Entdeckungen: Neue Stimmen
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Zu Samuel Mariño #459, #462, #466, #1637, #1639, #1683, #1690, #1700, #1709 f
Ich weiß nicht, ob es ein Booklet zur CD gibt und wie ausführlich es ist, daher hier das 20-seitige Programmheft aus Halle mit Photos, Programm, Begleittext, Texte der Arien ital./deutsch, Bios, Orchesterbesetzung
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Zu Samuel Mariño #459, #462, #466, #1637, #1639, #1683, #1690, #1700, #1709 f
Ich weiß nicht, ob es ein Booklet zur CD gibt und wie ausführlich es ist, daher hier das 20-seitige Programmheft aus Halle mit Photos, Programm, Begleittext, Texte der Arien ital./deutsch, Bios, Orchesterbesetzung
Das gibt es vom Text her auch beim CD Booklet!
LG Fiesco
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Zu Samuel Mariño #459, #462, #466, #1637, #1639, #1683, #1690, #1700, #1709 f
Ich weiß nicht, ob es ein Booklet zur CD gibt und wie ausführlich es ist, daher hier das 20-seitige Programmheft aus Halle mit Photos, Programm, Begleittext, Texte der Arien ital./deutsch, Bios, Orchesterbesetzung
Das ist ein schön gemachtes und informatives Programmheft!
Nun aber zurück zu Anna Devin - (Sopran #1.682, #1704f.)
Ich habe nämlich die liebeswerte Irin nicht nur beim Frühstück im Bett bewundern können (#1705) sondern auch als Clotilde in FARAMONDO (2014) und als Tusnelda in ARMINIO (2018).
Ihre frische und klare Stimme hat mich in beiden Rollen gleichermaßen begeistert. Sie besticht nicht nur mit dem hellen Glanz in der oberen Lage sondern hat auch eine runde klangreiche Mittellage und eine bemerkenswert sicher sitzende Tiefe.
Von ihrer Clotilde sind mir vor allem hochvirtuose Koloraturen und bewegende dramatische Ausbrüche in Erinnerung geblieben. Bei aller Energie singt sie mit unfehlbarer Stimmbeherrschung und mit sicherem Gefühl für Stil und Geschmack.
Verzaubert und tief bewegt hat sie mich dann als Tusnelda vor allem in den langsamen Arien. Wie sie fein ziselierte Ornamente einsetzt, um den unterschiedlichen Affekten deutliches Profil zugeben, das war von aller theatralischen Äußerlichkeit und Effekthascherei weit entfernt. Da stieß sie zu der in Händels Musik eingeschlossenen tieferen Wahrheit von Leiden und Schmerz vor. Wirklich eindringlich!Im Internet übrigens kann man sich davon überzeugen, dass Anna Devin nicht nur mit barocken Kompositionen überzeugen kann: da ist sie auch mit Gounod und Charpentier, Weber und Mendelssohn zu hören.
Beste Grüße
Caruso41
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Leider haben meine Eindrücke von ihrer Clotilde und Tusnelda nicht zu einer Weiterführung des Austausches über Anna Devin angeregt. Schade!
Die wenigen noch verbliebenen Melomanen im Forum sind halt anderweitig beschäftigt. Da ist keine Zeit, den Blick und die Ohren nach vorne zu richten!
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Neues von Louise Alder (#816, 857f., 1570)
Durch Zufall fand ich eine schöne Aufnahme eines Liedes von Benjamin Britten, in der Louise Alder die ganze Schönheit ihrer Stimme in ihre gesangstechnische Meisterschaft zeigt!
Liebe Grüße
Caruso41
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Leider haben meine Eindrücke von ihrer Clotilde und Tusnelda nicht zu einer Weiterführung des Austausches über Anna Devin angeregt
Wir wollten nicht zu intim werden, denn:
Ich habe nämlich die liebeswerte Irin nicht nur beim Frühstück im Bett bewundern können
vielleicht wären wir neidisch geworden!?
La Roche
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Le plus cher M. La Roche!J'ai le plus grand respect pour votre discrétion.
Veuillez recevoir mes salutations distinguées
Caruso41
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Ja ponimaju.
La Roche
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Welch eine Überraschung:
Im Salon der Gräfin wird sogar russisch parliert!Серде́чный приве́т!
Caruso41
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Ich möchte hier mit "Sergey Kostov" einen jungen ukrainischen Tenor vorstellen.
Ob er eine Entdeckung ist, bleibt abzuwarten.
Seit drei Jahren ist er mit bisher kleinen Partien am Theater /Opernhaus Liberec /Reichenberg engagiert.
Im kommenden Monat sollte ja an diesem Haus die Premiere der Perlenfischer sein, die aus bekannten Gründen auf irgendwann später
verschoben werden wird. Es ist auch noch keine Besetzung der Partien bekannt. Ich weiß es also nicht, vermute aber mal,
vielleicht wird der Nadir seine erste große Rolle.
Heute ist die Besetzung bekannt geworden und ich lag mit meiner Vermutung richtig - Kostov singt die Partie des Nadir.
Ob ich bereits bei der Premiere mit dabei bin, weiß ich noch nicht. Man muß erstmal die Entwicklung mit Corona abwarten.
Gegenwärtig bin ich mir da auch nicht sicher, ob der anvisierte Premierentermin tatsächlich stattfindet. Man wird sehen...
Auf jeden Fall werde ich mir diese Oper (wenn nicht zur Premiere, dann halt später irgendwann???) anschauen.
Ich bin gespannt, freue mich schon jetzt auf die Oper und laß´mich von Kostov überraschen, den ich bisher noch nicht auf der Bühne erlebt habe.
CHRISSY
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Zu Louise Alder (#816, 857f., 1570, 1715, 1721)Liebe Boismortier!
Es freut mich, dass Du Dir die Britten-Lieder (Entdeckungen: Neue Stimmen) von Louise Alder angehört hast und dass Sie Dir gefallen.
Aber das verwundert mich eigentlich nicht, denn das ist wirklich so sublimer Liedgesang, wie man ihn nicht alle Tage hört. In der englischen Kritik wird sie geradezu überschwänglich bejubelt und mit den größten Vorbildern verglichen.
Hast Du Louise Alder eigentlich auch mal live gehört? Das war in Frankfurt jahrelang leicht möglich, aber auch in München war sie öfter zu hören. Für die kommenden Spielzeiten wird sie in der Wiener Staatsoper als Susanna, Zerlina, Antonia, Manon Lescaut und Sophie angekündigt. die Susanna wird sie neben dem Figaro von Philipp Sly singen, der hier auch als NEUE STIMME vorgestellt wurde (siehe Beiträge #512ff, 1143ff, 1162ff, 1186, 1196)
Leider komme ich nicht mehr so leicht nach Wien.Beste Grüße
Caruso41
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Ich hatte es mir für Anfang letzten Jahres vorgenommen, ich glaube es war Xerxes, aber meine Freundin wollte dann lieber nach Mainz in „Figaros Hochzeit“. Deswegen: leider nein. Jetzt ist sie in Frankfurt nicht mehr im Ensemble und nach München oder gar Wien komme ich mal nicht so eben.
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Liebe Boismortier!
Nach allem, was ich darüber gehört habe, war die NOZZE DI FIGARO in Mainz musikalisch durchaus gelungen.
Sicher hast Du dann auch Alexandra Samouilidous als Susanna gehört. Ich hatte das Vergnügen, sie in der Titelpartie der ZANAIDA von Johann Christian Bach kennen zu lernen. Eine höchst erfreuliche Begegnung!Beste Grüße
Caruso41
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An Alexandra Samouilidous habe ich leider keine Erinnerung. Eindrücklich fand ich Nadja Stefanoff als Gräfin, aber sie finde ich ja fast immer toll. Ich habe sie schon in mehreren Produktionen gehört, auch als Judith in Blaubart oder als Octavian. Allerdings ist sie keine „Neue Stimme“ mehr, sie ist schon viele Jahre im Geschäft, sonst hätte ich sie auch schon mal vorgestellt.
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Neues von Avetisyan, Liparit - Tenor (Armenien), (vorgestellt in #396, 402)
Liebe Freunde der NEUEN STIMMEN!
Liparit Avetisyan hat seine erste Gesamtaufnahme für Sony eingespielt. Es ist nur eine verhältnismäßige kleine Partie, die er singt, aber es war kein Geringerer als Bert Brecht, der darauf verwiesen hat, dass die Qualität der gesamten Aufführung von der denkbar besten Qualität der Nebenrollen abhängt. Und für den Cassio gilt das in besonderem Maße. So verwundert es nicht, dass Antonio Pappano für den Cassio in seinem neuen OTELLO einen Sänger vom Format des Liparit Avetisyan gewählt hat.
Die Stimme ist männlicher und runder geworden, seit ich ihn hier vor drei Jahren vorgestellt habe, hat aber nichts von dem Reichtum an Farben und von der Ausgeglichenheit und Mühelosigkeit in allen Lagen verloren. Die heiklen Höhen des Cassio singt er federnd und mit einer leuchtenden Klarheit, wie man sie von kaum von einem Cassio auf den vielen Gesamtaufnahmen des Werkes hören kann. (Er ist Ramon Vargas durchaus ebenbürtig)Der englischen Presse habe ich entnommen, dass Antonio Pappano eine CD mit Arien aus italienischen und französischen Opern mit Liparit Avetisyan einspielen wird. Ich bin gespannt.
Carsuso41
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Noch mehr Neues von Avetisyan, Liparit - Tenor (Armenien), (vorgestellt in #396, 402)
Ich fand etliche neu eingestellte Videos von Liparit Avetisyan auf YouTube. Davon möchte ich Euch hier noch zwei Aufnahmen vorstellen, die in letzter Zeit entstanden sind und zeigen, wie die Stimme sich entwickelt hat:
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Elsa Dreißig #956ff, 963, 966ff, 1160f, 1323
AD 13.-17.2.2019 Théâtre Impérial de Compiégne
Don César de Bazan Version 1888 Opéra-Comique
Elsa Dreisig / Maritana eine Zigeunerin (Strassensängerin)
Sie singt mit ungeheuerer Spielfreude und und Koketterie und einer sicheren Höhe, alles gut eingebettet in ihrem Vortrag, auch kommt das romantische Element nicht zu kurz.
Für mich ist diese Oper von Massenet eine echte Entdeckung, und dazu kommt noch die sehr gute Besetzung.
LG Fiesco
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Lieber Fiesco!
AD 13.-17.2.2019 Théâtre Impérial de Compiégne
Don César de Bazan Version 1888 Opéra-Comique
Elsa Dreisig / Maritana eine Zigeunerin (Strassensängerin)
Sie singt mit ungeheuerer Spielfreude und und Koketterie und einer sicheren Höhe, alles gut eingebettet in ihrem Vortrag, auch kommt das romantische Element nicht zu kurz.
Hab Dank für die Empfehlung. Ich werde mir die Aufnahme unbedingt mal anhören. Natürlich bin ich auf dieses Frühwerk von Massenet ziemlich gespannt. Und was Du über Elsa Dreisig schreibst, klingt ja vielversprechend!
Hinzu kommt, dass ich auch auf Marion Lebegue gespannt bin. Ich habe sie in verschiedenen eher kleinen Partien gehört. Danach würde ich sie durchaus für eine große Hoffnung im Mezzosopranfach halten.
Beste GrüßeCaruso41
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zu Liparit Avetysian
Lieber Caruso41,
vielen Dank, dass Du auf diesen großartigen und hellwachen jungen Sänger hinweist. Freue mich schon auf den Otello (der noch in der Post ist) und auf das Arein- Recital. Armenien scheint derzeit reich an hervorragenden jungen Tenören.
Herzlichst
Otello50
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zu Liparit Avetysian
Lieber Caruso41,
vielen Dank, dass Du auf diesen großartigen und hellwachen jungen Sänger hinweist. Freue mich schon auf den Otello (der noch in der Post ist) und auf das Arein- Recital. Armenien scheint derzeit reich an hervorragenden jungen Tenören.
Herzlichst
Otello50
Na ja, der Liebe Caruso liest nicht alles, wie angemerkt.....
Zitat von FiescoLieber Caruso für dich......Liparit Avetisyan ist ein entsprechend leidenschaftlicher Cassio !
.....das hatte ich beim Otello hinzugefügt!
LG Fiesco
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Lieber Otello50!
vielen Dank, dass Du auf diesen großartigen und hellwachen jungen Sänger hinweist. … … Armenien scheint derzeit reich an hervorragenden jungen Tenören.
Ja das stimmt. Dass es in Armenien gute Tenöre gibt, ist allerdings nicht neu. Darauf ist man jedoch leider in früheren Zeiten kaum aufmerksam geworden. Hast Du Liparit Avetisyan auch schon mal live gehört? Eigentlich braucht die prachtvolle Stimme nämlich Raum zur Entfaltung.
Lieber Fiesco!
Na ja, der Liebe Caruso liest nicht alles, wie angemerkt.....
Zitat von Fiesco
Lieber Caruso für dich......Liparit Avetisyan ist ein entsprechend leidenschaftlicher Cassio !
.....das hatte ich beim Otello hinzugefügt!
Das hatte ich in der Tat nicht gelesen.
In den Thread, in dem mitgeteilt wird, wer gerade was hört, schaue ich eigentlich nie.
Deshalb ist es sehr nett, dass Du hier noch mal wiederholst, was Du über Liparit Avetysian geschrieben hast.
Danke vielmals! Offenbar bist Du mit mir einer Meinung, dass Liparit Avetysian eine "denkbar beste Besetzung" für den Cassio ist.Liebe Grüße Euch beiden!
Caruso41
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Lieber Caruso41,
habe Liparet Avetysian leider noch nie live gehört, im Fernsehen in einer Übertragung des Semperopernballs. Es ist ja oft so, dass Stimmen "live" und auf "Tonträger" nicht kongruent sind.
Nebenbei: von dem armenischen Tenor Arsen Soghomonyan, der in der Berliner Philharmonie im Frühjahr 2019 unter Zubin Mehta einen überragenden Otello gesungen hat, habe ich seitdem leider nicht mehr viel gehört (Le Willis mit ihm und Ermonela Jaho auf CD ist großartig).
Beste Grüße (warte gespannt auf den neuen "Otello" mit Jonas Kaufmann)
Otello50
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Lieber Otello50!
… von dem armenischen Tenor Arsen Soghomonyan, der in der Berliner Philharmonie im Frühjahr 2019 unter Zubin Mehta einen überragenden Otello gesungen hat, habe ich seitdem leider nicht mehr viel gehört (Le Willis mit ihm und Ermonela Jaho auf CD ist großartig).
Arsen Soghomonyan habe ich ja auch in diesem Thread als NEUE STIMME vorgestellt.
Du findest in den folgenden Beiträgen über ihn:- Soghomonyan, Arsen - Tenor (Armenien), #726, 729ff., 735, 836, 1187, 1189ff, 1195, 1197f
Da ich ebenfalls den OTELLO in Berlin unter Zubin Mehta gehört habe, gibt es sogar einen kurzen Bericht über die Eindrücke: Entdeckungen: Neue Stimmen Daran hat sich eine längere Kontroverse geknüpft.
Dass man von einem jungen Sänger in diesen Tage nichts mehr hört, verwundert nicht.
Wo sollte er denn singen?Arsen Soghomonyan war vor dem Shutdown als Cavaradossi in Neapel und als Otello am Stanislavsky Theater in Moskau eingesetzt. Corona bedingt sind Auftritte in Rom (Kalaf), Tel Aviv (Otello) und Seattle (Canio/Turridu) abgesagt worden. Was danach kommt, weiß ich nicht. Allerdings wird er von den Münchener Festspielen für das kommenden Jahres für den Otello neben Anja Harteos und Gerald Finley angekündigt.
Beste Grüße
Caruso41
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Lieber Otello50!
Armenien scheint derzeit reich an hervorragenden jungen Tenören.
Dabei sollte man Migran Agadzhanyan nicht vergessen.
- Agadzhanyan, Migran - Tenor (Armenien), #747, 750ff., 756f., 760, 899f.
An deutschen Opernhäusern hat er bisher wenig gesungen.
Immerhin war er Manrico an der Deutschen Oper Berlin und in Frankfurt.
In diesem Sommer sollte er in der Arena von Verona immerhin Kalaf, Radames und Turridu singen! Im kommenden Frühjahr wird er an der Metropolitan Opera in New York debütieren.
Leider sind die Videos, mit denen er vorgestellt worden war, alle nicht mehr verfügbar. So geht das im Internet.
Ich stelle mal andere Aufnahmen von ihm ein, da er sicher manche Melomanen interessieren wird. Die Stimme ist zwar nicht so ausgeglichen und der Gesang ist nicht so flüssig wie bei Liparit Avetisyan, aber ohne Zweifel ist Agadzhanyan ein Tenor, der Eindruck macht und seinen Weg gehen wird.Caruso41
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Immerhin war er Manrico an der Deutschen Oper Berlin und in Frankfurt.
Das ist im Fall der Deutschen Oper Berlin nicht zutreffend, an diesem Haus sang der junge Tenor meines Wissens bisher lediglich den Don José.
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Lieber Otello50!
Dabei sollte man Migran Agadzhanyan nicht vergessen.
- Agadzhanyan, Migran - Tenor (Armenien), #747, 750ff., 756f., 760, 899f.
Lieber Caruso41,
ja, eine dunkel grundierte, ebenmäßig geführte Stimme von einiger Kraft und mit schöner Höhe. Ich würde ihn gerne mal live in einer ganzen Oper erleben. Der noch sehr junge Sänger wird sicher wissen, dass er mit seinen großartigen Mitteln vorsichtig umgehen und sich nicht gleich dauerhaft auf die schweren italienischen Partien an den allergrößten (auch räumlich gemeint-MET) Häusern konzentrieren sollte. An seinen gefeierten Maurizio vom Juli 2018 in Verbiers unter Gergiev habe ich mich dank Deines Hinweises wieder erinnert.
Wenn man sieht, wie kleine Länder (mir fallen Lettland und Litauen, aber insbesondere auch Georgien ein) uns immer wieder großartige Tenöre bescheren, frage ich mich: wie ist es um den deutschen Tenor-Nachwuchs bestellt? Mir fehlt da die Übersicht, Wagner-Tenöre gibt es ja immer wieder mal...
Herzlichst
Otello50
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Guten Morgen,
ich möchte an dieser Stelle auf den jungen mexikanischen Tenor Alan Pingarròn (geboren am 3.November 1987 in Mexico City) hinweisen. Die schöne Stimme des blinden Sängers kann bei Youtube in der Aufzeichnung eines Konzertes des Nationalen Russischen Symphonieorchesters unter Leitung von Vladimir Spivakov vom 23.12.2019 ("Spivakov invites Moscow", Folge 10) angehört werden: Dort ist auch die fabelhafte Mezzosopranistin Aigul Akhmetshina zu hören.
VG
Otello50
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Zu Alan Pingarròn - Tenor (Mexico) Vorgestellt in Beitrag #1738
Lieber Otello50!
Der junge Tenor hat wirklich ein schönes Material, mit einem guten Fundament, in der mittleren Lage schön timbriert und in der Höhe von einer frappierende Strahlkraft. Die Spitzentöne sitzen sicher und leuchten mit goldenem Glanz. Technische Probleme scheint er nicht zu haben, sein Gesang klingt ausgesprochen natürlich und er bemüht sich um eine kultivierte Gesangslinie. Nicht immer ist das mit seiner sehr emotional Interpretation überzeugend abgestimmt. Aber das empfinde ich mehr als Stärke denn als Defizit.
Danke, für die Entdeckung!
Liebe Grüße
Caruso41
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Lieber Otello!
ich möchte an dieser Stelle auf den jungen mexikanischen Tenor Alan Pingarròn (geboren am 3.November 1987 in Mexico City) hinweisen.
Bisher hat sich - allem Anschein nach - kein an Stimmen und Gesang interessierter Opernfreund diesen hochinteressanten Tenor angehört und seine Eindrücke mitgeteilt. Offensichtlich sind sie alle durch das Spiel mit den Lieblings-Rolleninterpreten voll ausgelastet. Vermutlich wird sich daran auch nichts ändern bis auch wirklich für sämtliche Opernpartien alle ihre Lieblings-Rolleninterpreten eingestellt haben. Wenn man davon ausgeht, dass 1200 Opern leidlich bekannt sind, und zugleich annimmt, dass in jeder dieser Opern im Schnitt für sechs Rollen Lieblingsinterpreten gesucht werden könnten, wird das Spiel noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Du musst da wohl etwas Geduld haben, bis noch ein Tamino seine Eindrücke Alan Pingarròn mitteilt.
Vertröstende Grüße
Caruso41