Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2014)

  • Ich muss meinen Schuldkomplex abbauen - Wiedergutmachung!



    Nikolai Rimsky-Korsakov
    Symphonie Nr. 2 op. 9 "Antar"


    Malaysian Philharmonic Orchestra
    Kees Bakels
    (AD: 2003)


    Grüße
    Garaguly

  • un nun greife der kommenden Woche schon mal vor und starte mein Beethoven-Streichquartett-Kennenlernprogramm :



    Ludwig van Beethoven, Streichquartett Nr 1
    Quatuor Végh

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Bei mir nun hieraus :



    Johannes Brahms (1833-1897)


    Sinfonie Nr.1 c-moll op.68


    Gewandhausorchester Leipzig,
    Riccardo Chailly


    Gruß
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

  • Ach Norbert! Immer diese Spontan-Verführungen im Forum. Jetzt hab' ich mir das Ding auch bestellt.


    Grüße
    Garaguly


    Ach Garaguly ;) ,


    ja, Tamino ist manchmal teuer... Wobei für fünf CDs der Preis außerordentlich niedrig ist, zumindest preis-wert.
    Michelle DeYoung im "Urlicht" ist übrigens kein uneingeschränktes Vergnügen. Sie singt mit viel Vibrato und mit wenig attraktivem Timbre, aber der letzte Satz entschädigt wieder mit intensivem Spiel und lässt aufhorchen mit teilweise sehr breiten Tempi, die durchaus spannungsvoll ausfallen.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Ach Garaguly ;) ,


    ja, Tamino ist manchmal teuer... Wobei für fünf CDs der Preis außerordentlich niedrig ist, zumindest preis-wert.
    Michelle DeYoung im "Urlicht" ist übrigens kein uneingeschränktes Vergnügen. Sie singt mit viel Vibrato und mit wenig attraktivem Timbre, aber der letzte Satz entschädigt wieder mit intensivem Spiel und lässt aufhorchen mit teilweise sehr breiten Tempi, die durchaus spannungsvoll ausfallen.


    Deine erste Einschätzung, lieber Norbert, zu diesen Mahler-Aufnahmen war ja schon heut' Nachmittag nicht zu enthusiastisch, aber doch endete es in Bezug auf die interpretatorische Qualität versöhnlich. Nun wiederholt sich dies: Licht und Schatten nah beieinander. Na, ich bin gespannt!!


    Grüße
    Garaguly

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Für Viola da Gamba Liebhaber ist diese Aufnahme von 1989 ein Muss:


    Diego Ortiz (1510-1558)
    Recercadas del Trattado de Glosas 1553


    Jordi Savall, Ton Koopman, Lorenz Duftschmid, Rolf Lislevand, Andrew Lawrence-King


    Vor 460 Jahre ist das Trattado de Glosa in Rom herausgegeben worden.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ich bin jetzt wirklich auch versucht, mir Maazels Londoner Mahler-Zyklus zuzulegen. Offenbar erscheint der Rest im Laufe des Jahres. Bei dieser Kombination kann man m. E. wenig falsch machen, was ja auch Norbert besonders hinsichtlich des Dirigats feststellte. Wer einen langsamen, nicht langweiligen Mahler bevorzugt, ist bei Maazel wohl allgemein sehr gut aufgehoben. Ich warte zudem auf die Veröffentlichung seines Zyklus mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (ca. 2002), der auch im Fernsehen übertragen wurde und mir sehr gefiel. Aus seiner ersten Zeit in München (1993—2002) ist bedauerlicherweise erst sehr wenig erschienen. Da müsste es mindestens noch einen Brahms- und Beethoven-Zyklus geben. Weshalb sich der Bayerische Rundfunk jahrelang Zeit lässt mit der Veröffentlichung, ist eine Frage für sich. Immerhin sind jetzt der Bruckner und der Schubert greifbar.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • [Deine erste Einschätzung, lieber Norbert, zu diesen Mahler-Aufnahmen war ja schon heut' Nachmittag nicht zu enthusiastisch, aber doch endete es in Bezug auf die interpretatorische Qualität versöhnlich. Nun wiederholt sich dies: Licht und Schatten nah beieinander. Na, ich bin gespannt!!


    Lieber Garaguly,


    hm, was ist "nicht zu enthusiastisch"?
    Es ist nicht so einfach, mich beim ersten Hören restlos zu begeistern, denn dazu kenne ich von Mahler wahrscheinlich zu viele gute Aufnahmen und sehe Maazel als Mahler-Dirigenten nicht uneingeschränkt positiv - nach den Höreindrücken, die ich aus seinem Zyklus mit den Wiener Philharmonikern gewann.


    Die Skepsis, die ich z.B. beim Kopfsatz der 2. Sinfonie hatte (25 Minuten sind mir schlichtweg zu langsam. Ich habe festgestellt, daß alles ab weit über 22 Minuten mir zu langsam ist), konnte Maazel teilweise zerstreuen. Er ist ja nicht grundweg "zu langsam", sondern wartet mit einer interessanten Tempogestaltung auf. Maazel lässt es nicht an Intensität mangeln, wenngleich die Binnensätze durchaus mit noch mehr Spannung aufgeführt werden können. Aber es war nicht zu erwarten, daß Maazel mit einem Mal Soltis Sinn für Espressivität entwickelt.


    Die 3. Sinfonie, die ich jetzt gerade höre, war für mich aus dem Wiener Zyklus das "Highlight" (abgesehen von Agnes Baltsa als Solistin). Es scheint, als könne Maazel hier wieder voll und ganz überzeugen.


    Nach den ersten Höreindrücken hat sich der Kauf gelohnt, abgesehen davon, daß ich schon weitaus bessere Solistinnen bei der 2. Sinfonie gehört habe, wobei Sally Matthews und Michelle DeYoung ja keine absoluten Fehlbesetzungen sind.


    Ich werde mir die Fortsetzungen sicherlich auch noch zulegen und bin mir sicher, daß die Aufnahmen auch Joseph II, der ja ein gewisses Faible für den "späten Maazel" hat, gefallen würden/werden...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Ich höre die Einspielung der Klavierkonzerte von Schostakowitsch mit dem Pianisten Eugene List, dirigiert von Maxim Schostakowitsch:
    Enthalten ist auch eine Einspielung des 1. Cellokonzertes (Khomitser/Roschdestwenskij).



    Ich weiß nicht mehr, wer hier im Forum diese Einspielung so sehr gelobt hat, dass ich sie vor längerer Zeit für sehr wenig Geld an Land zog.


    Ich weiß aber, dass dies eine der fantastischsten Aufnahmen dieser Werke ist, die ich besitze. Da sind zum einen das grandiose Klavierspiel von Eugene List und die lebendige Orchesterbegleitung der beiden Klavierkonzerte. Zum anderen eine Einspielung des Cellokonzertes in einer abgründig-virtuosen Darbietung des Solisten, die ich von der Qualität her in der Nähe der Einspielungen von Natalia Gutman sehen würde. Die Orchesterbegleitung ist so kraftvoll und ausdrucksstark, wie ich es in Roschdestwenkijs Schostakowitsch-Aufnahmen nicht anders kenne.


    Insgesamt enthält diese CD sehr engagierte, ausdrucksstarke und virtuose Aufnahmen der bekannten Konzerte, denen man auch dann gespannt und gebannt lauschen kann, wenn man bereits andere gute Aufnahmen dieser Werke hat.


    Mit freundlichen Grüßen von der Nordseeküste, Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Guten Tag, bei mir Nordisches:


    Halvorsen, Johan (1864-1935)
    Symphony No 2 d-moll


    Bergen Philharmonic Orchestra,
    Neeme Järvi

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Tamino XBeethoven_Moedling Banner
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Ich weiß nicht mehr, wer hier im Forum diese Einspielung so sehr gelobt hat, dass ich sie vor längerer Zeit für sehr wenig Geld an Land zog.


    Ich weiß aber, dass dies eine der fantastischsten Aufnahmen dieser Werke ist, die ich besitze. Da sind zum einen das grandiose Klavierspiel von Eugene List und die lebendige Orchesterbegleitung der beiden Klavierkonzerte. Zum anderen eine Einspielung des Cellokonzertes in einer abgründig-virtuosen Darbietung des Solisten, die ich von der Qualität her in der Nähe der Einspielungen von Natalia Gutman sehen würde. Die Orchesterbegleitung ist so kraftvoll und ausdrucksstark, wie ich es in Roschdestwenkijs Schostakowitsch-Aufnahmen nicht anders kenne.


    Hallo Andrew,


    ich war das :D ! Es gibt leider wenige Klassikfreunde, die gerade diese fantastischen Eugen List-Aufnahmen kennen. (Ich hatte die Aufnahmen zuvor auf LP - seltsamerweise vom Label CBS). So weit ich mich erinnere schwärmt nur Michael Schlechtriem (Ex-Tamino und Cellist) genau so von diesen List-Aufnahmen und hällt diese auch für die Besten der KK ! Als Cellist schätzt er den Klang des Cellos bei CC von Khomitser nihct so hoch ein; aber mir gefällt auch diese Int sehr sehr gut.


    Es gibt die CD in anderen Ausgaben. Ich habe aber auch genau die von Dir abgebildete.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Gerade knackig und mit Verve zu Ende gegangen ... :thumbsup:



    Franz Schubert
    Symphonie Nr. 9 C-dur D. 944 "Die große C-dur"


    Boston Symphony Orchestra
    Charles Munch
    (AD: 19. November 1958, Symphony Hall, Boston)


    Grüße
    Garaguly

  • Jetzt mal etwas von dieser klangtechnisch extrem guten Aufnahme ...



    Peter Tschaikowsky
    Violinkonzert D-dur op. 35
    Antonin Dvorak
    Romanze f-moll op. 11


    Itzhak Perlman, Violine
    Boston Symphony Orchestra
    Erich Leinsdorf
    (AD: 18. - 19. Dezember 1967, Boston Symphony Hall)


    Grüße
    Garaguly

  • Hallo Andrew,


    ich war das ! Es gibt leider wenige Klassikfreunde, die gerade diese fantastischen Eugen List-Aufnahmen kennen.


    Hallo Teleton,
    besten Dank, dass ich durch Deinen Tipp auch zu diesen wenigen gehöre.
    Die CD ist ziemlich unspektakulär aufgemacht: langweiliges Cover mit Angaben, die z.T. auch nicht stimmen.
    Diese fetzige CD hätte auch eine etwas fetzigere Aufmachung verdient.


    Was ist denn, lieber Teleton, Deine Lieblingseinspielung der Cellokonzerte von DSCH? Natalia Gutman?


    Freundliche Grüße von Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • guten nachmittag allerseits. Nach getaner Arbeit ist gut Musik hören :



    Ludwig van Beethoven, Streichquartett Nr 1
    Tokyo String Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Ich brauche gegenwärtig etwas Kräftiges, das aus meinen Lautsprecherboxen tönt. Der Klang der Trompete entspricht diesem Bedürfnis.


    Jede Scheibe des Trompeters Sergei Nakariakov habe ich in meiner Sammlung. Er verfügt über atemberaubende Technik, scheinbar mühelos spielt er dieses Instrument. Er beherrscht die Zirkuläratmung, das heisst spielen und atmen gleichzeitig!


    Diese alte Teldec Aufnahme mit Trompeten Bravour-Stücken aus dem Jahr 1992 ist nicht mehr im Katalog und weder bei jpc noch amazon habe ich sie finden können. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war Sergei Nakariakov 15 Jahre alt. Alexander Markovich begleitet auf dem Piano.


    George Gershwin, Rhapsody in Blue
    Anton Arensky: Concert Valse
    Jean-Baptiste Arban: The Carnival of Venice
    Maurice Ravel: Pavane pour une infante défunte
    Leonard Bernstein: Rondo for Lifey
    Alexander Glazunow: Albumblatt
    Siegfried Stolte: Burleske
    John Hartmann: Airbucklenian Polka
    Zdenek Fibich: Poem
    Nikolai Rimsky Korsakoff: Hummelflug
    Grigoras Dinicu: Hora stoccato
    Reinhold Moritsovich Glière: Valse
    Jeanine Rueff: Sonatine

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Franz Schubert
    Symphonie Nr. 1 D-dur D. 82
    Symphonie Nr. 2 B-dur D. 125


    Royal Concertgebouw Orkest Amsterdam
    Nikolaus Harnoncourt
    (AD: Mai 1992)


    Grüße
    Garaguly

  • jetzt feiern wir Geburtstag : der Komponist wird heute 175 !



    Joseph Gabriel Rheinberger, Sinfonie F-dur
    Nordwestdeutsche Philharmonie, Alun Francis

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Eine Aufnahme (1985) aus dem Regal gezogen: Erik Schultz spielt die Trompete, Jan Overduin die Orgel

    Henry Purcell: Trumpet Tune and Air
    Guiseppe Torelli: Konzert für Trompete und Orgel D-Dur,
    Georg Philipp Telemann: Konzert für Trompete und Orgel f-moll
    Improvisation
    Georg Friedrich Händel: Konzert für Trompete und Orgel in F-Dur
    Claude Gervaise: Sieben Tänze
    Tomaso Albinoni: Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo d-moll op. 9 Nr. 2 (für Trompete und Orgel arr.)

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose

  • Arcadi Volodos spielt Klaviertranskriptionen:
    Schubert/Liszt, Liszt/Horowitz, Tschaikowsky/Feinberg, Bach/Feinberg, Mozart/Volodos etc.

    (AD: 1996)

    Grüße
    Garaguly


  • Beethoven: Klaviersonate Nr. 4 Es-dur op. 7
    Grigory Sokolov, Klavier
    AD: März 1991
    Spielzeiten: 8:42-8:46-4:47-6:19 -- 28:34 min;


    Eine großartige Aufnahme, auf die ich bald noch näher zu sprechen komme, die aber, was die Sätze drei und vier betrifft, zu einigen neuen Überlegungen Anlass gibt.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Eben war gehört worden:



    Max Bruch
    Violinkonzert Nr. 1 g-moll op. 26


    Jasha Heifetz, Violine
    New Symphony Orchestra of London
    Sir Malcolm Sargent
    (AD: 14. - 16. Mai 1962)


    Grüße
    Garaguly

  • Und nun wird gehört werden:



    Wolfgang Amadeus Mozart
    Violinsonate F-dur KV 376


    Thomas Albertus Irnberger, Violine
    Paul Badura-Skoda, Klavier
    (AD: 13. - 14. Januar 2010, Saal Schweighofer, Salzburg)


    Grüße
    Garaguly

  • Zu Ende ging gerade:



    Ottorino Respighi
    Impressioni brasiliane


    Orchestre Philharmonique de Liége
    John Neschling
    (AD: April 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Tamino XBeethoven_Moedling Banner
  • Ich höre gerade:



    -Sibelius, Sinfonien 1 und 5, Philadelphia Orchestra, Eugene Ormandy


    Die CD gefällt mir sehr gut.
    Die 1. Sinfonie fasst Ormandy ausgesprochen virtuos auf und zeigt gerne, wie hochkarätig das Philadelphia Orchestra besetzt war. Aber er präsentiert hier keinesfalls "Virtuosenmusik", sondern in den langsamen Passagen weiß er mit viel Wärme und Empfindsamkeit zu gefallen.


    Im Kopfsatz der 5. Sinfonie habe ich den Eindruck, Ormandy präsentiert einen "Suchenden". Vielleicht zielt er darauf ab, daß erst die dritte Version der 5. Sinfonie Sibelius' Gefallen fand und sich Sibelius unschlüssig darüber zeigte, welchen Weg er mit der 5. Sinfonie beschreiten sollte (z.B. in wieweit er in Richtung Moderne gehen wollte). Viele Interpretationen lassen den ersten Satz "strahlender" erscheinen, aber das ist beileibe kein Nachteil der Sichtweise von Ormandy.


    Auch bei dieser Sinfonie gerät der langsame Satz sehr stimmungsvoll (sofern man ihn überhaupt als "langsam" bezeichnen kann), bevor der letzte Satz rhythmisch pointiert, aber nicht zu rasant beginnt und sehr stimmungsvoll endet. Auch hier ist die enorme Orchestervirtuosität kein Selbstzweck.


    Ich kann nachvollziehen, daß Joseph II sich von Ormandys Sibelius Interpretationen angetan zeigt, denn zumindest bei den beiden hier eingespielten Sinfonien spürt man die Zuneigung des Dirigenten zu den Werken.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Jetzt beginnt:



    Goffredo Petrassi (1904 - 2003)
    Coro di morti - Madrigali drammatico


    Nuovo Coro Lirico Sinfonico Romano
    Orchestra Sinfonica di Roma
    Francesco La Vecchia
    (AD: 27. - 28. November 2011)


    Grüße
    Garaguly

  • guten nachmittag allerseits. Heute fiel das Mittagsschläfchen etwas kürzer aus, und so höre ich jetzt



    Ludwig van Beethoven, Streichquartett Nr 1
    Belcea Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • nun wird's russisch :



    Dmitri Schostakowitsch, Klavierkonzerte Nr 1 & 2
    Denis Matsuev, Klavier
    Mariinsky Orchestra, Valery Gergiev

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • wir wechseln den Komponisten, alles andere bleibt gleich :



    Sergei Rachmaninov, Klavierkonzert Nr 3
    Denis Matsuev, Klavier
    Mariinsky Orchestra, Valery Gergiev

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Tamino XBeethoven_Moedling Banner
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose