Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2013)

  • und nun noch dieser Neuerwerb, den ich mir in erster Linie wegen der Spohr-Symphonie zugelegt habe :



    Franz Lachner, Symphonie Nr 1
    Singapore Symphony Orchestra, Choo Hoey

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Wieder einmal Musik aus dem Osten:


    Prokofiev, Sergei (1891-1953)
    Symphony No 5 B major Op 100


    São Paulo Symphony Orchestra,
    Marin Alsop


    Das Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo (OSESP) unter der Führung der neuen Chefdirigentin Marin Alsop beginnt mit den Einspielungen auf der vorliegenden CD den ersten Teil des kompletten Symphonien-Zyklus von Prokofjew … man lässt sich überraschen … :angel:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Johann Sebastian Bach (1685-1750) ohne Perücke


    Die Kunst der Fuge BWV 1080


    in einer Bearbeitung für Bläserquintett


    Calefax Reed Quintett


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Wolfgang Amadeus Mozart
    Klavierkonzert Nr. 20 d-moll KV 466
    Klavierkonzert Nr. 27 B-dur KV 595


    Ronald Brautigam, Klavier
    Kölner Akademie
    Michael Alexander Willens
    (AD: Juli 2012)




    Grüße
    Garaguly

  • Da hört man einmal so eine Arienplatte wie ich das gestern mit dem Verdi-Album Angela Gheorghius tat und schon ist man von dem Feuer und der Italianitá Verdis hingerissen, also muss heute Abend nochmal so etwas wie gestern in den Player:


    Arien aus Opern von Giuseppe Verdi


    Montserrat Caballé, Sopran
    Maja Sunara, Mezzosopran
    Lajos Kozma, Tenor
    Orchester & Chor der RCA Italiana
    Anton Guadagno
    (AD: 1967)




    Grüße
    Garaguly

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  • Gerade ging zu Ende:



    Antonin Dvorak
    Cellokonzert h-moll op. 104


    Steven Isserlis, Cello
    Mahler Chamber Orchestra
    Daniel Harding
    (AD: Oktober 2012, Ferrara/Italien)




    Eine vertane Chance: Die Ausgestaltung des Orchesterparts blieb meiner Meinung nach hinter dem zurück, was hier angebracht sein sollte. Gerade die Streicher gefallen mir gar nicht. Schon in der orchestralen Einleitung des ersten Satzes liegen sie ganz unangenehm im Ohr, sie sind zu schrill. Auch im weiteren Verlauf gehen von der Streichergruppe (besonders den Violinen!) keine wirklichen Impulse zur Belebung des orchestralen Geschehens aus. So verliert diese Aufnahme doch ganz erheblich an Stimmung. Da kann dann auch ein sehr guter Isserlis am Soloinstrument nicht mehr alles retten. Schade!


    Grüße
    Garaguly

  • Gewinnt das Verdi-Jahr bei mir doch noch ein bisschen an Fahrt, rumpelt es wenigstens ein klein wenig los ...??


    Giuseppe Verdi
    Duette aus Don Carlo, Aida, Simon Boccanegra,
    Un ballo in maschera, Otello


    Eileen Farrell, Sopran
    Richard Tucker, Tenor
    Columbia Symphony Orchestra
    Fausto Cleva
    (AD: 1961)


    Grüße
    Garaguly

  • Schon wieder ein 'HIPer' Schubert!



    Franz Schubert
    Symphonie Nr. 5 B-dur D. 485
    Ouvertüre B-dur D. 470, Ouvertüre D-dur D. 556,
    Ouvertüre C-dur D. 591 "Im italienischen Stil"
    Ouvertüre D-dur D. 590 "Im italienischen Stil"
    Ouvertüre e-moll D. 648


    L'Orfeo Barockorchester
    Michi Gaigg
    (AD: 2011)


    Grüße
    Garaguly


  • Folge 2 der wiederentdeckten Musik des von den Nazis ermordeten Marcel Tyberg. Die 2. Symphonie 1927 komponiert, klingt wie 40 Jahre früher komponiert, stark vom Bragnerismus beeinflußt. Kein sensationeller Fund, aber gut hörbar für jemand wie mich, der die Brahms-Symphonien eigentlich nicht mehr hören mag.



  • Mahlzeit allerseits. Damit starte ich ins sonnige Wochenende :



    Ludwig van Beethoven, Klaviersonate Nr 29
    Ronald Brautigam, Fortepiano

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • jetzt ist mir hiernach :



    Sergei Rachmaninov, Rhapsodie über ein Thema von Paganini
    Piotr Dimitriev, Klavier
    Russian Philharmonic Orchestra, Samuel Friedman

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Hab mich lange nicht in diesem Thread eingewählt, obwohl ich mind. 3-5 mal die Woche 1-2 Stunden ausschließlich Klassik höre und mich voll darauf konzentriere, also nicht als Hintergrundmusik.


    Ermutigt durch die Diskussion, nicht nur das Gehörte wiederzugeben, sondern auch Bemerkungen dazu zu machen, schreibe ich wieder einmal. Ich finde Bewertungen u.a. auch richtig, auch wenn die Gefahr besteht, einen anderen Geschmack zu vertreten als andere Taminos und damit Widerspruch hervorruft.


    Gestern war Opernabend, genauer gesagt Tenorabend.


    Meine Frau und ich haben verschiedene Tenöre in teils denselben, teils verschiedenen Arien gehört. Es waren Pavarotti, Corelli, Lanza, Björling, del Monaco und Florez.


    Unsere Meinungen deckten sich! Big P ist eindeutig an der Spitze (wir haben eine Amiga- LP gehört mit Verismo-Arien). Er hat die volle Punktzahl erreicht.


    Aber gleichauf für uns Corelli. Obwohl nicht als Belcanto-Spezialist verschrien, hat uns seine Arie "A te, o cara" aus den Puritanern ungemein beeindruckt. Seine Stimme ist glänzend, kraftvoll, lyrisch - einfach so gut, daß er einen Vergleich mit Pavarotti (obwohl ich diese Arie mit ihm nicht habe. Aber allein der Ausdruck, die Mühelosigkeit und der tenorale Glanz braucht er im Vergleich nicht zu scheuen). Danach die gleiche Arie mit Florez - eindeutiger Gewinner Corelli!


    Mit Lanza haben wir wieder Platte gehört (und sind extrem erstaunt, wie gut der Klang über unser Bose Wave System klingt!!). Cielo i mar - das war Spitze. Aber in einigen anderen Arien wie Che gelida manina klang seine Stimme mitunter gepreßt, nicht frei, fast wie mit einem Kloß im Hals! Die Boheme-Arie ist nach meiner Meinung bei Björling unerreicht, auch Pavarotti ist für mich darin nicht unangefochten die Nummer 1.


    Dann noch del Monaco. Nicht gefallen hat mir die Stretta aus dem Trubadour, die war einfach nur laut und auch nicht immer so klar wie z.B. bei Rosvaenge. Aber bei addio fiorita mia - da haben es andere schwer, mitzuhalten. Er ist eben doch der italienische Held. Und sein Victoria in der Tosca - das bringt kaum einer so wie er.


    Es kommt also immer darauf an, wer was singt. Nicht jedem liegt jede Rolle. Und beim Vergleich der italienischen Arien mit Kaufmann geht dieser nicht als Sieger hervor!


    Sollte dieser Beitrag in einem anderen Thread besser aufgehoben sein, so bitte ich den Moderator um Verlegung, zunächst aber um Verzeihung.


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Ein Freund von HIP werde ich in diesem Leben wohl nicht mehr werden und freue mich an dieser sehr schönen Aufnahme von Mozarts Sinfonien.


    Derzeit die Nr. 32 KV 318



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • wenn ich schon beim russischen Klavier bin :



    Serge Prokofiev, Klavierkonzerte Nr 4 & 5
    Vladimir Ashkenazy, Klavier
    London Symphony Orchestra, André Previn

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Eben mitten drin:



    Robert Schumann
    Symphonie Nr. 1 B-dur op. 38 "Frühlingssymphonie"


    Orchestre de la Suisse Romande
    Armin Jordan
    (AD: Genf, 1989)




    Grüße
    Garaguly

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  • Dmitri Schostakowitsch
    Die Hinrichtung des Stepan Razin op. 119


    Shenyang, Bass-Bariton
    Staatschor "Latvja"
    Philharmonisches Orchester Helsinki
    Vladimir Ashkenazy
    (AD: März 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Nachdem mein privates Gedenken zu Wagners Jubiläum am bundesrepublikanischen Wahlsonntag mit der „Götterdämmerung“ zu Ende kam, wende ich mich mit dem MACBETH dem nächsten Jubilar dieses Jahres zu: GIUSEPPE VERDI.


    Dieser MACBETH, von Abbado dirigiert, ist die einzige in meinem Regal (allerdings mit einem anderen Cover) und ich halte sie für so gelungen, dass ich, auch nach dem Anhören von Mutis Einspielung (von EMI), keine zweite benötige. Shirley Verrett als Lady Macbeth, Cappuccili als Duncan, Domingo als Macduff, Ghiaurov als Banko, Chor und Orchester der Scala - Abbado hat m. E. das Gespür für Dramatik und die „richtigen“ Tempi, es stimmt einfach alles. Irgendwo las ich einmal, dass Verdi von dieser Darbietung ganz sicher begeistert gewesen wäre - ich stimme dem ganz ergebenst zu...


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Dieser MACBETH, von Abbado dirigiert, ist die einzige in meinem Regal (allerdings mit einem anderen Cover) und ich halte sie für so gelungen, dass ich, auch nach dem Anhören von Mutis Einspielung (von EMI), keine zweite benötige.


    Im Grunde bin ich nahezu Deiner Meinung. Allerdings ist Erich Leinsdorfs Einspielung des MACBETH ebenfalls 'der Hammer', 'eine Wucht', oder was immer Dir sonst noch einfällt. Die Anschaffung der Leinsdorf-Aufnahme lohnt sich wirklich.


    Grüße
    Garaguly


  • Dmitri Schostakowitsch
    Symphonie Nr. 15 A-dur op. 141
    Klaviersonate Nr. 2 op. 64


    Emil Gilels, Klavier
    Philadelphia Orchestra
    Eugene Ormandy
    (AD: Symphonie 1972 / Sonate 1965)


    Grüße
    Garaguly

  • Zum Abschluss des Abends:


    Beethoven, L.v. (1770-1827)
    Piano Concerto No 1 D major op 15


    Mahler Chamber Orchestra
    Leif Ove Andsnes, Piano und Leitung


    Leichte und lockere Interpretation – perfekt! :thumbsup:


    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Kein Gesäusel


    Carl Philip Emanuel Bach, Flötenkonzerte


    Alexis Kossenko spielt seine Traversflöte fein differenziert. Das Ensemble ARTE Dei Suonatori macht dem Vulkan-Bild auf dem Cover alle Ehre.


    Nachdem ich die zweite CD erworben hatte, musste ich Teil 1 in meine Sammlung aufnehmen, was sündhaft teuer war. Diese Sünde habe ich gerne begangen... Downloaden hätte ich die Daten zu einem billigeren Preis, dann hätte ich jedoch auf das schön gestaltete Cover und Booklet verzichten müssen.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Guten Morgen!
    Solange die Thyroxintablette wirkt, muss ich auf den ersten Kaffee warten. Darum gibt's Schumann mit Perahia, eine weitere CD aus der großen Box:



    Schumann: Klaviersonate op. 22
    Schubert: Klaviersonate D. 959


    AD: ca. 1986/87


    Zum Schubert gibt's endlich einen Lungo...


    Grüße,
    Accuphan


    PS: hollaaa, was macht denn der Schubert im 2. Satz??!! Das ist ja echt abgefahren, mein lieber Herr Gesangsverein. #langenichtgehört

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)


  • Frédéric Chopin
    Klavierkonzert Nr. 2 f-moll op. 21


    Sa Chen, Klavier
    Gulbenkian Orchestra Lissabon
    Lawrence Foster
    (AD: Juli 2008)


    Grüße
    Garaguly

  • Werke für Orchester, Chor, Kammermusik, Klaviermusik
    Vier Welt-Ersteinspielungen


    Lahti Symphony Orchestra
    Osmo Vänskä, Okko Kamu
    Helena Juntunen, Anne Sofie von Otter, Monica Groop
    Gabriel Suovanen, Jorma Hynninen
    Folke Gräsbeck
    Dominante Choir, Orphei Drängar

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Mahlzeit allerseits. Ich habe gut geschlafen und lecker gefrühstückt, die Sonne scheint und die Vögel zwitschern - ich bin wieder einmal geneigt zu sagen DAS LEBEN IST SCHÖN !!! :D und das war nicht immer so ...
    Und jetzt höre ich die Aufnahme, mit der ich die Hammerklavier-Sonate kennen gelernt habe :



    Ludwig van Beethoven, Klaviersonate Nr 29
    Emil Gilels, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Wolfgang Amadeus Mozart
    Klavierkonzert Nr. 21 C-dur KV 467
    Klavierkonzert Nr. 27 B-dur KV 595


    Lars Vogt, Klavier
    HR Sinfonieorchester Frankfurt
    Paavo Järvi
    (AD: 2007 & 2008)


    Grüße
    Garaguly

  • und nun :



    Sergei Rachmaninov, Klavierkonzert Nr 2
    Sviatoslav Richter, Klavier
    Warsaw Philharmonic Orchestra, Stanislaw Wislocki

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Ich höre gerade erstmalig eine Neuerwerbung:



    Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Schönes es bei Dvorak zu entdecken gibt.
    "Die heilige Ludmila" entstand 1885/86 und trägt die Opuszahl 71 (die 7. Sinfonie, zur zeitlichen Einordnung, hat op. 70).


    Das Oratorium hat eine Spielzeit von 137 Minuten und nimmt mit wunderschönen Melodien, Chor- und Solistenstellen für sich ein.


    Auffallend ist neben der hervorragenden Qualität aller Protagonisten die Klangqualität. Niemals würde ich beim Hören der CDs darauf kommen, daß die Aufnahme zwischen dem 31. Oktober und dem 9. November 1963 entstand, also 50 Jahre alt ist. Es gibt etliche Aufnahmen, die 30 Jahre späten aufgenommen wurden und nicht so natürlich, unaufdringlich präsent und homogen klingen wie diese.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • ich bleibe beim Klavier und lerne einen neuen Komponisten kennen :



    Friedrich Kuhlau, Klaviersonatinen op 55 Nr 1-6
    Jenő Jando, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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