Ich muss meinen Schuldkomplex abbauen - Wiedergutmachung!
Nikolai Rimsky-Korsakov
Symphonie Nr. 2 op. 9 "Antar"
Malaysian Philharmonic Orchestra
Kees Bakels
(AD: 2003)
Grüße
Garaguly
Ich muss meinen Schuldkomplex abbauen - Wiedergutmachung!
Malaysian Philharmonic Orchestra
Kees Bakels
(AD: 2003)
un nun greife der kommenden Woche schon mal vor und starte mein Beethoven-Streichquartett-Kennenlernprogramm :
Ludwig van Beethoven, Streichquartett Nr 1
Quatuor Végh
Ach Norbert! Immer diese Spontan-Verführungen im Forum. Jetzt hab' ich mir das Ding auch bestellt.
Grüße
Garaguly
Ach Garaguly ,
ja, Tamino ist manchmal teuer... Wobei für fünf CDs der Preis außerordentlich niedrig ist, zumindest preis-wert.
Michelle DeYoung im "Urlicht" ist übrigens kein uneingeschränktes Vergnügen. Sie singt mit viel Vibrato und mit wenig attraktivem Timbre, aber der letzte Satz entschädigt wieder mit intensivem Spiel und lässt aufhorchen mit teilweise sehr breiten Tempi, die durchaus spannungsvoll ausfallen.
Ach Garaguly ,
ja, Tamino ist manchmal teuer... Wobei für fünf CDs der Preis außerordentlich niedrig ist, zumindest preis-wert.
Michelle DeYoung im "Urlicht" ist übrigens kein uneingeschränktes Vergnügen. Sie singt mit viel Vibrato und mit wenig attraktivem Timbre, aber der letzte Satz entschädigt wieder mit intensivem Spiel und lässt aufhorchen mit teilweise sehr breiten Tempi, die durchaus spannungsvoll ausfallen.
Deine erste Einschätzung, lieber Norbert, zu diesen Mahler-Aufnahmen war ja schon heut' Nachmittag nicht zu enthusiastisch, aber doch endete es in Bezug auf die interpretatorische Qualität versöhnlich. Nun wiederholt sich dies: Licht und Schatten nah beieinander. Na, ich bin gespannt!!
Grüße
Garaguly
Ich bin jetzt wirklich auch versucht, mir Maazels Londoner Mahler-Zyklus zuzulegen. Offenbar erscheint der Rest im Laufe des Jahres. Bei dieser Kombination kann man m. E. wenig falsch machen, was ja auch Norbert besonders hinsichtlich des Dirigats feststellte. Wer einen langsamen, nicht langweiligen Mahler bevorzugt, ist bei Maazel wohl allgemein sehr gut aufgehoben. Ich warte zudem auf die Veröffentlichung seines Zyklus mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (ca. 2002), der auch im Fernsehen übertragen wurde und mir sehr gefiel. Aus seiner ersten Zeit in München (1993—2002) ist bedauerlicherweise erst sehr wenig erschienen. Da müsste es mindestens noch einen Brahms- und Beethoven-Zyklus geben. Weshalb sich der Bayerische Rundfunk jahrelang Zeit lässt mit der Veröffentlichung, ist eine Frage für sich. Immerhin sind jetzt der Bruckner und der Schubert greifbar.
[Deine erste Einschätzung, lieber Norbert, zu diesen Mahler-Aufnahmen war ja schon heut' Nachmittag nicht zu enthusiastisch, aber doch endete es in Bezug auf die interpretatorische Qualität versöhnlich. Nun wiederholt sich dies: Licht und Schatten nah beieinander. Na, ich bin gespannt!!
Lieber Garaguly,
hm, was ist "nicht zu enthusiastisch"?
Es ist nicht so einfach, mich beim ersten Hören restlos zu begeistern, denn dazu kenne ich von Mahler wahrscheinlich zu viele gute Aufnahmen und sehe Maazel als Mahler-Dirigenten nicht uneingeschränkt positiv - nach den Höreindrücken, die ich aus seinem Zyklus mit den Wiener Philharmonikern gewann.
Die Skepsis, die ich z.B. beim Kopfsatz der 2. Sinfonie hatte (25 Minuten sind mir schlichtweg zu langsam. Ich habe festgestellt, daß alles ab weit über 22 Minuten mir zu langsam ist), konnte Maazel teilweise zerstreuen. Er ist ja nicht grundweg "zu langsam", sondern wartet mit einer interessanten Tempogestaltung auf. Maazel lässt es nicht an Intensität mangeln, wenngleich die Binnensätze durchaus mit noch mehr Spannung aufgeführt werden können. Aber es war nicht zu erwarten, daß Maazel mit einem Mal Soltis Sinn für Espressivität entwickelt.
Die 3. Sinfonie, die ich jetzt gerade höre, war für mich aus dem Wiener Zyklus das "Highlight" (abgesehen von Agnes Baltsa als Solistin). Es scheint, als könne Maazel hier wieder voll und ganz überzeugen.
Nach den ersten Höreindrücken hat sich der Kauf gelohnt, abgesehen davon, daß ich schon weitaus bessere Solistinnen bei der 2. Sinfonie gehört habe, wobei Sally Matthews und Michelle DeYoung ja keine absoluten Fehlbesetzungen sind.
Ich werde mir die Fortsetzungen sicherlich auch noch zulegen und bin mir sicher, daß die Aufnahmen auch Joseph II, der ja ein gewisses Faible für den "späten Maazel" hat, gefallen würden/werden...
Ich höre die Einspielung der Klavierkonzerte von Schostakowitsch mit dem Pianisten Eugene List, dirigiert von Maxim Schostakowitsch:
Enthalten ist auch eine Einspielung des 1. Cellokonzertes (Khomitser/Roschdestwenskij).
Ich weiß nicht mehr, wer hier im Forum diese Einspielung so sehr gelobt hat, dass ich sie vor längerer Zeit für sehr wenig Geld an Land zog.
Ich weiß aber, dass dies eine der fantastischsten Aufnahmen dieser Werke ist, die ich besitze. Da sind zum einen das grandiose Klavierspiel von Eugene List und die lebendige Orchesterbegleitung der beiden Klavierkonzerte. Zum anderen eine Einspielung des Cellokonzertes in einer abgründig-virtuosen Darbietung des Solisten, die ich von der Qualität her in der Nähe der Einspielungen von Natalia Gutman sehen würde. Die Orchesterbegleitung ist so kraftvoll und ausdrucksstark, wie ich es in Roschdestwenkijs Schostakowitsch-Aufnahmen nicht anders kenne.
Insgesamt enthält diese CD sehr engagierte, ausdrucksstarke und virtuose Aufnahmen der bekannten Konzerte, denen man auch dann gespannt und gebannt lauschen kann, wenn man bereits andere gute Aufnahmen dieser Werke hat.
Mit freundlichen Grüßen von der Nordseeküste, Andrew
Ich weiß nicht mehr, wer hier im Forum diese Einspielung so sehr gelobt hat, dass ich sie vor längerer Zeit für sehr wenig Geld an Land zog.
Ich weiß aber, dass dies eine der fantastischsten Aufnahmen dieser Werke ist, die ich besitze. Da sind zum einen das grandiose Klavierspiel von Eugene List und die lebendige Orchesterbegleitung der beiden Klavierkonzerte. Zum anderen eine Einspielung des Cellokonzertes in einer abgründig-virtuosen Darbietung des Solisten, die ich von der Qualität her in der Nähe der Einspielungen von Natalia Gutman sehen würde. Die Orchesterbegleitung ist so kraftvoll und ausdrucksstark, wie ich es in Roschdestwenkijs Schostakowitsch-Aufnahmen nicht anders kenne.
Hallo Andrew,
ich war das ! Es gibt leider wenige Klassikfreunde, die gerade diese fantastischen Eugen List-Aufnahmen kennen. (Ich hatte die Aufnahmen zuvor auf LP - seltsamerweise vom Label CBS). So weit ich mich erinnere schwärmt nur Michael Schlechtriem (Ex-Tamino und Cellist) genau so von diesen List-Aufnahmen und hällt diese auch für die Besten der KK ! Als Cellist schätzt er den Klang des Cellos bei CC von Khomitser nihct so hoch ein; aber mir gefällt auch diese Int sehr sehr gut.
Es gibt die CD in anderen Ausgaben. Ich habe aber auch genau die von Dir abgebildete.
Gerade knackig und mit Verve zu Ende gegangen ...
Boston Symphony Orchestra
Charles Munch
(AD: 19. November 1958, Symphony Hall, Boston)
Jetzt mal etwas von dieser klangtechnisch extrem guten Aufnahme ...
Itzhak Perlman, Violine
Boston Symphony Orchestra
Erich Leinsdorf
(AD: 18. - 19. Dezember 1967, Boston Symphony Hall)
Lieber Norbert,
ich danke für die ausführlichen Erläuterungen und Einschätzungen - und bleibe gespannt auf das, was da kommen wird.
Grüße
Garaguly
Hallo Andrew,
ich war das ! Es gibt leider wenige Klassikfreunde, die gerade diese fantastischen Eugen List-Aufnahmen kennen.
Hallo Teleton,
besten Dank, dass ich durch Deinen Tipp auch zu diesen wenigen gehöre.
Die CD ist ziemlich unspektakulär aufgemacht: langweiliges Cover mit Angaben, die z.T. auch nicht stimmen.
Diese fetzige CD hätte auch eine etwas fetzigere Aufmachung verdient.
Was ist denn, lieber Teleton, Deine Lieblingseinspielung der Cellokonzerte von DSCH? Natalia Gutman?
Freundliche Grüße von Andrew
guten nachmittag allerseits. Nach getaner Arbeit ist gut Musik hören :
Ludwig van Beethoven, Streichquartett Nr 1
Tokyo String Quartet
Ich brauche gegenwärtig etwas Kräftiges, das aus meinen Lautsprecherboxen tönt. Der Klang der Trompete entspricht diesem Bedürfnis.
Jede Scheibe des Trompeters Sergei Nakariakov habe ich in meiner Sammlung. Er verfügt über atemberaubende Technik, scheinbar mühelos spielt er dieses Instrument. Er beherrscht die Zirkuläratmung, das heisst spielen und atmen gleichzeitig!
Diese alte Teldec Aufnahme mit Trompeten Bravour-Stücken aus dem Jahr 1992 ist nicht mehr im Katalog und weder bei jpc noch amazon habe ich sie finden können. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war Sergei Nakariakov 15 Jahre alt. Alexander Markovich begleitet auf dem Piano.
George Gershwin, Rhapsody in Blue
Anton Arensky: Concert Valse
Jean-Baptiste Arban: The Carnival of Venice
Maurice Ravel: Pavane pour une infante défunte
Leonard Bernstein: Rondo for Lifey
Alexander Glazunow: Albumblatt
Siegfried Stolte: Burleske
John Hartmann: Airbucklenian Polka
Zdenek Fibich: Poem
Nikolai Rimsky Korsakoff: Hummelflug
Grigoras Dinicu: Hora stoccato
Reinhold Moritsovich Glière: Valse
Jeanine Rueff: Sonatine
.
Royal Concertgebouw Orkest Amsterdam
Nikolaus Harnoncourt
(AD: Mai 1992)
jetzt feiern wir Geburtstag : der Komponist wird heute 175 !
Joseph Gabriel Rheinberger, Sinfonie F-dur
Nordwestdeutsche Philharmonie, Alun Francis
Eine großartige Aufnahme, auf die ich bald noch näher zu sprechen komme, die aber, was die Sätze drei und vier betrifft, zu einigen neuen Überlegungen Anlass gibt.
Liebe Grüße
Willi
Eben war gehört worden:
Jasha Heifetz, Violine
New Symphony Orchestra of London
Sir Malcolm Sargent
(AD: 14. - 16. Mai 1962)
Und nun wird gehört werden:
Thomas Albertus Irnberger, Violine
Paul Badura-Skoda, Klavier
(AD: 13. - 14. Januar 2010, Saal Schweighofer, Salzburg)
Zu Ende ging gerade:
Orchestre Philharmonique de Liége
John Neschling
(AD: April 2013)
Ich höre gerade:
-Sibelius, Sinfonien 1 und 5, Philadelphia Orchestra, Eugene Ormandy
Die CD gefällt mir sehr gut.
Die 1. Sinfonie fasst Ormandy ausgesprochen virtuos auf und zeigt gerne, wie hochkarätig das Philadelphia Orchestra besetzt war. Aber er präsentiert hier keinesfalls "Virtuosenmusik", sondern in den langsamen Passagen weiß er mit viel Wärme und Empfindsamkeit zu gefallen.
Im Kopfsatz der 5. Sinfonie habe ich den Eindruck, Ormandy präsentiert einen "Suchenden". Vielleicht zielt er darauf ab, daß erst die dritte Version der 5. Sinfonie Sibelius' Gefallen fand und sich Sibelius unschlüssig darüber zeigte, welchen Weg er mit der 5. Sinfonie beschreiten sollte (z.B. in wieweit er in Richtung Moderne gehen wollte). Viele Interpretationen lassen den ersten Satz "strahlender" erscheinen, aber das ist beileibe kein Nachteil der Sichtweise von Ormandy.
Auch bei dieser Sinfonie gerät der langsame Satz sehr stimmungsvoll (sofern man ihn überhaupt als "langsam" bezeichnen kann), bevor der letzte Satz rhythmisch pointiert, aber nicht zu rasant beginnt und sehr stimmungsvoll endet. Auch hier ist die enorme Orchestervirtuosität kein Selbstzweck.
Ich kann nachvollziehen, daß Joseph II sich von Ormandys Sibelius Interpretationen angetan zeigt, denn zumindest bei den beiden hier eingespielten Sinfonien spürt man die Zuneigung des Dirigenten zu den Werken.
Jetzt beginnt:
Nuovo Coro Lirico Sinfonico Romano
Orchestra Sinfonica di Roma
Francesco La Vecchia
(AD: 27. - 28. November 2011)
guten nachmittag allerseits. Heute fiel das Mittagsschläfchen etwas kürzer aus, und so höre ich jetzt
Ludwig van Beethoven, Streichquartett Nr 1
Belcea Quartet
nun wird's russisch :
Dmitri Schostakowitsch, Klavierkonzerte Nr 1 & 2
Denis Matsuev, Klavier
Mariinsky Orchestra, Valery Gergiev
wir wechseln den Komponisten, alles andere bleibt gleich :
Sergei Rachmaninov, Klavierkonzert Nr 3
Denis Matsuev, Klavier
Mariinsky Orchestra, Valery Gergiev