Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2013)

  • Camille SAINT-SAËNS - Oratorio de Noël


    Ich bin auch ziemlich spät auf dieses wunderschöne Werk – mit einem so individuellen Charakter - gestoßen. Die Version die ich gerade höre ist diese :
    Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Martin Flämig.
    Ergreifend !


    Viele Grüße
    Jacques

  • Weiter geht es nun damit:



    Antonin Dvorak
    Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 "Aus der neuen Welt"
    Carneval-Ouvertüre op. 92
    Scherzo cappriccioso op. 66


    Philharmonia Orchestra
    Carlo-Maria Giulini
    (AD: 1961 & 1962)


    Grüße
    Garaguly

  • Ich bin auch ziemlich spät auf dieses wunderschöne Werk – mit einem so individuellen Charakter - gestoßen. [...] Ergreifend !


    Hallo Jacques,


    ja, das ging mir vor Kurzem genauso mit diesem Werk. Ich habe ewig einen Bogen drum gemacht, weil ich Klebrig-Süßes erwartete - und, naja - auch irgendwie bekam. Aber klebrig-süß kann ja auch ganz gut sein. Kurzum: Miir hat das WO von Saint-Saens ziemlich gut gefallen (wenn auch bei mir in anderer Aufnahme).


    Grüße
    Garaguly

  • Jetzt geht's dabei:


    Die Partitur lese ich auf dem iPad mit. Den C-Schlüssel bin ich ja gar nicht gewohnt, des is anstrengend. Hatte mich schon gewundert, wie mühelos und klangvoll die Sopranistin bei Fey das hohe d''' singt ("Waaas? Höher als die Königin der Nacht?? Sooo?? Nee... Ach, das steht ja gar kein Violinschlüssel...").


    *unter Musikern gerne auch "Alles, was Hoden hat" :D

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Heute ist erst einmal Operntag. Ich beginne den Tag mit einer der ersten Opern, die sich überhaupt in meiner Sammlung befanden und die mir immer noch sehr lieb ist



    Auch wenn man sich über die Dauer, die eine Inszenierung laufen soll, trefflich streiten kann, bei einer Einspielung wie dieser wäre es schade, wenn sie uns heute nicht erhalten wäre.


    Beste Grüße zum dritten Advent
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

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  • Johannes Brahms
    Klavierkonzert Nr. 1 d-moll op. 15


    Stephen Hough, Klavier
    Mozarteum Orchester Salzburg
    Mark Wigglesworth
    (AD: 11. - 15. Januar 2013, Salzburger Festspielhaus)


    Grüße
    Garaguly

  • Eine nordisch klare, schöne Frauenstimme.




    User hart hat hier über die Interpretation von "Frauenliebe und Leben" geschrieben.


    Herzliche Grüße


    Christian

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • Mahlzeit allerseits. An diesem sonnigen 3. Advent höre ich



    Franz Schubert, Klaviersonate D568
    András Schiff, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • nun wird's russisch :



    Dmitri Schostakowitsch, Symphonie Nr 8
    Chicago Symphony Orchestra, Sir Georg Solti

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Vorhin gehört: Christine Schäfer - Lieder von Franz Schubert. Ein großartiges Album!


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

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  • Und nun ein Klassiker: Mahlers "Lied von der Erde" mit Fritz Wunderlich und Christa Ludwig unter Otto Klemperer


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Eine meiner Schwächen: Barocke Concertos, deren Soloparts für andere Instrumente umgearbeitet werden. Puristen stöhnen auf, mir behagt's ... :rolleyes:



    Antonio Vivaldi
    Concertos


    Gabor Boldoczki, Trompete & Flügelhorn
    Sergei Nakariakov, Flügelhorn
    Cappella Gabetta
    Andres Gabetta, Ltg.
    (AD: August 2013, Reformierte Kirche Zweisimmen, Schweiz)


    Grüße
    Garaguly

  • bei mir jetzt :



    Allan Pettersson, Violinkonzert Nr 2
    Isabelle van Keulen, Violine
    Swedish Radio Symphony Orchestra, Thomas Dausgaard

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Hach ... so schön adventlich-stimmungsvoll ... hach, da will man mehr für's Gemüt ... 8-)



    Johann Sebastian Bach
    Carl Philipp Emanuel Bach

    Concertos


    Gabor Boldoczki, Trompete
    Franz-Liszt-Kammerorchester
    (AD: 17. - 22. Mai 2010, Franziskanerkirche Vác, Ungarn)


    Grüße
    Garaguly

  • Max Bruch gehört durchaus zum Nischenrepertoire, wird doch außer dem g-Moll-Violinkonzert kaum noch etwas von ihm im Konzertsaal aufgeführt. Und sogar bei dessen Entstehung stand Joseph Joachim Pate, weil Bruch kaum Erfahrung mit Geigentechnik hatte.


    Aber diskographisch gibt es schon das eine oder andere und so waren heute diese beiden Sinfonien dran:

    Max Bruch
    Sinfonie Nr. 1 Es-Dur op. 28
    Sinfonie Nr. 2 f-Moll op.36
    Staatskapelle Weimar
    Dirigent: Michael Halasz


    Max Bruch versucht Beethoven nachzuahmen, den er jedoch nie erreicht. Die 1. Sinfonie ist musikalisch gefälliger mit eingängigen Themen, besonders im Scherzo und im Finale. Dem gegenüber fällt die 2. Sinfonie in drei Sätzen etwas ab. Dem wuchtigen ersten Satz folgt das ausgedehnte Adagio mit einer Aneinanderreihung schön klingender Themen, die ohne Pause in das pathetische Finale übergehen. Auch mit den genannten Einschränkungen durchaus hörenswert.


    Beste Grüße
    :hello:
    timmiju

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

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  • Luigi BOCCHERINI - String Quartets op.2 Nos. 1-6
    Sonare Quartett




    Diese CD dokumentiert eines der wichtigsten Ereignisse der Musikgeschichte :
    die Geburtstunde des Streichquartetts.


    Boccherini (und nicht Haydn, wie man heute weiß) hat, mit diesen Werken, eines der zukunftsträchtigsten Genres der Musikgeschichte erfunden. Und das mit 18 Jahren (!).
    Nicht nur, daß der ganze Boccherini schon da ist ,- und schon beim ersten Versuch den Esprit des Streichquartetts gefunden hat- sondern auch Mozart und Beethoven
    ( pure Lebensfreude mit melancholischer Färbung; erstaunliche Tiefe der langsamen Sätzen, eine unglaublich steile Modulation (Track 11)).
    Und mit seiner großartigen Fuge (Track 6) braucht Boccherini sich nicht vor Bach zu verstecken.
    Die typische Klangfülle, die man bei Haydn vermißt, ist auch da.
    Diese frühen Werken zeigen nicht nur keine einzige kompositorische Schwäche, sondern haben obendrein einen unwiderstehlichen Charme.
    Die Interpretation ist auch makellos und rundet das Bild ab.


    Viele Grüße
    Jacques

  • Es erklingt der 1. Akt der "Walküre":



    Der "Keilberth-Ring" gehört zu den erfreulichsten Erwerbungen des Jahres 2013 (auch wenn ich das "Rheingold" schon Ende 2012 kaufte).

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Angeregt durch die Diskussion um KV 475 höre ich gerade diese CD:



    Eine ganz wunderbar unperfekte Liveaufnahme, und gerade deswegen vermittelt sie eine herrliche Lebendigkeit und Gegenwärtigkeit: Ein Sommerabend in Frankreich, mit Hintergrundbegleitung - ein Hund bellt, ein Kind lacht, ein Flugzeug landet (!). Herr Gulda kündigt seine Stücke selbst in tastendem Französisch an. Programm: Ein Debussy-Prelude, Beethovens Op. 110 (mit Jetturbine im ersten Satz), Mozarts KV 475/457, Chopin und ein herrliches Durcheinander von Stücken bis hin zur "Reblaus". Irre! Und zugleich eine Aufnahme für die einsame Insel.


    Herzliche Grüße



    Christian

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • Nach langer Zeit wieder einmal diese Schallplatte gehört: Sándor Kónya mit Liedern von Verdi und Wagner, Otto Guth, Klavier.


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Und nun - zumindest auszugweise - Verdis "Rigoletto" aus dem Teatro Colon in Buenos Aires, 1961.


    Die Sängerriege ist hervorragend: Leyla Gencer, Cornell MacNeil, Gianni Raimondi u. a.


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

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  • Jetzt im Moment läuft bei mir eine weitere Folge aus dieser Box:



    Johann Sebastian Bach
    Wie schön leuchtet der Morgenstern BWV 1
    Himmelskönig sei willkommen BWV 182


    Edith Mathis, Ernst Haefliger, Tenor, Dietrich Fischer-Dieskau, Bass (BWV 1; AD: 1968)
    Anna Reynolds, Alt, Peter Schreier, Tenor, Theo Adam, Bass (BWV 182; AD: 1974/75)
    Münchener Bach-Chor & Orchester
    Karl Richter


    Grüße
    Garaguly

  • Nachdem ich im Auto schon Gänsehaut hatte, muss die CD jetzt zuhause gehört werden. Auftakt der Woche, Anfang des Urlaubs:

    Beethoven: Missa Solemnis op. 123
    Lucy Crowe, Sopran
    Jennifer Johnson, Mezzo-Sopran
    James Gilchrist, Tenor
    Matthew Rose, Bass


    Monteverdi Choir
    Orchestre Révolutionnaire et Romantique
    John Eliot Gardiner


    AD: 17.12.2012 (live)





    Mal sehen, ob ich Lust habe, die neue Aufnahme mit der alten zu vergleichen:

    Viele Grüße
    Accuphan

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Ach Du lieber Himmel... Zwischendurch habe ich mir das "Gloria" mal mit Bernstein angehört. Das lehrt Demut vor der Leistung von Gardiners Mannschaft. Die Solisten wären bei mir nicht angetreten, den Kollo zu engagieren hat mir noch nie eingeleuchtet! Sehr obskure Darbietung, Rhythmus, Intonation, Technik (man kann 'tollis' auch auf dem 'l' singen, muss man aber nicht, René), ich schwanke zwischen schmunzeln und Haare raufen. Ich liebe Bernstein, aber die Besetzung der Gesangssolisten ist mir bei vielen Aufnahmen schleierhaft. Der Rest: die Zeit, der Klang, die Aufnahmetechnik, der Geschmack - es war halt so, aber es ist gar nicht mein Ding. So:

    oder so:

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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  • Scheinbar ist heute früh bei mir "Tag der alten DGG-Helden"; erst Richter, dann Karajan und nun: Böhm!



    Anton Bruckner
    Symphonie Nr. 7 E-dur


    Wiener Philharmoniker
    Karl Böhm
    (AD: 1977)


    Grüße
    Garaguly

  • Nach den alten Interpreten-Helden werden nun mal frische(re) Kräfte ans Werk gelassen:



    Johannes Brahms
    Klavierkonzert Nr. 2 B-dur op. 83


    Stephen Hough, Klavier
    Mozarteumorchester Salzburg
    Mark Wigglesworth
    (AD: Januar 2013)


    Schon die gestern gehörte Interpretation des ersten KK in dieser Besetzung hat mich sehr eingenommen und überzeugt. Diese Lesart wird noch häufiger aus meinen Boxen schallen.


    Grüße
    Garaguly

  • guten Abend allerseits. Und wieder eine neue Sonate :



    Franz Schubert, Klaviersonate D575
    Paul Badura-Skoda, Hammerklavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • und die ist neu :



    Bohuslav Martinů, Klavierkonzerte Nr 3 & 5
    Giorgio Koukl, Klavier
    Bohuslav Martinů Philharmonic Orchestra Zlín, Arthur Fagen

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Eben zu Ende gegangen:


    Anton Bruckner
    Sinfonie Nr. 3 d-Moll (1889)
    NDR-Sinfonieorchester
    Dirigent: Günter Wand


    Für mich ist Wand der Bruckner-Interpret schlechthin. So überzeugend ist er auch diesmal mit seinem NDR-SO in einer Live-Aufnahme aus dem Jahre 1992. Musikalisch 1a, ich wüsste nur gerne, warum sich Wand für diese Fassung mit den unsäglichen Schalkschen Kürzungen entschied. Besonders das Finale ist leider arg gerupft.


    Mit schönen Grüßen
    :hello:
    timmiju

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

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