und damit Widerspruch hervorruft.
Gestern war Opernabend, genauer gesagt Tenorabend.
Meine Frau und ich haben verschiedene Tenöre in teils denselben, teils verschiedenen Arien gehört. Es waren Pavarotti, Corelli, Lanza, Björling, del Monaco und Florez.
Unsere Meinungen deckten sich! Big P ist eindeutig an der Spitze (wir haben eine Amiga- LP gehört mit Verismo-Arien). Er hat die volle Punktzahl erreicht.
Aber gleichauf für uns Corelli. Obwohl nicht als Belcanto-Spezialist verschrien, hat uns seine Arie "A te, o cara" aus den Puritanern ungemein beeindruckt. Seine Stimme ist glänzend, kraftvoll, lyrisch - einfach so gut, daß er einen Vergleich mit Pavarotti (obwohl ich diese Arie mit ihm nicht habe. Aber allein der Ausdruck, die Mühelosigkeit und der tenorale Glanz braucht er im Vergleich nicht zu scheuen). Danach die gleiche Arie mit Florez - eindeutiger Gewinner Corelli!
Mit Lanza haben wir wieder Platte gehört (und sind extrem erstaunt, wie gut der Klang über unser Bose Wave System klingt!!). Cielo i mar - das war Spitze. Aber in einigen anderen Arien wie Che gelida manina klang seine Stimme mitunter gepreßt, nicht frei, fast wie mit einem Kloß im Hals! Die Boheme-Arie ist nach meiner Meinung bei Björling unerreicht, auch Pavarotti ist für mich darin nicht unangefochten die Nummer 1.
Dann noch del Monaco. Nicht gefallen hat mir die Stretta aus dem Trubadour, die war einfach nur laut und auch nicht immer so klar wie z.B. bei Rosvaenge. Aber bei addio fiorita mia - da haben es andere schwer, mitzuhalten. Er ist eben doch der italienische Held. Und sein Victoria in der Tosca - das bringt kaum einer so wie er.
Es kommt also immer darauf an, wer was singt. Nicht jedem liegt jede Rolle. Und beim Vergleich der italienischen Arien mit Kaufmann geht dieser nicht als Sieger hervor!
Sollte dieser Beitrag in einem anderen Thread besser aufgehoben sein, so bitte ich den Moderator um Verlegung, zunächst aber um Verzeihung.
La Roche
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Nachdem mein privates Gedenken zu Wagners Jubiläum am bundesrepublikanischen Wahlsonntag mit der „Götterdämmerung“ zu Ende kam, wende ich mich mit dem MACBETH dem nächsten Jubilar dieses Jahres zu: GIUSEPPE VERDI.
Dieser MACBETH, von Abbado dirigiert, ist die einzige in meinem Regal (allerdings mit einem anderen Cover) und ich halte sie für so gelungen, dass ich, auch nach dem Anhören von Mutis Einspielung (von EMI), keine zweite benötige. Shirley Verrett als Lady Macbeth, Cappuccili als Duncan, Domingo als Macduff, Ghiaurov als Banko, Chor und Orchester der Scala - Abbado hat m. E. das Gespür für Dramatik und die „richtigen“ Tempi, es stimmt einfach alles. Irgendwo las ich einmal, dass Verdi von dieser Darbietung ganz sicher begeistert gewesen wäre - ich stimme dem ganz ergebenst zu... -
Dieser MACBETH, von Abbado dirigiert, ist die einzige in meinem Regal (allerdings mit einem anderen Cover) und ich halte sie für so gelungen, dass ich, auch nach dem Anhören von Mutis Einspielung (von EMI), keine zweite benötige.
Im Grunde bin ich nahezu Deiner Meinung. Allerdings ist Erich Leinsdorfs Einspielung des MACBETH ebenfalls 'der Hammer', 'eine Wucht', oder was immer Dir sonst noch einfällt. Die Anschaffung der Leinsdorf-Aufnahme lohnt sich wirklich.Grüße
Garaguly -
Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 15 A-dur op. 141
Klaviersonate Nr. 2 op. 64Emil Gilels, Klavier
Philadelphia Orchestra
Eugene Ormandy
(AD: Symphonie 1972 / Sonate 1965)
Grüße
Garaguly -
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Kein Gesäusel
Carl Philip Emanuel Bach, Flötenkonzerte
Alexis Kossenko spielt seine Traversflöte fein differenziert. Das Ensemble ARTE Dei Suonatori macht dem Vulkan-Bild auf dem Cover alle Ehre.
Nachdem ich die zweite CD erworben hatte, musste ich Teil 1 in meine Sammlung aufnehmen, was sündhaft teuer war. Diese Sünde habe ich gerne begangen... Downloaden hätte ich die Daten zu einem billigeren Preis, dann hätte ich jedoch auf das schön gestaltete Cover und Booklet verzichten müssen.
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Guten Morgen!
Solange die Thyroxintablette wirkt, muss ich auf den ersten Kaffee warten. Darum gibt's Schumann mit Perahia, eine weitere CD aus der großen Box:
Schumann: Klaviersonate op. 22
Schubert: Klaviersonate D. 959Zum Schubert gibt's endlich einen Lungo...
Grüße,
Accuphan
PS: hollaaa, was macht denn der Schubert im 2. Satz??!! Das ist ja echt abgefahren, mein lieber Herr Gesangsverein. #langenichtgehört -
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Mahlzeit allerseits. Ich habe gut geschlafen und lecker gefrühstückt, die Sonne scheint und die Vögel zwitschern - ich bin wieder einmal geneigt zu sagen DAS LEBEN IST SCHÖN !!! und das war nicht immer so ...
Und jetzt höre ich die Aufnahme, mit der ich die Hammerklavier-Sonate kennen gelernt habe :Ludwig van Beethoven, Klaviersonate Nr 29
Emil Gilels, Klavier -
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und nun :
Sergei Rachmaninov, Klavierkonzert Nr 2
Sviatoslav Richter, Klavier
Warsaw Philharmonic Orchestra, Stanislaw Wislocki -
Ich höre gerade erstmalig eine Neuerwerbung:
Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Schönes es bei Dvorak zu entdecken gibt.
"Die heilige Ludmila" entstand 1885/86 und trägt die Opuszahl 71 (die 7. Sinfonie, zur zeitlichen Einordnung, hat op. 70).Das Oratorium hat eine Spielzeit von 137 Minuten und nimmt mit wunderschönen Melodien, Chor- und Solistenstellen für sich ein.
Auffallend ist neben der hervorragenden Qualität aller Protagonisten die Klangqualität. Niemals würde ich beim Hören der CDs darauf kommen, daß die Aufnahme zwischen dem 31. Oktober und dem 9. November 1963 entstand, also 50 Jahre alt ist. Es gibt etliche Aufnahmen, die 30 Jahre späten aufgenommen wurden und nicht so natürlich, unaufdringlich präsent und homogen klingen wie diese.
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